Vorbereitung auf das Ende

Es ist nur ein Lesezugriff möglich.

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Gesperrt
ohti
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 9. Februar 2010, 14:04

Vorbereitung auf das Ende

Beitrag von ohti »

8 Jahre lang habe ich meine kinder versorgt (wie eine Mutter). Nun hat meine Ex die Kinder weggenommen.
Ich kämpfe nun vor Gericht. Sollte ich verlieren, dann müsste ich von 120€ leben, da die Miete einen erschlägt. Hinzu kommen Schulden welche aber nicht abbezahlt werden können.
Arbeiten für 120€ ohne Kinder? wie soll das gehen? Prozesskostenhilfe geht auch nicht, da der Lohn zu hoch ist.

Das Resultat bedeutet bei Niederlage das leben zubeenden.
Maiken

Beitrag von Maiken »

Wie wäre es erst mal mit einer kostenlosen Rechtsberatung?

Macht z.b. die Caritas.

Oder ProFamilia?
ohti
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 9. Februar 2010, 14:04

Beitrag von ohti »

alles schon gemacht. Ich darf nicht insolvent gehen, weil ich dann keinen Anwalt mehr habe.
Es geht alles den Bach herunter und arbeiten und hungern ist nun auch nicht das richtige.
Mimi
Beiträge: 69
Registriert: Mittwoch 3. Februar 2010, 17:42

Beitrag von Mimi »

Wieso du nur 120 Euro hast ist mir rätselhaft (keine Ansprüche auf ergänzende Sozialhilfe bzw. Hartz4, Wohngeld?).

Essen kriegst du zur Not von der Tafel.

Ich rede ja niemand rein, aber für die Kinder wärs schon besser wenn du lebst.

Ich hoffe du findest die Kraft weiterzumachen, ansonsten wünsch ich dir ein sanftes Ende.

LG Mimi
ohti
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 9. Februar 2010, 14:04

Beitrag von ohti »

Ich habe mit dem Anwalt heute lange darüber diskutiert. Entscheidend ist, dass der Kindesunterhalt fliesst. Wohngeld geht auch nicht, da der kindesunterhalt nicht herausgerechnet wird. Höhere Mieten als 360€ warm führen dann automatisch zur Minderung des Selbstbehalt. Mit Schulden bleiben mir dann 120€. Das als Berufstätiger. Selbst bei HartzIV hat man mehr zum leben. Kraft schöpfe ich nur aus der Verhandlung. Ich habe als Mann für meine Kinder wie eine Mutter gesorgt. Das ist aber nun alles für nichts gewesen.
trulla

Beitrag von trulla »

Es gibt pfändungsfreie Beträge, die man nicht pfänden kann.
ohti
Beiträge: 7
Registriert: Dienstag 9. Februar 2010, 14:04

Beitrag von ohti »

Da hst du recht. Aber wenn die gegenseite PKH hat und du selbst immer zuviel hast, dann nützt dir das nichts. Kindesunterhalt ist auch dann pfändbar. Selbst die Insolvenz schützt einen nichts. einzigste chance dem ganzen zu entrinnen ist und bleibt der Tod.
Gesperrt