ein Hilferuf

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Luna
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ein Hilferuf

Beitrag von Luna »

hallo zusammen.
ich weiß nicht mehr, wonach ich googele, um dieses forum zu finden, aber hey, hier bin ich :lol:

ein paar worte zu mir:
ich bin männlich und 19jahre alt :D. in einem kleinen dorf aufgewachsen und vor einem monat zwecks studium nach berlin gezogen.
meine einzige freude seit jahren schon, ist sport. jedoch bin ich seit einiger zeit wegen gesundheitlichen problemen dazu nicht mehr oft und wenn, dann nur unter schmerzen fähig.

meine geschichte:
ich denke schon seit jahren über suizid nach, weil ich diese welt einfach nicht mehr ertragen kann, seit diesem jahr habe ich allerdings auch schwere persönliche probleme und depressionen.
im mai oder juni oder so wollte ich mcih das erste mal umbringen, ganz teenie-mädchenhaft die pulsadern aufschneiden, jedoch habe ich es einfach nicht geschafft, das messer durch meine haut zu ziehen. ich bin auch nicht in der lage, mich zu ritzen oder so, ich kann mir einfach nicht selbst wehtun

bin also anfang september nach berlin gezogen und hier wurd alles nurnoch schlimmer, habe absolut keine freude mehr am leben, habe diverse zwischenmenschliche psychische störungen (vlt selektiven mutismus - ich bin kein arzt, aber es kann gut zutreffen ;)), habe dadurch keine freunde und habe jede nacht nervenzusammenbruch

bin seitdem sehr am überlegen, wie ich mich am besten umbringen kann, leider wohne ich nur im 2. stock - sonst wär ich schon längst ausm fenster gesprungen.
letzte woche habe ich dann nen weiteren schock bekommen. das mädel, dasich liebe hat mir kalt und ohne gefühlsregung ins gesicht sagen können, dass sie nichts mehr von mir will.
ich wollt mir am gleichen abend noch n messer durchn hals jagen, bin allerdings stattdessen nur in selbsthass versunken, weil ich mich ja nicht selbst verletzen kann.

am gleichen tage (donnerstag) habe ich dann aufgehört, nahrungsmittel zu mir zu nehmen und nurnoch EXTREM wenig getrunken. 2 tage später, am samstag, habe ich die bauchschmerzen nicht mehr ausgehalten und nahrung zu mir genommen. dann habe ich mir eine tüte genommen, mir über den kopf gezogen und mich zusätzlioch gewürgt, in der hoffnung dadurch ohnmächtig zu werden. natürlich hat es NICHT geklappt - ich bin ja schließlich nicht in der lage, mir selbst weh zu tun :(

seitdem suche ich nach einer guten methode, mein leben zu beenden.

mein problem:
ich habe über psychiater nachgedacht, nur habe ich wirklich angst, eingewiesen zu werden, zumal mir mein bruder erzählt hat, er kenne 2 leute, bei denen das so passiert ist

ich habe alles einer freundin erzählt und die hat mich sofort nach meiner neuen adresse gefragt, ich wollte wissen, warum ? ganz einfach - die will mich auch einweisen lassen. ich habe das gespräch beendet und nicht weiter mit ihr drüber geredet. wem kann ich also noch trauen ?

ich weiß absolut nicht, wie ich mein leben beenden kann, es muss etwas schmerzfreies sein (aus bereits erläuterten gründen) und in meiner wohnung, ohne zuviel aufwand möglich sein, wenn ich es mache, dann kommt nur ein zeitpunkt der depression in frage

