Eine Frage zum Thema Selbsttötung.
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Eine Frage zum Thema Selbsttötung.
Guten Tag,
Ich weiss nicht recht wie ich es am besten schreiben soll, aber ich hoffe die meisten verstehen meine Beweggründe und schribe dies damit man besser auf meien Frage antworten kann
Ich bin 18 Jahre alt und würde eigentlich gern meinem Leben ein Ende setzen.
Ich leide seit 4 Jahren an Depressionen, die sich aber in den letzten 2 sehr verschlimmert haben. Ich konnte schon früher nicht sehr gut mit Menschen umgehen, hatte sehr oft Schwierigkeiten da ich sehr oft überreagiert hab. Als sich dieses aber gebessert hat und ich etwas besser mit Menschen umgehen konnte fing ich an mir mehr Gedanken zu machen, ich hatte immer das Gefühl mich lächerlich zu machen, und das die Menschen sich lustig über mich machen und ich mich irgendwie sonderlich verhalten habe. Diese Gedanken werde ich einfach nicht los, auch heute nicht. Das macht es mir sehr schwer mit anderen Menschen wirklich umzugehen, ich bin geradezu paranoid und warte nur darauf das es Streit gibt, selbst bei meiner eigenen Familie.
Ich habe deshalb auch sehr wenig Freunde, und fühl mich ziemlich alleine, ich habe nicht mal das Gefühl zu meiner Familie dazu zugehören. Zu allen ist irgendwie der Kontakt eingebrochen, oder ich hab sie sonst irgendwie vergrault. Im Moment häng ich eigentlich nur noch vor dem PC und hab keinerlei motivation irgendwas zu machen, ich würde gern unter Leute, aber ich schaff es einfach nicht die Gedanken zu vergessen das ich irgendwie sonderlich bin und sie mich nur verspotten würden. Ich hab auch versucht zu alten Bekannten wieder Kontakt zu finden, aber auch dieses klappte irgendwie nicht. Meine gesammte Welt liegt eigentlich gerade im PC, ich spiele nur um aus meiner Situation zu flüchten sehr viele Spiele, hab mir bei diversen Spielen ein richtiges zweites Leben aufgebaut. Bezeichne dort sogar welche als "Freunde", die einzigen die ich hab.
Einem davon vertraue ich alles an, obwohl ich ihn eigentlich nur aus dem Spiel kenne, sonst hab ich eigentlich niemanden ausser die Leute aus dem Internet.
An sich ist das ja eigentlich ein trauriger Zustand, meine einzigen Freunde sind Leute aus dem Internet, und selbst hier hab ich das Gefühl sie machen sich hinter meinem Rücken über mich lustig, und machen sich einen Spass aus mir. Ich selbst schein mir aber auch irgendwie immer wieder kaputt zu machen, ich belüge und hintergehe Leute die ich eigentlich mag und nicht hintergehen will, aber wenn es mir mal wieder besonders schlecht geht ist es mir irgendwie egal so lang es mir etwas Ablenkung verschafft. Ich belüge sie sehr oft wodurch ich auch noch ein schlechtes Gewissen hab, auch bei denen die ich nur aus dem Internet kenne. Beruflich sieht es auch nicht besser aus, ich seh keine Perspektive und Zukunft in meinem Leben, was auch daran liegt das ich mir selbst alles kaputt zu machen scheine oder es einfach nicht sein soll das ich mal Glück hab und alles was ich anpacke schief gehen soll.
Ich fühl mich einfach alleine weiss aber nicht wie ich mit anderen Menschen umgehen soll, oder dieses scheckliche Gefühl aushalten soll das sie mich nur ? und sich nur über mich lustig machen.
Ich habe keine Lebenslust mehr und was mich zurück gehalten sind sind auch nur meine Familie, weil ich nicht will das es ihr schlecht geht, auch wenn ich nicht das gefühl hab zu ihr zu gehören. Dazu noch einige Leute die ich aus dem Internet kenne, einige wissen ja wie es mir geht, und können sich denken was los ist wenn ich auf einmal weg bin.
Ich will einfach nicht das es wegen mir anderen schlecht geht.
Ich war sogar schon mehrmals soweit das ich Abschiedsbriefe geschrieben hab, mir überlegt hab wie ich meinem Leben ein Ende setzen will nd es dann einfach zu tun, konnte es aber dann einfach nicht hinter mir bringen. Das liegt auch neben dem Grund das ich anderen nicht weh tun will daran das ich nicht weiss was danach ist, gibt es eine Hölle wo ich hin komm? ist es wie ein ewiger Schlaf? Irgendetwas das keiner Ahnen konnte?Ich lebe aber bin für mein Leben geschädigt? Ich hab einfach Angst was dann wäre.
