Hallo Dignitas Zeitgenossen,
es wurden hier schon einpaar Threads zum Thema "Koffein" eröffnet, meistens waren es aber Fragen die entweder nicht beantwortet wurden oder Sonstiges.
Mein Erfahrungsbericht!
Ich stehe derzeit an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich kein "Zurück" mehr verspüre (obwohl ich dafür täglich bete); keinen Ausweg finden kann und diese Hilf- & Hoffnungslosigkeit seit längerem mit mir herumschleppe, mit den Wochen wird der Balast kaum tragbar, manche werden es verstehen. Der Blick in die Zukunft ist für mich ekelerregend, da einige Probleme in meiner körperlichen & seelischen Verfassung nicht mehr zu regeln sind, ich diese in der Vergangenheit versucht habe zu beseitigen, jedoch manches nie wirklich von einem verdrängt werden kann.
Ich befasste mich intensiv mit anderen Methoden und fand die "Koffeinmethode" als sehr interessant und wollte dem auf den Grund gehen, so gut ich konnte.
Seit vier Monaten schwäche ich mein Körper ab, indem ich extrem trainiere, dazu mehrere Tage nichts esse & nichts trinke, es ist eine Qual (Durstgefühl ist grauenvoll) und nach jedem 5. Tag stopfe ich mich bewusst mit allem voll, eine halbe Stunde lang. Ich versuche durch diese Attacke nie mehr als 1,5 Kg zuzunehmen, dadurch erhalte ich nochmal sehr viel Energie um wiederum die nächsten fünf Tage auszuhalten, indenen ich durchschnittlich 800 - 1200 Gramm täglich abnehme, es hört sich unglaubwürdig an, jedoch muss man bedenken dass ich während dieser Zeit - wie schon oben erwähnt - nichts zu mir nehme. Mein BMI sagt mir Heute 15,2, ich denke, wenn ich in den 14er oder 13er Bereich komme, wird es sehr kritisch bzw. Lebensbedrohlich, ich hoffe es zumindest. Ist wohl bei jedem unterschiedlich, fühle aber manchmal den Geschmack des Todes in meiner Umgebung, der sich nicht nach Erlösung anfühlt, einen eher deprimiert, ein Gefühl von Trauer der zur Last wird, wahrscheinlich ist aber dass ich verrückt werde und mir einiges einbilde, oder auch nicht!
Da ich "leider" unter Zeitdruck stehe (es ist beängstigend sich zu beeilen), musste ich meine extreme Abnahme mit einer Kombination versehen, vielleicht geh ich an meinem Gewicht zugrunde, vielleicht aber auch am Koffein. Am liebsten würde einschlafen und nicht aufwachen, es könnte möglich sein, denn Menschen die verdurstet sind, hatten in den meisten Fällen einen sanften Übergang. Das was ich derzeit mache ich ja fast nicht anders, länger als fünf Tage ohne trinken wird zu einem Kampf mit dem eigenen Selbsterhaltungstrieb und bei mir scheint er mir zu mächtig zu sein, eine sehr gute Programmierung der Natur, leider in meinem Fall zu nichts zu gebrauchen.
Vorgestern nahm ich auf meinen leeren Magen (drei Tage keine Einnahme) "nur" ein Gramm in Form von Coffeinum Tabletten zu mir, pures Koffeinpulver habe ich bereits, wollte aber schauen, ob "FeniX" mit seinem 5 Gramm Versuch recht hat.
Das Interessante dabei war, dass die volle Wirkung erst nach drei bis vier Stunden spürbar war, am Anfang dachte ich, ich würde 1 Gramm Koffein wohl sehr gut verkraften können, erst nach vier Stunden wurde ich eines besseren belehrt. Die Übelkeit war schrecklich, vergleichbar mit einer extremen Alkoholvergiftung. Ich blieb tapfer, konnte den Würgreiz einigermaßen unterdrücken, beschäftigte mich, wurde Hektisch, verwirrt, konnte nicht mehr richtig denken oder einen Gedanken zusammenstellen und wünschte mir, dass dieser Trip endlich vorbei geht.