ich bin auf das hier gestoßen:
Mystica hat geschrieben:
Sipher hat geschrieben:Nur um sicherzugehen daß ich das richtig kapiert habe.
Man packt Chloroform getränkte Watte in eine Tüte, anschließend steckt man den Kopf rein und bindet schnell noch irgendwie unten zu. Das reicht ? Oder zieht man sich einfach die Tüte über den Kopf und hält sich schnell die getränkte Watte vor die Nase ?
Das Chloroform getränkte Tuch in die Tüte, aber sehr schnell verdichten. Und dann so schnell wie möglich über den Kopf ziehen und zu ziehen, nach möglichkeit, hält man so lange die Luft an. Weil man sonst vorher vom Chloroform ohnmächtig werden könnte. Das Luft anhalten so lange, kann man vorher üben.
vlt das richtige für mich ?
und was gibs noch für gute methoden, schmerzlos + wenig aufwand + zuhause

jedoch:
je mehr ich über suizidmethoden lese und mich mit dem gedanken des eigenen unzulässiges Wort vertraut mache, umso mehr bekomme ich kribbeln im magen und ansgt. vlt ein anzeichen, dass ich wirklich nicht bereit bin zu sterben ? aber eins weiß ich auch: so, wie ich im moemnt lebe, kann ich einfach nicht weiter. ich will dieses leben nicht. mir passiert wirklich nichts gutes. dieses hin und her, nicht leben wollen, nicht sterben wollen, aber tod sein wollen, ist sehr verwirrend und macht mich auch fertig.


puh, mehr geschrieben als erwartet, tat iwie auch gut, mal was von der seele zu schreiben :)

bin für jede hilfe und jeden rat dankbar.

eins noch:
ich bin in nem kleinen dorf aufgewachsen und da war nachts immer totenstille und jetzt in berlin ist alles soo laut, ich kann nicht mehr schlafen und hätte auch gerne tipps für schlaftabletten (um zu schlafen !!! nich zwecks unzulässiges Wort ;))


gruß MP

edit:
ich hab auch seit tagen enorme probleme mich ausm bett zu erheben, mich auch nur an den pc zu setzen, bin einfach nurnoch lustlos

ansonsten, wer genaueres, direkteres über meine probleme wissen will, kann gerne fragen, für den moment ist der post aber lang genug ^^
smyuld
Beiträge: 13
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 23:31

Beitrag von smyuld »

hallo luna;

was du beschreibst, scheint mir eine klassische depression zu sein, was ich an der sache mit dem aufstehen zu erkennen glaube. bei dir kommen noch dinge hinzu, wie sie jeder normale mensch ab und an in seinem leben zu ertragen hat (momentan bin ich in einer ähnlichen situation).

dass dir nicht so wohl bei dem gedanken an dein ableben ist, ist ein sicheres zeichen dafür, dass du noch nicht "vollständig" dazu bereit bist. da würde ich noch eher zum psychiater gehen, wobei hier natürlich die von dir schon angesprochene gefahr besteht.

mein rat: was du auch tust, lass dich nicht von affekten lenken!

grüße, smy
PureVernunft
Beiträge: 38
Registriert: Freitag 2. Oktober 2009, 17:07

Beitrag von PureVernunft »

Stimme ich zu. Würde auch sagen, daß du nicht bereit bist.
Trotzdem noch was zu den Methoden: Wenn du dich hier durchliest wirst du festellen, daß es keine zu 100% zufriedenstellende Lösung gibt. Da fängst es an mit Mischungsverhältnissen, auf die man sich nicht ganz verlassen kann. Vieles ist doch mit Schmerz verbunden. Bei manchen Sachen hapert es an der Beschaffung, bei anderen an der Durchführung usw usw.
Psychiater? Besser als irre zu werden ;-) Ich weiß nicht, ob die direkt jemanden einweisen dürfen.
Aber gut finde ich, daß es dir durch das Lesen hier etwas besser geht. Ist bei mir genau so.

