Sicherer Tod
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Sicherer Tod
Hallo Forum !
Ich (m) komme aus Deutschland und bin 52 Jahre alt, habe 3 erwachsene Kinder und bin verheiratet. Trotzdem habe ich oft depressive Gedanken an denen ich manchmal verzweifeln könnte.
Die Menschen können das Leben verlängern (den Tod werden sie nicht verhindern). Als mündiger Mensch möchte ich auch den Zeitpunkt bestimmen, wann ich gehe. Und damit das Gehen sicher und schmerzfrei sein wird, benötige ich Hilfe. Ich möchte nicht in letzter Minute (vielleicht stark geschädigt) gerettet und zum Leben (mit welchem ich abgeschlossen habe) zurück geholt werden. Warum ist das so schwer? Warum darf man nicht gehen, wann man will? Irgendwann kommt der Zeitpunkt. Ich hoffe, die Welt wacht bald auf.
Es grüßt euch alle
Diet
Ich (m) komme aus Deutschland und bin 52 Jahre alt, habe 3 erwachsene Kinder und bin verheiratet. Trotzdem habe ich oft depressive Gedanken an denen ich manchmal verzweifeln könnte.
Die Menschen können das Leben verlängern (den Tod werden sie nicht verhindern). Als mündiger Mensch möchte ich auch den Zeitpunkt bestimmen, wann ich gehe. Und damit das Gehen sicher und schmerzfrei sein wird, benötige ich Hilfe. Ich möchte nicht in letzter Minute (vielleicht stark geschädigt) gerettet und zum Leben (mit welchem ich abgeschlossen habe) zurück geholt werden. Warum ist das so schwer? Warum darf man nicht gehen, wann man will? Irgendwann kommt der Zeitpunkt. Ich hoffe, die Welt wacht bald auf.
Es grüßt euch alle
Diet
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- Registriert: Sonntag 16. Dezember 2007, 10:04
Verehrtester, seien Sie froh, daß Ihnen keine finalen Todesqualen ins Haus stehen. Mit Ihnen würde ich sofort tauschen.
Wer nicht aus körperlichen Gründen elend sterben muß, der soll froh sein, noch möglichst lange leben zu dürfen.
Ich sehe den Sterbewunsch von psychisch Angeschlagenen als Verhöhnung meiner Befindlichkeit.
Nicht zu fassen: da wollen Leute in einem doch wenigstens halbwegs gesunden Körper sterben.
Dazu kann ich nur sagen: mögen Sie bitte 200 Jahre alt werden!
Dazu wünsche ich Ihnen viel Gesundheit.
Wenn Ihnen Ihr Milieu nicht paßt, dann gehen Sie halt woanders hin. Es gibt sicher Gleichgesinnte, mit denen Sie sich z.B. ins australische Outback zurückziehen können oder in sonst eine einsame Gegend, in der Ihnen keine Menschen auf die Nerven gehen.
Einfach das Milieu wechseln.
Mir würde nur helfen, den Körper zu wechseln. Wir könnten gerne tauschen, leider geht das nicht ;-)
Oder gehen Sie z.B. nach Indien und helfen Sie dort den Elendsopfern, da können Sie sich nützlich machen und erkennen, wie sehr sich Menschen in noch weit elenderen Verhältnissen an ihrem Leben freuen. Würde Ihnen vermutlich sehr gut tun.
Wenden Sie sich an Hilfsorganisationen, stellen Sie sich zur Verfügung. Für Unterkunft und Nahrung wird sicher gesorgt, wenn Sie vor Ort für die Elendsopfer was tun.
Das wäre für Sie eine Supertherapie! Ich bin überzeugt, die Lebensfreude im Elend Lebender wird Sie anstecken!
Wer nicht aus körperlichen Gründen elend sterben muß, der soll froh sein, noch möglichst lange leben zu dürfen.
Ich sehe den Sterbewunsch von psychisch Angeschlagenen als Verhöhnung meiner Befindlichkeit.
Nicht zu fassen: da wollen Leute in einem doch wenigstens halbwegs gesunden Körper sterben.
Dazu kann ich nur sagen: mögen Sie bitte 200 Jahre alt werden!
Dazu wünsche ich Ihnen viel Gesundheit.
Wenn Ihnen Ihr Milieu nicht paßt, dann gehen Sie halt woanders hin. Es gibt sicher Gleichgesinnte, mit denen Sie sich z.B. ins australische Outback zurückziehen können oder in sonst eine einsame Gegend, in der Ihnen keine Menschen auf die Nerven gehen.
Einfach das Milieu wechseln.
Mir würde nur helfen, den Körper zu wechseln. Wir könnten gerne tauschen, leider geht das nicht ;-)
Oder gehen Sie z.B. nach Indien und helfen Sie dort den Elendsopfern, da können Sie sich nützlich machen und erkennen, wie sehr sich Menschen in noch weit elenderen Verhältnissen an ihrem Leben freuen. Würde Ihnen vermutlich sehr gut tun.