Alles was ich gelesen habe war teilweise falsch. Ich hatte erst 18 Stunden nach der Einnahme wieder ein einigermaßen gutes Gefühl in meinem Körper, es hat sehr lange gedauert bis alles richtig abgebaut wurde und komme zu dem Entschluss, dass Koffein, bei der richtigen Dosierung eine sehr gute Methode - für mich - darstellt.
In diesen 18 Stunden trank ich nichts und nahm 1,4 Kg ab, wie das Möglich ist, kann ich nicht erklären.
Ich frage mich, wie es Menschen mit 10 bis 15 Gramm überlebt haben. Es gibt ja solche, die es in anderen Foren herausposaunen und meinen, sich nach drei Stunden wieder gut gefühlt zu haben, aber dass ist nur eine reine Lüge.
Hinzufügen muss ich, dass der Druck auf der Brust sehr deutlich zu spüren war, zeitweise kam es mir vor, als würde ich einen Herzinfarkt erleiden, die Schmerzen waren mit keinem Herzstechen zu vergleichen, es war sehr intensiv und dass man nicht mehr richtig laufen und gehen konnte (eher kriechen), muss ich hier glaub ich nicht erwähnen.
Wir kennen alle die letale Dosis, ich für meinen Teil, vermute, dass etwa 15 bis 20 Gramm für meine 49 KG Körpergewicht ausreichen müsste, was glaubt ihr?
Wie ich oben erwähnte, hat man bei Koffein eine bestimmte Zeit, in dieser merkt man relativ wenig, so können die ein bis zwei Stunden genutzt werden um eine bestimmte Menge zu verzehren. In Joghurt, Bananen, fettiges Essen, Hühnerbrühe & extrem süße Getränke einmischen, darauf achten dass man nicht zuviel reinmacht, denn das Bittere stellt auf kurz oder lang ein Problem dar. Tabletten gegen Übelkeit könnten in diesem Falle sehr hilfreich sein und eine Nasenklammer!
Wie der Tod am Ende um die Ecke gesprungen kommt, weiß ich nicht, wahrscheinlich ist aber ein Herzstillstand der Erlöser, war nicht weit davon entfernt, also kann es möglich sein.
Ich kann nur noch einmal schreiben, dass 1 Gramm schon eine sehr krasse Wirkung hat (hatte ich vorher nicht gedacht), das Zehnfache (kommt auf Körpergewicht an) sollte tödlich ausgehen.
Mein Plan ist unter 45 KG auf 1,78 zu kommen, um dann endgültig einzuschlafen, drückt mir die Daumen.
Schön dass es solch ein Forum gibt, sonst hätte ich dieses beklemmende von "Gezwungen Stillschweigen & Gute Miene zum bösen Spiel" weiterhin veranstalte, womöglich bis zum letzten Tag präsentieren müssen. Das Leben ist schön, aber nicht zu jedem und das man für eine trügerische Schönheit leiden muss, ist für mich kein Grund weiter als ein Sklave der Gesellschaft zu funktionieren, irgendwo möchte man seine Seele wenigstens vor der Negativität retten, auch wenn der "Freitod" als eine Sünde angesehen wird, für mich ist es eine Erlösung und ob Gläubig oder nicht, am Ende sehen wir uns alle wieder, davon ich überzeugt.
Entschuldigt bitte meine Zeilen, vielleicht auch Fehler! Bedanke mich für eure Aufmerksamkeit!
Wünsche jedem dass was er sich erträumt!
Koffein - Effektiv - Erfahrungsbericht
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Re: Koffein - Effektiv - Erfahrungsbericht
das nennt man mal humanes sterben...oder so in etwa *hüst* 

Re: Koffein - Effektiv - Erfahrungsbericht
Hallo Stigma, wie Eden schon schreibt, so schnell stirbt es sich nicht, wenn der BMI niedrig ist, es kommt auch auf den Körperfettanteil und die Muskelmasse an. Man kann ihn nur als Richtwert sehen. Nur wirst Du ganz schnell Kreislaufprobleme bekommen, wenn Du so schnell das Gewicht reduzierst.