Ich weiss nicht was ich tun soll...einfach den letzten Schritt wagen?
Für einige scheint dieser Text vielleicht unverständlich scheinen, oder überzogen. aber so fühl ich mich nunmal. Ich schreibe dies in dieses Forum da ich hoffe hier wirklich ernstgemeinte Antworten zu bekommen und ich auch gerne wissen würde ob man Körperlich sehr krank sein muss, oder ob es reicht wenn man seelisch wirklich schon sehr Krank ist um Dignitas in Anspruch zu nehmen.
Ich habe keinen Lebenswillen mehr, da es eigentlich nur schlimmer wurde in den letzten 4 Jahren, was könnte ich sonst noch tun? Wäre so ein Zustand für für andere vielleicht auch ein Grund dem Leben ein Ende zu setzen?
mfg. FK
Ich weiss nicht recht wie ich es am besten schreiben soll, aber ich hoffe die meisten verstehen meine Beweggründe und schribe dies damit man besser auf meien Frage antworten kann
Ich bin 18 Jahre alt und würde eigentlich gern meinem Leben ein Ende setzen.
Ich leide seit 4 Jahren an Depressionen, die sich aber in den letzten 2 sehr verschlimmert haben. Ich konnte schon früher nicht sehr gut mit Menschen umgehen, hatte sehr oft Schwierigkeiten da ich sehr oft überreagiert hab. Als sich dieses aber gebessert hat und ich etwas besser mit Menschen umgehen konnte fing ich an mir mehr Gedanken zu machen, ich hatte immer das Gefühl mich lächerlich zu machen, und das die Menschen sich lustig über mich machen und ich mich irgendwie sonderlich verhalten habe. Diese Gedanken werde ich einfach nicht los, auch heute nicht. Das macht es mir sehr schwer mit anderen Menschen wirklich umzugehen, ich bin geradezu paranoid und warte nur darauf das es Streit gibt, selbst bei meiner eigenen Familie.
Ich habe deshalb auch sehr wenig Freunde, und fühl mich ziemlich alleine, ich habe nicht mal das Gefühl zu meiner Familie dazu zugehören. Zu allen ist irgendwie der Kontakt eingebrochen, oder ich hab sie sonst irgendwie vergrault. Im Moment häng ich eigentlich nur noch vor dem PC und hab keinerlei motivation irgendwas zu machen, ich würde gern unter Leute, aber ich schaff es einfach nicht die Gedanken zu vergessen das ich irgendwie sonderlich bin und sie mich nur verspotten würden. Ich hab auch versucht zu alten Bekannten wieder Kontakt zu finden, aber auch dieses klappte irgendwie nicht. Meine gesammte Welt liegt eigentlich gerade im PC, ich spiele nur um aus meiner Situation zu flüchten sehr viele Spiele, hab mir bei diversen Spielen ein richtiges zweites Leben aufgebaut. Bezeichne dort sogar welche als "Freunde", die einzigen die ich hab.
Einem davon vertraue ich alles an, obwohl ich ihn eigentlich nur aus dem Spiel kenne, sonst hab ich eigentlich niemanden ausser die Leute aus dem Internet.
An sich ist das ja eigentlich ein trauriger Zustand, meine einzigen Freunde sind Leute aus dem Internet, und selbst hier hab ich das Gefühl sie machen sich hinter meinem Rücken über mich lustig, und machen sich einen Spass aus mir. Ich selbst schein mir aber auch irgendwie immer wieder kaputt zu machen, ich belüge und hintergehe Leute die ich eigentlich mag und nicht hintergehen will, aber wenn es mir mal wieder besonders schlecht geht ist es mir irgendwie egal so lang es mir etwas Ablenkung verschafft. Ich belüge sie sehr oft wodurch ich auch noch ein schlechtes Gewissen hab, auch bei denen die ich nur aus dem Internet kenne. Beruflich sieht es auch nicht besser aus, ich seh keine Perspektive und Zukunft in meinem Leben, was auch daran liegt das ich mir selbst alles kaputt zu machen scheine oder es einfach nicht sein soll das ich mal Glück hab und alles was ich anpacke schief gehen soll.
Ich fühl mich einfach alleine weiss aber nicht wie ich mit anderen Menschen umgehen soll, oder dieses scheckliche Gefühl aushalten soll das sie mich nur ? und sich nur über mich lustig machen.
Ich habe keine Lebenslust mehr und was mich zurück gehalten sind sind auch nur meine Familie, weil ich nicht will das es ihr schlecht geht, auch wenn ich nicht das gefühl hab zu ihr zu gehören. Dazu noch einige Leute die ich aus dem Internet kenne, einige wissen ja wie es mir geht, und können sich denken was los ist wenn ich auf einmal weg bin.