Gruß
Luna
Beiträge: 435
Registriert: Dienstag 6. Oktober 2009, 17:25
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Beitrag von Luna »

erstmal danke, für eure antworten.
sehr hilfreich zwar noch nicht, aber immerhin ^^"

so, war vorhin ja noch recht bei 'bewusstsein' während ich jetzt, wie gewohnt um die zeit, deprimiert rumliege und nur noch an die süße erlösung des todes denke.

es ist ja nu nicht so, dass diese depression temporär ist, sondern hintergrund sind existenzielle probleme, es ist alles mist und es gibt keine aussicht auf besserung. ich komme mit menschen nicht mehr klar, kann keinem mehr vertrauen, weil ich in der vergangenheit immer nur belogen wurde von andern menschen und ich kann auch mit keinen mehr reden, ich kriege einfach kaum ein wort mehr raus, nichtmal zu freunden. und mit 'fremden' kann ich scho gar nicht mehr reden.
abgesehen davon sehe ich keinerlei sinn in einem job oder in irgendwas andrem, was mir dieses leben so bietet.
ich bin seit jahren deprimiert, es ist keinesfalls situationsbedingt.

aber eine frage habe ich noch:
dieses 'eingewiesen' werden, was anscheinend die psychiater machen bei suizidalen menschen. was genau ist damit eigentlich gemeint ? eingesperrt inne geschlossen; nichts kommt rein oder raus ?
ansonsten würde ich gerne nochmal auf meine frage zu den schlaftabletten verweisen.

wenn meine stimmung morgen schlecht genug sein wird, werde ich mal zur apotheke gehen und mit Diethylether holen. um in meiner nächsten depression was da zu haben. nur wo bekomme ich watte und halstaugliche gummibänder her ? :D

gruß MP
pikkemaat
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Registriert: Freitag 31. Juli 2009, 15:18

Beitrag von pikkemaat »

Luna hat geschrieben: aber eine frage habe ich noch:
dieses 'eingewiesen' werden, was anscheinend die psychiater machen bei suizidalen menschen. was genau ist damit eigentlich gemeint ? eingesperrt inne geschlossen; nichts kommt rein oder raus ?
Anfangs ist das exakt so, später darfst Du natürlich Besuch empfangen. Ist halt die Frage, ob man wirklich an Hilfe in der Irrenanstalt glaubt. Ich persönlich halte das für Schwachsinn. Wenn Du aber nur mit Medikamenten ruhig gestellt werden willst und Aufmerksamkeit brauchs, ist das vielleicht was. Dann hilft Dir aber möglicherweise auch eine Gesprächstherapie oder die Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111 oder 0800-1110222). Probieren würde ich das durchaus.
Luna hat geschrieben: wenn meine stimmung morgen schlecht genug sein wird, werde ich mal zur apotheke gehen und mit Diethylether holen. um in meiner nächsten depression was da zu haben.
Das ist eine endgültige Entscheidung, nicht nur für "die nächte Depression". Daher überlege Dir das gut. Oh, und die Schlaftabletten bekommst Du in heftiger Dosierung nur vom Arzt. In der Apotheke gibt es Baldriranpräparate und wenige chemische Schlaftabletten ("Schlafsterne") auf Rezept. Dauerhaft ist zumindest die zweite Variante keine gute Idee.

pikkemaat
Luna
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Beitrag von Luna »

pikkemaat hat geschrieben:
Luna hat geschrieben: aber eine frage habe ich noch:
dieses 'eingewiesen' werden, was anscheinend die psychiater machen bei suizidalen menschen. was genau ist damit eigentlich gemeint ? eingesperrt inne geschlossen; nichts kommt rein oder raus ?
Anfangs ist das exakt so, später darfst Du natürlich Besuch empfangen. Ist halt die Frage, ob man wirklich an Hilfe in der Irrenanstalt glaubt. Ich persönlich halte das für Schwachsinn. Wenn Du aber nur mit Medikamenten ruhig gestellt werden willst und Aufmerksamkeit brauchs, ist das vielleicht was. Dann hilft Dir aber möglicherweise auch eine Gesprächstherapie oder die Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111 oder 0800-1110222). Probieren würde ich das durchaus.
pikkemaat
also an hilfe in soner geschlossenen glaube ich auch nicht, man wird also von den wenigen dingen, die einen noch erfreuen können weggesperrt ? nein danke, dann geh ich leiber nicht zum psychiater.
donnie_darko
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Wohnort: Deutschland

Beitrag von donnie_darko »

Also solviel ich weiß kann dich der Psychiater erst zwangseinweisen, wenn er eine akute suizidalität vermutet und die Möglichkeit besteht dass du dich oder andere gefährdest.
Außerdem solltest du schon mal viel Zeit mitbringen, da man nicht gerade von heute auf morgen einen Termin bekommt....

