der sein Wasser nicht halten konnte...also war der Innenraum und die Trage nass. Der eine Pfleger hat sich so entzürnt darüber und ihn als unzulässiges Wort beschimpft
Sollte ich jemals in der Zeit in der ich Sterbebegleitung in einem Alten/Pflageheim mache so eine Äusserung einem Patienten gegenüber hören,
werde ich alle Hebel in Bewegung setzten, das diese Pflegekraft weg kommt.
Das hat mit Überlastung nichts zu tun, wo bitte ist bei Überlastung die Grenze ? Der nächste Schritt ist vielleicht wenn niemand dabei ist eine Ohrfeige !
Solche Menschen sind völlig fehl am Platz.
@ redchilli
Altersdemenz ist für den betroffenen Menschen, wie auch für das pflegende Familienmitglied sehr schlimm.
Ich kann deinen Vater gut verstehen, alles gleitet einem aus der Hand und zum jetzigen Zeitpunkt ist sich dein Vater darüber noch bewußt.
Da eine Altersdemenz in kürze eine 24 Stundenbetreuung benötigt, solltest du dir dringend Hilfe holen in Form einer Pflegekraft.
Sozialstationen sind meist nicht bezahlbar, trotz Pflegestufe.
Es gibt aber, erfrage das über die Arbeitsagenturen eine Stelle die Polinen vermittel, die 3 meist Monate arbeiten und sich mit einer weiteren abwechseln,
Kosten ca. 1100.- € bei 24 Stundenpflege.
Was kannst du tun, leider nicht viel, nur, deinem Vater zeigen das du für ihn da bist, das er nicht lästig ist, das du ihm gerne helfen würdest aber nicht kannst (Sterbewunsch), das du ihn aber begleiten wirst mit Hilfe einer weiteren Person.
Spreche offen über deines Vaters Todeswunsch, sag ihm aber auch, das es durchaus Medis gibt, die ihm seine Demenz erleichtern und sie auch aufhalten können.
Andere Möglichkeit eine Altentagesbetreuung speziell für Demenzkranke, von 8.00-17.00 Uhr, wäre für dich auch eine Erleichterung, Kostenpunkt weiss ich nicht, dort werden die alten Menschen aber gefördert, ihr Geist wird angeregt, die Medikamente besser eingestellt.
Ob es tatsächlich über Dignitas möglich ist zu helfen kann dir Herr Minelli sagen und ob du letztlich das gleiche möchtest musst du dir überlegen.
Es werden Zeiten kommen, in denen sich dein Vater in seiner ganzen Persönlichkeit verändern wird, es kann zu Gewalt kommen, du wirst Fenster und Türen abschließen müssen.
So traurig das ganze ist, eine Sedierung, natürlich nur bis zu einem gewissen Grad wird auf lange Sicht nicht zu umgehen sein.
Bitte suche dir rechtzeitig Hilfe, überall gibt es Selbsthilfegruppen, Vereine für Pflegende Familienangehörige von Demenzkranken, die werden dir alle Möglichkeiten nennen die es als Hilfe gibt.
Beim Sterben wird dein Vater wohl keine direkte Hilfe bekommen, aber Hilfe mit der Krankheit zu leben.