Eingesperrt
Verfasst: Donnerstag 5. November 2009, 16:54
Hallo zusammen,
wie die meisten habe ich bisher einige Wochen im Forum mitgelesen, mich zwar registriert, aber mich mit dem schreiben noch zurückgehalten. Vielleicht weil ich dachte, dass ich mich nur absichern wollte. Eine Methode finden, und diese dann im Hinterkopf behalten. Ich glaube ich bin jeden wichtigen Thread durchgegangen, von vorne bis hinten. Hat mich einige Tage gekostet diese alle zu lesen. Leider muss ich sagen das die Methoden leider garnicht in Frage kommen, oder nur teilweise.
Wie der Titel schon sagt bin ich eingesperrt, von mir selbst. Ich hab eine schwere Sozialphobie, untherapierbar. Drei Ärzte haben mich bereits fallen gelassen. Die Neigung zur Angst vor Menschen und Orten hatte ich bereits als Kind ab und zu, das hielt dann aber nur einen Tag an. Hab einige Zeit in einer WG gelebt, und das lief auch alles recht gut so weit. Danach kam die Insolvenz der Firma bei der ich als Programmierer beschäftigt war, und ich musste erstmal wieder zu meinen Eltern ziehn. Da war ich etwa 20/21. Dort fing die Phobie dann so richtig an. Mit 23 war es dann ganz vorbei. Konnte das Haus nicht mehr verlassen. Ein Jahr lang habe ich nichts getan, beschäftigt mit Depressionen. Dann kam die Therapiezeit, habe verschiedene Antidepressiva verschrieben bekommen, die aber nicht wirklich geholfen haben. Mit 25 war ich dann durch mit dem Thema Therapie. Nun bin ich 28 ... und seit 3 Jahren habe ich nun nur das innere unseres Hauses zu Gesicht bekommen. Ich könnte raus gehn, evtl bei Nacht wenn sonst niemand auf der Straße ist, aber was bringt mir das schon.
Seit der ganze Spaß angefangen hat denke ich nur noch an den Tod. Früher nicht so intensiv wie heute. Mitlerweile ist jeder Tag eine Qual, ich will nicht aufstehn, ich kann nicht richtig schlafen. Ich würde mich gern in irgendeiner Ecke einnisten, und nie mehr aufstehn. Meine Eltern waren nie sondernlich an meinen Gefühlen interessiert, ich habe mal versucht mit ihnen darüber zu reden, dass ich sterben will. Aber sie haben mich nichtmal ausreden lassen, und meinten sie hätten auch so schon genug Probleme. Seitdem weiß ich, ein weiterer Versuch wäre sinnlos. Eins hat es allerdings gebracht, sie durchsuchen meine Post, ob Paket oder Brief. Vermutlich aus angst ich könnte mir etwas bestellen um damit suizid zu begehn. Da kann ich noch so oft ausrasten, sie machen das immer wieder. Wie sollte ich also eine Heliumflasche in einem Paket erklären? Die bringen es fertig und lassen mich einweisen.
Ich habe also nur die Mittel, die mir aktuell im Hause zur verfügung stehn. Natürlich haben wir immer Müllbeutel parat, ich schätze die eignen sich ganz gut zum ersticken. Gummiband habe ich zwar nicht, aber ich dachte an ein Kabel oder etwas ähnliches, das man fest um den Hals binden könnte. Das Problem hierbei ist natürlich, dass ich auch keine Schlafmittel habe oder sonstiges. Aufhängen geht auch nicht, ich bin zu groß, die Decke zu niedrig, keine Möglichkeit ein Kabel anzubringen. Vor allem müsste es leise sein, Tagsüber werde ich überwacht, Nachts schlafen meine Eltern nur 2 Zimmer entfernt. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, mich aus eigener Kraft mit einem Kabel zu strangulieren, danach würde dann der Müllbeutel seinen Job erledigen. Könnte sowas funktionieren?