Ich lebe übrigens nicht schlecht mit einem BMI von 14 und einem Körperfettanteil von 7%.
n.
Ich lebe übrigens nicht schlecht mit einem BMI von 14 und einem Körperfettanteil von 7%.
n.
Re: Koffein - Effektiv - Erfahrungsbericht
Ich habe zu meinem Freundeskreis den Kontakt unterbunden, meinen Eltern gaukel ich vor, ich hätte eine Grippe hinter mir, deshalb die Reduktion des Körpergewichts. Ziehe immer mehrere Pullover an, damit es bei einer Umarmung nicht zu einer unangenehmen Situation kommt. Früher war ich auch immer Schlank, deshalb nichts verwunderliches, die meinen, ich würde mich wieder für ein Sport Projekt vorbereiten. Zugegeben, vor einer Woche habe ich wirklich unter einer sogenannten Herbst-Grippe gelitten und trotzallem nichts zu mir genommen, obwohl meine Körpertemperatur über drei Tage konstant bei 38 lag. Ich bin fast wahnsinnig geworden, ich werdet es verstehen.
Ich weiß, der Körper ist zäh, ich mache dies ja schon vier Monate und keine zwei Wochen, denke aber dass es nicht mehr lange dauern wird. Mein Großvater, von dem ich wohl die Verbrennung von Kalorien geerbt habe, war bis zu seinem Tod mit über 70 Jahren ein muskulöser, straffer aber dünner Mensch. Ich halte mir immer vor Augen mind. 80 Liegestützen am Tag zu praktizieren (jede Stunde mind. 10) als auch mit meinem Fitnes-Rad über 25 Kilometer zu fahren, manchmal mehr aber nie weniger, die Disziplin macht auch das Gift, denke ich. Manchmal ist man selbst sein größter Feind, der einem Linderung verspricht.
Ich bin sehr dünn, Muskeln wurden sehr gut vom Magen aufgebraucht, sehe im Spiegel nicht gerade appetitlich aus, Knochig eben.
Sparflamme kann ich nicht bestätigen, heute waren es wieder 1,8 Kilogramm die ich abnehmen konnte, ist bei jedem Unterschiedlich, weiß nur dass mein Hausarzt vor geraumer Zeit meinte, ich solle jeden Tag sehr viel zu mir nehmen (detailierte Beschreibung mitbekommen), da mein Körper mehr verbraucht als er von mir abbekommt. Mit der Schulddrüse hat das nichts zutun, wurde gecheckt, er applaudierte mir noch, meinte ich könne mich glücklich schätzen, denn viele würden mich dafür beneiden alles essen zu dürfen, auch über 4000 kcal. Ob das aber wirklich so gut ist, ist glaube ich Ansichtsache, hatte nach diesem Arztbesuch Wochenlang bis zum Erbrechen gegessen und konnte die Mindestanzahl von Kalorien nicht erreichen, es frustrierte mich. Wenn ich Essen rieche, erliege ich einer nicht zu beschreibenden Übelkeit, schätze dass man es Magersucht nennen kann, dass kann ich nicht beurteilen.
Andere suchen nach Methoden, ich hatte es mit in die Wiege bekommen. Irgendwann "muss" aber der Körper auch nachgeben, heute werde ich in der Mitternacht etwa 600 Milligramm Koffein zu mir nehmen, es soll zu keiner Übelkeit führen, keine Überdosis, mir aber die nötige Energie geben weiter diese Hölle mit dem Sport durchzuhalten.
Wie ein User hier schrieb, ja, es ist keine humane Methode, aber was ist eine humane Methode? Es soll am Ende wenigstens Natürlich aussehen, ich möchte nicht mit einer Atemmaske entdeckt werden oder Platt und zermatscht nach einem Sprung oder an einem Seil, dass möchte ich mit allen Mitteln vermeiden.