Wenden Sie sich an Hilfsorganisationen, stellen Sie sich zur Verfügung. Für Unterkunft und Nahrung wird sicher gesorgt, wenn Sie vor Ort für die Elendsopfer was tun.
Das wäre für Sie eine Supertherapie! Ich bin überzeugt, die Lebensfreude im Elend Lebender wird Sie anstecken!
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- Registriert: Sonntag 23. Dezember 2007, 14:23
- Wohnort: Deutschland
Sehr geehrter Endstadium
Wenn ich ihre Aussagen so lese dann hat man das Gefühl ihnen geht es richtig richtig schlecht was mir sehr leid tut .
Was mich ein bisschen stört ist das Sie den Sterbewunsch von psychisch kranken als Beleidigung ihrer Befindlichkeit ansehen
Sicherlich hat kein psyisch kranker ihre Leiden aber wenn der Kopf nicht mehr mitmacht ist auch der Körper lahmgelegt . Und wenn man dann von Ängsten Depressionen und dem Gefühl verrückt zu werden regelrecht zerfressen wird ist das auch nicht angenehm . Und irgendwann kann man einfach nicht mehr dagenhalten Alles im Körper spielt verrückt und man hält es einfach nicht mehr aus
Da verstehe ich es schon das Todessehnsucht aufkommt denn mir geht es oft so . Weil das auch kein Leben ist unter diesen Umständen .
Das wollt ich bloss mal loswerden
Gruss Christian
Wenn ich ihre Aussagen so lese dann hat man das Gefühl ihnen geht es richtig richtig schlecht was mir sehr leid tut .
Was mich ein bisschen stört ist das Sie den Sterbewunsch von psychisch kranken als Beleidigung ihrer Befindlichkeit ansehen
Sicherlich hat kein psyisch kranker ihre Leiden aber wenn der Kopf nicht mehr mitmacht ist auch der Körper lahmgelegt . Und wenn man dann von Ängsten Depressionen und dem Gefühl verrückt zu werden regelrecht zerfressen wird ist das auch nicht angenehm . Und irgendwann kann man einfach nicht mehr dagenhalten Alles im Körper spielt verrückt und man hält es einfach nicht mehr aus
Da verstehe ich es schon das Todessehnsucht aufkommt denn mir geht es oft so . Weil das auch kein Leben ist unter diesen Umständen .
Das wollt ich bloss mal loswerden
Gruss Christian
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- Registriert: Montag 26. November 2007, 00:11
Liebe/Lieber Endstadium,Endstadium hat geschrieben:Verehrtester, seien Sie froh, daß Ihnen keine finalen Todesqualen ins Haus stehen. Mit Ihnen würde ich sofort tauschen.
Wer nicht aus körperlichen Gründen elend sterben muß, der soll froh sein, noch möglichst lange leben zu dürfen.
Ich sehe den Sterbewunsch von psychisch Angeschlagenen als Verhöhnung meiner Befindlichkeit.
Nicht zu fassen: da wollen Leute in einem doch wenigstens halbwegs gesunden Körper sterben.
Dazu kann ich nur sagen: mögen Sie bitte 200 Jahre alt werden!
Dazu wünsche ich Ihnen viel Gesundheit.
Wenn Ihnen Ihr Milieu nicht paßt, dann gehen Sie halt woanders hin. Es gibt sicher Gleichgesinnte, mit denen Sie sich z.B. ins australische Outback zurückziehen können oder in sonst eine einsame Gegend, in der Ihnen keine Menschen auf die Nerven gehen.
Einfach das Milieu wechseln.
Mir würde nur helfen, den Körper zu wechseln. Wir könnten gerne tauschen, leider geht das nicht ;-)...
ich kann und will mich ihrer Behauptung in keinster Weise anschliessen!
1)Würden mir selbst finaleTodesqualen ins Haus stehen, würde ich die Freitodhilfe in Anspruch nehmen, und nicht unnötig leiden-schlicht und einfach. Und zwar beim allerersten Schmerzensanzeichen. Notfalls würde ich es aber auch anders schaffen, wenn die Schmerzen der Krankheit die der letzten Konsequenz übertreffen. Nicht klagen, sondern Dignitas kontaktieren!
2)Jeder steckt in seinem eigenen Leib, man kann nunmal nicht tauschen.
3)Wer körperliche Gründe vorzuweisen hat, hat es leichter- und muss eben nicht elendig sterben, weil er einen nur allzu offensichtlichen Grund hat, Freitodhilfe zu bekommen. Die Akzeptanz von Psychischen Leiden befindet sich dagegen noch in der Steinzeit. Versuchen Sie mal als solcher Mensch einen Arzt zu finden, der ihnen ein Rezept ausstellt-im Leben nicht!