Ich will einfach nicht das es wegen mir anderen schlecht geht.
Ich war sogar schon mehrmals soweit das ich Abschiedsbriefe geschrieben hab, mir überlegt hab wie ich meinem Leben ein Ende setzen will nd es dann einfach zu tun, konnte es aber dann einfach nicht hinter mir bringen. Das liegt auch neben dem Grund das ich anderen nicht weh tun will daran das ich nicht weiss was danach ist, gibt es eine Hölle wo ich hin komm? ist es wie ein ewiger Schlaf? Irgendetwas das keiner Ahnen konnte?Ich lebe aber bin für mein Leben geschädigt? Ich hab einfach Angst was dann wäre.
Ich weiss nicht was ich tun soll...einfach den letzten Schritt wagen?
Für einige scheint dieser Text vielleicht unverständlich scheinen, oder überzogen. aber so fühl ich mich nunmal. Ich schreibe dies in dieses Forum da ich hoffe hier wirklich ernstgemeinte Antworten zu bekommen und ich auch gerne wissen würde ob man Körperlich sehr krank sein muss, oder ob es reicht wenn man seelisch wirklich schon sehr Krank ist um Dignitas in Anspruch zu nehmen.
Ich habe keinen Lebenswillen mehr, da es eigentlich nur schlimmer wurde in den letzten 4 Jahren, was könnte ich sonst noch tun? Wäre so ein Zustand für für andere vielleicht auch ein Grund dem Leben ein Ende zu setzen?
mfg. FK
Zuletzt geändert von FK am Mittwoch 23. Juli 2008, 00:46, insgesamt 3-mal geändert.
Bitte lese kurz den Beitrag von Ludwig A. Minelli:
Zuerst muss ich wieder einmal darauf hinweisen, dass wir das Wort "unzulässiges Wort" nicht mehr gebrauchen sollten. Es ist eine Wortschöpfung, welche eine zutiefst menschliche Handlungsweise von vornherein ins Negative, ins Kriminelle, wendet.
Der Wortbestandteil "...mord" erinnert daran, was in Absatz 2 von § 211 des deutschen Strafgesetzbuches steht:
"Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet."
Derart negative Absichten kann man allenfalls einem Menschen anlasten, der sich einen Sprengstoffgürtel um den Leib schnallt und sich selbst in die Luft jagt, um wahllos andere Menschen mit in den Tod zu reissen.
Doch im Normalfall gibt es keine derartige negative Motive, die einen Menschen dazu bringt, sein eigenes Leben zu beenden.
Deshalb sprechen wir davon, dass jemand an Suizid denkt; wir können auch das Wort "Selbsttötung" als neutralen Begriff oder "Freitod" verwenden.
Soviel zum Sprachlichen.
Also wegen 4 Jahren, warum soll das sich denn nicht wieder bessern ?
Tot ist aber tot.
Die Geschichte der Welt ist voller Hoch's und Tief's, da kommt man durch! Ich sage aber nicht dass es einfach ist, aber machbar.
Wir alle sind momentan Perspektivlos, über Billiglöhne, rund um den Globus Kriege, keine Ausbildungsplätze und das Klima erwärmt sich... etc.
Hilf uns dabei den Blödsinn der läuft abzustellen, aber Tote nützen niemandem, die verschwinden in einer Statistik. Aber Leute die reden und sagen was ihnen nicht passt können etwas bewegen, auch wenn es dauert.
(Politiker verzögern gerne, um den Leuten den Verleider anzuhängen !)
Was die Paranoia angeht, lass die Idioten doch links liegen. Wer sich über andere lustig macht, beweist damit nur die eigene Dummheit!
(Nicht immer ist das was jemand sagt, auch das was er meint und schon gar nicht das was der andere versteht)
Dein Verhalten ist übrigens gar nicht selten, es ist sogar uralt: Wenn ein Kind schreit, kamen früher die Eltern weil etwas nicht stimmt.
Heute aber kümmert sich niemand um das Problem, sondern es wird als Problemkind eingestuft und dem Sozialamt abgeschoben.
Woher die vielen Gewaltbereiten Jugendlichen kommen fragt niemand, sondern es werden Gesetze dagegen entworfen.
Und wenn jemand unter dem Druck am Arbeitsplatz zusammenbricht "ist das eben so".
Heinrich Franke bringt es auf den Punkt:
"Wir brauchen mehr Arbeitsplätze, nicht mehr Druckmittel gegen Arbeitslose."
