Psychiatrie vs Sterbehilfe

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

seelentrost.pn
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Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von seelentrost.pn »

Hallo liebes Forum,

seit Jahren begleitet mich dieses Forum und heute möchte ich meine persönlichen Erfahrungen mit euch teilen. Mein Traum ist es, dass Dignitas mich hinsichtlich meiner Beiträge supportet. Ich lebe mit erheblichen psychischen und körperlichen Beschwerden, die meinen Alltag stark beeinflussen.

In Zeiten tiefer Krisen sehne ich mich nach Frieden und Verständnis. Die oft unzureichende Unterstützung verstärkt meine Verzweiflung. Ich sehe kritisch, dass unser Gesundheitssystem die Bedürfnisse von Menschen in existenziellen Krisen nicht ausreichend berücksichtigt.

Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass Sterbehilfe als Option für Menschen in unerträglichen Situationen zu wenig Beachtung findet. Statt Menschen in Krisensituationen echte Hilfe anzubieten, werden sie oft durch Zwangseinweisungen in Situationen gebracht, die ihre Lage verschlimmern können. Wegen den psychiatrischen Kliniken und natürlich meinen Problemen habe ich schlimme Suizidversuche hinter mir. Ich trage tiefgreifende innere Narben von der Arroganz der dortigen Ärzte und Pflegekräfte. Mich berührt das Thema Patientensuizid daher sehr. Der Patient sollte die Dauer des Klinikaufenthaltes bei Eigengefährdung komplett selbst bestimmen. Man sollte mehr Lebensberatungen einführen. Ich frage mich, falls eine akute Situation eintrifft, mir ein Notarzt besser helfen würde, als die Sanitäter vom Rettungsdienst.
Klar, ich könnte bei mir selbst Hand anlegen, aber dann würde es wahrscheinlich zu schweren Organschäden oder einem schmerzhaften Sterbeprozess kommen. Meine persönlichen Hoffnungen setzte ich auf Sterbehilfe bei Dignitas. Ich wünsche mir eine Welt, in der jeder Mensch ein Recht auf ein würdevolles Leben und Sterben hat, das seinen eigenen Vorstellungen entspricht. Kluge Ärzte für dies zu finden ist deshalb nicht gerade leicht.

Die bisherigen Behandlungen mit Antidepressiva empfinde ich als unzureichend. Ich plädiere für einen Zugang zu wirksameren Medikamenten, die tatsächlich Lebensfreude fördern können – echte "Glücksmedikamente" statt bloßer Symptomunterdrückung. Dazu bessere Schlafmittel, denn ich kann oft nicht schlafen. Mir fehlt eine ganzheitliche Herangehensweise, die meine individuelle Lebenssituation berücksichtigt.

Die Tabuisierung von Suizid verhindert offene Gespräche über die Bedürfnisse Betroffener. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der Menschen offen über ihre Wünsche zum Lebensende sprechen können, ohne Verurteilung befürchten zu müssen.

Manchmal führen dunkle Gedanken zu verzweifelten Überlegungen, wie einem Sprung vor einen Zug, aufgrund von Wut auf die Vorgaben, dass nicht jeder Mensch zu seinem gewünschten Zeitpunkt Sterbehilfe von der Gesellschaft zugänglich gemacht bekommt. Solche Handlungen verursachen nicht nur eigenes Leid, sondern traumatisieren auch unschuldige Menschen wie Lokführer.
Eine global stärker ausgeprägtere Sterbehilfe könnte solche Tragödien verhindern und allen Beteiligten unnötiges Leid ersparen. Oft kommt mir der Gedanke, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn ich nie geboren worden wäre. Diese Ellenbogen-Gesellschaft frustriert mich zunehmend. Es scheint, als leben wir in einer Welt, in der das Leben von egoistischen Interessen und gesellschaftlichen Erwartungen bestimmt wird.
Ich träume von einer Welt, in der Mitgefühl und gegenseitige Unterstützung im Vordergrund stehen. Aus meinen eigenen Erfahrungen heraus biete ich anderen Menschen, die Ähnliches durchleben, meine Hilfe zum Weiterleben an. Ich möchte meine Erkenntnisse teilen und für jene da sein, die einen Weg zurück ins Leben suchen.