4) Wenn Sie es als verhöhnung sehen- das war mit sicherheit niemandes Absicht- und ist auch etwas seltsam.
5)Tja, nur ein halbwegs gesunder Körper- also quasi nur noch körperlich anwesend- und gedanklich schon längst auf dem Friedhof. Sie müssen es auch nicht fassen können-kann ihnen eigentlich relativ egal sein, denn bei allem Respekt: Das sind nicht Sie, sondern eine fremde Person welche Ihre eigenen Gründe hat. Nicht Ihre.
6) Die intoleranz und unverschämtheit wie sie hier über !Fremde!Menschen urteilen, die sie niemals einschätzen können, macht mich wirklich sprachlos. Wer sind Sie, dass sie sich anmaßen so über ihnen Unbekannte zu sprechen!? Es gibt Menschen die in völlig anderen Gefühlswelten, Erfahrungswelten, Milieus leben. Ich kann verstehen, dass man als Leben-Liebender frustriert ist, wenn eine tödliche Krankheit in einem steckt. Aber da ich nicht davon betroffen bin, ist das weit weg für mich. Warum sollte ich nun hergehen, als so weit entfernter und mir anmaßen über ihre Situation zu urteilen? Ich kenne Sie doch gar nicht. Ich könnte sagen: "Stellen sie sich doch nicht so wehleidig an, viele haben Schmerzen und Wehwehchen. Da müssen sie sich halt zusammenreissen." Doch so ein Satz währe völliger unangebracht, weil ich das niemals beurteilen könnte, Ihre Situation. Würde ich das tun, währe es eine wirkliche Verhöhnung ihrer selbst.
Ich wünsche ihnen trotzdem alles Gute und hoffe, Sie lernen andere Meinungen zu tolerieren. Verstehen muss man gar nicht. Einfach nur Achtung vor den Meinungen anderer haben, welche sich in anderen Situationen befinden.
Machen Sie´s gut
Zuletzt geändert von Medical Expert am Samstag 12. Januar 2008, 00:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sicherer Tod
Es ist so schwer, weil Heuchler wie Politiker und selbsternannte Moralapostel(lachhaft)wie Kirchen oder der Bibelkreis es unnötig schwer machen. Diese Erschwerung geschieht aufgrund von(aufgezwungenen) religiösen Überzeugungen, welche längst keine Mehrheit mehr haben. Die Menschen wollen selbstbestimmt leben und sich nicht von irgendwelchen Stellen bevormunden lassen. Das Individuum sollte selbst entscheiden. Es stimmt, dass Politiker und Kirchen Angst haben, weniger Macht über Menschen zu haben.So wenig Selbstbestimmung wie möglich und wenn überhaupt, dann nur Selbstbestimmung in Milligramm und mehr Macht für Mich lautet ihre Devise. Aber doch bitte nicht mit Uns. Jeder nach seiner eigenen Fasson.diet hat geschrieben:Warum ist das so schwer? Warum darf man nicht gehen, wann man will? Irgendwann kommt der Zeitpunkt. Ich hoffe, die Welt wacht bald auf.
Es grüßt euch alle
Diet
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- Registriert: Mittwoch 19. September 2007, 22:30
Hallo Diet,
ich kann Sie sehr gut verstehe und hoffe für Sie, dass Sie ihren Weg finden und gehen können.
Ich bin aus gesundheitliche Gründen schon seit Jahren Mitglied bei DIGNITAS und habe nun aus meiner Situation heraus im letzten Jahr den Antrag auf begleitetes Sterben bei DIGNITAS gestellt was mir zu meinem Glück auch das "grüne Licht" gegeben hat.
Ich werde nächsten Monat endlich sterben können was mich vor weiteren Qualen und Leiden erlösen wird. Ich bin so froh das es so eine Organisation wie DIGNITAS gibt. Es ist wirklich jedermans eigene Entscheidung wann man gehen möchte und diese Entscheideung sollte man auch selber treffen können.
In diesem Sinn sollte jeder für sich entscheiden was er will und es auch ausführen können.
ich kann Sie sehr gut verstehe und hoffe für Sie, dass Sie ihren Weg finden und gehen können.
Ich bin aus gesundheitliche Gründen schon seit Jahren Mitglied bei DIGNITAS und habe nun aus meiner Situation heraus im letzten Jahr den Antrag auf begleitetes Sterben bei DIGNITAS gestellt was mir zu meinem Glück auch das "grüne Licht" gegeben hat.
Ich werde nächsten Monat endlich sterben können was mich vor weiteren Qualen und Leiden erlösen wird. Ich bin so froh das es so eine Organisation wie DIGNITAS gibt. Es ist wirklich jedermans eigene Entscheidung wann man gehen möchte und diese Entscheideung sollte man auch selber treffen können.
In diesem Sinn sollte jeder für sich entscheiden was er will und es auch ausführen können.
