ach die lieben psychologen

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dugarry21
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Re: naja

Beitrag von dugarry21 »

theend hat geschrieben:naja in der schweiz siehts glaube ich ein wenig anders aus. als ich eingewiesen wurde nach meinem letzten versuch, da war ich ganze drei wochen gezwungen worden. fürsorglicher freiheitsentzug heisst das bei uns. und es hat solange gedauert bis ich die überzeugen konnte, dass ich mir nichts mehr antue. aber nix von richter oder so. und darum denke ich wenn ich nun wieder in die klappse geh, dann werden die mich behalten bis sie saniert sind.

ah ja genau ich könnte ja sagen, dass die ostertage super lustig waren und ich mich amüsiert habe bei irgendwas - wird schon was gescheites einfallen. und dann am dienstag kann ich sie überzeugen, dass sie völlig im dunkeln liegt und ich mir sicher nix mehr antue. das könnte ja sogar noch klappen - wenn sie dann nicht wieder nachbohrt und tausend fragen stellt und jede sekunde vom easterweekend begründet und beglaubigt haben will. naja ich lass mir was einfallen.

aber please andere vorschläge wie man psycho's reinlegt sind immer willkommen....

Sorry theend wusste nicht dass du schweizer bist. Ist aber auch gemein dass das bei euch so läuft zumal ihr ja eigentlich sehr liberal seid. Das zeigt ja dieses Forum. In Deutschland werden Foren in denen offen über Suizid gesprochen wird innerhalb von Tagen dichtgemacht. Ich wünsche Dir trotzdem alles Gute. Im Sinne das du nicht wieder eingewiesen wirst. LG
Sklave
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Beitrag von Sklave »

Wieso gehst Du noch zu dieser Person, niemand kann dich Zwingen eine Aussage zu machen noch irgend was zu Unterschreiben in dieser Hinsicht.

Beantrage das Du eine anderen Psychologen suchst nach deiner freien Wahl. Oder besser aber weiss nicht ob es geht das du einer Selbsthilfegruppe beitrittst.

Du hast ja genügend Gründe Begründungen das zumindest ein Wechsel möglich sein sollte.

Ein Pyschologe darf Dich nicht unter Druck setzten.
Carlo
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Beitrag von Carlo »

Machs sie aufmerksam auf: BGE 133 I 58 vom 03.11.06

Vermutlich ist es Nötigung was die mir dir macht.

Mein Psychiater jedenfalls war nicht begeistert, als ich ihm den Bundesgerichtsartikel vorlas.

Gruss Carlo
theend
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Beitrag von theend »

@carlo das hab ich auch schon versucht, in der klinik. nichts gebracht ausser eine weitere woche in der klinik...

@sklave doch sie können. tun es bei mir. wenn ich nicht mitmache dann blüht mir wieder klinik usw.

darum ist es mir wichtig pausible zukunftsperspektiven auszudenken damit ich nächste sitzung überstehe - nur deshalb
Sklave
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Beitrag von Sklave »

Ja sie können Dich zwingen zum Psychologen zu gehen.
Aber nicht zu dem wo du jetzt bist.

Beantrage einen wechsel.
Du stehst in einem Abhängikeitsverhältnis zu ihr ihm dies darf kein Psychologe missbrauchen sie darf dich weder Erpressen noch unter Druck setzten soweit ich weiss verstösst sie oder er gegen die Auflagen die ihm ihr auferlegt wurden.


