Hi,
vorweg möchte ich erst mal alle hier recht lieb grüßen. Hab euer Forum vor ein paar Stunden gefunden, mich in so einigen Beiträgen verloren und hab da mal eine Frage jetzt...
Ich selbst bin knapp 43, habe die letzten 20 Jahre derart geschuftet, dass ich mich heute zeitweise wie ein 70-Jähriger fühle, war zweimal verheiratet, hab eigentlich immer das Beste für meine Partnerinnen wollen, doch leider wurde dies jedesmal schamlos und übertrieben ausgenutzt. Von der letzten bin ich seit nunmehr 9 1/2 Jahren weg...die hat mir damals meine Kinder erfolgreich genommen. Dass die Zeit alle Wunden heilt, ist in manchen Fällen allemal ein Sprichwort...Der Hass, der damals in mir gesät wurde hat sich in den knapp 10 Jahren stetig angehäuft. Doch ich lernte ihn zu bündeln. ...Nur will ich nicht mehr mit Hass ihn mir leben, noch ertrage ich ihn bald nicht mehr. Auf die er gebündelt ist, ist die Exekutive, die ich damals eingesperrt in meinem Schlafzimmer per Handy um Hilfe rief und die mir damals 15 Minuten gaben, um meine Wohnung zu verlassen und mir sämtliche Rechte abnahmen, und natürlich die damals in der gemeinsamen Wohnung mit dem Küchenmesser amoklaufende Ex-Frau (der ich zu meiner Schande nach all den Jahren noch immer und heute mehr denn je einen langsamen und leidvollen Abgang wünsche), die den von mir herbeigerufenen Polizisten damals eine um 180° verdrehte Geschichte präsentierte.
Dieser Hass macht mich noch fertig. Ich wollte nie und will auch jetzt und künftig nicht mit Hass und negativer Energie in mir leben. Nicht genug, dass sie mir meine Kinder und alles, was ich in diesen 15 Minuten nicht einpacken konnte, wegnahm, unternimmt sie mithilfe des Jugendamtes seit Jahren einen Wiederaufbau meiner Existenz bis auf ein Minimum zu unterbinden.
Es kommen von ihr nicht nur permanente Provokationen, weshalb ich den Kontakt zu den Kindern unterlasse (was von ihren Verbündeten natürlich wieder anders gedeutet wird), da mir nach 5 Minuten ihrer Männer verachtenden und zutiefst negativen Energie jedesmal für die nächsten Tage meine positive Energie fehlt. ...sondern hat sie auch sämtliche Institutionen auf ihrer Seite. Da ich nach diesem Vorfall damals wie ein geschlagener Hund den Schwanz einzog und dieses sch... Österreich hinter mir ließ, war das für die bestimmten Institutionen sofort ein Schuldeingeständnis und ein Verlassen seiner Kinder.
Derzeit bin ich seit 4 Monaten arbeitslos und ein Ansuchen auf Herabsetzung der Alimente wurde durch den Einwand und Vorwurf der Kindesmutter(!) abgelehnt, ich hätte meine Kündigung leichtfertig verschuldet, da ich die Alimente reduzieren wollen würde.... Von 770-800 Euro monatl. verlangt man von mir weiterhin 503,- an Alimenten, wobei ich nach Miete und Nahrung für ein Monat nicht mal weniger sondern gar nichts bezahlen kann, ohne nicht irgendwo eine Bank zu überfallen.
Ihr Ziel ist natürlich, was sie mir damals geschworen hat...mich fertig zu machen. Klar, dass dieser Hass nicht und nicht abebben kann...mit jeder Aktion ihrerseits oder des sich zu Nutze gemachten JA wird er stärker und nicht weniger.
Bis letztes Jahr hatte ich eine Verlobte. Südamerikanerin. Jahrelang hat unsere Liebe online überlebt; letztes Jahr ließ ich sie zu mir kommen. Realisiert durch wöchentliche Plasmaspenden, anders wär das nicht gegangen. Ein Ansuchen auf eine bleibende Aufenthaltserlaubnis oder gar Arbeitserlaubnis wurde abgelehnt, da mein finanzieller Umstand hierfür nicht ausreiche und sie aus einem Drittstaat wäre... Man sagte mir auch, selbst wenn wir heiraten würden, würde sie keine Erlaubnis bekommen, hier zu bleiben. Und selbst wenn wir das von mir angesprochene erwünschte Kind zeugen würden, so müsste meine Verlobte mitsamt dem Kind in ihre Heimat zurück.
