Psychiatrie vs Sterbehilfe

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

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Dissolved_Alice
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Dissolved_Alice »

Hui, interessanter Austausch hier.
Besonders dieser Post hat mich ziemlich berührt. Weil normalerweise, wenn Leute anfangen übers Jenseits oder die Seele zu "schwurbeln" höre ich irgendwelche religiösen oder spirituellen Standardkonzepte (sorry will wikrlich niemandem zu nahe treten), die für mich leider zu sehr danach klingen, dass sie von Menschen ausgedacht wurden.
Leider habe ich mich kurioserweise schon richtig gestritten wegen solcher Themen, was ich persönlich mega absurd finde. Ich bin Agnostikerin, die spirituell angehaucht ist, ich hab mir abgewöhnt über sowas zu reden, mein Glaube geht nur mich was an, den hab ich mir auch nicht irgendwo angelesen. Sondern erfahren.

Mir fehlen grad ein wenig die Worte, um mich verständlich auszudrücken. Liebe Fragil, dein Post wirkt auf mich wirklich gar nicht nach Geschwurbel und ich selber habe schon "Erlebnisse" gehabt, die mich auf jeden Fall auch haben wissen lassen, dass es dort drüben(wo auch immer, ausserhalb des Menschseins sag ich mal) diese ganzen Bewertungen nicht gibt, keine Zeit, keine Schuld usw... Und schon gar keine Strafe.

Fragil hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 20:35 Hi "Good old Joe"
Viele, die nach dem Suizid im Jenseits gelandet sind, bereuen es, diesen Schritt gegangen zu sein.
He, he....woher weißt Du das?

Ich will mal ein bisschen "schwurbeln", weil ich es nicht in einen wissenschaftlichen Kontext klar beweisen kann - aber bedingt (zumindest für mich) schon, denn ich habe mit mittlerweile Verstorbenen Abmachungen über Zeichen ausgemacht, wie wir uns bemerkbar machen, aus dem Jenseits für den anderen. Das hat funktioniert. Zudem bin ich wohl medial veranlagt.

Aber um allen, die vorhaben durch "eigene Hand" hier von der Erde zu verschwinden, etwas Mut zu machen:

Im Jenseits ist alles anders als hier. Die Werte "gut", "böse" usw. gelten dort nicht mehr. Alles was hier auf der Erde Gültigkeit hat gibt es im Jenseits nicht mehr. Unsere Seelen kommen dort hin um zu regenerieren sich zu erholen für den nächsten Durchlauf - der übrigens nicht zwangsläufig auf dieser Erde sein muss. Im Universum gibt es unzählige Lebensformen und Planeten.

Falls wir doch wieder hier auf der Erde landen, kann das auch in der Vergangenheit oder Zukunft sein. Es gibt im Jenseits, kein besser, oder schlechter, oder weiter....es ist einfach so.

Das Schönste im Jenseits ist, dass wir nicht mehr an unseren Körper gebunden sind. Ich weiss, von meinem Partner, der ja schon im Jenseits ist, dass er es geniesst nicht mehr mit diesem ganzen Verdauungssystem beschäftigt zu sein. Man muss nicht mehr furzen, stoffwechseln - pinkeln im Jenseits. Man ist den ganzen Ballast Körper los und es gibt keine Schwerkraft und Materie im Jenseits.

Und was auch wichtig ist zu wissen, wir haben Seelenteile, denen wir immer wieder begegnen werden - die immer wieder auftauchen werden, mit denen wir verbunden sind. Wir werden wissen, wer das war, wer uns JETZT auf der Erde sehr sehr nah gewesen ist und schon verstorben ist, dass sind Teile unserer Seele - (Seelenverwandschaft sagen manche, aber das trifft es nicht ganz).

So ist das - so wird es sein. Könnt' Ihr mir glauben oder nicht. Aber ich weiss das. Und ich freu' mich drauf und bin neugierig.

