Gedanken
Verfasst: Montag 8. Februar 2010, 20:50
Liebes Forum,
ich habe bereits gelesen, dass manche hier allergisch reagieren, wenn man zu Recherche Zwecken nach Euren Gedanken fragt.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle kurz mein Projekt vorstellen und Euch um Eure Mithilfe bitten.
Ich bin kein Journalist, kein Buchautor und auch niemand, der Euch oder Eure Geschichte bloss stellen oder an die Öffentlichkeit zerren will! Ich will auch nicht den Retter der Menschheit spielen.
Mir geht es darum, in einem Theaterabend dem Publikum die Gedanken von Menschen, die nicht mehr leben wollen, nahe zu bringen und verständlich zu machen.
Falls ihr mir was erzählen wollt, kann das vollkommen anonym geschehen, ich werde nie nach Eurem Namen fragen, oder danach, wo ihr wohnt, wo ihr lebt, oder Euch um ein reales Treffen bitten.
Ich werde niemals Eure Geschichten eins zu eins nacherzählen.
Mir ist wichtig, bei einem Thema wie diesem, keine blosse "künstlerische Hirnwixxe" auf die Bühne zu bringen.
Ich will nicht erzählen, wie ich mir denke, wie Menschen mit der Sehnsucht nach dem Tod leben und warum sie sich so nach dem Tod sehnen, ich will die Menschen zu Wort kommen lassen, die den Willen wirklich haben, nicht mehr weiterzuleben - aber natürlich, wie schon erwähnt, niemals eins zu eins!
Um ein Thema wie dieses in einem geschützten Rahmen auf die Bühne zu bringen und die Menschen mit dem Abend dazu zu bringen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und es vielleicht mal unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten, ohne Vorurteile oder einem verständnislosen: "na ja, das ist doch nun wirklich kein Grund, sich umzubringen", würden mir, einem Menschen, der selber keine Todessehnsucht kennt, Eure Gedanken sehr dabei helfen, einen Abend zu schaffen, der nicht auf Vermutungen basiert oder der blossen Fantasie eines Autors, sondern der auf wahren Grundlagen basiert, und die Menschen, die ihn sehen, wirklich berührt und sie zwingt, sich auch mal mit einer anderen Sicht auf das Leben auseinander zu setzen.
Ich weiss, dass Anfragen wie diese immer etwas Voyeuristisches haben.
Aber mir ist es ein wirklich grosses Anliegen, die sogenannten "Gesunden" mit diesem Thema zu konfrontieren, damit sie ihre Denkweise den aus ihrer Sicht "im Kopf Kranken" gegenüber verändern.
Und ich will mich hier auch nicht a la Günter Wallraff als unzulässiges Wort "tarnen", um durch die Hintertür an Euch ranzukommen.
Also: falls Ihr mir was über Euch erzählen wollt, über Eure Gründe, warum es Euch so geht, oder falls Ihr denkt: "das ist mir wichtig, dass es die anderen mal erfahren" - freue ich mich über jede Nachricht.
Verstehe es aber auch, wenn Ihr sagt: Das geht Dich nichts an.
Und hoffe, dass Ihr meine Anfrage auch ein bisschen versteht!
ich habe bereits gelesen, dass manche hier allergisch reagieren, wenn man zu Recherche Zwecken nach Euren Gedanken fragt.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle kurz mein Projekt vorstellen und Euch um Eure Mithilfe bitten.
Ich bin kein Journalist, kein Buchautor und auch niemand, der Euch oder Eure Geschichte bloss stellen oder an die Öffentlichkeit zerren will! Ich will auch nicht den Retter der Menschheit spielen.
Mir geht es darum, in einem Theaterabend dem Publikum die Gedanken von Menschen, die nicht mehr leben wollen, nahe zu bringen und verständlich zu machen.
Falls ihr mir was erzählen wollt, kann das vollkommen anonym geschehen, ich werde nie nach Eurem Namen fragen, oder danach, wo ihr wohnt, wo ihr lebt, oder Euch um ein reales Treffen bitten.
Ich werde niemals Eure Geschichten eins zu eins nacherzählen.
Mir ist wichtig, bei einem Thema wie diesem, keine blosse "künstlerische Hirnwixxe" auf die Bühne zu bringen.
Ich will nicht erzählen, wie ich mir denke, wie Menschen mit der Sehnsucht nach dem Tod leben und warum sie sich so nach dem Tod sehnen, ich will die Menschen zu Wort kommen lassen, die den Willen wirklich haben, nicht mehr weiterzuleben - aber natürlich, wie schon erwähnt, niemals eins zu eins!
Um ein Thema wie dieses in einem geschützten Rahmen auf die Bühne zu bringen und die Menschen mit dem Abend dazu zu bringen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und es vielleicht mal unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten, ohne Vorurteile oder einem verständnislosen: "na ja, das ist doch nun wirklich kein Grund, sich umzubringen", würden mir, einem Menschen, der selber keine Todessehnsucht kennt, Eure Gedanken sehr dabei helfen, einen Abend zu schaffen, der nicht auf Vermutungen basiert oder der blossen Fantasie eines Autors, sondern der auf wahren Grundlagen basiert, und die Menschen, die ihn sehen, wirklich berührt und sie zwingt, sich auch mal mit einer anderen Sicht auf das Leben auseinander zu setzen.
Ich weiss, dass Anfragen wie diese immer etwas Voyeuristisches haben.
Aber mir ist es ein wirklich grosses Anliegen, die sogenannten "Gesunden" mit diesem Thema zu konfrontieren, damit sie ihre Denkweise den aus ihrer Sicht "im Kopf Kranken" gegenüber verändern.
Und ich will mich hier auch nicht a la Günter Wallraff als unzulässiges Wort "tarnen", um durch die Hintertür an Euch ranzukommen.
Also: falls Ihr mir was über Euch erzählen wollt, über Eure Gründe, warum es Euch so geht, oder falls Ihr denkt: "das ist mir wichtig, dass es die anderen mal erfahren" - freue ich mich über jede Nachricht.
Verstehe es aber auch, wenn Ihr sagt: Das geht Dich nichts an.
Und hoffe, dass Ihr meine Anfrage auch ein bisschen versteht!