Ich bin ein Mann, fühle mich hier geborgen und muss zugeben dass ich mich desöfteren im Bad zurückziehe und bittere Tränen vergieße, da dieser Leidensweg einem täglichen Triathlon herankommt, ich war in meiner Jugend Amateur-Marathonläufer und kann deshalb sagen, dass es in diesem momentanen körperlichen Zustand "25 Kilometer" einem vorkommen wie 42 Kilometer die ich vor Jahren einigermaßen problemlos gelaufen bin.
Entschuldigt meine langen Reden!
Haben wir nicht etwas gemeinsam? Ich glaube mehr als wir uns vorstellen können!
Ich weiß, der Körper ist zäh, ich mache dies ja schon vier Monate und keine zwei Wochen, denke aber dass es nicht mehr lange dauern wird. Mein Großvater, von dem ich wohl die Verbrennung von Kalorien geerbt habe, war bis zu seinem Tod mit über 70 Jahren ein muskulöser, straffer aber dünner Mensch. Ich halte mir immer vor Augen mind. 80 Liegestützen am Tag zu praktizieren (jede Stunde mind. 10) als auch mit meinem Fitnes-Rad über 25 Kilometer zu fahren, manchmal mehr aber nie weniger, die Disziplin macht auch das Gift, denke ich. Manchmal ist man selbst sein größter Feind, der einem Linderung verspricht.
Ich bin sehr dünn, Muskeln wurden sehr gut vom Magen aufgebraucht, sehe im Spiegel nicht gerade appetitlich aus, Knochig eben.
Sparflamme kann ich nicht bestätigen, heute waren es wieder 1,8 Kilogramm die ich abnehmen konnte, ist bei jedem Unterschiedlich, weiß nur dass mein Hausarzt vor geraumer Zeit meinte, ich solle jeden Tag sehr viel zu mir nehmen (detailierte Beschreibung mitbekommen), da mein Körper mehr verbraucht als er von mir abbekommt. Mit der Schulddrüse hat das nichts zutun, wurde gecheckt, er applaudierte mir noch, meinte ich könne mich glücklich schätzen, denn viele würden mich dafür beneiden alles essen zu dürfen, auch über 4000 kcal. Ob das aber wirklich so gut ist, ist glaube ich Ansichtsache, hatte nach diesem Arztbesuch Wochenlang bis zum Erbrechen gegessen und konnte die Mindestanzahl von Kalorien nicht erreichen, es frustrierte mich. Wenn ich Essen rieche, erliege ich einer nicht zu beschreibenden Übelkeit, schätze dass man es Magersucht nennen kann, dass kann ich nicht beurteilen.
Andere suchen nach Methoden, ich hatte es mit in die Wiege bekommen. Irgendwann "muss" aber der Körper auch nachgeben, heute werde ich in der Mitternacht etwa 600 Milligramm Koffein zu mir nehmen, es soll zu keiner Übelkeit führen, keine Überdosis, mir aber die nötige Energie geben weiter diese Hölle mit dem Sport durchzuhalten.
Wie ein User hier schrieb, ja, es ist keine humane Methode, aber was ist eine humane Methode? Es soll am Ende wenigstens Natürlich aussehen, ich möchte nicht mit einer Atemmaske entdeckt werden oder Platt und zermatscht nach einem Sprung oder an einem Seil, dass möchte ich mit allen Mitteln vermeiden.
Ich bin ein Mann, fühle mich hier geborgen und muss zugeben dass ich mich desöfteren im Bad zurückziehe und bittere Tränen vergieße, da dieser Leidensweg einem täglichen Triathlon herankommt, ich war in meiner Jugend Amateur-Marathonläufer und kann deshalb sagen, dass es in diesem momentanen körperlichen Zustand "25 Kilometer" einem vorkommen wie 42 Kilometer die ich vor Jahren einigermaßen problemlos gelaufen bin.
Entschuldigt meine langen Reden!
Haben wir nicht etwas gemeinsam? Ich glaube mehr als wir uns vorstellen können!