Suche dir einen anderen zuerst der dich übernehmen würde. Dies zeigt dein Willen das Du dir helfen lassen willst.
theend
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Beitrag von theend »

hmm ok ich lass mir das nochmals durch den kopf gehen. das problem dabei ist, dass ich schon einige durchhabe und einen neuen zu finden eine herausforderung.

eigentlich bin ich mit der psycho soweit, dass ich weiss was wann zu sagen ist. in der letzten zeit habe ich aber immer wieder zweifel was ich als nächstes tun soll oder sagen soll. aber ich kann sagen, dass ich und meine psycho wir uns irgendwie gefunden haben.

bei einem neuen psycho wäre es so, dass ich auf feld null zurückgehe was grundsätzlich gut ist. der nachteil ist, dass sich profis schneller auf leute einstellen können und ich als nichts da schon etwas länger brauche bis ich neue personen einschätzen kann.
Sklave
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Beitrag von Sklave »

Einschätzen hm denke nicht alle wollen dich gleich in die Klapse stecken.
Kennst Du niemand der einen guten hat? In erster linie muss er Dir Symphatisch sein. Das scheint dir jetztige irgendwie nicht oder irre ich.
Die meisten werden Dich eh erst anhören.

Habe einen Bekannten der auch zu einem geht aber erst seid kurzem,
der macht nicht so ein üblen Eindruck.
In der Nähe von Dir ist er jedoch nicht.
Er war mal zu Einschätzung bei zwei verschieden, der einte dafon war auch ziemlicher Müll soweit ich gehört habe.
theend
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Beitrag von theend »

Sklave hat geschrieben:Einschätzen hm denke nicht alle wollen dich gleich in die Klapse stecken.
Kennst Du niemand der einen guten hat? In erster linie muss er Dir Symphatisch sein. Das scheint dir jetztige irgendwie nicht oder irre ich.
Die meisten werden Dich eh erst anhören.

Habe einen Bekannten der auch zu einem geht aber erst seid kurzem,
der macht nicht so ein üblen Eindruck.
In der Nähe von Dir ist er jedoch nicht.
Er war mal zu Einschätzung bei zwei verschieden, der einte dafon war auch ziemlicher Müll soweit ich gehört habe.
also ich war ja schon bei ein paar psycho fritzen und eigentlich muss ich sagen, dass diese die ich jetzt habe eigentlich ganz ok ist. einfach diese unzulässiges Wort-berufs-ethik oder wie das ding heisst. sie sagt einfach sobald ein verdacht auf suizid sich verhärtet sei sie und alle anderen psycho's dazu verpflichtet mir ein geeignetes umfeld zu ermöglichen um das leben wieder lebenswert zu machen. in depressionen phasen kann man scheinbar nicht mehr richtig denken und sieht alles nicht mehr lebenswert.

daher denke ich ich bleibe einfach bei meiner psychotante und spiel das spiel so gut es geht und wenn ich auffliege und es sich abzeichnet, dass ich wieder für monate in der klappse lande dann mach ichs halt im affekt . was ich eigentlich nicht mehr machen wollte aber vielleicht ist das die einzige möglichkeit die mir bleibt. das "material" dazu habe ich mir heute wieder besorgt - das beruhigt unglaublich, zu wissen dass alles ready to go ist...
Sklave
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Beitrag von Sklave »

jep in den sauren Apfel beissen leider kann ich dir nur wenig raten.
Da bei mir alles ganz anderst liegt.

Versuchs mit selbstsugestion bevor du zur Therapie gehst machst Dir am Besten ne liste mit Dingen die alle schön waren, auch wenns nur ganz kleines unwichtiges zeug ist ... wie zb das dich jemand angelächelt hat. und dann versuchs du nur an das zu denken. wenns nicht geht schadet es nicht oder lies ein buch das lenkt auch ab.
davor und danach weiterlesen .. irgend was lustiges.

ja aber alle finden das leben unzulässiges Wort, die frage ist nur wie unzulässiges Wort ist es tatsächlich für dich und wie sehr beeinträchtig dich das im glücklich sein.
Und wer und was beeinträchtig dich.

ein geeigenets umfeld ist wohl kaum wenn man dich mit medis vollstopft.
also noch mehr depressionen rundherum werden dich wohl auch nicht gerade glücklicher machen.
das einzige glück das du da wohl verspührt ist wenn du endlich raus bist.