Nimm's lockerer, spar dir die Lügen denn die kommen eh ans Tageslicht und lass dich nicht nervös machen.
Bis jetzt haben wir Menschen es noch immer gepackt, vielleicht bist du derjenige der rausfindet wo sich das Problem versteckt ?
Gruss
Tron
Tot ist aber tot.
Die Geschichte der Welt ist voller Hoch's und Tief's, da kommt man durch! Ich sage aber nicht dass es einfach ist, aber machbar.
Wir alle sind momentan Perspektivlos, über Billiglöhne, rund um den Globus Kriege, keine Ausbildungsplätze und das Klima erwärmt sich... etc.
Hilf uns dabei den Blödsinn der läuft abzustellen, aber Tote nützen niemandem, die verschwinden in einer Statistik. Aber Leute die reden und sagen was ihnen nicht passt können etwas bewegen, auch wenn es dauert.
(Politiker verzögern gerne, um den Leuten den Verleider anzuhängen !)
Was die Paranoia angeht, lass die Idioten doch links liegen. Wer sich über andere lustig macht, beweist damit nur die eigene Dummheit!
(Nicht immer ist das was jemand sagt, auch das was er meint und schon gar nicht das was der andere versteht)
Dein Verhalten ist übrigens gar nicht selten, es ist sogar uralt: Wenn ein Kind schreit, kamen früher die Eltern weil etwas nicht stimmt.
Heute aber kümmert sich niemand um das Problem, sondern es wird als Problemkind eingestuft und dem Sozialamt abgeschoben.
Woher die vielen Gewaltbereiten Jugendlichen kommen fragt niemand, sondern es werden Gesetze dagegen entworfen.
Und wenn jemand unter dem Druck am Arbeitsplatz zusammenbricht "ist das eben so".
Heinrich Franke bringt es auf den Punkt:
"Wir brauchen mehr Arbeitsplätze, nicht mehr Druckmittel gegen Arbeitslose."
Nimm's lockerer, spar dir die Lügen denn die kommen eh ans Tageslicht und lass dich nicht nervös machen.
Bis jetzt haben wir Menschen es noch immer gepackt, vielleicht bist du derjenige der rausfindet wo sich das Problem versteckt ?
Gruss
Tron
Hallo, Du!
Was Du beschreibst, klingt nicht gut.
Ich habe aber da ein paar Fragen an Dich:
Natürlich, Dein Alter läßt auch darauf schließen, dass Du noch immer, eher am Ende Deiner Pubertät steckst. Kann es sein, dass Du vieles empfindest, was viele Pubertierende empfinden - so vom Hörensagen?
Warum denkst Du, dass sich nahezu alle Menschen über Dich lustig machen? Geht es dabei um Dein Aussehen, oder um "Intelligenzfragen", oder um Deine Ansichten?
Geht Deine Familie miteinander liebevoll um, und Du meinst, dass Du davon ausgeschlossen bist?
Hast Du andere Probleme, oder Deine Familie, die Du hier nicht ansprechen wolltest?
Du bist erst achtzehn Jahre, da sind vier Jahre schlechte Gefühle schon sehr viel.
Hast Du schon eine richtige Therapie gemacht? - nicht nur einmal so zu einem Arzt oder Therapeuten, und dann wieder weg...
Weißt Du, es gibt viele Möglichkeiten, die Gefühle, die Du hast zuzuordnen. Wenn Dir das mit Hilfe einer anderen Person gelingt, das alles einmal richtig zu sortieren, dann wäre das ein guter Anfang.
Ich würde Dir wünschen, dass Du nicht gleich an das Ende denkst, bevor Du überhaupt den Anfang einmal genießen konntest!
Ich brauche Dir wohl nicht zu sagen, dass die Welt auch schöne Seiten hat - das wirst Du ja auch bemerken. Was Dir fehlt, ist der Plan, wie Du zu diesen schönen Dingen kommen kannst.
Den meisten Menschen gelingt das auch, obwohl sie, wahrscheinlich niemand in dieser Welt, problemlos leben können. Aber, sie können so leben, dass das Leben halbwegs im Gleichgewicht steht.
Es gibt nicht nur Schönes, das muss man sich bewusst machen. Aber, es gibt auch nicht nur Schlechtes. Und da Du Dich hier umsiehst, ist es ein gutes Zeichen, dass Du Dir Möglichkeiten suchst. Allerdings setzt Du Dich auf ein Pferd, das mit dem Hinterteil zu Dir steht, und Du möchtest nach vorne losziehen.
