Gedanken
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Gedanken
Liebes Forum,
ich habe bereits gelesen, dass manche hier allergisch reagieren, wenn man zu Recherche Zwecken nach Euren Gedanken fragt.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle kurz mein Projekt vorstellen und Euch um Eure Mithilfe bitten.
Ich bin kein Journalist, kein Buchautor und auch niemand, der Euch oder Eure Geschichte bloss stellen oder an die Öffentlichkeit zerren will! Ich will auch nicht den Retter der Menschheit spielen.
Mir geht es darum, in einem Theaterabend dem Publikum die Gedanken von Menschen, die nicht mehr leben wollen, nahe zu bringen und verständlich zu machen.
Falls ihr mir was erzählen wollt, kann das vollkommen anonym geschehen, ich werde nie nach Eurem Namen fragen, oder danach, wo ihr wohnt, wo ihr lebt, oder Euch um ein reales Treffen bitten.
Ich werde niemals Eure Geschichten eins zu eins nacherzählen.
Mir ist wichtig, bei einem Thema wie diesem, keine blosse "künstlerische Hirnwixxe" auf die Bühne zu bringen.
Ich will nicht erzählen, wie ich mir denke, wie Menschen mit der Sehnsucht nach dem Tod leben und warum sie sich so nach dem Tod sehnen, ich will die Menschen zu Wort kommen lassen, die den Willen wirklich haben, nicht mehr weiterzuleben - aber natürlich, wie schon erwähnt, niemals eins zu eins!
Um ein Thema wie dieses in einem geschützten Rahmen auf die Bühne zu bringen und die Menschen mit dem Abend dazu zu bringen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und es vielleicht mal unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten, ohne Vorurteile oder einem verständnislosen: "na ja, das ist doch nun wirklich kein Grund, sich umzubringen", würden mir, einem Menschen, der selber keine Todessehnsucht kennt, Eure Gedanken sehr dabei helfen, einen Abend zu schaffen, der nicht auf Vermutungen basiert oder der blossen Fantasie eines Autors, sondern der auf wahren Grundlagen basiert, und die Menschen, die ihn sehen, wirklich berührt und sie zwingt, sich auch mal mit einer anderen Sicht auf das Leben auseinander zu setzen.
Ich weiss, dass Anfragen wie diese immer etwas Voyeuristisches haben.
Aber mir ist es ein wirklich grosses Anliegen, die sogenannten "Gesunden" mit diesem Thema zu konfrontieren, damit sie ihre Denkweise den aus ihrer Sicht "im Kopf Kranken" gegenüber verändern.
Und ich will mich hier auch nicht a la Günter Wallraff als unzulässiges Wort "tarnen", um durch die Hintertür an Euch ranzukommen.
Also: falls Ihr mir was über Euch erzählen wollt, über Eure Gründe, warum es Euch so geht, oder falls Ihr denkt: "das ist mir wichtig, dass es die anderen mal erfahren" - freue ich mich über jede Nachricht.
Verstehe es aber auch, wenn Ihr sagt: Das geht Dich nichts an.
Und hoffe, dass Ihr meine Anfrage auch ein bisschen versteht!
ich habe bereits gelesen, dass manche hier allergisch reagieren, wenn man zu Recherche Zwecken nach Euren Gedanken fragt.
Trotzdem möchte ich an dieser Stelle kurz mein Projekt vorstellen und Euch um Eure Mithilfe bitten.
Ich bin kein Journalist, kein Buchautor und auch niemand, der Euch oder Eure Geschichte bloss stellen oder an die Öffentlichkeit zerren will! Ich will auch nicht den Retter der Menschheit spielen.
Mir geht es darum, in einem Theaterabend dem Publikum die Gedanken von Menschen, die nicht mehr leben wollen, nahe zu bringen und verständlich zu machen.
Falls ihr mir was erzählen wollt, kann das vollkommen anonym geschehen, ich werde nie nach Eurem Namen fragen, oder danach, wo ihr wohnt, wo ihr lebt, oder Euch um ein reales Treffen bitten.