Ich verstehe "Endstadium" insoweit, daß er und ich keine psychischen Probleme haben, dafür aber umsomehr physische. Diese körperlichen Beschwerden, die irgendwann zum Tode führen bzw. können, sind unabänderbar.
Deshalb ist es für uns - ihn und mich - schwer verständlich, daß man als körperlich gesunder Mensch mit "nur" einigen psychischen Problemen von Tod schreibt.
Dennoch - jetzt bringe ich uns wieder alle ins gleiche Boot - kennen wir, die wir keine psychischen Beschwerden haben, so etwas nicht und können deshalb auch nicht beurteilen, wie ein psychisch Kranker sein Leben empfindet.
Für ihn/sie wird es vermutlich genauso schlimm sein wie für uns.
Deshalb verstehe ich es zwar nicht, respektiere es aber.
Deshalb ist es für uns - ihn und mich - schwer verständlich, daß man als körperlich gesunder Mensch mit "nur" einigen psychischen Problemen von Tod schreibt.
Dennoch - jetzt bringe ich uns wieder alle ins gleiche Boot - kennen wir, die wir keine psychischen Beschwerden haben, so etwas nicht und können deshalb auch nicht beurteilen, wie ein psychisch Kranker sein Leben empfindet.
Für ihn/sie wird es vermutlich genauso schlimm sein wie für uns.
Deshalb verstehe ich es zwar nicht, respektiere es aber.
Gegenseitiger Respekt und Verständnis !
Liebe Forumsmitglieder,
ich war doch etwas erschrocken, nachdem ich diesen Thread gelesen habe. Vielleicht kann ja ein wenig Faktenwissen die Situation entspannen. Es ist mittlerweile durch die moderne Neurobiologie und Hirnforschung unbestritten nachgewiesen, dass seelische und körperliche Schmerzen im Gehirn in der selben Region empfunden werden und dass die Intensität seelischer Schmerzen die gleichen Qualen erzeugen kann, wie körperliche. Mit der Hilfe der Magnetresonanztomographie und bildgebender Computerverfahren ist dies auch optisch sichtbar zu machen. Wer das nicht glauben mag, möge sich bitte u.a. bei Joachim Bauer (wikipedia) sachkundig machen.
Im übrigen halte ich diesen Widerspruch zwischen seelischen und körperlichen Erkrankungen, bezogen auf den Wunsch nach Freitodbegleitung für falsch und künstlich in den Vordergrund gestellt. Wer sich mal übers Internet umtut, wird Fallbeschreibungen von körperlich erkrankten Menschen finden, die in ihrer Dramatik nicht zu überbieten sind. Während hier selbst die Hardliner unter unseren Gegnern gelegentlich einer Freitodbegleitung (aber bloß nicht öffentlich darüber sprechen, siehe Papst?, siehe Hannelore Kohl?!) zustimmen würden, hält der menschliche Körper bis zum bitteren Ende durch. Und wenn er dann schließlich aufgibt, ist das Thema Freitodbegleitung kein Thema mehr! Ich wage die These - und vieles, das ich mir aus ganz persönlichen Motiven aus der wissenschaftlichen Literatur angelesen habe, spricht dafür -, dass am Ende der Kausalkette, die zum Freitodwunsch führt, IMMER DIE DEPRESSION steht, und nichts anderes! Um das verstehen zu können, muss man aber auch die hirnphysiologischen Hintergründe kennen. Depression bedeutet hirnphysiologisch und biochemisch betrachtet die völlige Abwesenheit von überlebenswichtigen Neurotransmittern wie Dopamin (Motivations- und Antriebsbotenstoff), sowie Serotonin und Noradrenalin (Wohlfühlbotenstoffe). Im Ergebnis hat der betroffenene Mensch keinen Lebenswillen mehr und empfindet nur noch Qualen. Dabei spielt es KEINE Rolle, ob der Auslöser hierfür körperlicher oder seelischer Natur ist. Ist Gegensatz zu den durchsichtigen Behauptungen interessierter Pharmakologen ist dies in vielen Fällen mit Medikamenten nicht mehr abzustellen. Die Verweigerung von Freitodbegleitung, mit der unzutreffenden Begründung, dass dies alles 'medikamentös gut behandelbar' sei, bedeutet für Betroffene die Verurteilung zu unermesslichen Qualen.
Wir können aber auch aus dem hier sichtbar gewordenen Konflikt etwas lernen. Es ist immer schwer, etwas nachzufühlen, was einen nicht selbst betrifft. Das gilt natürlich auch für die Menschen draußen im Lande, die glücklicherweise von den Dingen, die uns hier in sehr unterschiedlicher Weise betreffen, nicht behelligt sind. Daraus leite ich ab, dass es für uns nicht darum gehen darf, 'Hitlisten' von Diagnosen und Erkrankungen aufzustellen, bei denen der eine oder andere Mensch vielleicht Verständnis für einen Freitodwuchsch aufbringen könnte, die persönlichen Einschätzungen sind hier viel zu unterschiedlich. Nein, es geht ausschließlich darum, den RESPEKT und das VERSTÄNDNIS für die Freitodentscheidung (die sich niemand von uns leicht macht!) einzufordern. Lasst uns mit diesem gegenseitigen Respekt untereinander beginnen!