Donnie Darko
smyuld
Beiträge: 13
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 23:31

Beitrag von smyuld »

he luna,
dieser menschenüberdruss wegen mangelnder wahrheit und ehrlichkeit, von dem du sprichst, ist mir nur zu gut bekannt. man könnte meinen, die menschen sind nur auf der welt, um zu lügen oder belogen zu werden.

beispiel: richtet jemand die belanglose, ja sinnleere frage an dich, wie es dir gehe, ist der sinn dahinter meist nur, ein gespräch einzuleiten. wer interesse hat, sich nicht näher damit zu befassen, kann nur, ja, er muss sogar mit "gut" antworten. ein "schlecht" oder auch nur "geht so" leitet sofort ein gespräch ein, wenn der andere interesse und anteilnahme heuchelt.
wie mich das aufregt! und wenn du in einer wirklich unangenehmen situation steckst und jemand fragt dich das - der kragen könnte einem platzen!
niemand, wirklich niemand wird es dabei belassen, wenn du antwortest: "mir gehts richtig dreckig, das leben macht mir keine freude mehr" oder dergleichen. dann wirst du ausgequetscht oder pseudo-therapiert oder dein gegenüber schickt dich gleich - wenn auch verhohlen - zum psychiater.
wi-der-lich!

am liebsten würde ich alle menschen meiden, irgendwo eremit werden. aber es liegt (leider!) in der menschlichen natur, dass wir mitmenschen hin und wieder zum geistigen austausch und auch für unseren emotionalen haushalt brauchen...
Luna
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Beitrag von Luna »

smyuld hat geschrieben: am liebsten würde ich alle menschen meiden, irgendwo eremit werden. aber es liegt (leider!) in der menschlichen natur, dass wir mitmenschen hin und wieder zum geistigen austausch und auch für unseren emotionalen haushalt brauchen...
genau das mache ich seit einiger zeit
aber ich schaffe dies einfach nicht mehr
ich kann menschen einfach nicht mehr um mich haben und konverstion betreiben, und selbst wenn ich es wollte, irgendwie bin ich dazu seit einiger zeit gar nicht mehr in der lage - selektiven mutismus habei ich ereits kurz angeschnitten gehabt !?
wenn ich mal wieder richtig sport machen könnte, wäre alles halb so wild, aber da spielt mein körper ja nicht mehr mit...abgeshene davon vermisse ich weibliche nähe (wenn ihr versteht ;)) wobei ich nicht irgendein mädel will, ich will das mädchen, mit dem ich zsamm war, bevor ich nach berlin bin, nur das will mich ja nicht mehr...

demenstrpechend ist wirklich alles mist,
habs heut schon wieder nicht geschafft, mich zu erheben., konnte mir deswegen kein äther aus der apotheke holen...werd mir wohl chloroform ausm internetz bestellen...
Zuletzt geändert von Luna am Dienstag 26. Januar 2010, 03:43, insgesamt 1-mal geändert.
android
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Beitrag von android »

Hallo Luna,

hört sich richtig ernst an. Ein arges Depressionsloch. Und jetzt eine mögliche externe Ursache dafür: eine Trennung. Und selektiver Mutismus -> übersetzt heißt das, du kriegst in bestimmten Situationen einfach kein Wort raus.

Wie war das denn vor der Trennung? Fiel Dir das Reden und der Umgang mit ihr + den anderen Menschen leichter?