Ich kann Dir das schreiben, weil ich um einiges älter bin, andere Probleme und Sorgen haben, die viel, viel länger andauern. Ich bin noch immer hier, und es gibt konkrete Gründe, wo es gar nicht so sein müsste. Und es ist eine gute Überlegung, anderen Menschen, vor allem der Familie, nicht den gleichen Schmerz zufügen zu wollen, den man selbst empfindet, oder der womöglich größer ist, als Du ihn für Dich jetzt empfindest.
Das mag Dir vielleicht sonderbar vorkommen, denn der eigene Schmerz scheint immerzu der größte zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem man feststellt, dass der Schmerz Anderer größer sein muss. So geht es mir immer wieder auch heute noch. Und das treibt auch mich vorwärts.
Ich glaube, dass alle Menschen in ihrem Leben einmal in die Situation kommen, wo sie über den Freitod nachdenken - das muss nicht immer über die eigene Person ablaufen - aber, die meisten Menschen wissen, dass dann das Leben endgültig und unwiderruflich vorbei ist.
Es ist gut, dass wir vor dem Tod auch Respekt haben in Form von Angst, denn das schützt uns davor, sofort etwas zu tun, was ein, zwei Tage, vielleicht auch in manchen Fällen ein paar Jahre später, ein großer Fehler gewesen wäre, und man das Glückliche, das man erfahren hätte können, nicht mehr erfahren konnte.
So ist es mir ergangen.
Und trotzdem schreibe ich hier, weil ich ebenso wie Du Fragen habe, nach Antworten suche - und die meisten Antworten finde ich in den Antworten von manchen Menschen, die sie nicht einmal mir persönlich übermitteln.
Ich finde auch Antworten in Fragen, die jemand stellt.
Das Leben ist sonderbar, aber, es ist es zum größten Teil wert, gelebt zu werden.
Du hast im Moment das Gefühl, dass es nicht mehr weiter geht. Aber, Du solltest nicht das Handtuch werfen, bevor Du es ausgiebig benützt hast.
Bevor Du Dich über die Möglichkeit zum Sterben erkundigst: Könntest Du zuerst nach den Möglichkeiten zum Leben suchen? Du hättest noch sehr viel Zeit dazu, und währenddessen Du diese Möglichkeiten suchst:
Könntest Du Dir vorstellen, daneben, ein paar Stunden nur, etwas zu tun, womit Du Deinen Tag ein wenig auffüllst - mit guten Tätigkeiten?
Auch in der Depression geht das - ich muss mich dazu oft zwingen, aber es funktioniert.
Ich wünsche Dir sehr, dass Du das Vertrauen in die Menschen setzen kannst, die um Dich sind. Versuche, so gut es geht, die Gedanken wegzuschieben, dass sie Dich verspotten oder es möchten.
Stelle Dir die Frage, WARUM GENAU, sollten Sie das tun?
Vielleicht findest Du fürs Erste einmal selbst die Antwort-sieh ehrlich hin.
Und wenn Du Zweifel hast: Könntest Du den Mut aufbringen, sie ganz offen zu fragen? Vielleicht erkennen die Menschen, von denen Du umgeben bist, dass Du besonders sensibel auf manche Dinge reagierst, und sie bemühen sich, auf Dich einzugehen und das zu respektieren.
Doch Vorsicht! Wenn sie es tun, wäre es weder für sie, noch für Dich gut, wenn Du daraus wieder schließen würdest, dass sie dich verspotten - vielleicht können sie es nicht besser, als sie es tun - sie sind nur Menschen - so wie Du, so wie ich, wir alle.
Ich wünsche Dir alles alles Gute!
*dichvorsichtigknuddelwenndudaswillst*
h-myself
Ich habe aber da ein paar Fragen an Dich:
Natürlich, Dein Alter läßt auch darauf schließen, dass Du noch immer, eher am Ende Deiner Pubertät steckst. Kann es sein, dass Du vieles empfindest, was viele Pubertierende empfinden - so vom Hörensagen?
Warum denkst Du, dass sich nahezu alle Menschen über Dich lustig machen? Geht es dabei um Dein Aussehen, oder um "Intelligenzfragen", oder um Deine Ansichten?
Geht Deine Familie miteinander liebevoll um, und Du meinst, dass Du davon ausgeschlossen bist?
Hast Du andere Probleme, oder Deine Familie, die Du hier nicht ansprechen wolltest?
Du bist erst achtzehn Jahre, da sind vier Jahre schlechte Gefühle schon sehr viel.
Hast Du schon eine richtige Therapie gemacht? - nicht nur einmal so zu einem Arzt oder Therapeuten, und dann wieder weg...
Weißt Du, es gibt viele Möglichkeiten, die Gefühle, die Du hast zuzuordnen. Wenn Dir das mit Hilfe einer anderen Person gelingt, das alles einmal richtig zu sortieren, dann wäre das ein guter Anfang.