Manchmal versuche ich jetzt für uns (auch für meinen Partner) Zeichen zu setzen, die ich dann vielleicht wieder finde. Falls wir wieder in dieser Zeit auf die Erde kommen, gibt es ja Internet und ich habe einen Blog gemacht und eine You-Tube-Kanal mit unseren Bildern und Filmen von uns Vielleicht wird das nie gelöscht und wir erkennen uns wieder? Wer weiß - obwohl die Info ist, dass wir in der Steinzeit oder ähnlichen Zeit hier oder anderswo, wieder kommen im nächsten Leben.

Wichtig ist für dieses materielle Leben auf dieser Erde, dass man einigermaßen wertegerecht, seinen Lebensraum verlässt und mit allem abgerechnet hat. Wo ich dran arbeite.

Es ist also egal, ob wir eines "natürlichen" (was soll das sein "natürlich") Todes sterben oder umgebracht werden oder es selbst tun o.a. Wir kommen ins Jenseits......und nichts davon ist "besser" oder "schlechter", dort.
Darf ich dich dazu was fragen, oder ist dir das zu privat? Ich würde gerne wissen, was du unter der Seele verstehst. Ich würde gerne daran glauben, aber es klingt mir auch einfach zu sehr nach "hat sich ein Mensch ausgedacht"... ich könnte mir die Seele noch em ehesten vielleicht als eine Art elektrischer Schwingung vorstellen, die dann vielleicht wieder irgendwann irgendwo in Materie fließt.

Nun jedenfalls kann ich persönlich mir auch vorstellen, dass einfach die Lichter ausgehen und gar nix mehr passiert, was ich durchaus als angenehme Vorstellung empfinde. Ich halte alles für möglich und interessiere mich sehr stark für das Thema Glaube bei Menschen, gerade auch wenn er sich so gar nicht mit meinem eigenen "verträgt"
Dissolved_Alice
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Dissolved_Alice »

Lexx hat geschrieben: Samstag 17. Mai 2025, 17:24
Fragil hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:06 Andrerseits wird von "mächtigen Leuten" gesagt und geschrieben (siehe u.a. Yuval Noah Harari) - dass zu viele Menschen auf dieser Erde leben würden. Mit diesem Weltbild und deren Ziele, müsste Sterbehilfe leicht gemacht werden - wird es ja auch schon in manchen Ländern. Trotzdem sind die Stimmen dagegen noch mehr.
Das ist alles für mein logisches Verständnis nicht ganz nachvollziehbar.
Kürzlich habe ich gelesen, dass sich die Erdpopulation allein in den letzten ca. 50 Jahren quasi verdoppelt haben soll; auch wenn die Autoren vermutlich nicht eigenständig durchgezählt haben, würde ich einen derartig rasanten Anstieg innerhalb eines so kurzen Zeitraums definitiv als dramatisch betrachten.

In Kombi mit lebenswichtigen Grundbedürfnissen; zB einer ausreichenden Pro-Kopf-Versorgung mit Trinkwasser; könnte, sollte, müsste man bereits heute über jeden Einzelnen froh sein, der sich aus rein persönlichen Gründen und auf freiwilliger Basis für Sterbehilfe entscheidet. Als Nebeneffekt würden Staat und Sozialsystem entlastet, was eine rigorose Antihaltung umso weniger nachvollziehbar macht.

Sobald diese Art nüchterner, mathematischer und mE absolut nachhaltig-zukunftsorientierter Rationalität nicht greift und die Öffnung von Sterbehilfe mitunter auf regelrecht absurde Weise stoisch abgelehnt wird, liegt es für mich nahe, statt Logik schlicht dem Geld zu folgen: Wer erzielt den größten finanziellen Nutzen daraus, Menschen auch ganz ausdrücklich gegen ihren eigenen Willen am Leben zu erhalten...
Fragil hat geschrieben: Mittwoch 14. Mai 2025, 19:06 Wenn man sich da weiter Gedanken drüber macht - und wie Good old Joe es schreibt - dass sich - wenn es sehr einfach wäre diese Erde zu verlassen (was es ja im Prinzip ist - wenn man "sanft" nicht in den Vordergrund stellt, was die meisten Menschen aber tun) diese Gelegenheit mutmaßlich von sehr vielen Menschen ergriffen würde....so sagt das viel aus über das "Leben auf dieser Welt"...
Eine durch hohen Wohlfühlfaktor geprägte, soziale und menschenfreundliche Politik müsste eine potentielle Massenflucht durch Sterbehilfe kaum befürchten. Werden den Bürgern allerdings weder ausreichend Mittel für eine lebenswerte Existenz bereitstellt und ihnen zugleich auch die Option eines sanften Ablebens verwehrt, lässt sich ein solches Regime kaum mehr als Volksvertretung bezeichnen.