Einen schönen Tag
wünscht jonathan
ich war doch etwas erschrocken, nachdem ich diesen Thread gelesen habe. Vielleicht kann ja ein wenig Faktenwissen die Situation entspannen. Es ist mittlerweile durch die moderne Neurobiologie und Hirnforschung unbestritten nachgewiesen, dass seelische und körperliche Schmerzen im Gehirn in der selben Region empfunden werden und dass die Intensität seelischer Schmerzen die gleichen Qualen erzeugen kann, wie körperliche. Mit der Hilfe der Magnetresonanztomographie und bildgebender Computerverfahren ist dies auch optisch sichtbar zu machen. Wer das nicht glauben mag, möge sich bitte u.a. bei Joachim Bauer (wikipedia) sachkundig machen.
Im übrigen halte ich diesen Widerspruch zwischen seelischen und körperlichen Erkrankungen, bezogen auf den Wunsch nach Freitodbegleitung für falsch und künstlich in den Vordergrund gestellt. Wer sich mal übers Internet umtut, wird Fallbeschreibungen von körperlich erkrankten Menschen finden, die in ihrer Dramatik nicht zu überbieten sind. Während hier selbst die Hardliner unter unseren Gegnern gelegentlich einer Freitodbegleitung (aber bloß nicht öffentlich darüber sprechen, siehe Papst?, siehe Hannelore Kohl?!) zustimmen würden, hält der menschliche Körper bis zum bitteren Ende durch. Und wenn er dann schließlich aufgibt, ist das Thema Freitodbegleitung kein Thema mehr! Ich wage die These - und vieles, das ich mir aus ganz persönlichen Motiven aus der wissenschaftlichen Literatur angelesen habe, spricht dafür -, dass am Ende der Kausalkette, die zum Freitodwunsch führt, IMMER DIE DEPRESSION steht, und nichts anderes! Um das verstehen zu können, muss man aber auch die hirnphysiologischen Hintergründe kennen. Depression bedeutet hirnphysiologisch und biochemisch betrachtet die völlige Abwesenheit von überlebenswichtigen Neurotransmittern wie Dopamin (Motivations- und Antriebsbotenstoff), sowie Serotonin und Noradrenalin (Wohlfühlbotenstoffe). Im Ergebnis hat der betroffenene Mensch keinen Lebenswillen mehr und empfindet nur noch Qualen. Dabei spielt es KEINE Rolle, ob der Auslöser hierfür körperlicher oder seelischer Natur ist. Ist Gegensatz zu den durchsichtigen Behauptungen interessierter Pharmakologen ist dies in vielen Fällen mit Medikamenten nicht mehr abzustellen. Die Verweigerung von Freitodbegleitung, mit der unzutreffenden Begründung, dass dies alles 'medikamentös gut behandelbar' sei, bedeutet für Betroffene die Verurteilung zu unermesslichen Qualen.
Wir können aber auch aus dem hier sichtbar gewordenen Konflikt etwas lernen. Es ist immer schwer, etwas nachzufühlen, was einen nicht selbst betrifft. Das gilt natürlich auch für die Menschen draußen im Lande, die glücklicherweise von den Dingen, die uns hier in sehr unterschiedlicher Weise betreffen, nicht behelligt sind. Daraus leite ich ab, dass es für uns nicht darum gehen darf, 'Hitlisten' von Diagnosen und Erkrankungen aufzustellen, bei denen der eine oder andere Mensch vielleicht Verständnis für einen Freitodwuchsch aufbringen könnte, die persönlichen Einschätzungen sind hier viel zu unterschiedlich. Nein, es geht ausschließlich darum, den RESPEKT und das VERSTÄNDNIS für die Freitodentscheidung (die sich niemand von uns leicht macht!) einzufordern. Lasst uns mit diesem gegenseitigen Respekt untereinander beginnen!
Einen schönen Tag
wünscht jonathan
Jonathan,
danke für Deine Erläuterungen.
Ich habe ja auch schon geschrieben, daß es für uns "biologisch Kranken" schwer zu verstehen ist, man aber die psychische Erkrankung der Betroffenen nachvollziehen kann als gleichwertig der physisch Kranken.
Deshalb will ich auch nicht Euren Todeswunsch als 2. Klasse bezeichnen. Sonst würde man mich (HIV-krank) wohlmöglich als Selbstverschulden ansehen, der keine Unterstützung braucht.
Nein, wir sitzen alle im gleichen Boot - egal worunter der Einzelne leidet - und haben das gleiche Anliegen : Auf einen menschwürdigen Tod.