Ich werde niemals Eure Geschichten eins zu eins nacherzählen.
Mir ist wichtig, bei einem Thema wie diesem, keine blosse "künstlerische Hirnwixxe" auf die Bühne zu bringen.
Ich will nicht erzählen, wie ich mir denke, wie Menschen mit der Sehnsucht nach dem Tod leben und warum sie sich so nach dem Tod sehnen, ich will die Menschen zu Wort kommen lassen, die den Willen wirklich haben, nicht mehr weiterzuleben - aber natürlich, wie schon erwähnt, niemals eins zu eins!
Um ein Thema wie dieses in einem geschützten Rahmen auf die Bühne zu bringen und die Menschen mit dem Abend dazu zu bringen, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und es vielleicht mal unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten, ohne Vorurteile oder einem verständnislosen: "na ja, das ist doch nun wirklich kein Grund, sich umzubringen", würden mir, einem Menschen, der selber keine Todessehnsucht kennt, Eure Gedanken sehr dabei helfen, einen Abend zu schaffen, der nicht auf Vermutungen basiert oder der blossen Fantasie eines Autors, sondern der auf wahren Grundlagen basiert, und die Menschen, die ihn sehen, wirklich berührt und sie zwingt, sich auch mal mit einer anderen Sicht auf das Leben auseinander zu setzen.
Ich weiss, dass Anfragen wie diese immer etwas Voyeuristisches haben.
Aber mir ist es ein wirklich grosses Anliegen, die sogenannten "Gesunden" mit diesem Thema zu konfrontieren, damit sie ihre Denkweise den aus ihrer Sicht "im Kopf Kranken" gegenüber verändern.
Und ich will mich hier auch nicht a la Günter Wallraff als unzulässiges Wort "tarnen", um durch die Hintertür an Euch ranzukommen.
Also: falls Ihr mir was über Euch erzählen wollt, über Eure Gründe, warum es Euch so geht, oder falls Ihr denkt: "das ist mir wichtig, dass es die anderen mal erfahren" - freue ich mich über jede Nachricht.
Verstehe es aber auch, wenn Ihr sagt: Das geht Dich nichts an.
Und hoffe, dass Ihr meine Anfrage auch ein bisschen versteht!
Re: Gedanken
Du hast vergessen zu dokumentieren, dass du die Daten nicht weitergeben und auch sonst nichts unternehmen wirst, um die Leute, die dir vertrauen, an ihrer Willensentscheidung zu hindern. Das wäre zwar wahrscheinlich auch nicht rechtsverbindlich, aber immerhin könnte man dich mit einem Fluch belegen, falls sich herausstellt, dass du dem zuwiderhandelst.wire hat geschrieben:Ich bin kein Journalist, kein Buchautor und auch niemand, der Euch oder Eure Geschichte bloss stellen oder an die Öffentlichkeit zerren will!
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- Beiträge: 22
- Registriert: Samstag 30. Januar 2010, 20:12
idee scheitert an sich selbst. versuch besser ein stück zu schreiben, wo gezeigt wird, warum herr und frau mustermann leben wollen, dann findet das publikum genug gründe, warum es sich nicht zu leben lohnt, warum es selbst keinen einzigen WIRKLICHEN grund hat.
so funktioniert drama.
nichts zu danken
CC
so funktioniert drama.
nichts zu danken
CC
Werter wire,
wer nicht mehr leben will, hat fertig und kein Interesse mehr, zu reden.
Wer drüber fabuliert, hängt am Leben.
Mach einen Schweigeabend. Das kommt dem Ganzen am Nächsten.
Angenehmes Graulen für den Preis einer Theaterkarte und danach wieder raus ins gottseidank erträgliche Leben. Gottseidank trifft SOWAS immer nur die anderen.
Och nee.
