Mit Manchen sehr gut und mit Anderen gar nicht. Man versucht Sie hinzunehmen, aber es gelingt nicht, man versucht Sie zu verdrängen, auch Das funktioniert nicht. Also morgens viel Kaffee, um wach zu werden und abends viel Bier, um schlafen zu können, aber auch das ist nur begrenzt hilfreich.
Gruß,
Andreas
Und dann wird man obendrein dafür von anderen immer nur kritisiert und bekommt "tolle" Ratschläge...
Dieser Schmerz fällt ja dann immer unter Selbstmitleid und das ist ja eine Todsünde...
Seelenschmerz hat geschrieben:Ich kann oft schlecht damit umgehen.
Und dann wird man obendrein dafür von anderen immer nur kritisiert und bekommt "tolle" Ratschläge...
Dieser Schmerz fällt ja dann immer unter Selbstmitleid und das ist ja eine Todsünde...
So siehts aus, am Besten nix sagen, weil man sonst eh immer das Gleiche zu hören bekommt: "Es wird schon irgendwie weiter gehen" und was nicht noch alles, oder man wird schwach genannt und man solle sich doch nicht so anstellen und wird noch weiter runtergezogen, als man eh schon ist. Ja stimmt, um einen Verlust trauern wird meist unter böses Selbstmitleid verbucht.
Rasiel hat geschrieben:Von welchen Verlusten redet ihr denn ?
Verlust von Lebensglück ?
Verlust eines Menschen ?
Verlust von materiellen Güter ?
Verlust der Gesundheit ?
Ist jedenfalls alles unerfreulich.
Verluste zeigen, dass man etwas erst richtig wahrnimmt, wenn es weg ist. Was zum Beispiel zwei funktionierende Augen bedeuten, weiß man vermutlich erst nach dem frischen Erblinden zu schätzen. So ist es leider.
In einer Welt, in der alles früher oder später über den Jordan geht, kann man nur denen gratulieren, die ein dickes Fell und eine gesunde Lebensenergie haben. Ich bin da eher schlecht ausgestattet.
Andreas R. hat geschrieben:... Also morgens viel Kaffee, um wach zu werden und abends viel Bier, um schlafen zu können, aber auch das ist nur begrenzt hilfreich.
...
So mache ich es im Prinzip auch, nur das ich morgens auch Tee und abends nur Rotwein trinke. Einen zwischenzeitlichen Versuch mit Wodka habe ich abgebrochen, das war dann doch zu stark.
Der Rausch von Gestern löscht nicht den Durst von Heute.
Hallo Ina,
also mit dem Verlust der Gesundheit lebe ich nun seit Jahren. In manchen Zeiten war es schwer damit umzugehn als junger Mensch bereits so kaputt zu sein, aber ich habe mich immer wieder aufgerafft, sogar wieder angefangen Sport zu treiben. Mit dem Verlust, der mich am Meisten beschäftigt lebe ich erst seit einem Monat und werde auch nicht viel länger damit leben.
Ob ich diese Gedanken los werden will? Sagen wir kurze Zeit wollte ich das, aber diese Gedanken, oder besser gesagt Erinnerungen sind teils so schön, dass ich sie gar nicht vergessen möchte, auch wenn sie unendlich weh tun.
Zu materiellen Verlusten könnte ich hier auch was sagen, da meine finanzielle Situation sich auch drastisch verändert hat, quasie paralel zur Gesundheitlichen, aber da mit an materiellen Werten nichts liegt schreibe ich lieber nichts dazu, denn es wird sicher Leute geben, denen mehr daran liegt und dir darüber besser Auskunft geben können.
Liebe Grüße,
Andreas
Seelenschmerz hat geschrieben:Ich kann oft schlecht damit umgehen.
Und dann wird man obendrein dafür von anderen immer nur kritisiert und bekommt "tolle" Ratschläge...
Dieser Schmerz fällt ja dann immer unter Selbstmitleid und das ist ja eine Todsünde...
So siehts aus, am Besten nix sagen, weil man sonst eh immer das Gleiche zu hören bekommt: "Es wird schon irgendwie weiter gehen" und was nicht noch alles, oder man wird schwach genannt und man solle sich doch nicht so anstellen und wird noch weiter runtergezogen, als man eh schon ist. Ja stimmt, um einen Verlust trauern wird meist unter böses Selbstmitleid verbucht.
jup, ich kann es auch nicht mehr hören. Ist zwar lieb gemeint von den meisten, das es ja iwie weiter geht..kopf hoch und so weiter...aber wie gesagt..ich kann es nicht mehr hören! Wenn mich wer fragt, wie es mir geht, sage ich immer "ganz gut, muß". Im Endeffekt wollen die meisten doch sowieso nicht wissen, wie es einem wirklich geht! Viele wollen nur höre, das es einem gut geht..das alles bestens ist! Habe mal meiner Cousine wirklich erzählt was Sache ist..damit konnte sie nicht wirklich umgehen! Darum hasse ich die Frage " Wie gehts dir, was machst du so" *kotz*
BTT: mit Verlusten kann ich nur schlecht umgehen. ICh denke dann immer zu viel nach, was mal war und wie es hätte sein können. Das macht mich dann immer traurig, wenn ich andere sehe, wie gut es die eigentlich hatten und immer noch haben!
Etwas zu verlieren ist schlimm.
Aber noch schlimmer ist es festzustellen, z. B. in einer Psychotherapie, unzulässiges Wort, ich hatte nie ein Leben, obwohl ich eins hätte haben können, ich war nie schuld, ich war nie verkehrt, ich habe mein Leben nur mangels besseren Wissens vergeudet,...