Verzeih mir mein erstes Urteil, aber bei Dir ist Suizid sehr wahrscheinlich nicht die beste Lösung.

Die Telefonseelsorge kann ein erster Schritt aus diesem Depressionsloch sein. Und die können auch stumme Phasen ab ;) .
Luna
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Beitrag von Luna »

android hat geschrieben:Hallo Luna,

hört sich richtig ernst an. Ein arges Depressionsloch. Und jetzt eine mögliche externe Ursache dafür: eine Trennung. Und selektiver Mutismus -> übersetzt heißt das, du kriegst in bestimmten Situationen einfach kein Wort raus.

die 'trennung' ist nicht die ursache für meine depressionen, die hatte ich schon vorher, ich hab auch schon vorher versucht, mich umzubringen, aber das hat mich komplett fertig gemacht


Wie war das denn vor der Trennung? Fiel Dir das Reden und der Umgang mit ihr + den anderen Menschen leichter?

nein. ich hab das problem schon länger und auch mit ihr hatte ich schwere kommunikationsprobleme und auch meine letzte beziehung vor ihr scheiterte aufgrund meiner mangelnden kommunikationsfähigkeit
vor ungefähr 5jahren hat das ganze angefangen


Verzeih mir mein erstes Urteil, aber bei Dir ist Suizid sehr wahrscheinlich nicht die beste Lösung.

wenn ich 100% vom suizid überzeugt wäre, würde ich hier wohl kaum schreiben ;)
es ist aber (leider) die einzige lösung, die ich sehe


Die Telefonseelsorge kann ein erster Schritt aus diesem Depressionsloch sein. Und die können auch stumme Phasen ab ;) .

du stellst es dir zu schwach vor, wenn ich da anrufen würde, würde ich außer 'hallo' vermutlich kein einziges wort rausbringen
so, bin mal n bissel mehr auf nem post eingegangen -> waren ja auch die ersten direkten fragen ^^

also chloroform+tüte übern kopf scheint die für mich beste methode zu sein, da ich das chloroform allerdings erst bestellen muss, werd ich noch einige tage vor mir haben,
kommt mir auch entgegen,
nächste woche beginnt mein studium, wenn ich da genauso überfordert sein werd, wie ich es erwarte - und die notwendigen mittel besitze - werde ich dann sicherlich in der richtigen stimmung sein, es durchzuziehen
Zuletzt geändert von Luna am Donnerstag 8. Oktober 2009, 02:55, insgesamt 1-mal geändert.
Luna
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Beitrag von Luna »

hoppla, mein fehler :)
wollte eigentlich editieren
donnie_darko
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Beitrag von donnie_darko »

Wie du, finde auch ich, dass jeder gehen darf, wann er will.
Allerdings gibt es für mich kein Mindesalter, das es zu überschreiten gilt.

Letztendlich ist es doch völlig egal, was man alles erlebt hat. Ob man nun Spaß und Freude hatte, oder ob man täglich gelitten hat, unter psychischen oder körperlichen Schmerzen. Mit dem Tod ist alles vorbei.
All deine Träume und Erinnerungen kannst du auf deinem letzten Weg nicht mitnehmen. Es ist alles vergänglich...
Für die Menschheit macht es keinen Unterschied ob man nun heute geht, oder aber erst in ein paar Jahren.

Viele werden jetzt aber an Einstein denken, der viel für die Menschheit gemacht hat, indem er hat den heutigen Weg für die Physik gebahnt hat.
Jedoch sollte man sich fragen, ob sein Leben wirkich sinnvoll war. War es Sinnvoll, nur da es für die Menschheit von Nutzen war? Ist also der Sinn des Lebens auf den Erfolg in der Arbeit zurückzuführen? Falls ja, können dann Menschen ohne Arbeit kein sinnvolles Leben führen?

