Keine Kraft mehr

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Jaqueres
Beiträge: 3
Registriert: Mittwoch 19. Mai 2010, 16:55

Keine Kraft mehr

Beitrag von Jaqueres »

Guten Tag,
Zurzeit bin ich irgendwie hin- und hergerissen. Bin erst vor kurzem aus der Psychatrie raus, wollte endlich ein neues Leben anfangen. Hab dazu auch schon einiges gemacht. Ein paar Bewerbungen abgeschickt um endlich ne Ausbildung zu ergattern. Trotzdem hab ich starke Depressionen und Suizidgedanken, nein einen regelrechten Todeswunsch, seit 1 Woche wieder. Am anfang wollt ich diese Gedanken blocken, ignorieren, sodass sie irgendwann verschwinden, aber zurzeit will ich es gerne tun.

Ich bekomm diese Gedanken nur wenn ich alleine bin, fast den ganzen Tag. Nur Abends sind meine Eltern da. Meine damaligen "Freunde", haben mich als geisteskranken beschimpft, und meine Ex hab ich durch meine Art vergrault. Ich fühl mich deswegen auch ganz schön einsam. Deswegen denk ich oft zuviel nach, von meinen Fehlern, und wen ich schon durch meine Worte und Taten verletzt habe. Ich fühl mich immer so schlecht wenn ich an vergangene Tage nachdenke, welche alles nur noch schlimmer machen.

Zurzeit kann mich auch nichts irgendwie umstimmen, da ich nichts habe wofür es sich zu leben lohnt. Ich würde niemanden vermissen und mir wäre es egal, wieviel Schmerz ich, anderen, durch meinen Tod zufügen würde.Aber es bleiben immer noch Gedanken, das man doch leben will... aber die will ich nicht mehr haben.

Was wäre also die beste Art, dem Leben ein Ende zu setzen, für jemanden der nicht wirklich Kohle hat, und nur einfache Mittel zur Verfügung hat?

Hab ja schon 2 Suizidversuche hinter mir. Einmal hab ich mir die ganzen Arme und Beine zerschnitten + Pulsadern. Naja nicht tief genug, am nächsten tag von meinem Vater gefunden. 15 Schnittwunden mussten genäht werden und Psychatrie -.-
Und einmal mit Tabletten, schlimmste Erfhraung meines Lebens. Wollte eigentlich vorm Zug springen, hab davor Tabletten genommen und wollte zum Bahnsteig, aber die Tabletten haben zu früh gewirkt. Konnte nichts mehr bewegen, alles war schwer, hat sich echt unzulässiges Wort angefühlt. Wär nicht ein Passant vorbeigekommen, wär ich schön langsam verreckt. Das schöne herrausbrechen der Tabletten und des gesamten Mageninhalts in der Klinik, gab mir wieder eine tolle Erfahrung in meinem Leben.
Deswegen, keiner dieser Methoden.

Ich hab mir überlegt, mich zu strangulieren, erhängen. Wär denk ich mal einfach umzusetzen. Ist das eine komplett sichere Methode, und wird man bei der Strangulation schnell bewusstlos, oder leidet man lange?
dugarry21
Beiträge: 140
Registriert: Montag 29. März 2010, 16:32
Wohnort: NRW

Beitrag von dugarry21 »

Na ja strangulieren gilt ja immernoch als meist verwendete Suizidmethode glaube ich, aber da gehört mit Sicherheit auch viel "Disziplin" zu um es durchzuziehen.

Wenn es einem richtig dreckig geht ist es meist so dass gerade die Phasen in denen man allein ist die Schlimmsten sind, weil man keine Ablenkung von den schlechten Gedanken hat und sich immer mehr darin verliert. Aber gerade weil du die Gedanken nur hast wenn du allein bist würde ich versuchen mir erstmal möglichst viel Ablenkung zu verschaffen, was natürlich nicht immer leicht ist

Dass du niemanden vermissen wirst und es dir egal ist wie die Anderen damit zurechtkommen erleichtert dir die Sache natürlich da geht es mir ähnlich. Darin liegt eine gewisse Ironie denn im Leben beschert einem der Egoismus viele Probleme doch auf dem letzten Weg ist er Gold wert.

Dennoch möchte ich dich zu nichts anstiften und dir nahelegen, dich jemandem anzuvertrauen denn ich vermute mal mit Blick auf Bewerbungen zur Ausbildung dass du noch recht jung bist. Ich weiß dass du nicht hören willst das du es auf Grund deines Alters nicht tun sollst, aber es ist nicht verkehrt erst alle Möglichkeiten auszuloten bevor man den letzten Schritt tut.
Jaqueres
Beiträge: 3
Registriert: Mittwoch 19. Mai 2010, 16:55

Beitrag von Jaqueres »

Das einzige was mich ein bisschen traurig macht, das ich mein ganzes Leben allein war, und das ich auch allein sterben werde.
Mit irgendjemanden zusammen, wärs sicher einfacher, und ich hätte weniger Angst. Ich glaube diese Option wird nicht vorhanden sein, schade.
Naja, geh jetzt schlafen. Will es morgen unbedingt schaffen. Falls ich nicht mehr schreibe, dann bin ich schon an einem besseren Ort. Viel glück auf eurem Weg, vielleicht sehen wir uns wieder^^
Sklave
Beiträge: 269
Registriert: Samstag 27. März 2010, 11:08

Beitrag von Sklave »

Von erhängen Rate ich dir ab, sowas kann echt lange dauern.

Zwar sagen einige Ärzte zu den Angehörigen Gengehängter es ging schnell, aber das ist meistens nur gelogen, mach das nicht bitte will nicht das du da noch rumzappelst und leidest, gibt hier bessere Methoden.


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Jaqueres
Beiträge: 3
Registriert: Mittwoch 19. Mai 2010, 16:55

Beitrag von Jaqueres »

Konnte es heute nicht tun, da mein Stiefvater heute nen freien Tag hatte. Ich hoffe das morgen mich niemand stört.

Das Problem, das ich erhängen/strangulieren in Betracht ziehe, das es eigentlich fast immer möglich ist, und kein großer Aufwand betrieben wird.
Ich hab mir viele Methoden hier durchgelesen, und finde einige ziemlich interessant. Für manches braucht man Kohle, was ich nicht habe, für anderes dürfte niemand zu Hause sein, mein Opa ist imme rzu Hause, guckt aber nie nach mir, mag mich auch nicht besonders. Das mit der Holzkohle, und der dadurch resultierenden Kohlenstoffmonoxiedvergiftung, wäre eine tolle Möglichkeit, leider dadurch, das immer jemand zu Hause ist nicht durchführbar. Und wegen Geldmangel kann ich mir keine Tabletten kaufen oder etwas aus dem Internet bestellen, was mir helfen würde.

Ich denke das man trotzdem relativ schnell bewusstlos wird, habs mal vor einer ganzen weile ausprobiert, mit einem Gürtel und einer Türklinke. Nach ein paar sekunden, ist mir ganz schwindelig geworden, konnte kaum was sehen, und spürte einen starken Druck im Kopf. Ich denke wenn mans richtig macht, würde es schnell gehen, ohne lange zu leiden.

Ich würde diese Möglichkeit nicht in Betracht ziehen,wenn es für mich einen leichteren Weg geben würde^^ Ausserdem denke ich, das die paar Sekunden des Leidens erträglich wären, wenn man dadurch endlich sein ziel erreicht hat^^
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