"Aber mir ist es ein wirklich grosses Anliegen, die sogenannten "Gesunden" mit diesem Thema zu konfrontieren, damit sie ihre Denkweise den aus ihrer Sicht "im Kopf Kranken" gegenüber verändern."
Ich wollte auch mal die Welt verändern. Ich hab es nicht mal geschafft, nur ein wenig in ihr klarzukommen. Und die Gesunden, das wirst auch Du mit fortschreitendem Alter begreifen, die wollen mit den Anderen nichts zu tun haben.
Wallraff hat keine narzißtischen Ziele. Aber ich lege Dir die Lektüre seiner Bücher ans Herz. Du wirst dort Material finden.
Paula
wer nicht mehr leben will, hat fertig und kein Interesse mehr, zu reden.
Wer drüber fabuliert, hängt am Leben.
Mach einen Schweigeabend. Das kommt dem Ganzen am Nächsten.
Angenehmes Graulen für den Preis einer Theaterkarte und danach wieder raus ins gottseidank erträgliche Leben. Gottseidank trifft SOWAS immer nur die anderen.
Och nee.
"Aber mir ist es ein wirklich grosses Anliegen, die sogenannten "Gesunden" mit diesem Thema zu konfrontieren, damit sie ihre Denkweise den aus ihrer Sicht "im Kopf Kranken" gegenüber verändern."
Ich wollte auch mal die Welt verändern. Ich hab es nicht mal geschafft, nur ein wenig in ihr klarzukommen. Und die Gesunden, das wirst auch Du mit fortschreitendem Alter begreifen, die wollen mit den Anderen nichts zu tun haben.
Wallraff hat keine narzißtischen Ziele. Aber ich lege Dir die Lektüre seiner Bücher ans Herz. Du wirst dort Material finden.
Paula
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- Beiträge: 184
- Registriert: Dienstag 30. September 2008, 14:54
Lieber wire
du siehst, dass es jetzt keine emotionsgeladene Verweigerung gibt, sondern Argumente (die du bestenfalls nicht verstehst ...oder vielleicht ja doch?!). Tut mir leid, aber ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Halte dich konsequent an Paulas exquisite Idee des Schweigeabends oder lass es ganz! (Das wurde übrigens während eines klassischen Konzerts auch schon mal gemacht - aber nur für ca. 6 min.) Das ist nämlich der beste Vorschlag, den du zu deiner Anfrage bekommen kannst.
mit wohlwollenden Grüßen
sabbersack
du siehst, dass es jetzt keine emotionsgeladene Verweigerung gibt, sondern Argumente (die du bestenfalls nicht verstehst ...oder vielleicht ja doch?!). Tut mir leid, aber ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Halte dich konsequent an Paulas exquisite Idee des Schweigeabends oder lass es ganz! (Das wurde übrigens während eines klassischen Konzerts auch schon mal gemacht - aber nur für ca. 6 min.) Das ist nämlich der beste Vorschlag, den du zu deiner Anfrage bekommen kannst.
mit wohlwollenden Grüßen
sabbersack
Ach sowas ist nun schon ein bisschen too much....
Ich frage mich gerade wer den nun der kranke ist. ist nicht die gesellschaft an sich krank? ich für meinen teil fühle mich nicht krank - leider nicht - dabei wäre ich doch so gerne totkrank dann müsste ich mir auch keine gedanken mehr machen. ich finde es krank sich mit dieser theamtik an die öffentlichkeit zu wenden - wie krank ist das denn?
ich denke auch, dass die frage warum menschen leben wollen viel interessanter ist und es gibt auch mehr her rein von der dramatik. ich meine es ist ja nichts dramatisches daran wenn man in dieser regenerierten gesellschaft nicht mehr sein will. viel realistischer und gesünder dieser gedanke.