Ich würde Dir wünschen, dass Du nicht gleich an das Ende denkst, bevor Du überhaupt den Anfang einmal genießen konntest!
Ich brauche Dir wohl nicht zu sagen, dass die Welt auch schöne Seiten hat - das wirst Du ja auch bemerken. Was Dir fehlt, ist der Plan, wie Du zu diesen schönen Dingen kommen kannst.
Den meisten Menschen gelingt das auch, obwohl sie, wahrscheinlich niemand in dieser Welt, problemlos leben können. Aber, sie können so leben, dass das Leben halbwegs im Gleichgewicht steht.
Es gibt nicht nur Schönes, das muss man sich bewusst machen. Aber, es gibt auch nicht nur Schlechtes. Und da Du Dich hier umsiehst, ist es ein gutes Zeichen, dass Du Dir Möglichkeiten suchst. Allerdings setzt Du Dich auf ein Pferd, das mit dem Hinterteil zu Dir steht, und Du möchtest nach vorne losziehen.
Ich kann Dir das schreiben, weil ich um einiges älter bin, andere Probleme und Sorgen haben, die viel, viel länger andauern. Ich bin noch immer hier, und es gibt konkrete Gründe, wo es gar nicht so sein müsste. Und es ist eine gute Überlegung, anderen Menschen, vor allem der Familie, nicht den gleichen Schmerz zufügen zu wollen, den man selbst empfindet, oder der womöglich größer ist, als Du ihn für Dich jetzt empfindest.
Das mag Dir vielleicht sonderbar vorkommen, denn der eigene Schmerz scheint immerzu der größte zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem man feststellt, dass der Schmerz Anderer größer sein muss. So geht es mir immer wieder auch heute noch. Und das treibt auch mich vorwärts.
Ich glaube, dass alle Menschen in ihrem Leben einmal in die Situation kommen, wo sie über den Freitod nachdenken - das muss nicht immer über die eigene Person ablaufen - aber, die meisten Menschen wissen, dass dann das Leben endgültig und unwiderruflich vorbei ist.
Es ist gut, dass wir vor dem Tod auch Respekt haben in Form von Angst, denn das schützt uns davor, sofort etwas zu tun, was ein, zwei Tage, vielleicht auch in manchen Fällen ein paar Jahre später, ein großer Fehler gewesen wäre, und man das Glückliche, das man erfahren hätte können, nicht mehr erfahren konnte.
So ist es mir ergangen.
Und trotzdem schreibe ich hier, weil ich ebenso wie Du Fragen habe, nach Antworten suche - und die meisten Antworten finde ich in den Antworten von manchen Menschen, die sie nicht einmal mir persönlich übermitteln.
Ich finde auch Antworten in Fragen, die jemand stellt.
Das Leben ist sonderbar, aber, es ist es zum größten Teil wert, gelebt zu werden.
Du hast im Moment das Gefühl, dass es nicht mehr weiter geht. Aber, Du solltest nicht das Handtuch werfen, bevor Du es ausgiebig benützt hast.
Bevor Du Dich über die Möglichkeit zum Sterben erkundigst: Könntest Du zuerst nach den Möglichkeiten zum Leben suchen? Du hättest noch sehr viel Zeit dazu, und währenddessen Du diese Möglichkeiten suchst:
Könntest Du Dir vorstellen, daneben, ein paar Stunden nur, etwas zu tun, womit Du Deinen Tag ein wenig auffüllst - mit guten Tätigkeiten?
Auch in der Depression geht das - ich muss mich dazu oft zwingen, aber es funktioniert.
Ich wünsche Dir sehr, dass Du das Vertrauen in die Menschen setzen kannst, die um Dich sind. Versuche, so gut es geht, die Gedanken wegzuschieben, dass sie Dich verspotten oder es möchten.
Stelle Dir die Frage, WARUM GENAU, sollten Sie das tun?
Vielleicht findest Du fürs Erste einmal selbst die Antwort-sieh ehrlich hin.
Und wenn Du Zweifel hast: Könntest Du den Mut aufbringen, sie ganz offen zu fragen? Vielleicht erkennen die Menschen, von denen Du umgeben bist, dass Du besonders sensibel auf manche Dinge reagierst, und sie bemühen sich, auf Dich einzugehen und das zu respektieren.
Doch Vorsicht! Wenn sie es tun, wäre es weder für sie, noch für Dich gut, wenn Du daraus wieder schließen würdest, dass sie dich verspotten - vielleicht können sie es nicht besser, als sie es tun - sie sind nur Menschen - so wie Du, so wie ich, wir alle.
