Hallo Dakota,dakota hat geschrieben:Hallo.
Ich verfolge dieses Forum nun seit einem Monat.
Bei allen Beiträgen stellt sich mir die Frage, ob man unsere vielfältigen Problematiken auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann.
Ausser Frage steht wohl die Tatsache dass Lebensquantität die fehlende Lebensqualität nicht ersetzen kann. Also kann ein möglichst langes Leben nicht erstrebenswert sein wenn die entsprechende Qualität fehlt.
Ich glaube, wenn wir des Sinnes unseres irdischen Lebens bewusst wären, dann könnten wir beurteilen ob wir das Ziel erreicht haben. Und dann könnten wir auch ohne Gewissensbisse oder Schuldgefühle unsere letzte Reise antreten. Nicht die Zeit spielt eine Rolle, sondern das Erreichen des Ziels allein.
Was meint ihr ???
ich habe es hier bereits mehrfach auf verschiedene Weise gesagt; der gemeinsame Nenner aller langwierig gereifter Suizidgedanken ist zunächst einmal ein hochgradiges Resonanzvermögen mit der absoluten, nackten und nüchternen Realität (deren verschiedenste Facetten teils auch als Wahrheit bezeichnet werden können), welche von der dekadent-indolenten Masse zeitlebens verdrängt, ja mit Füßen getreten wird! Und dieses von dir angesprochene Ziel sollte kurzum die Qualifikation für "das wirkliche Leben" sein. Hinsichtlich deiner These Quantität/Qualität kann ich dir nur uneingeschränkt Recht geben.
Mit besinnlichen Grüßen
Fliesenbourg