Ich finde der gnze Ansatz ist schon falsch meiner Meinung nach sollte es eher wie ein Ferien Paradis sein, wo die ärze in schönen farbigen Klamotten rumlaufen, mit nem nette Tierpark bunten Wänden.
Wie soll sich die Psyche bitte entspannen können in einem Umfeld das noch depressiver ist als der Patient selbst.
Kai
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Registriert: Sonntag 26. Juli 2009, 07:08

Re: ach die lieben psychologen

Beitrag von Kai »

peter hat geschrieben:
Kai hat geschrieben:
theend hat geschrieben:kann es sein, dass psychofritzen vielleicht unausgesprochene signale wahrnehmen und deuten können?
Aber hallo!

Was denkst du, warum für die Zulassung zum Psychologiestudium ein NC mal galt, bzw. (keine Ahnung) heute noch gilt. Schulversager sind da nicht gefragt. (Die machen dann Sozialpädagogik, hehe.)

Und was denkst du, warum man sowas über Jahre studieren muss.
Und warum man dann noch eine zeitaufwändige Zusatzausbildung erfolgreich absolvieren muss, um als Therapeut tätig werden zu dürfen.

Die Leute, die dir da als Therapeuten gegenübersitzen, die kennen dich also im Zweifelsfall besser, als du dich selbst kennst. Oder sie haben ihren Beruf verfehlt.

Die Konsequenzen, die sie aus ihrer Beobachtung ziehen (Knebelmaßnahmen wie Therapieverträge oder Zwangsmaßnahmen wie Einweisung in die Psychiatrie) stehen auf einem ganz anderen Blatt. Ich halte es für einen Denkfehler zu glauben, dass jeder Psychologe automatisch ein Menschenfreund ist und dir helfen will. DAS wurde bei denen nämlich nie abgeprüft ...

Was die definitiv wollen, ist verhindern, dass du dich umbringst. Aber das ist durchaus nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit Hilfestellung. (Zugegeben, in manchen Fällen ist es das tatsächlich, bzw. zufällig ... ich sag nur Liebeskummer mit 14.)

Das ist natürlich völliger Quatsch was du da schreibst.
Ach, wirklich? Was denkst du denn, was die Psychologen und Psychiater in ihrer Zusatzausbildung so vermittelt bekommen? Die lernen u.a., die Körpersprache, Mimik, Stimme, Blickkontakt u.s.w. ihrer Patienten genauestens zu beobachten und zu interpretieren. So lässt sich z.B. anhand der unbewusst gesteuerten Blickrichtung auch erkennen, ob das Gegenüber lügt oder die Wahrheit sagt: Eine Hirnhälfte ist für das Rationale, die andere für das Musische, die Fantasie u.s.w. zuständig. Je nachdem, wohin der Blick geht, kann der Therapeut seine Schlüsse ziehen.

Natürlich sind diejenigen Therapeuten die angenehmeren Gesprächspartner, die sich selbst sehr zurücknehmen und einfach nur freundlich und still beobachten. Mit so einer penetrant "nachbohrenden" Methode, wie theend sie beschreibt, wäre ich jedenfalls auch alles andere als glücklich. Trotzdem wissen beide Therapeutentypen selbstverständlich, was Sache ist ... oder sie sind eben schlechte Therapeuten.

Wie sonst erklärst du dir die folgende Situation: Du fühlst dich dich fröhlich und ausgeglichen und teilst das in der Therapiesitzung dem Therapeuten mit. Der runzelt aber die Stirn und schaut dich eher besorgt an. Du verstehst gar nicht, was der Typ hat, und machst dich beschwingt auf den Heimweg. Drei Tage später ist der Zusammenbruch da.