Es gibt viele schöne Dinge auf der Welt. Ich möchte vor meinem Tod die Liebe meines Lebens finden. Lass dir deine Träume nicht ausreden.

Ich hoffe auf einen konstruktiven Dialog und einen Fortschritt im Umgang mit diesen bedeutsamen Themen.

Ich bin nicht in akuter Gefahr, trotzdem könnt ihr mich mit Methoden, auch per PN, gerne volltexten oder mit mir über eure Probleme reden.

Euer seelentrost.pn
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo,

Du hattest mich privat angeschrieben, ohne zu schreiben warum Du Kontakt zu mir willst. Eine Antwort habe ich von Dir bisher nicht bekommen. Hier erklärst Du Dich nun:

Also, wie ich Dich jetzt verstehe, stehst Du den vorhandenen Hilfesystem (Psychiatrie) kritisch aufgrund eigener schlechten Erfahrungen gegenüber.

Dann befürwortest Du eine Sterbehilfe. Stellst diese einer Zwangspsychiatrie gegenüber. Psychiatrie ./. Sterbehilfe.

Alle anderen Möglichkeiten scheinen für Dich ein "No go" zu sein.

Warum willst Du andere Menschen ins Leben zurück führen? Ist das ein professionelles Angebot, was Du uns machen willst? Oder bist Du ein Suizidpräventionsforscher, der über Methoden forscht?
HansderOlle

Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von HansderOlle »

Seelentrost.pn:

Hör bitte auf,die Leute hier privat zu belästigen.
seelentrost.pn
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Registriert: Samstag 19. April 2025, 22:29

Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von seelentrost.pn »

HansderOlle hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 07:49 Seelentrost.pn:

Hör bitte auf,die Leute hier privat zu belästigen.
Das hast du nicht zu entscheiden. Die Admins und der Mediator sind dafür zuständig. Außerdem kann ich Kontakt haben mit wem ich möchte, sofern diese auch wollen.
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

seelentrost.pn hat geschrieben: Mittwoch 30. April 2025, 10:06 ...
Hallo Seelentrost,
Du wünscht Dir ja viel für andere. Aber was, wenn die anderen gar nicht anders sein WOLLEN? Wenn es ihnen gut gefällt, so bösartig und gemein zu sein? Weil das System sie unterstützt in ihrer Gemeinheit und nur die Unschuldigen bestraft? Ja- dann haben wir ein Problem! Denn dann wird es immer schlimmer und immer grausamer für alle, die auf der Opferseite stehen! Schon mal früber nachgedacht? Fromme Sonntagsreden mögen ja schön sein- aber böse Menschen morden weiter, weil sie das einfach nicht interessiert!
Und noch etwas zum Schienensuizid: Im Beitrag " Schienensuizid- ein abschreckendes Beispiel" habe ich ja schon einmal klargemacht, daß das kein romantischer Akt der Selbstbefreiung ist, sondern der Weg zum Abtrennen aller Gliedmaßen führen kann- selbst der spätere Suizidkritiker Victor Staud hat dadurch seine Beine verloren, wie in folgendem Beitrag zu sehen ist:

https://www.tagblatt.ch/leben/er-warf- ... d.1684323

Auch in meinem o.g. Beitrag habe ich diese Website verlinkt, so daß sie nicht zu verfehlen ist! Warum ich das gemacht habe? Damit man mal sieht, welche Konsequenzen ein Suizidversuch haben kann.
Aber ich wende mich auch gegen einen allzu sorglosen Umgang mit der Sterbehilfe: Wenn Menschen noch hier auf Erden Aufgaben zu erledigen haben, dann sollten sie diese auch erfüllen, anstatt diesen Weg zu gehen. Viele, die nach dem Suizid im Jenseits gelandet sind, bereuen es, diesen Schritt gegangen zu sein. Trotzdem: Das Leben bleibt schwer! Es wird nicht einfach, wenn wir uns gegen den Suizid entschieden haben- aber der Suizid wird oft unter falschen Annahmen durchgeführt- man denkt ja, es würde einem danach besser gehen; stattdessen nimmt man die Probleme ins Jenseits mit.
Diskutieren ist aber erlaubt! Das ist ja der richtige Weg, um ein breites Verständnis für die Zusammenhänge zu schaffen. Aber eine Welt, in der jeder seinen Problemen durch Suizid ausweichen kann- das ist auch keine bessere Welt, denn unser Karma hat uns ja zu den Problemen geführt, die wir jetzt zu lösen haben! Es geschieht nichts ohne Ursache! Und seinem Karma kann man nicht ausweichen- das muß man abarbeiten!
Hoffe, daß das jetzt geklärt ist. Deshalb ist es auch nicht sozial, hier als Todesengel alle ins Jenseits zu schicken, sondern man muß den Menschen anerkennen mit seiner Persönlichkeit und all seinen Problemen. Aber danke trotzdem, daß Du geschrieben hast- es ist ja ein sehr interessanter Beitrag. :wink:
HansderOlle

Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von HansderOlle »

seelentrost.pn hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 09:30
HansderOlle hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 07:49 Seelentrost.pn:

Hör bitte auf,die Leute hier privat zu belästigen.
Das hast du nicht zu entscheiden. Die Admins und der Mediator sind dafür zuständig. Außerdem kann ich Kontakt haben mit wem ich möchte, sofern diese auch wollen.
Niemand braucht Prediger und Leute,die scheinbar wissen,was gut für andere ist.Belästige hier niemanden privat.Predigen kannst du woanders.
HansderOlle

Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von HansderOlle »

seelentrost.pn hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 09:30
HansderOlle hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 07:49 Seelentrost.pn:

Hör bitte auf,die Leute hier privat zu belästigen.
Das hast du nicht zu entscheiden. Die Admins und der Mediator sind dafür zuständig. Außerdem kann ich Kontakt haben mit wem ich möchte, sofern diese auch wollen.
Warum schreibst du Leute hier privat an und versuchts dann sie auf irgendwelche dubiosen Onlineportale zu locken? Seriös und vertrauenswürdig ist das nicht.
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hi "Good old Joe"
Viele, die nach dem Suizid im Jenseits gelandet sind, bereuen es, diesen Schritt gegangen zu sein.
He, he....woher weißt Du das?

Ich will mal ein bisschen "schwurbeln", weil ich es nicht in einen wissenschaftlichen Kontext klar beweisen kann - aber bedingt (zumindest für mich) schon, denn ich habe mit mittlerweile Verstorbenen Abmachungen über Zeichen ausgemacht, wie wir uns bemerkbar machen, aus dem Jenseits für den anderen. Das hat funktioniert. Zudem bin ich wohl medial veranlagt.

Aber um allen, die vorhaben durch "eigene Hand" hier von der Erde zu verschwinden, etwas Mut zu machen:

Im Jenseits ist alles anders als hier. Die Werte "gut", "böse" usw. gelten dort nicht mehr. Alles was hier auf der Erde Gültigkeit hat gibt es im Jenseits nicht mehr. Unsere Seelen kommen dort hin um zu regenerieren sich zu erholen für den nächsten Durchlauf - der übrigens nicht zwangsläufig auf dieser Erde sein muss. Im Universum gibt es unzählige Lebensformen und Planeten.

Falls wir doch wieder hier auf der Erde landen, kann das auch in der Vergangenheit oder Zukunft sein. Es gibt im Jenseits, kein besser, oder schlechter, oder weiter....es ist einfach so.

Das Schönste im Jenseits ist, dass wir nicht mehr an unseren Körper gebunden sind. Ich weiss, von meinem Partner, der ja schon im Jenseits ist, dass er es geniesst nicht mehr mit diesem ganzen Verdauungssystem beschäftigt zu sein. Man muss nicht mehr furzen, stoffwechseln - pinkeln im Jenseits. Man ist den ganzen Ballast Körper los und es gibt keine Schwerkraft und Materie im Jenseits.

Und was auch wichtig ist zu wissen, wir haben Seelenteile, denen wir immer wieder begegnen werden - die immer wieder auftauchen werden, mit denen wir verbunden sind. Wir werden wissen, wer das war, wer uns JETZT auf der Erde sehr sehr nah gewesen ist und schon verstorben ist, dass sind Teile unserer Seele - (Seelenverwandschaft sagen manche, aber das trifft es nicht ganz).