Natürlich dürfe sie eh wieder kommen... Alle drei Monate müsse sie halt für 90 Tage aus dem Schengener Raum. Allein oder halt mit einem Kind. Das ist ein Angebot, das, wenn jemand auf der anderen Seite schon existenziell auf das Minimum runtergedrückt gehalten wird, nie realisierbar ist. Das Wiedersehen würde sich auf max. 1-2 mal jährlich beschränken. Einem ungeborenen oder neugeborenen Kind seinen Vater verwehren...DAS ist das Österreich, wie es leibt und lebt. Nachdem man mir die anderen beiden damals wegnahm, würde man einem weiteren und unschuldigen Kind von vornherein seinen Vater verwehren...
Ich habe einerseits die ständigen Attacken und Ängste, dass man mir das bisschen, das ich mir wieder aufbaute, per Pfändungen durch die Maßlosigkeit der Ex wieder wegnimmt, und andererseits dieses Leben, in dem ich scheinbar kein Recht mehr auf Lebensglück habe sondern höchstens als Melkkuh dahinvegetieren solle, satt, sowie auch eine in mir keimende Angst, dass dieser Hass eines Tages sein Ventil findet.
Ich kam nicht für Gewalt oder Mord auf diese Welt. Das Problem ist aber, dass dieser in mir gebündelte Hass sich mehr und mehr aufstaut (-morgens, bevor ich noch die Augen öffnete, habe ich manchmal schon in Gedanken und nicht selten jemanden von ihren Verbündeten den Schädel eingeschlagen-), was am Ende auch zu Selbsthass führte. Eigentlich eine hervorragende Basis für den mehr und mehr in mir aufkommenden Gedanken, endlich den Sack zuzumachen und sämtliche Tabletten meines Hundes (Epileptiker) zu schlucken.
Nun las ich aber, es gab schon Menschen, die haben von diesen Tabletten (Mysoline) 79 Stück geschluckt, Stunden danach -da es nicht reichte- weitere 50 und alles, was sie erreichten, war eine medizinische Behandlung und 1 Woche später waren sie wieder aus dem Bett...
Mein größtes Problem ist, dass ich eigentlich am Leben hänge...ja, es sogar lieben würde. ...wenn man mir eine gewisse Basis-Lebensfreude bieten würde. Nur so wie es zurzeit abläuft, wünsche ich mir Tag und Nacht nichts mehr als die endlose Erleichterung, den Sprung gewagt zu haben. Die obere Bemerkung mit dem "eingeschlagenen Schädel" ist einerseits nicht so ernst zu nehmen, da ich eigentlich keiner Fliege etwas zuleide tun könnte. Anderseits aber doch, da der einzige, dem ich im Leben lernte, etwas zuleide tun zu können, ich selbst bin. Deswegen auch dieser aufkeimende Selbsthass. Themenbezogene Bücher sagen's dir ja auch nicht anders... "Alles, was dir in deinem Leben widerfährt -oder was du in deinem Leben siehst-, ist das Ergebnis deiner eigenen Gedanken..." Wie soll man sich da noch selbst lieben?
Den Schritt, einen Psychiater aufzusuchen, wage ich nicht, da ich Angst habe, die für diese Misere Zuständigen würden mich darauf hin auch noch in eine hierfür vorgesehene Klinik stecken und wegsperren, oder zumindest mir meinen Reisepass -den ich ohnehin seit 9 Jahren nicht mehr benutzte- wegen Fluchtgefahr abnehmen, woraufhin ich von meiner Verlobten endgültig abgeschirmt würde. Allein eine Pfändung meines Computers wäre schon ein Fiasko, da sie die letzte Verbindung zu ihr bedeuten würde. ...und somit den letzten Funken an Lebenssinn zerstören würde.
Ach ja, zu Beginn habe ich eine Frage erwähnt... Gibt es so etwas wie online-Psychiater, bei denen man möglicherweise anonym diese Sinnlosigkeit irgendwie bekämpfen kann?
Bin neu hier...
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