Ich wünsche Dir alles alles Gute!
*dichvorsichtigknuddelwenndudaswillst*
h-myself
Hallo,
hast Du eine offizielle Diagnose von einem Psychiater? Bist Du in regelmäßiger Behandlung? Was hast Du bisher für Antidepressiva genommen. Gab es Nebenwirkungen? Welche (medikamentösen) Behandlungsperspektiven hat Dir dein Arzt für die nächste Zukunft aufgezeigt? Hast Du eine psychotherapeutische Behandlung erwogen? Hattest Du schon Klinikaufenthalte?
Wenn der Psychiater oder Therapeut nicht der "richtige" ist - dann sollte man sie wechseln.
Da gibt's z. B. ein Forum für Depressive:
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... depression
LG, Martinius
hast Du eine offizielle Diagnose von einem Psychiater? Bist Du in regelmäßiger Behandlung? Was hast Du bisher für Antidepressiva genommen. Gab es Nebenwirkungen? Welche (medikamentösen) Behandlungsperspektiven hat Dir dein Arzt für die nächste Zukunft aufgezeigt? Hast Du eine psychotherapeutische Behandlung erwogen? Hattest Du schon Klinikaufenthalte?
Wenn der Psychiater oder Therapeut nicht der "richtige" ist - dann sollte man sie wechseln.
Da gibt's z. B. ein Forum für Depressive:
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... depression
LG, Martinius
Erst mal danke für die Antworten, zur Frage, nein ich war noch nicht in Behandlung, der Grund dafür ist das ich einfach nicht weiss wie ich da ran kommen soll, allein wenn ich höre wie viele Arten es gibt bin ich ziemlich verloren, ich hab öfters versucht wieder zurück zu anderen Menschen zu finden, was aber immer wieder ziemlich gescheitert ist.
Das ich hier ein Thema eröfnet hab war auch als es mir gerade wieder besonders schlecht ging, und ich einfach die Hoffnung hab das es mir etwas hilft hier zu schreiben.
Ich antworte auch bald zu den Fragn, heute hatte ich leider weniger Zeit.
Noch mal Danke für die Antworten
Das ich hier ein Thema eröfnet hab war auch als es mir gerade wieder besonders schlecht ging, und ich einfach die Hoffnung hab das es mir etwas hilft hier zu schreiben.
Ich antworte auch bald zu den Fragn, heute hatte ich leider weniger Zeit.
Noch mal Danke für die Antworten
Du könntest
Dich auf der Internetseite Deines Heimatortes umsehen. Auf diesen Seiten findet sich sicher auch ein Anhalt, wo Menschen mit Problemen ihre erste Anlaufstelle finden. Psychologen, Therapeuten, etc.
Viele von ihnen kann man auch per E-Mail kontaktieren. Das wäre doch ein Beginn, oder?
lG,
Viele von ihnen kann man auch per E-Mail kontaktieren. Das wäre doch ein Beginn, oder?
lG,
Ja Therapie ist keine schlechte Sache, der einzige Nachteil ist das die Fortschritte so lange dauern.
Ich weiss nicht so recht wo ich stehe, etwas zwischen Leben und Tod.
Trotz Therapie hat man immer mal wieder niederschläge.
Am besten ist wenn man eine Psychotherapie anfängt, nicht zuviel vom Therapeuten erwarten, hoffen, denn man kann sehr schnell enttäuscht werden.
Ich weiss nicht so recht wo ich stehe, etwas zwischen Leben und Tod.
Trotz Therapie hat man immer mal wieder niederschläge.
Am besten ist wenn man eine Psychotherapie anfängt, nicht zuviel vom Therapeuten erwarten, hoffen, denn man kann sehr schnell enttäuscht werden.
Ich werde es vielleicht mal mit einer Therapie versuchen, wobei ich ehrlich gesagt angst davor hab zu einem Psychiater zu gehen, ich werde erst mal beim Hausarzt anfragen ob er weiss wie ich am besten ran komm, und danach dann auch einmal eine E-mail schicken und mich besser informieren.
hmm, und dann zu dem was h-myself sagte: Ich weiss nicht wirklich woher es kommt, vielleicht weil man sich früher öfters mal über mich lustig gemacht hat. Das hatte sich aber eigentlich auch später gegeben so das ich auch Freunde hatte, ich hatte immer wieder etwas Angst davor das ich wieder zum Aussenseiter werde, was ich kurzzeitig auch immer wieder wurde. Ich wusste nie wirklich woran es liegt, ich geh einfach davon aus das ich irgendwie merkwürdig zu sein schein. Was das aussehen angeht, denke ich das ich normal aussehe. Was meine Intelligenz angeht, ich bin eigentlich eher intelligent, hatte auf jeden fall nie Probleme etwas nicht zu verstehen, daran kann es auch nicht gelegen haben.