So ist das - so wird es sein. Könnt' Ihr mir glauben oder nicht. Aber ich weiss das. Und ich freu' mich drauf und bin neugierig.

Manchmal versuche ich jetzt für uns (auch für meinen Partner) Zeichen zu setzen, die ich dann vielleicht wieder finde. Falls wir wieder in dieser Zeit auf die Erde kommen, gibt es ja Internet und ich habe einen Blog gemacht und eine You-Tube-Kanal mit unseren Bildern und Filmen von uns Vielleicht wird das nie gelöscht und wir erkennen uns wieder? Wer weiß - obwohl die Info ist, dass wir in der Steinzeit oder ähnlichen Zeit hier oder anderswo, wieder kommen im nächsten Leben.

Wichtig ist für dieses materielle Leben auf dieser Erde, dass man einigermaßen wertegerecht, seinen Lebensraum verlässt und mit allem abgerechnet hat. Wo ich dran arbeite.

Es ist also egal, ob wir eines "natürlichen" (was soll das sein "natürlich") Todes sterben oder umgebracht werden oder es selbst tun o.a. Wir kommen ins Jenseits......und nichts davon ist "besser" oder "schlechter", dort.
Zuletzt geändert von Fragil am Freitag 2. Mai 2025, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo HansderOlle,

mir wurde jetzt geschrieben, dass Frau oder Herr "Seelentrost" "suizidale Personen" ANALYSIEREN will.

Zum einen finde, ich es unverschämt und grenzverletzend, hier als "suizidale Person" verleumdet zu werden, weil ich in einem Sterbehilfeforum lese und schreibe und dagegen setze ich mich hiermit ausdrücklich zur Wehr!

NIemand ist eine "suizidale Person", weil er sich mit Sterbehilfe beschäftigt!

Die meisten sind sich hier einig, dass das selbstbestimmtes Sterben ein MENSCHENRECHT sein sollte, wie es in vielen Ländern auch schon ist und kein "pathologischer Zustand" der einer "Analyse" bedarf oder sonstigen bescheuerten Therapien.

Ich gebe Dir recht - die Dame oder Herr, soll es lassen. Ebenso haben "Skills" hier nichts zu suchen zumindest nicht in der Rubrik.

Dignitas ist eine legale Sterbehilfeorganisation, die leider sehr teuer ist und es ist kein Verbrechen noch eine Erkrankung, wenn man nach Alternativen sucht und sich austauscht!
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

Fragil hat geschrieben: Freitag 2. Mai 2025, 20:35 Hi "Good old Joe"
Viele, die nach dem Suizid im Jenseits gelandet sind, bereuen es, diesen Schritt gegangen zu sein.
He, he....woher weißt Du das?

Manchmal versuche ich jetzt für uns (auch für meinen Partner) Zeichen zu setzen, die ich dann vielleicht wieder finde. Falls wir wieder in dieser Zeit auf die Erde kommen, gibt es ja Internet und ich habe einen Blog gemacht und eine You-Tube-Kanal mit unseren Bildern und Filmen von uns Vielleicht wird das nie gelöscht und wir erkennen uns wieder? Wer weiß - obwohl die Info ist, dass wir in der Steinzeit oder ähnlichen Zeit hier oder anderswo, wieder kommen im nächsten Leben.

Wichtig ist für dieses materielle Leben auf dieser Erde, dass man einigermaßen wertegerecht, seinen Lebensraum verlässt und mit allem abgerechnet hat. Wo ich dran arbeite.