aber was solls, vielleicht findet sich ja wer der gerne einen seelenstriptease zur belustigung für die oberflächigen ach so trendigen nischentheaterbesucher vollbringen will - wer weiss das schon. das proseccoschlürfende premierenpublikum wird spätestens nach dem ersten schluck wieder die neue robe der frau biedermeier ausziehen und verwundert darüber sein, dass der busen dieses mal kleiner ist als noch letzte woche. tuscheltuschel
ich denke auch, dass die frage warum menschen leben wollen viel interessanter ist und es gibt auch mehr her rein von der dramatik. ich meine es ist ja nichts dramatisches daran wenn man in dieser regenerierten gesellschaft nicht mehr sein will. viel realistischer und gesünder dieser gedanke.
aber was solls, vielleicht findet sich ja wer der gerne einen seelenstriptease zur belustigung für die oberflächigen ach so trendigen nischentheaterbesucher vollbringen will - wer weiss das schon. das proseccoschlürfende premierenpublikum wird spätestens nach dem ersten schluck wieder die neue robe der frau biedermeier ausziehen und verwundert darüber sein, dass der busen dieses mal kleiner ist als noch letzte woche. tuscheltuschel
Na ja... und was ist es, dass wir hier die ganze Zeit tun? Wir reden, kommunizieren, stützen uns gegenseitig. Aber dies geschieht als geschlossene Gemeinschaft, nach außen dringt wenig bis nichts, das wir selbst formuliert hätten. Ich verstehe Wires Ansatz nicht als ein "auf die Bühen zerren wollen" der Leiden anderer um dem menschlichen Drang nach kruden Neuigkeiten genüge zu tun.wer nicht mehr leben will, hat fertig und kein Interesse mehr, zu reden.
Wer drüber fabuliert, hängt am Leben.
Natürlich kann ich dennoch jeden verstehen, der das Schweigen vorzieht, aben auch, weil mit Journalisten hier im Forum nicht immer gute Erfahrungen gemacht wurden. Und doch - wenn man wir uns permanent abgrenzen von der Welt der "Lebenden", der "Normalos", so wird es nie geschehenen, in dieser unserer Gesellschaft ein Bewusstsein für das Thema "Sterbewunsch" zu implementieren.
Das ist mein Senf dazu
LG
Lux
Zuletzt geändert von Lux am Dienstag 9. Februar 2010, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
Hey Paula-
nimms mir nicht übel, aber solche Verallgemeinerungen machen letzten Endes immer alles schlimmer. Und zeigen doch oft, dass der Part welcher solche Äußerungen von sich gab, wenig bis gar nichts von dem hat was man Empathie nennt.
Deine Aussage mag aber, das will ich einräumen auf die Menschen passen, welche sich eben richten und keinerlei anderen Ansatz mehr sehen wirklich gar keinen anderen und auch niemanden mehr haben an dem sie hängen.
Hängt jedoch ein Mensch an Anderen wird er teils noch bis zum fröhlichen Ende weiter quasseln wie ein Wasserfall, und will wahrscheinlich sogar, dass er verstanden wird. Und diesen Menschen willst oder kannst du dann nicht glauben? Nur weil er nicht ins Schema F passt?
Das mit dem Schweigeabend find ich übrigens einen guten Ansatz, dazu könnte man dann noch einige "Down"-Masken verteilen. Damit auch keinerlei Lächeln nichts gutes mehr im Raum ist. Dann könnte das langsam eine Annäherung an das sein was die meisten hier empfinden, bzw. glauben wahrzunehmen.
Paula- hat geschrieben:wer nicht mehr leben will, hat fertig und kein Interesse mehr, zu reden.
Wer drüber fabuliert, hängt am Leben.
nimms mir nicht übel, aber solche Verallgemeinerungen machen letzten Endes immer alles schlimmer. Und zeigen doch oft, dass der Part welcher solche Äußerungen von sich gab, wenig bis gar nichts von dem hat was man Empathie nennt.
Deine Aussage mag aber, das will ich einräumen auf die Menschen passen, welche sich eben richten und keinerlei anderen Ansatz mehr sehen wirklich gar keinen anderen und auch niemanden mehr haben an dem sie hängen.