In diesem Sinne .....
danke für Deine Erläuterungen.
Ich habe ja auch schon geschrieben, daß es für uns "biologisch Kranken" schwer zu verstehen ist, man aber die psychische Erkrankung der Betroffenen nachvollziehen kann als gleichwertig der physisch Kranken.
Deshalb will ich auch nicht Euren Todeswunsch als 2. Klasse bezeichnen. Sonst würde man mich (HIV-krank) wohlmöglich als Selbstverschulden ansehen, der keine Unterstützung braucht.
Nein, wir sitzen alle im gleichen Boot - egal worunter der Einzelne leidet - und haben das gleiche Anliegen : Auf einen menschwürdigen Tod.
In diesem Sinne .....
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- Beiträge: 2
- Registriert: Mittwoch 30. Januar 2008, 15:04
Schmerzlos sterben mit drei Kindern und Partner geht nicht, auch wenn diese erwachsen sind.
Oft ist man so sehr mit sich selbst Beschaeftigt, dass man vergisst, dass Angehoerige und Freunde auch Schmerzen erleiden, wenn man sich das Leben nimmt.
Ich bin einverstanden, dass Psychisch schwer kranke Menschen das Recht zu sterben nicht verwehrt sein sollte. Jedoch gibt es sehr viele leicht depressive Menschen die sich in etwas hineinsteigern, ihre Aengste in der Hoffnung ertraenken sich umzubringen. Bei manchen ist es auch bloss ein Schrei nach Aufmerksamkeit.
In meinem Leben hatte ich selbst eine schwierige Phase (4 Jahre). Mein Ehemann starb an einer seltenen Krankheit, und ich fiel in eine tiefe Depression... Die Welt fiel ueber mir zusammen, ich fuehlte mich sehr alleine, hoerte auf zu arbeiten, wurde zum Sozialfall... Ich wollte sterben, trage heute noch Narben am Koerper die von dieser Phase Zeugen.
Freunde haben mich jedoch aus diesem Sumpf des Selbstmitleids, des Egoismus, der Depression hinausgezogen, ich hatte eine professionelle Therapie die noch immer andauert (11 Jahre), kann mittlerweile meinen Beruf wieder ausueben. Ich haette es bereut, haette ich damals erfolg gehabt bei den Versuchen mir das Leben zu nehmen.
Oft ist man so sehr mit sich selbst Beschaeftigt, dass man vergisst, dass Angehoerige und Freunde auch Schmerzen erleiden, wenn man sich das Leben nimmt.
Ich bin einverstanden, dass Psychisch schwer kranke Menschen das Recht zu sterben nicht verwehrt sein sollte. Jedoch gibt es sehr viele leicht depressive Menschen die sich in etwas hineinsteigern, ihre Aengste in der Hoffnung ertraenken sich umzubringen. Bei manchen ist es auch bloss ein Schrei nach Aufmerksamkeit.
In meinem Leben hatte ich selbst eine schwierige Phase (4 Jahre). Mein Ehemann starb an einer seltenen Krankheit, und ich fiel in eine tiefe Depression... Die Welt fiel ueber mir zusammen, ich fuehlte mich sehr alleine, hoerte auf zu arbeiten, wurde zum Sozialfall... Ich wollte sterben, trage heute noch Narben am Koerper die von dieser Phase Zeugen.
Freunde haben mich jedoch aus diesem Sumpf des Selbstmitleids, des Egoismus, der Depression hinausgezogen, ich hatte eine professionelle Therapie die noch immer andauert (11 Jahre), kann mittlerweile meinen Beruf wieder ausueben. Ich haette es bereut, haette ich damals erfolg gehabt bei den Versuchen mir das Leben zu nehmen.
Respekt im Umgang mit Andersemfindenden, Dr. phil (??) Chrep
Wie Sie selbst ausführen, haben Sie mit vielfältiger und langandauernder Hilfe eine schwierige Lebenssituation überstanden. Das ist schön für Sie. Allerdings hätte ich gern, dass sie akzeptieren, dass andere Menschen in eigenen Schwierigkeiten verstrickt sind, welche sich durch Ihre moralisierenden Ausführungen nicht lösen lassen. Ein wenig mehr Respekt vor den Schicksalen anderer Menschen erwarte ich schon von jemandem, der sich selbst als akademisch gebildet ausgibt!
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- Beiträge: 1054
- Registriert: Montag 28. Januar 2008, 10:14
Hallo Jonnathan, hallo an alle,
ein sehr schönes Posting von dir. Interessant und aufschlussreich, auch ich danke dir dafür.
Jonathan hat geschrieben
Mir ging es ähnlich, als ich vor ca. einer Woche in dieses Forum kam und einige Beiträge las.