Es ist also egal, ob wir eines "natürlichen" (was soll das sein "natürlich") Todes sterben oder umgebracht werden oder es selbst tun o.a. Wir kommen ins Jenseits......und nichts davon ist "besser" oder "schlechter", dort.
Hallo Fragil,
entschuldige, daß ich Dir erst jetzt schreibe. Weil ich hier schon oft beleidigt wurde, wollte ich den Post einfach ignorieren, aber die Neugier hat mich doch gepackt... :wink: Das ist ja erst einmal positiv, was Du schreibst! Aber das Karma muß trotzdem abgearbeitet werden. Und wer Suizid begangen hat, der kann sich nicht im Jenseits ausruhen, sondern, der wird unsanft in ein weiteres Leben gepfeffert, nachdem er sich sein letztes Leben noch einmal "auf Video" angeschaut hat! Diese romantische Einstellung "nach dem Tode wird alles besser" ist ja auch hier im Forum weit verbreitet, aber leider falsch. Man kann seinem Schicksal nicht entgehen. Alles Gute, alles Schlechte, was Dir widerfährt, das hast Du selbst so verursacht! Oft unabsichtlich- das geht ja auch gar nicht anders! Jesus hat einmal gesagt: "Es muß ja Übles passieren, aber wehe dem, durch den es geschieht!" Und wenn Du eines Tages Deinem Mörder begegnest- was ich Dir nicht wünsche- dann hat das auch etwas mit Dir und Deinem angehäuften Karma zu tun! Man kann so gut sein, wie man will- man lebt nicht ewig. Es gibt auch viele Mörder auf der Welt: Alkohol, Zigaretten, fettes Fleisch, Sex, Religion (man denke an die islamistischen Suizidattentäter). Aber einfach wegschmeißen solltest Du Dein Leben nicht. Das ist zu wertvoll. Wenn Du es tätest, müßtest Du es noch einmal durchleben- unter erschwerten Bedingungen. Woher ich das weiß? Aus vielen Videos und vielen Texten im Internet und auch aus dem Buch "Karma und Reinkarnation" von Sukadev Bretz. Bei Youtube einfach mal "Suizid und Reinkarnation" eingeben und Du wirst viele interessante Videos von Medien und anderen spirituell Interessierten finden. Oder "Yoga Vidya Reinkarnation Suizid" eingeben. Da solltest Du auch fündig werden. Aber daß man in der Steinzeit wiederkommt, glaube ich nicht. Man schleppt schon seinen Rattenschwanz an Erfahrungen mit sich und wenn Du in Deinem Leben Leute kennengelernt hast, wollen die sich ja auch noch an Dich erinnern, um einer ähnlichen- reinkarnierten- Person, die Du bist, wieder entweder gut oder böse entgegenzutreten. Du siehst: Es ist nicht egal, ob Du Dein Leben gewaltsam beendest. Wenn es allerdings geschehen sollte, dann ist auch das Karma und in Deiner Persönlickeit verankert. Daher sollte man niemanden verurteilen, der diesen- allerdings schwierigeren- Weg gewählt hat. :)
Fragil
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hallo Good old Joe,

Woher hast Du Deine Theorie bzw. Dein Wissen?

Was Du beschreibst orientiert sich eindeutig an den Werten dieser Erde.

Und die gibt es im Jenseits nicht mehr oder auch woanders.

Die Bewertung "böse", "kostbar", "gut", "wertvoll" . "besser" gibt es im Jenseits nicht mehr. Und in anderen Welten und auch in anderen Zeiten auf dieser Welt sind die Werte anders.

Niemand muss irgendwas "abarbeiten" - das sind Werte auf dieser Erde, ja. Aber die gelten hier und nicht mehr im Jenseits.

Auf You-Tube wird bekanntlich viel viel Mist verbreitet. Alle möglichen Leute melden sich zu Wort zum Thema Karma und Reinkarnation und orientieren sich dabei an weltlichen Werten, wobei dann halt "Schwurbeleien" heraus kommen. Und sie wissen auch nichts, wollen sich wahrscheinlich nur wichtig tun.

Du musst mir nicht glauben, weil ich es wissenschaftlich nicht beweisen kann (obwohl es mich reizt da einen Weg zu finden - aber soviel Zeit bleibt mir nicht mehr und es ist nicht mehr meine Aufgabe) aber ich wollte es in diesem Forum einmal teilen, weil so viele Menschen sich sonst was für einen Kopf machen und Ängste haben, die nicht nötig sind.

Ich glaube ansonsten nicht an die Bibel oder was Jesus gesagt hat. Ich glaube nur das, was wissenschaftlich erdlich erwiesen ist und was ich persönlich erfahren hab und für mich als Realität abgesichert habe, durch entsprechende Tests.
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

Fragil hat geschrieben: Montag 5. Mai 2025, 16:42 Hallo Good old Joe,

Woher hast Du Deine Theorie bzw. Dein Wissen?