Hängt jedoch ein Mensch an Anderen wird er teils noch bis zum fröhlichen Ende weiter quasseln wie ein Wasserfall, und will wahrscheinlich sogar, dass er verstanden wird. Und diesen Menschen willst oder kannst du dann nicht glauben? Nur weil er nicht ins Schema F passt?
Das mit dem Schweigeabend find ich übrigens einen guten Ansatz, dazu könnte man dann noch einige "Down"-Masken verteilen. Damit auch keinerlei Lächeln nichts gutes mehr im Raum ist. Dann könnte das langsam eine Annäherung an das sein was die meisten hier empfinden, bzw. glauben wahrzunehmen.
Hallo zuizid,
es tut mir leid, ich habe schon beim Abschicken gedacht, dass meine Formulierung nicht so glücklich ist.
Lass es mich kurz erklären.
Ich werde nicht die erste in meiner Familie sein, die freiwillig den Löffel zurück in die Schublade legt. Es gibt da sozusagen eine Tradition.
Und die Suizide, die ich bewußt mitbekommen habe ... da hat niemand mehr geredet. Sie waren still und haben funktioniert und sind irgendwann weg gewesen.
Und ein guter Freund hat sich umgebracht. Wir teilten uns eine Freundin (seelisch, nicht erotisch) und wir Frauen wußten, er ist in einer unzulässiges Wort und sehr unglücklich. Er wirkte absolut normal und beherrscht, hatte nur einmal im Sommer davor die Möglichkeit des Todes augenzwinkernd und humorvoll angeführt.
Und dann lag er da, kalt und leer im Sarg.
Alle diese Suizide wurden lediglich einmal versucht und sind alle beim ersten Mal geglückt.
Und aus dieser Erfahrung heraus glaube ich (für mich, jeder darf etwas anderes glauben), dass die, die noch nach der perfekten Methode suchen oder der Welt mitteilen möchten, warum sie gehen ... doch eigentlich damit einen Grund haben, zu bleiben. Und wenn es nur eine Viertelstunde, eine Woche oder die Zeit bis zur Ankunft der ersehnten Lieferung ist. Dass die Hoffnung zuletzt stirbt, ist nicht nur so ein leerer Spruch.
Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig grau ins Schwarz-Weiss bringen.
Paula
es tut mir leid, ich habe schon beim Abschicken gedacht, dass meine Formulierung nicht so glücklich ist.
Lass es mich kurz erklären.
Ich werde nicht die erste in meiner Familie sein, die freiwillig den Löffel zurück in die Schublade legt. Es gibt da sozusagen eine Tradition.
Und die Suizide, die ich bewußt mitbekommen habe ... da hat niemand mehr geredet. Sie waren still und haben funktioniert und sind irgendwann weg gewesen.
Und ein guter Freund hat sich umgebracht. Wir teilten uns eine Freundin (seelisch, nicht erotisch) und wir Frauen wußten, er ist in einer unzulässiges Wort und sehr unglücklich. Er wirkte absolut normal und beherrscht, hatte nur einmal im Sommer davor die Möglichkeit des Todes augenzwinkernd und humorvoll angeführt.
Und dann lag er da, kalt und leer im Sarg.
Alle diese Suizide wurden lediglich einmal versucht und sind alle beim ersten Mal geglückt.
Und aus dieser Erfahrung heraus glaube ich (für mich, jeder darf etwas anderes glauben), dass die, die noch nach der perfekten Methode suchen oder der Welt mitteilen möchten, warum sie gehen ... doch eigentlich damit einen Grund haben, zu bleiben. Und wenn es nur eine Viertelstunde, eine Woche oder die Zeit bis zur Ankunft der ersehnten Lieferung ist. Dass die Hoffnung zuletzt stirbt, ist nicht nur so ein leerer Spruch.
Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig grau ins Schwarz-Weiss bringen.
Paula