Anhand der in D vorherrschenden Ressentiments inklusive einer seit Jahren schwammig belassenen Gesetzgebung ließen sich mE durchaus Rückschlüsse darauf erlauben, welche konkreten Wirtschaftszweige in dieser Hinsicht ggf. den stärksten Einfluss ausüben, um zumindest aus der Gruppe der betagten, kranken und offiziell als "krank" diagnostizierten Sterbewilligen möglichst langfristig zu profitieren.

Hierzu passt der Threadtitel tatsächlich erstaunlich gut- die direkte Gegenüberstellung von Psychiatrie und Sterbehilfe dahingehend, dass offen geäußerte Freitodgedanken zu einer psychiatrischen Diagnose führen können, womit die Zugangsvoraussetzungen für eine selbstbestimmte Freitodbegleitung von offizieller Seite infolgedessen nicht erfüllt werden.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt, dass das Leben Betroffener dann wiederum aber trotzdem als dermaßen leidvoll anerkannt wird, um ihnen anstelle der gewünschten Sterbehilfe völlig problemlos tw jahrzehntelange Therapien, unzählige temporäre oder "bei Bedarf" auch dauerhafte Unterbringungen in Behandlungs- bzw. Verwahrungsanstalten etc. pp. zu verordnen, aufzuzwingen, zuzumuten...
Man sagt, etwa 1% aller Menschen, die je existiert haben, leben JETZT. Gibt ja auch interessante Grafiken bzgl der Weltbevölkerung. Und ich schwurbel jetzt mal ein bisschen, aber da gibt's einige größenwahnsinnige Transhumanisten, die sich mMn demnächst von zu vielen "unnötigen Ressourcenfressern" ( nicht mein Wortlaut!) entledigen werden auf die eine oder andere Art und Weise. Man stelle sich bloß mal einen länger andauernden Stromtotalausfall vor, da kannste preppen so viel de willst, das wird Mord und Totschlag geben. Sry fürs schwarz malen🫣🫠
Jedenfalls bin ich regelrecht empört, dass wir bzgl Sterbehilfe etc scheinbar überhaupt nicht weiterkommen. Klar ist ein sehr schwieriges Thema ethisch und moralisch aber dass es noch nichtmals gesellschaftlich debattiert wird, im Gegenteil noch regelrecht stigmatisiert, naja spricht nicht für eine ach so aufgeklärte Gesellschaft.
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo Dissolved_Alice,

Wir haben einen Körper, der dieser Welt angepasst ist. Schwerkraft....und das ganze Körpersystem ist schon faszinierend. Atmung, Verdauung, Herz, Bewegung, Sehen, Hören......dann das Gehirn. Wie das genau funktioniert haben die Menschen ja noch nicht zu 100 % herausgefunden.

Können wir durch Veränderungen im Gehirn unser Verhalten wirklich steuern? (Medikamente und Operationen ..usw.) Oder steuert unser Gehirn uns?

Wobei diese Steuerung ja auf schwerkraftmäßige Handlungen ausgerichtet ist.

So, und dann kommt die ganze Gefühlswelt - jetzt kann der irdische Wissenschaftler Zusammenhänge zu Hormonen, oder auch Lebewesen (Bakterien, Viren usw., die uns bevölkern) herstellen oder organische Fehlfunktionen.

Aber ist das nicht viel mehr?

Dieses "mehr" ist für mich die Seele.....materiell ist die sicherlich nicht zu beschreiben....aber alles was lebt ist beseelt. Auch Tiere und Pflanzen...