...

Ich glaube ansonsten nicht an die Bibel oder was Jesus gesagt hat. Ich glaube nur das, was wissenschaftlich erdlich erwiesen ist und was ich persönlich erfahren hab und für mich als Realität abgesichert habe, durch entsprechende Tests.
Jo Fragil,
wenn Du das so siehst, ist das Deine Sache. Ich habe viel gelesen- das kann ich Dir leider alles gar nicht aufzählen. Aber ich lese immer gerne übers Jenseits und was die Welt einem so nach unserem Ableben bietet. Ein guter Startpunkt ist die Bhagavad Gita ("Der Gesang Gottes"), in der gesagt wird, daß der Mensch bereits in 8400000 Lebensformen inkarniert war und nur in der Form als Mensch die Gelegenheit bekommt, aus dem Kreislauf von Geburt, Leben und Tod zu entkommen. Dort wird vorgeschlagen, man solle einfach immer an Gott denken und dann kommt man automatisch zu ihm. George Harrison von den Beatles hat auch einen Song namens "Hare Krishna" gemacht, weil er von dieser Religion so fasziniert war. Andere denken, es handelt sich hier um eine Sekte, aber wer will der kann ja diese Religion im privaten Rahmen ausüben ohne sich dieser Gruppe zu nähern. Früher gehörten sie zum Stadtbild, aber jetzt haben ihnen die- ebenfalls umstrittenen- Zeugen Jehovas den Rang abgelaufen. Was Du noch machen kannst, Du kannst "Nahtoderfahrungen Suizid" bei Youtube eingeben und wirst dort wiederum lesen, daß die meisten ihren Suizidversuch bereuen- einige nicht, die sind dann meist schwerstbehindert oder krank gewesen und diesem Schicksal- zunächst einmal- entkommen. Auch "Thanatos Suizid" kannst Du eingeben und wirst erfahren, daß man im Jenseits nicht mit offenen Armen empfangen wird, wenn man sein eigenes Leben gewaltsam beendet hat.
Zum Schluß möchte ich Dir noch ein Buch empfehlen, daß direkt den Suizid einer jungen Frau kommentiert. Es ist Michael Newtons "Die Abenteuer der Seelen- Neue Fallstudien zum Leben zwischen den Leben", indem auf Seite 147 folgende Aussage steht:
"Du bist erneut zu früh zurückgekommen und wir sind enttäuscht. Hast Du immer noch nicht begriffen, daß die gleiche Prüfung immer schwieriger wird, je öfter Du ein Leben auf diese Weise beendest? Aus vielerlei Gründen ist Dein Verhalten selbstsüchtig, nicht zuletzt deshalb, weil Du jene im Schmerz zurückläßt, die Dich geliebt haben. Wie oft willst Du eigentlich noch einen wunderbaren Körper, den wir Dir gegeben haben, einfach so wegwerfen? Sag uns, wenn Du bereit bist, damit aufzuhören, Dich in Selbstmitleid zu suhlen und Deine Fähigkeiten zu unterschätzen."
Eine starke Aussage! Sie widerlegt die These, daß es egal ist, ob man sein Leben selbst beendet. Dann geht es im Text auf Seite 153 weiter:
(traurig) Es war Unsinn, mich umzubringen, das weiß ich jetzt. Ich glaube, ich wußte es schon die ganze Zeit über. Gleich nach meinem Tod sagte ich zu mir selbst: "Mist, was habe ich da für eine Dummheit begangen, jetzt muß ich wieder von vorne anfangen" Als ich vor den Rat trat, fragte man mich, ob ich mich bald wieder einem neuen Test unterziehen wolle. Ich sagte: "Gebt mir bitte etwas Bedenkzeit."
Aus dieser Bedenkzeit sind übrigens 100 Jahre geworden, aber das bedeutet nicht, daß das immer so sein muß.
Weiter heißt es im Text:
"Ich benutze die Bildschirme, um meine früheren Handlungen noch einmal anzuschauen, einschließlich der Entscheidungen, mit denen ich mir selbst und anderen wehgetan habe."
Man wird sich also sehr wohl im Jenseits Gedanken machen müssen, wem man wehgetan hat. Es ist nicht egal, wie man gelebt hat! Das wird
jeder erfahren müssen. Besser man entschuldigt sich schon jetzt im Diesseits, als wenn man es erst im Jenseits bereuen muß.
Du siehst: Ein starkes Buch mit vielen guten Passagen. Es ist nicht egal, wie man handelt. Denn schon in diesem Leben kann man dafür bestraft werden. Aber eines interessiert mich doch: Was für Tests hast Du gemacht? Wie testet man das Jenseits? Das kann man ja erst nach dem Tod betreten. Aber erzähle es mir ruhig: Ich bin immer bereit, dazuzulernen. :wink:
wuschelwirr
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von wuschelwirr »

