ja ähnliches sag ich auch, ich hab das gefühl es ist so eine grauzone.. keine ahnung. verschweigen tu ich das sicher nicht.
aber eben nicht "dann und dann bin ich weg" (da wird gehandelt, was iwie klar ist)
Wobei halt im klinik kontext kommt es echt drauf an...wo man grad ist.
wobei es mich doch argh wundert, früher haben bei der reinsten mini andeutung die leute immer gefragt, sehen wir uns beim nächsten termin, können sie das zusichern... macht keiner mehr..
interessiert halt nicht. eeewig nicht gehört.
(wobei ich gefragt wurde ob ich das wochenende zusichern kann, völlig dumm gestellt die frage, weil es gedanklich nicht am wochenende passiern sollte und ich wochenenden eher "ausschließe", solange ich kann...)
Erfahrung Psychiatrie, Suizidversuche, Fixierung
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
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Re: Erfahrung Psychiatrie, Suizidversuche, Fixierung
Ich bin 65. Das reicht an sich für mich schon, um mich darum zu kümmern, wie mein Lebensende verlaufen soll.Wie sieht es bei dir aus? Wieso bist du im forum?
Habe ein paar körperliche Sachen, mit denen ich solange, ich nicht gebrechlich werde und auf andere Menschen angewiesen bin, ganz gut (über) leben kann.
Das Glück ein menschliches Grundrecht ist, daran glaube ich nicht. Habe das nie erwartet. Es gab glückliche Zeiten und Schlimme, irgendwie ging es immer weiter und es ändert sich ja auch (leider oder manchmal auch Gott sei Dank) täglich.
Darum habe ich Probleme, das mit der Depression so richtig zu verstehen.
Ich kenne Angst, die einen hindert und belastet. Ich kenne es, von anderen Menschen abgelehnt zu werden, ich kenne Wut, ich kenne mich als Aussenseiter zu fühlen, ich kenne auch Traurigkeit - aber Gefühle ändern sich - es ist nichts statisch.
Aber offenbar gibt es so was wie Depression und großes Leid dadurch. Und offenbar ist die Psychiatrie nicht der richtige Ort, um das zu bewältigen, scheint mir, wenn ich das alles lese oder höre von Betroffenen.
Als ich meine psychische Diagnose bekommen habe, habe ich zuerst diese Psychosoziale Patientenverfügung zu meiner normalen Patientenverfügung gemacht und bei einem Anwalt hinterlegt. Weil mir würde das nur noch mehr schaden. Und es gibt wohl Wege um sich zu schützen.
Re: Erfahrung Psychiatrie, Suizidversuche, Fixierung
Hey,
also bei und war sogar nicht nur im Beobachtungszimmer eine Kamera, sondern in allen Zimmern. In meinem Zimmer war zusätzlich noch eine große Scheibe zum Stützpunkt, also der Pflege.
Ja ich wünsche das wirklich niemanden; dass man ständig unter Beobachtung steht bin ich nach den ganzen Aufenthalten gewohnt, ich war nämlich die meiste Zeit in diesen Zimmer, aber fixiert zu werden ist wieklich next level. Besonders wenn man auch die ganze Nacht nicht freigemacht wird. Ich hatte auch zusätzlich noch eine Sitzwache für ein paar Tage...ja ich versteh dass du ihnen das übel genommen hast. Wenn 6 leute einen niederdrücken, dann gehts ja fast gar nicht mehr sich zu wehren.
Was hast du gesagt, was tabu ist und zu wem?
Ist gar nicht dumm wenn du dich freiwillig abholen gelassen hast, ich hab bei einen suizidversuch im krankenhaus auch mal den notfallknopf gedruckt, weil ich panik bekommen hab. Hab mich nachher aber auch so dumm gefühlt, deswegen versteh ich das gut...
Ja ich hlaub ich war auch bisschen unberechenbar und die wussten nicht mehr was mit mir anfangen, da ich ständig versucht haben mich umzubringen, anfangs schnürsenkel, dann als ich das nicht mehr hatte kleidung usw.
Ich verstehs jetzt vielleicht sogar ein bisschen mehr, danke dafür!
Man weiß irgendwann einfach di tricks in der psychaitrie, war bei dir wahrscheinlich auch so
Mir wär so ein Raum auch viel lieber, ich persönlichs hab solche Räume aber noch nie gesehen
also bei und war sogar nicht nur im Beobachtungszimmer eine Kamera, sondern in allen Zimmern. In meinem Zimmer war zusätzlich noch eine große Scheibe zum Stützpunkt, also der Pflege.
Ja ich wünsche das wirklich niemanden; dass man ständig unter Beobachtung steht bin ich nach den ganzen Aufenthalten gewohnt, ich war nämlich die meiste Zeit in diesen Zimmer, aber fixiert zu werden ist wieklich next level. Besonders wenn man auch die ganze Nacht nicht freigemacht wird. Ich hatte auch zusätzlich noch eine Sitzwache für ein paar Tage...ja ich versteh dass du ihnen das übel genommen hast. Wenn 6 leute einen niederdrücken, dann gehts ja fast gar nicht mehr sich zu wehren.
Was hast du gesagt, was tabu ist und zu wem?
Ist gar nicht dumm wenn du dich freiwillig abholen gelassen hast, ich hab bei einen suizidversuch im krankenhaus auch mal den notfallknopf gedruckt, weil ich panik bekommen hab. Hab mich nachher aber auch so dumm gefühlt, deswegen versteh ich das gut...
Ja ich hlaub ich war auch bisschen unberechenbar und die wussten nicht mehr was mit mir anfangen, da ich ständig versucht haben mich umzubringen, anfangs schnürsenkel, dann als ich das nicht mehr hatte kleidung usw.
Ich verstehs jetzt vielleicht sogar ein bisschen mehr, danke dafür!
Man weiß irgendwann einfach di tricks in der psychaitrie, war bei dir wahrscheinlich auch so
Mir wär so ein Raum auch viel lieber, ich persönlichs hab solche Räume aber noch nie gesehen

Re: Erfahrung Psychiatrie, Suizidversuche, Fixierung
Ja also das mit der Kommunikation versteh ich, ich hab einmal bei meiner Therapeutin die Frage "kannst du mir versprechen, dass wir uns nächste woche wieder sehen" mit nein beantwortet, da ich meine Therapeutin einfach nie anlügen konnte. Bei allen anderen Psychiatrieaufenthalten wurde ich aber von der Intesivstation in die Psychiatrie überwiesen. Auch wenn ich gesagt habe, dass ich mich nicht mehr umbringen will (was auch damals schon eine Lüge war), wurde ich trotzdem nicht entlassen. Das liegt aber auch an der Stationsärztin, da die v.a. bei mir sehr streng war (halt auch wegen meiner Geschichte). Wenn ein anderer Arzt mal im Dienst war, dann wurde ich manchmal auch "schon" nach 2 wochen entlassen. Bei der Stationsärztin war ich aber immer mind. 1 monat in der Geschlossenen, obwohl ich keine Suizidgedanken mehr geäußert habe. Deswegen glaub ich auch, dass es oft vom Arzt abhängt, ob man entlassen wird oder nicht.
Ist halt einfach ein schei** Gefühl, wenn man keine Macht mehr hat, über seine Freiheit zu entscheiden
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