So viel zum Thema, dass die dich besser kennen, als du dich selbst kennst.
Und jetzt sag mir nochmal, dass ich Blödsinn schreibe.
Zuletzt geändert von Kai am Donnerstag 1. April 2010, 05:01, insgesamt 1-mal geändert.
Kai
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Beitrag von Kai »

Nicht auszuschließen ist, dass auch in diesem Fall die Therapeutin längst durchschaut hat, was mit theend wirklich los ist. (Sonst würde sie womöglich auch nicht immer wieder auf dem Thema rumreiten.)

Entlastend für dich theend wäre diese Erkenntnis insofern, als die Drohung mit der Einweisung vermutlich ein größerer Bluff ist, als du im Moment denkst. Denn sonst wärst du längst wieder in der Klinik. Ich wage mal die Vermutung, solange nicht die Wahrheit aus dir hinausbricht, wird dir nichts passieren.

Wie therapeutisch sinnvoll und heilsam es ist, einen labilen Patienten mit dem Damoklesschwert der Zwangsmaßnahme in permanenter Anspannung zu halten, darüber steht mir kein Urteil zu. Ich bin kein Therapeut. Rein vom menschlichen Standpunkt gesehen schaudert's mich nicht wenig bei solchen Methoden. Das A und O einer guten therapeutischen Beziehung ist doch das Vertrauen! Und vertrauensbildend erscheint es mir nicht gerade, wenn der Therapeut seinem Patienten ständig damit droht, ihn internieren zu lassen. Wer will schon weggesperrt werden.

Wenn's dir zu viel wird, könntest du vielleicht überlegen, ob du das mal zum Thema machst.
Carlo
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Beitrag von Carlo »

Hallo theend,

Schade, dass du in Sursee wohnst, in Zürich würde ich einen guten Psychiater kennen.


Hallo Kai,

Könnte es nicht auch sein, dass die Therapeutin schlicht und einfach geldgierig ist,
und an theend möglichst viel kassieren will?
Wave_of_Sad
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Beitrag von Wave_of_Sad »

Meine Bescheidene Meinung: Psychater sind kein Fachpersonal und schon gar keine Ärzte. Ärzte wollen einem Helfen, was ich von den Psychatern nicht gerade immer sagen kann (Siehe der Fall Dr. Müller(glaub der hiess so), wurde beschuldig, mit Anklage vor Gericht, als Psychater mehrere Menschen in den Tod getrieben zu haben -> tolle Hilfe). Und Fachpersonal zeichnet sich nur dadurch aus, dass sie wesentlich mehr Erfahrung zu einem speziellen Themangebiet haben als der Normale Mensch, aber die Psyche eines jeden Einzelnen ist eine Themengebiet für sich. Man kann auch keinen Automechaniker an einen Schiffsmoter rumbasteln lassen oder einem Bäcker in einer Fleischerei.
Fakt ist allerdings tatsächlich, dass sie deine Körpersprache deuten können, aber solange man dazu keine Stellung nimmt, können sie nur deuten und nicht wissen. Ergo: hängt von einem selbst (bewusst) ab in wie weit sie dich verstehen. Ist ähnlich wie beim Pokern: Der Psychoonkel hat ein tolles Blatt, kann dich aber nur insoweit einschätzen wie du es zu lässt (kenn mich da ein wenig aus und es scheint mir ein passender Vergleich zu sein, auch wenn vieles anderes noch mit wichtig ist).
pink

Beitrag von pink »

...
Zuletzt geändert von pink am Donnerstag 8. April 2010, 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wave_of_Sad
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Beitrag von Wave_of_Sad »

[quote="peter"]Wie auch immer. Ich meine dass Verstehen eben vor allem in der Fähigkeit zur Empathie und in eigenen Erfahrungen gründet und nicht in erlernten Methoden zur Verhaltensdeutung.[/quote]

So hätt ich es vll auch sagen können, aber wir meinen das Gleiche.
"Worte sind halt nur Energiewellen, die sich durch einen Raum voller Teilchen bewegen und doch ungehört bleiben und wieder im Nichts verschwinden von dem sie kamen"
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