"Aus vielerlei Gründen ist Dein Verhalten selbstsüchtig, nicht zuletzt deshalb, weil Du jene im Schmerz zurückläßt, die Dich geliebt haben. Wie oft willst Du eigentlich noch einen wunderbaren Körper, den wir Dir gegeben haben, einfach so wegwerfen? Sag uns, wenn Du bereit bist, damit aufzuhören, Dich in Selbstmitleid zu suhlen und Deine Fähigkeiten zu unterschätzen."
Eine starke Aussage!"

Good old Joe, was auch immer deine Beweggründe sind, hier in diesem Forum zu sein...aber wie kannst du denn nur ernsthaft (?) hier so etwas schreiben / zitieren?
Fragil
Beiträge: 72
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von Fragil »

Hi Good old John,

Ich lese auch seit meinem 5.. Lebensjahr - wenn auch nicht ausschliesslich Literatur, die sich mit "Leben nach dem Tod o.a" beschäftigen, wie Du, sondern alles, was mir unter die Augen kommt.

Allerdings jetzt mit 65 weiß ich, dass die Menschen - grade, wenn es sich um "nichtwissenschaftlich untermauerte" Selbsthilfebücher handelt oder Bücher über einen Glauben über was auch immer, nur versuchen ihre Konstrukte ihrer Wirklichkeit als "absolute Wahrheit" darzustellen. Darum geniesse ich solche Literatur mit Vorsicht und viel Kritik, wenn ich so etwas jetzt noch lese, weil ich mutmaßlich dort Antworten auf meine Fragen finden könnte.

Wie gesagt, bei You-Tube sind echt viele Spinner. Spannend finde ich dort nur Leute, wie Tomatolix, die alles - auch die absurdesten Dinge - ausprobieren. Ob ihm das immer gut bekommt, sei dahin gestellt.

Ansonsten mag ich die Chaosmagie - auch in schwarzen Bereichen. Deswegen Jesus - und "gut" und "böse" ist nicht mein Ding. "Tu was Du willst" schon eher........obwohl ich auch das absolut Satanische (Satanische Kirche) ablehne. Aber ein Mischmasch aus allen birgt einige Wahrheiten und Bewertungen von den Menschen und dieser Welt, die zutreffen.

Was Deine Fragen betreffen, es gibt die Möglichkeit Kontakt zum Jenseits aufzunehmen. Wenn ich jetzt beschreiben wie - würde das "schwurbelig" rüberkommen, was ich vermeiden will, da ich grade Kontakte zu Skeptikern und Humanisten versuche aufzubauen wegen ihrer sehr positiven Einstellung zur Sterbehilfe.

Ich kann seit meinem 8 Lebensjahr - mit Verstorbenen kommunizieren, die mir nah waren. Daher mein Wissen über das Jenseits und was passiert. Aber wissenschaftlich ist das nicht beweisbar, aber es funktioniert trotzdem - wie die Homöopthie....

Eigentlich könnte es jeder Mensch. Versuch' es einfach. Ohne das ganze "Wissen" mit einzubeziehen, dass Du Dir angelesen hast. Vielleicht bekommst Du auch antworten. Wichtig dabei ist, dass Du ganz entspannt bist. Also, vorher Dich in diesen Zustand wie auch immer bringst.

Hallo Wuschelwirr,

dass ist wirklich "Hart-Stuff", was der good old John da zitiert. Aber Michael Newtons "Forschungen", die er als "wissenschaftlich" erklärt, bewegen sich im Bereich subjektiver Spiritualität und nicht überprüfbaren und reproduzierbarer Daten. Während einer Hypnose sind Klienten bekanntlich SEHR empfänglich für Suggestionen jeglicher Art.