Was meine Familie angeht: Meine Mutter Arbeitslos, ohne Perspektive, selsbt depressive, bei meiner Schwester das gleiche. Dazu öfters mal Streiten mit der Mutter.
Meine Gefühle etwas zuzuordnen...wenn damit gemeint ist einfach mit jemanden darüber zu reden, das hab ich, aber auch nur mit einer Person aus dem Internet, aber irgendwie schäm ich mich auch dafür das die Person der ich am meisten Vertraue, ich diese nur aus dem Internet kenne.
Ich weiss auch nicht wirklich wie es noch besser werden soll in meinem Leben, ich schäme mich sogar etwas das ich hier etwas schreibe, hab Angst jemand sieht es, erkennt mich, und ich werd das nie wieder los.
hmm, und dann zu dem was h-myself sagte: Ich weiss nicht wirklich woher es kommt, vielleicht weil man sich früher öfters mal über mich lustig gemacht hat. Das hatte sich aber eigentlich auch später gegeben so das ich auch Freunde hatte, ich hatte immer wieder etwas Angst davor das ich wieder zum Aussenseiter werde, was ich kurzzeitig auch immer wieder wurde. Ich wusste nie wirklich woran es liegt, ich geh einfach davon aus das ich irgendwie merkwürdig zu sein schein. Was das aussehen angeht, denke ich das ich normal aussehe. Was meine Intelligenz angeht, ich bin eigentlich eher intelligent, hatte auf jeden fall nie Probleme etwas nicht zu verstehen, daran kann es auch nicht gelegen haben.
Was meine Familie angeht: Meine Mutter Arbeitslos, ohne Perspektive, selsbt depressive, bei meiner Schwester das gleiche. Dazu öfters mal Streiten mit der Mutter.
Meine Gefühle etwas zuzuordnen...wenn damit gemeint ist einfach mit jemanden darüber zu reden, das hab ich, aber auch nur mit einer Person aus dem Internet, aber irgendwie schäm ich mich auch dafür das die Person der ich am meisten Vertraue, ich diese nur aus dem Internet kenne.
Ich weiss auch nicht wirklich wie es noch besser werden soll in meinem Leben, ich schäme mich sogar etwas das ich hier etwas schreibe, hab Angst jemand sieht es, erkennt mich, und ich werd das nie wieder los.
Ich versteh euch, ich muss nur die Nachrichten einschalten und dann schäme ich mich manchmal ein Mensch zu sein, was alles grässliches abläuft und keiner tut was dagegen.
Hier werden die Zeitarbeitsverträge immer beliebter, damit man die lieben Mitarbeiter schneller ohne Kündigungsgrund wieder los wird...
So läuft mein Arbeitsvertrag in ein paar Monaten aus, mein Lehrberuf ist mit allen Werkstätten nach China gezogen und mein jetziger Arbeitsbereich ist überlaufen. Das wird eng...
Ich staune immer wieder, wie sich die Menschen gegenseitig das Leben so schwer machen, es geht doch auch einfacher...
Übrigens siehst du das richtig, FK, bei 200 Bewerbern pro Stelle wird alles gebraucht um zu sortieren, da ist eine Therapie ein Killerargument.
Selbstzweifel sind normal, nur haben zu viele zu wenig, dann würden sie etwas über ihr handeln nachdenken...
Vergiss die Vorfälle in der Schule, man reitet gerne auf Schwächen anderer herum oder macht sie erst schlecht, nur um sich besser zu fühlen. Stichwort Streber...
Hier werden die Zeitarbeitsverträge immer beliebter, damit man die lieben Mitarbeiter schneller ohne Kündigungsgrund wieder los wird...
So läuft mein Arbeitsvertrag in ein paar Monaten aus, mein Lehrberuf ist mit allen Werkstätten nach China gezogen und mein jetziger Arbeitsbereich ist überlaufen. Das wird eng...
Ich staune immer wieder, wie sich die Menschen gegenseitig das Leben so schwer machen, es geht doch auch einfacher...
Übrigens siehst du das richtig, FK, bei 200 Bewerbern pro Stelle wird alles gebraucht um zu sortieren, da ist eine Therapie ein Killerargument.
Selbstzweifel sind normal, nur haben zu viele zu wenig, dann würden sie etwas über ihr handeln nachdenken...
Vergiss die Vorfälle in der Schule, man reitet gerne auf Schwächen anderer herum oder macht sie erst schlecht, nur um sich besser zu fühlen. Stichwort Streber...