Um auf das Thema zurückzukommen, möchte ich sagen, dass für mich der Sinn des Lebens darin besteht, glücklich zu sein. Und wenn es mir durch eine Psychische oder Körperliche Krankheit nicht möglich ist ein solches zu führen, so habe ich das Recht darauf meinem Leben ein Ende zu setzen. Auch wenn ich das "Mindestalter" von 20 Jahren noch nicht erreicht habe.

"hathor" ich möchte dich hier keinesfalls irgendwie angreifen oder deine Meinung in Frage stellen! Jeder hat einen anderen Blickwinkel auf die Sachen.
Für die einen ist diese Argumentation schlüssig, für den anderen jene.
Letztendlich kann man sagen, dass jeder für sich entscheiden muss, welchen Weg er geht.
Ob er sich nun für das Leben entscheidet oder dagegen...

DonnieDarko
Luna
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Beitrag von Luna »

die übershcrift lautet 'hilferuf' weil ich ja eigentlich nicht sterben will
wie wohl die meisten, die einen suizid begehn/bedenken/was auch immer, würde ich lieber ein glücklichen leben führen,
aber das kann ich nicht. ich werde nie glücklich werden. die gründe dafür habe ich bereits genannt
und im moment bin nich auch in einem so tiefen psychischen loch, dass ich psychisch bereit bin, weil ich keinen tag länger in dieser welt aushalte !
sobald ich über die mittel verfüge, werde ich mir in einer depression das leben nehmen.
es geht nurnoch darum, die natürliche angst vorm tod zu besiegen, im moemnt is mir noch sehr unwohl dabei!
aber ich hoffe, dass depression+alkohol mir dabei helfen werden.


edit:
ich habe hier grad in einem anderen thread einen post von donnie_darko gesehen, der es eigenbtlich genau trifft:
Manchen Menschen ist es wie ich bereits weiter oben geschrieben habe nicht möglich ein gewöhnliches Leben zu führen, da sie aus individuelllen Gründen davon abgehalten werden.
Glaub mir so ziehmlch alle wollen leben. Nur eben nicht auf die Art wie sie es jetzt tun. Jeder will glücklich sein. Nur manchen bleibt eben dieses Glück verwehrt...
Exekution
Beiträge: 43
Registriert: Mittwoch 16. September 2009, 12:34

Beitrag von Exekution »

luna, bei deinem beitrag kann ich parallelen zu mir erkennen.ist eigendlich egal wie alt du bist,satt ist satt.ich glaube aber das du noch nicht bereit bist und du noch hoffnung hast auf ein besseres leben.überdenke das mal.mir geht es auch so, in einer meiner depriphasen werde ich es versuchen.ich bin allerdings 51 jahre und habe den vorteil das ich alle höhen und tiefen durch habe.wegen meiner krankheit versuche ich mich hier in diesem forum schlau zu machen und suche mir eine methode die mir persönlich zusagt.die ersten schritte habe ich getan,nämlich alles was mir mal was bedeutet hatte, habe ich zerstört, familie,firma etc. das sind meine ersten schritte um fest zu stellen, ob ich mir selbst weh tun kann.es geht schritt für schritt.ich habe mich hier auch nicht vorgestellt,ich will keine tipps wie man von dem suizidtripp runter kommt,sondern fakten,wie ich meine natürliche angst vor dem sterben überlisten kann.der tot ist mein freund,das sterben die ungewissheit.ich wurde geboren um zu sterben,also sehe ich den tot als freund.die panik versuche ich mir zu nehmen,in dem ich mir selbst diese welt zur beschissenen tortur einrede.mitlerweile bin ich so weit und kann dank dieser infos aus diesem forum wählen wie es aussehen kann und der letzte akt wird klappen, dem bin ich mir sicher. ich werde auch keine ankündigung machen,weil ich nicht weiß ob ich die kraft habe einen zeitpunkt fest zu legen und den auch einhalten kann.aber ich bin mir sicher das ich das ich einen zeitpunkt finde,der nicht mehr in weiter ferne liegt.ich wünsche mir für dich, dass du aus meinen zeilen etwas lernen kannst.
liebe grüße exekution
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