es besteht ja die Gefahr, dass ein missglückter Suizidversuch so endet, dass man schwerstbehindert weiter leben muss...
Kann man das auch in einer Patientenverfügung festhalten, dass man so nicht weiterleben möchte?
Aber die Rettungskräfte lassen einen ja nicht einfach liegen, nach einem Versuch, wenn man da vor sich hin vegetiert nur weil man eine Pafü hat.
Ich denke wenn man auf Dauer künstlich beatmet werden müsste und ernährt, sieht es schon anders aus.
Aber was ist, wenn man zB erblindet und gehörlos wird und gelähmt ist? Hat man dann die Möglichkeit das man ohne Hilfe weiterleben möchte und stirbt, oder muss man in eine Pflegeeinrichtung?
Oder wenn man gelähmt ist und künstlich ernährt werden muss? was ist dann? und man laut sagen kann, man will nicht künstlich ernährt werden, oder nicht mehr sprechen kann, es aber in der Verfügung steht, bekommt man dann in den Genuss von Palliativmedizin, oder muss man selbst zusehen wie man dann geht?
Kann das jemand erläutern, ich kenn mich da zu wenig aus.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass wenn man im Rollstuhl sitzen muss, nicht mehr essen kann und Spastiken ohne ende hat, nicht mehr sprechen kann, dass Pfleger usw. einem einfach nicht mehr helfen auch wenn man es vorher verfügt hat.
Meine Mutter hat mal in einem Pflegeheim gearbeitet, da lag eine 16 jährige im Koma, durch einen missglückten Suizidversuch, oder Wachkoma, ich weiß es nicht mehr genau, jedenfallss meinten die Pfleger sie wird für IMMER dort bleiben müssen....die Arme

Wenn wenigstens das Misslingen eines Suizidversuchs besser abgesichert wäre, also dass man keine "Hilfe" zum Weiterleben bekommt, dann würde ich es probieren.
Habt ihr eine Patientenverfügung? was habt ihr dort reingeschrieben?
Danke schonmal, und viele Grüße