Ich will nicht ins "schwurbeln" kommen (als ehemalige Waldorfschülerin kann das schon passieren...wobei ich mit Herrn Steiner, was das Jenseits angeht überhaupt nicht einer Meinung bin), aber es gibt Energien, die wir nur fühlen können, nicht sehen oder anfassen. Ist ja auch logisch - allein Funkübertragungen, Frequenzen die wir alle selbstverständlich benutzen sind ja im Prinzip nicht fassbar. Gut, man kann sie mathematisch berechnen....

So ähnlich nehme ich Seelen wahr.....und seriöse Mediums wohl auch (also, Menschen, die gegen Geld Kontakt zu Toten anbieten - wobei es da viele Spinner gibt. Ich spür' und höre das sofort, ob einer schwurbelt oder Ahnung hat. )

Also, Deine Erklärung kommt dem schon nahe, so wie ich das auch sehe.

Aber ich merke beim Schreiben und wenn ich versuche die Seele zu beschreiben, kommt man leicht ins schwurbeln...aber es gibt sie.
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Lieber Lexx,

Ich nehme Dich als sehr achtsamen und fürsorglichen Menschen wahr, hier im Forum.

Danke, für Deine Anregung.

Grüße von Fragil
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

Dissolved_Alice hat geschrieben: Sonntag 18. Mai 2025, 22:38 ...
Mir fehlen grad ein wenig die Worte, um mich verständlich auszudrücken. Liebe Fragil, dein Post wirkt auf mich wirklich gar nicht nach Geschwurbel und ich selber habe schon "Erlebnisse" gehabt, die mich auf jeden Fall auch haben wissen lassen, dass es dort drüben(wo auch immer, ausserhalb des Menschseins sag ich mal) diese ganzen Bewertungen nicht gibt, keine Zeit, keine Schuld usw... Und schon gar keine Strafe.
...
Hallo Dissolved_Alice,
naja, bloß weiterleben zu müssen nach einer NTE oder wiedergeboren zu werden in einem noch schlechteren Leben als Reaktion auf den eigenen Suizid ist doch eine Strafe! Wenn nicht sogar die größte Strafe, die man sich vorstellen kann! Oder sind die Nahtodberichte alle falsch und frei erfunden? Da wird es doch eindeutig beschrieben: "Ich wurde zurückgeschickt, obwohl ich dableiben wollte und mich heftig dagegen gewehrt habe!"
Das sagt doch eindeutig aus, daß man nicht einfach ins Jenseits/die geistige Welt eintreten kann um da zu bleiben! Oft wird auch gesagt, daß man auf Erden noch eine Aufgabe zu erfüllen habe. Das klingt doch sehr nach Strafaufgabe! Sie ist doch nicht freiwillig! Also da gehen die Meinungen doch sehr auseinander, muß ich sagen. Ich weiß ja auch nicht, auf welche Seite ich mich schlagen soll, aber das was ihr beiden (Dissolved_Alice und Fragil) da erzählt, dem wird bei Thanatos u.a. 100fach widersprochen! Ich will nicht sagen, das widerlegt eure These, aber sie erscheint mir danach doch sehr unwahrscheinlich zu sein. Warum sollten sich so viele Leute etwas ausdenken? Und wird das bei Thanatos nicht geprüft, ob die Berichte authentisch sind? Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber mich hast Du damit nicht überzeugt. Du kannst ja glauben, was Du willst, aber die Indizien sprechen nun einmal dafür, daß es eine Strafe gibt, und zwar eine gepfefferte! Ich gehe sogar so weit, zu sagen, das ganze Leben ist eine Strafe, die
zwar manchmal etwas aufgelockert wird, uns aber immer wieder klarmacht, daß wir nicht freiwillig hier sind. Und wenn diese Strafe abgebüßt wurde, kommt die Nächste! Wann das aufhört,... keine Ahnung. Aber große Hoffnung habe ich auf jeden Fall nicht, eines Tages im Paradies zu landen und nur noch Schönes zu erleben... :?
Dissolved_Alice
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Dissolved_Alice »

