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Fliesenbourg

Re: Dank an Kai

Beitrag von Fliesenbourg »

Kai hat geschrieben:"Du musst mit den Wimpern klimpern" ist aber auch nicht schlecht.
Besonders gefällt mir in dem Youtube-Video aus der ZDF-Hitparade von 1969, wie sie bei der Textzeile "wo ich doch so gerne tanze" demonstrativ ihre Krücke vorzeigt. Das hat was Rührendes.
Hallo Kai,

wie gesagt, das Angebot mit den beiden Gratis-CDs gilt. Wenn du Angst hast um deine Anonymität, dann gib mir per PN einfach irgendeine dir vertraute Adresse an, an die ich sie schicken kann (auch ich hab oft dieses unterschwellige Gefühl, überwacht zu werden).

Ja, die allererste ZDF-Hitparadensendung am 18.01.69 habe ich auch auf Video, wo Renate mit Krücken sang, weil sie 3 Wochen zuvor von einem Auto beim Schleifen auf Glatteis angefahren wurde und sich ein Bein brach. (Auch ich wurde im Dezember 1968 als 10-jähriger Knirps beim Schleifen über eine spiegelglatte Brücke von einem Wagen angefahren bzw. prallte mit voller Wucht auf einen langsam fahrenden VW-Käfer [Gehirnerschütterung, Platzwunde am Kopf, Nierenquetschung, 3 Wochen Krankenhaus] ). Nach der Darbietung ihres Liedes übergab Dieter Thomas Heck sie dann wieder ihrem damaligen Freund und Sangeskollegen Rex Gildo, der sich Ende Oktober 1999 in München in den Tod stürzte.

Renate Kern hatte nicht nur 1000 Gesichter, sondern auch eine enorme, schier unglaubliche Bandbreite von Liedern. Leider kennt man sie nur mit ihren typischen stimmungsvollen Hits und steckt sie deshalb vorschnell in eine bestimmte Schublade. Dabei schwieg man ihre vielen besinnlich-melancholischen Songs wie UND DRAUSSEN GEHT IMMER DER WIND, HERBSTWIND, ICH WILL NACH HAUS (das dramatische Schlusslied ihres Films "Und vor mir die Sterne ..."), MELODIE oder KOMM! (Beethovensche Mondscheinsonate) einfach tot, von jenen fetzigen, im authentischen US-Stil gesungenen Countrysongs ganz zu schweigen. Stets fand sie sich in der Opferrolle oder war die Betrogene, was sich wie ein roter Faden durch ihr Leben zog.

Liebe Grüße
Fliesenbourg
Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo pida,

als ich Deine letzten Zeilen las, war ich "ein wenig" erschrocken,
denn ich meinte es nicht als "Show your darkside" oder laß mal dem inneren ? freien Lauf.

Die Botschaft, welche dahinter steckt, ist viel subtiler.

Es ist mehr die Annahme seiner selbst, sich selber zugestehen zu können,
welche Defizite man hat, welche Fehler, welche Schwächen, welche Wünsche...

Auf mich bezogen, hat es sehr lange gedauert, bis ich überhaupt akzeptieren bzw. erkennen konnte, daß ich ein/mehrere Probleme habe.
Es hilft mir, mich besser zu verstehen, warum ich wann und wie handle oder auf meine Umwelt reagiere.

Viele Grüße nightflight
pida
Beiträge: 561
Registriert: Mittwoch 15. Juli 2009, 05:45

gemeinsam statt einsam ;-))

Beitrag von pida »

nightflight hat geschrieben:Hallo pida,

als ich Deine letzten Zeilen las, war ich "ein wenig" erschrocken,
denn ich meinte es nicht als "Show your darkside" oder laß mal dem inneren ? freien Lauf.

Die Botschaft, welche dahinter steckt, ist viel subtiler.

Es ist mehr die Annahme seiner selbst, sich selber zugestehen zu können,
welche Defizite man hat, welche Fehler, welche Schwächen, welche Wünsche...

Auf mich bezogen, hat es sehr lange gedauert, bis ich überhaupt akzeptieren bzw. erkennen konnte, daß ich ein/mehrere Probleme habe.
Es hilft mir, mich besser zu verstehen, warum ich wann und wie handle oder auf meine Umwelt reagiere.

Viele Grüße nightflight

hallo nightflight,

allens chlor, wir ziehen schon am gleichen ende vom strick.
deine ausfuerung ist etwas drastisch, aber :

ich koennte mir ein polygames leben vorstellen, zumindest ' gelegentlich ' ;
ich haette oft lust, einfach den rucksack zu packen und - ab durch die mitte;
ich kann mir nicht vorstellen, bis 65 zu arbeiten - mit allen konsequenzen, bis zum vorzeitigen licht ausknipsen;
ich koennt' mir vorstellen, gelegentlich mit auffaelligen klamotten zu wandeln, oder einfach den pelz auf'm kopf scheren;
das sind alles nur kleine beispiele.
wenn ich das ausleben wollte, haette es schon auswirkungen in meinem umfeld.

das ist eigentlich alles.

bis spaeter, pida

ich such' halt mein glueck im kleinen, musik, lesen und ich mag' meine frau ! und die zwerge . . . . und wenn's mal durchbricht , freu' ich mich und geniesse es. im kleinen halt . . . . .
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