Es machte mich unendlich traurig, obwohl ich häufig sehr ähnlich fühle und auch über den Tot nachdenke, diese Todessehnsucht auch bei mir vorhanden ist. Aber wenn man es mit solch einer Entschlossenheit, von den Anderen liest oder wahrnimmt, ist es wirklich schockierend. Gleichzeitig fühle mich verstanden und nicht so alleine mit diesen Gedanken und Gefühlen.
Jonathan hat geschrieben
Ja, dass finde ich auch. Respekt und Verständnis dafür, dass jeder selber entscheiden kann wann und wie er gehen möchte. Aber leider können dies nur wenige Menschen.
Die Intoleranz zu leben wie man möchte, ist ebenso stark wie das Verurteilen der Freitodentscheidung. Aber so sind wir Menschen eben, wenn wir uns mit etwas nicht befassen möchten und sogar Angst davor haben, dann lehnen wir es kategorisch ab.
Liebe Grüße
Manuela Maria
ein sehr schönes Posting von dir. Interessant und aufschlussreich, auch ich danke dir dafür.
Jonathan hat geschrieben
ich war doch etwas erschrocken, nachdem ich diesen Thread gelesen habe.
Mir ging es ähnlich, als ich vor ca. einer Woche in dieses Forum kam und einige Beiträge las.
Es machte mich unendlich traurig, obwohl ich häufig sehr ähnlich fühle und auch über den Tot nachdenke, diese Todessehnsucht auch bei mir vorhanden ist. Aber wenn man es mit solch einer Entschlossenheit, von den Anderen liest oder wahrnimmt, ist es wirklich schockierend. Gleichzeitig fühle mich verstanden und nicht so alleine mit diesen Gedanken und Gefühlen.
Jonathan hat geschrieben
Einschätzungen sind hier viel zu unterschiedlich. Nein, es geht ausschließlich darum, den RESPEKT und das VERSTÄNDNIS für die Freitodentscheidung (die sich niemand von uns leicht macht!) einzufordern. Lasst uns mit diesem gegenseitigen Respekt untereinander beginnen!
Ja, dass finde ich auch. Respekt und Verständnis dafür, dass jeder selber entscheiden kann wann und wie er gehen möchte. Aber leider können dies nur wenige Menschen.
Die Intoleranz zu leben wie man möchte, ist ebenso stark wie das Verurteilen der Freitodentscheidung. Aber so sind wir Menschen eben, wenn wir uns mit etwas nicht befassen möchten und sogar Angst davor haben, dann lehnen wir es kategorisch ab.
Liebe Grüße
Manuela Maria
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ChephrenAmunRe hat geschrieben
Hallo ChephrenAmunRe,
ich finde es fast schon eine Frechheit, ohne dich beleidigen zu wollen, dass du schreibst leicht depressive Menschen sich in etwas hineinsteigern! Woher willst du denn das wissen??? Und schwer depressive dann nicht oder wie? Du bist für mich, zumindest wie du dich hier darstellst, ein intoleranter Mensch der sich nur mit sich beschäftigt, sonst könntest du nicht so etwas schreiben, schweigendem empfinden!
CAR hat folgendes geschrieben
CAR hat geschrieben
Ich wollte dich nicht verletzten, aber du hast einen Nerv getroffen.
Manuela Maria
Jedoch gibt es sehr viele leicht depressive Menschen die sich in etwas hineinsteigern, ihre Ängste in der Hoffnung ertraenken sich umzubringen. Bei manchen ist es auch bloss ein Schrei nach Aufmerksamkeit.
Hallo ChephrenAmunRe,
ich finde es fast schon eine Frechheit, ohne dich beleidigen zu wollen, dass du schreibst leicht depressive Menschen sich in etwas hineinsteigern! Woher willst du denn das wissen??? Und schwer depressive dann nicht oder wie? Du bist für mich, zumindest wie du dich hier darstellst, ein intoleranter Mensch der sich nur mit sich beschäftigt, sonst könntest du nicht so etwas schreiben, schweigendem empfinden!
CAR hat folgendes geschrieben
Es ist sicherlich sehr schlimm was du erlebt hast und wenn du es schafftest da heraus zu kommen, meine Achtung! Aber wie kannst du von dir auf andere schließen? Jeder Mensch hat sein eigenes Barometer wie er an etwas leidet. So wie Bei körperlichen Schmerzempfingungen, außerdem kommt es immer noch sehr darauf an, wie ein Mensch gelernt hat (meist schon in der Kindheit), mit Konflikten und Traumata umzugehen.In meinem Leben hatte ich selbst eine schwierige Phase (4 Jahre). Mein Ehemann starb an einer seltenen Krankheit, und ich fiel in eine tiefe Depression... Die Welt fiel ueber mir zusammen, ich fuehlte mich sehr alleine, hoerte auf zu arbeiten, wurde zum Sozialfall... Ich wollte sterben, trage heute noch Narben am Koerper die von dieser Phase Zeugen.