Was Newton da behauptet von Klienten erfahren zu haben - werden sein eigenes Wunschdenken vermischt mit seinen therapeutischen Vorstellungen sein.

Von daher, ist es nur seine "Wahrheit", die ich für einen die Arbeit als Therapeut Arbeitenden, sehr gruselig finde und alles andere als humanistisch.

Auch wenn er in dem Punkt Recht hat, dass wir u.U. durch unser Verlassen der Erde, anderen Menschen Schmerz bereiten. Aber in diesem Leben auf dieser Welt geht es in erster Linie wohl um Dich. Und der Zurückgelassene mit dem Schmerz hat dann die Aufgabe sich um sich selbst gut zu kümmern und er hat ja die Wahl dem anderen zu folgen, wenn der Schmerz zu groß wird.
good_old_joe
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Re: Psychiatrie vs Sterbehilfe

Beitrag von good_old_joe »

wuschelwirr hat geschrieben: Dienstag 6. Mai 2025, 17:44 "Aus vielerlei Gründen ist Dein Verhalten selbstsüchtig, nicht zuletzt deshalb, weil Du jene im Schmerz zurückläßt, die Dich geliebt haben. Wie oft willst Du eigentlich noch einen wunderbaren Körper, den wir Dir gegeben haben, einfach so wegwerfen? Sag uns, wenn Du bereit bist, damit aufzuhören, Dich in Selbstmitleid zu suhlen und Deine Fähigkeiten zu unterschätzen."
Eine starke Aussage!"

Good old Joe, was auch immer deine Beweggründe sind, hier in diesem Forum zu sein...aber wie kannst du denn nur ernsthaft (?) hier so etwas schreiben / zitieren?
Hallo wuschelwirr,
dies ist ein Forum der Suizidprävention. Also darf ich sowas auch schreiben. Ich finde, es ist eine starke Aussage. Da nimmt einer kein Blatt vor den Mund! So sollte es auch im Forum sein: Immer direkt frei heraus seine Meinung sagen- natürlich, ohne dabei jemanden zu beleidigen. Aber wenn Du mich fragst, ob das auch meine Meinung ist, sage ich, ich finde es mutig, so frei zu formulieren. Allerdings kenne ich auch die Wahrheit nicht- wie keiner hier im Forum oder sonst auf dieser Welt, der zur Zeit reinkarniert ist. Andererseits glaube ich, daß da was dran ist- viele trauen sich zu wenig zu und denken, sie können die Schmerzen/das Leid auf Erden nicht ertragen. Und: Es geht ja darum, seine Fähigkeiten nicht zu unterschätzen. Und insofern macht dieser Text doch Mut! Vielleicht denkst Du, dieses Forum ist nur da, um den Leuten einen schnellen Abgang zu ermöglichen, doch das würde noch nicht einmal funktionieren, falls man es wollte! Besser ist doch, wenn jemand einen Weg zurück ins Leben findet. Ja ich weiß, es gibt auch schwerkranke und schwerbehinderte Menschen, die sich einen schnellen oder sanften Tod wünschen und denen muß so eine Aussage wie der blanke Zynismus vorkommen, aber es gibt genug Leute, die nicht in so einer schlimmen Situation stecken und trotzdem mit dem Gedanken spielen, ihr Leben gewaltsam zu beenden. Für diese ist es ein Weckruf! Wohl bemerkt: Es sind nicht meine Worte, ich zitiere bloß! Aber manchmal muß man auch die ungeschminkte Wahrheit auf den Tisch legen. Es ist immer leicht, zu sagen: Einerseits- andererseits und keine richtige Stellung zu beziehen. Aber endlich mal schwarz oder weiß- richtig oder falsch zu sagen, daß schafft kaum jemand! Vielleicht, weil es auch nicht so einfach ist, aber wer sich immer nur in der Mitte durchmogelt, der wird doch keinem gerecht! Ich hoffe, ich konnte meine Beweggründe etwas aufdröseln- falls ich Dich trotzdem nicht überzeugt habe: Nimm's einfach mit Humor! :D
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