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, die Einsamkeit ist das schlimmste. Ironischerweise kann ich aber gar keinen Menschen in meine Nähe lassen ohne Angstzustände. Freunde habe ich nicht mehr wirklich, mit einem telefoniere ich noch ab und zu, ansonsten ist es auf Internetfreunde beschränkt die ich noch nie live gesehn hab. Ich hoffe ihr habt noch ein paar Ideen für mich übrig, oder könnt meinen Plan empfehlen.
lg
Phoenix
wie die meisten habe ich bisher einige Wochen im Forum mitgelesen, mich zwar registriert, aber mich mit dem schreiben noch zurückgehalten. Vielleicht weil ich dachte, dass ich mich nur absichern wollte. Eine Methode finden, und diese dann im Hinterkopf behalten. Ich glaube ich bin jeden wichtigen Thread durchgegangen, von vorne bis hinten. Hat mich einige Tage gekostet diese alle zu lesen. Leider muss ich sagen das die Methoden leider garnicht in Frage kommen, oder nur teilweise.
Wie der Titel schon sagt bin ich eingesperrt, von mir selbst. Ich hab eine schwere Sozialphobie, untherapierbar. Drei Ärzte haben mich bereits fallen gelassen. Die Neigung zur Angst vor Menschen und Orten hatte ich bereits als Kind ab und zu, das hielt dann aber nur einen Tag an. Hab einige Zeit in einer WG gelebt, und das lief auch alles recht gut so weit. Danach kam die Insolvenz der Firma bei der ich als Programmierer beschäftigt war, und ich musste erstmal wieder zu meinen Eltern ziehn. Da war ich etwa 20/21. Dort fing die Phobie dann so richtig an. Mit 23 war es dann ganz vorbei. Konnte das Haus nicht mehr verlassen. Ein Jahr lang habe ich nichts getan, beschäftigt mit Depressionen. Dann kam die Therapiezeit, habe verschiedene Antidepressiva verschrieben bekommen, die aber nicht wirklich geholfen haben. Mit 25 war ich dann durch mit dem Thema Therapie. Nun bin ich 28 ... und seit 3 Jahren habe ich nun nur das innere unseres Hauses zu Gesicht bekommen. Ich könnte raus gehn, evtl bei Nacht wenn sonst niemand auf der Straße ist, aber was bringt mir das schon.
Seit der ganze Spaß angefangen hat denke ich nur noch an den Tod. Früher nicht so intensiv wie heute. Mitlerweile ist jeder Tag eine Qual, ich will nicht aufstehn, ich kann nicht richtig schlafen. Ich würde mich gern in irgendeiner Ecke einnisten, und nie mehr aufstehn. Meine Eltern waren nie sondernlich an meinen Gefühlen interessiert, ich habe mal versucht mit ihnen darüber zu reden, dass ich sterben will. Aber sie haben mich nichtmal ausreden lassen, und meinten sie hätten auch so schon genug Probleme. Seitdem weiß ich, ein weiterer Versuch wäre sinnlos. Eins hat es allerdings gebracht, sie durchsuchen meine Post, ob Paket oder Brief. Vermutlich aus angst ich könnte mir etwas bestellen um damit suizid zu begehn. Da kann ich noch so oft ausrasten, sie machen das immer wieder. Wie sollte ich also eine Heliumflasche in einem Paket erklären? Die bringen es fertig und lassen mich einweisen.
Ich habe also nur die Mittel, die mir aktuell im Hause zur verfügung stehn. Natürlich haben wir immer Müllbeutel parat, ich schätze die eignen sich ganz gut zum ersticken. Gummiband habe ich zwar nicht, aber ich dachte an ein Kabel oder etwas ähnliches, das man fest um den Hals binden könnte. Das Problem hierbei ist natürlich, dass ich auch keine Schlafmittel habe oder sonstiges. Aufhängen geht auch nicht, ich bin zu groß, die Decke zu niedrig, keine Möglichkeit ein Kabel anzubringen. Vor allem müsste es leise sein, Tagsüber werde ich überwacht, Nachts schlafen meine Eltern nur 2 Zimmer entfernt. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, mich aus eigener Kraft mit einem Kabel zu strangulieren, danach würde dann der Müllbeutel seinen Job erledigen. Könnte sowas funktionieren?
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, die Einsamkeit ist das schlimmste. Ironischerweise kann ich aber gar keinen Menschen in meine Nähe lassen ohne Angstzustände. Freunde habe ich nicht mehr wirklich, mit einem telefoniere ich noch ab und zu, ansonsten ist es auf Internetfreunde beschränkt die ich noch nie live gesehn hab. Ich hoffe ihr habt noch ein paar Ideen für mich übrig, oder könnt meinen Plan empfehlen.
lg
Phoenix