CAR hat geschrieben
Wenn du der Meinung bist das bei dir Selbstmitleid, Egoismus dich mit im Sumpf gehalten haben, dann mag es auch zutreffen. Denn niemand kennt einen besser als man selbst. Du kannst das, meiner Meinung nach nicht verallgemeinern, bzw. dies solltest du nicht tun, wenn du einfühlend und fair sein willst. Aber vielleicht willst oder kannst du das ja nicht.Freunde haben mich jedoch aus diesem Sumpf des Selbstmitleids, des Egoismus, der Depression hinausgezogen,
Ich wollte dich nicht verletzten, aber du hast einen Nerv getroffen.
Manuela Maria
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- Registriert: Montag 28. Januar 2008, 10:14
ChephrenAmunRe hat geschrieben
Hallo ChephrenAmunRe,
ich finde es fast schon eine Frechheit, ohne dich beleidigen zu wollen, dass du schreibst leicht depressive Menschen sich in etwas hineinsteigern! Woher willst du denn das wissen??? Und schwer depressive dann nicht oder wie? Du bist für mich, zumindest wie du dich hier darstellst, ein intoleranter Mensch der sich nur mit sich beschäftigt, sonst könntest du nicht so etwas schreiben, schweigendem empfinden!Bloß ein Schrei nach
Bloß ein Schrei von Aufmerksamkeit…was ist bei dir bloß? Selbst wenn es so ist und diese Menschen oder wir „bloß“ Aufmerksamkeit brauchen…du ahnst es genau richtig! Sie, du und ich brauchen Verständnis, Liebe... ergo Aufmerksamkeit! Jemand ist aufmerksam und merkt was...bitte überlege, bevor du dass nächste mal schreibst oder spricht besser und...
CAR hat folgendes geschrieben
CAR hat geschrieben
Ich wollte dich nicht verletzten, aber du hast einen Nerv getroffen.
Manuela Maria[/quote]
Jedoch gibt es sehr viele leicht depressive Menschen die sich in etwas hineinsteigern, ihre Ängste in der Hoffnung ertraenken sich umzubringen. Bei manchen ist es auch bloss ein Schrei nach Aufmerksamkeit.
Hallo ChephrenAmunRe,
ich finde es fast schon eine Frechheit, ohne dich beleidigen zu wollen, dass du schreibst leicht depressive Menschen sich in etwas hineinsteigern! Woher willst du denn das wissen??? Und schwer depressive dann nicht oder wie? Du bist für mich, zumindest wie du dich hier darstellst, ein intoleranter Mensch der sich nur mit sich beschäftigt, sonst könntest du nicht so etwas schreiben, schweigendem empfinden!Bloß ein Schrei nach
Bloß ein Schrei von Aufmerksamkeit…was ist bei dir bloß? Selbst wenn es so ist und diese Menschen oder wir „bloß“ Aufmerksamkeit brauchen…du ahnst es genau richtig! Sie, du und ich brauchen Verständnis, Liebe... ergo Aufmerksamkeit! Jemand ist aufmerksam und merkt was...bitte überlege, bevor du dass nächste mal schreibst oder spricht besser und...
CAR hat folgendes geschrieben
Es ist sicherlich sehr schlimm was du erlebt hast und wenn du es schafftest da heraus zu kommen, meine Achtung! Aber wie kannst du von dir auf andere schließen? Jeder Mensch hat sein eigenes Barometer wie er an etwas leidet. So wie Bei körperlichen Schmerzempfingungen, außerdem kommt es immer noch sehr darauf an, wie ein Mensch gelernt hat (meist schon in der Kindheit), mit Konflikten und Traumata umzugehen.In meinem Leben hatte ich selbst eine schwierige Phase (4 Jahre). Mein Ehemann starb an einer seltenen Krankheit, und ich fiel in eine tiefe Depression... Die Welt fiel ueber mir zusammen, ich fuehlte mich sehr alleine, hoerte auf zu arbeiten, wurde zum Sozialfall... Ich wollte sterben, trage heute noch Narben am Koerper die von dieser Phase Zeugen.
CAR hat geschrieben
Wenn du der Meinung bist das bei dir Selbstmitleid, Egoismus dich mit im Sumpf gehalten haben, dann mag es auch zutreffen. Denn niemand kennt einen besser als man selbst. Du kannst das, meiner Meinung nach nicht verallgemeinern, bzw. dies solltest du nicht tun, wenn du einfühlend und fair sein willst. Aber vielleicht willst oder kannst du das ja nicht.Freunde haben mich jedoch aus diesem Sumpf des Selbstmitleids, des Egoismus, der Depression hinausgezogen,
Ich wollte dich nicht verletzten, aber du hast einen Nerv getroffen.
Manuela Maria[/quote]
Das Thema hier ist: Sicherer Tod
Wenn irgendwann einmal die endgültige Entscheidung getroffen ist, wie sicher ist welcher Tod? Kann keiner helfen?