Am Ende wissen wir es alle erst wenn es soweit ist. Es bleibt einfach eine persönliche Glaubensfrage. Da diskutiere ich nicht. Danke für die Antwort obwohl das nicht meine Frage beantwortet hat. Aber damit kann ich leben ✌️
Dissolved_Alice
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Dissolved_Alice »

Fragil hat geschrieben: Montag 19. Mai 2025, 01:22 Hallo Dissolved_Alice,

Wir haben einen Körper, der dieser Welt angepasst ist. Schwerkraft....und das ganze Körpersystem ist schon faszinierend. Atmung, Verdauung, Herz, Bewegung, Sehen, Hören......dann das Gehirn. Wie das genau funktioniert haben die Menschen ja noch nicht zu 100 % herausgefunden.

Können wir durch Veränderungen im Gehirn unser Verhalten wirklich steuern? (Medikamente und Operationen ..usw.) Oder steuert unser Gehirn uns?

Wobei diese Steuerung ja auf schwerkraftmäßige Handlungen ausgerichtet ist.

So, und dann kommt die ganze Gefühlswelt - jetzt kann der irdische Wissenschaftler Zusammenhänge zu Hormonen, oder auch Lebewesen (Bakterien, Viren usw., die uns bevölkern) herstellen oder organische Fehlfunktionen.

Aber ist das nicht viel mehr?

Dieses "mehr" ist für mich die Seele.....materiell ist die sicherlich nicht zu beschreiben....aber alles was lebt ist beseelt. Auch Tiere und Pflanzen...

Ich will nicht ins "schwurbeln" kommen (als ehemalige Waldorfschülerin kann das schon passieren...wobei ich mit Herrn Steiner, was das Jenseits angeht überhaupt nicht einer Meinung bin), aber es gibt Energien, die wir nur fühlen können, nicht sehen oder anfassen. Ist ja auch logisch - allein Funkübertragungen, Frequenzen die wir alle selbstverständlich benutzen sind ja im Prinzip nicht fassbar. Gut, man kann sie mathematisch berechnen....

So ähnlich nehme ich Seelen wahr.....und seriöse Mediums wohl auch (also, Menschen, die gegen Geld Kontakt zu Toten anbieten - wobei es da viele Spinner gibt. Ich spür' und höre das sofort, ob einer schwurbelt oder Ahnung hat. )

Also, Deine Erklärung kommt dem schon nahe, so wie ich das auch sehe.

Aber ich merke beim Schreiben und wenn ich versuche die Seele zu beschreiben, kommt man leicht ins schwurbeln...aber es gibt sie.

Ich danke dir für diese schöne Antwort.
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo Good old Joe,

Thema Thantanos-Kanal auf You Tube:

Kennst Du NLP Neurolinguistisches Programmieren?

Da gibt's diese Augenbewegungsmuster, die Menschen machen, wenn sie etwas visuell oder auditiv konstruieren - also, erfinden und die, wenn die Bewegungsmuster veraten, dass sie das was sie erzählen wirklich erlebt haben.

Wenn Du die Gesprächspartner von dem Moderator da genau daraufhin beobachtest - Du musst natürlich spiegelverkehrt Dir das ansehen - im Gegensatz zu den Schaubildern (die kann man ergoogeln) - dann wirst Du sehen, dass die Leute konstruieren - also Dinge erfinden, die sie da erzählen und nicht wirklich erlebt haben...zumindest die meisten.

Dieser Schwurbelkanal bekommt viele Klicks und wird einen wirtschaftlichen Gewinn erzielen. Die Leute könnten vorher instruiert sein oder es sind welche, die Halluzinationen haben oder sich einfach nur interessant machen wollen. Das könnte der Grund dafür sein, dass da so viele absurde Sachen erzählt werden.

Also, keine Angst vorm Tod, wie auch immer er kommt oder herbeigeführt wird - es wird nicht besser oder schlechter - aber anders.....keine Werte von der Erde, glaub' es mir.
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