Alkohol - Der Retter in der Not ?

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Bullmastif
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Bullmastif »

Auch führ mich war der Alk schon sehr oft ein Lebenshelfer. Den Alk zu verteufeln ist ein Blödsinn. Ohne Alk hätte ich vieles in diesen
Sch...leben nicht gemeistert. Nur vertrage ich jetzt viel weniger und trinke fast nurmehr Bier, leider bin auch Tabletten süchtig geworden.
Trinkt ihr nur oder nehmt ihr euch Pulver?
Manuela Maria
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Manuela Maria »

Sagen wir einmal so, ich trinke häufig Wein und nehme aber Psychos nicht gerade niedrig dosiert. Aber ich brauche beides :oops:
Es ist mir in dem Moment unzulässiges Wort egal.

Ist schon nicht gut diese Sucht, aber wenn man den Stoff dann trinkt tut es doch meistens gut.

@OTTO (so werde ich dich jetzt immer nennen ist deine Schuld*g*) Hast mich schon verstanden :wink: :P
Manuela Maria
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Manuela Maria »

Er beruhigt mich und macht mich lockerer, einfach entspannter.
Dies allerdings auch nur bis zu einer bestimmten Menge, zu viel darf es auch nicht sein dann werde ich melancholisch oder traurig.

Und was das schmecken angeht, das tut es mir auch nicht mehr.
Außer wenn ich länger nicht mehr getrunken habe, das gibt es auch und trinke ein schönes Glas Wein zum Essen.
Ich kann mir kein schönes Essen ohne ein Glas Wein vorstellen, wenn es nur dabei bleiben würde :(

Ich beneide mittlerweile Menschen denen Alk nicht schmeckt und nichts gibt.
SSchluSS2
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von SSchluSS2 »

Hallo miteinander :D
Wird dieser Thread hoffentich doch wieder zum Leben erweckt :P

Manuela Maria Jo, jetzt peil selbst ich es

Ina es macht ziemlich Spaß sich jeden Abend ´´abzuschießen´´ und über nix mehr nachdenken zu müssen :D Mir zumindest und ich freu mich jetzt schon wieder riesig auf heut Abend :P
Manuela Maria
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Manuela Maria »

Eine Verabredung mit dem Alk sozusagen :P

Dann mache dich mal hübsch für dein Date :wink:

Otto und das ganz besondere Date :mrgreen:

Ich trinke jetzt schon wieder Sekt oh jehhh
SSchluSS2
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von SSchluSS2 »

da weiß man nicht was man dazu sagen soll, also am besten nichts ^^

So werde auch wieder ´´mein Werk´´ ( :P ) beginnen


Das Leben is so b'schißn...du derfst afoch ned nüchtern wern
Bullmastif
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Bullmastif »

Manuela Maria hat geschrieben:Er beruhigt mich und macht mich lockerer, einfach entspannter.
Dies allerdings auch nur bis zu einer bestimmten Menge, zu viel darf es auch nicht sein dann werde ich melancholisch oder traurig.

Und was das schmecken angeht, das tut es mir auch nicht mehr.
Außer wenn ich länger nicht mehr getrunken habe, das gibt es auch und trinke ein schönes Glas Wein zum Essen.
Ich kann mir kein schönes Essen ohne ein Glas Wein vorstellen, wenn es nur dabei bleiben würde :(

Ich beneide mittlerweile Menschen denen Alk nicht schmeckt und nichts gibt.
Auch mir schmeckt der Alk immer wieder. Ich mache das selbe wie du Manulea. Leider klappte das PN nicht.
Korsakow
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Korsakow »

Ich wollte mich einfach mal wieder melden. Ich bin jetzt 8 Wochen trocken und möchte es auch weiterhin bleiben. Auch wenn mich in der Zwischenzeit ein paar schwere Schicksalsschläge getroffen haben und ich immer noch sehr schlecht schlafe. Auch gesundheitlich geht es mir eher schlecht und die Depression lässt auch nicht nach. Diese unendliche Traurigkeit ist ohne Alkohol nicht zu beseitigen und kaum zu ertragen. Meine Mitmenschen können mich ebenfalls nur noch schwer ertragen und ich sie auch nicht. Ich bin noch einsamer als früher. Der Alkohol machte mich wenigstens ab und an gesellig. Also egal für welchen Weg ich mich entscheide, mein Leben ist vorbei, eigentlich ist es ja noch gar nicht richtig los gegangen.

Wenn ich es mir genau überlege fühle ich mich jetzt noch kraftloser als früher. Der Alkohol hat mir wohl mehr Kraft gegeben als er mir genommen hat. Das Leben ist nur grau in grau, kein Lichtblick in Sicht. In jeder nur erdenklichen Suppe schwimmt ein Haar. Ich habe keine Möglichkeit so etwas wie Freude zu empfinden.

Aus alter Gewohnheit habe ich mir heute eine Flasche Wodka gekauft und zu den anderen beiden Flaschen gestellt. Das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Ich hoffe, dass ich sie nie brauchen werde. Zu sehr würde ich diesen Moment der Schwäche verfluchen, ich hätte ganz bestimmt einen schrecklichen Kater, mein Körper ist ja den Alkohol nicht mehr gewöhnt und würde sich noch mehr als früher dagegen wehren. Anderseits würde er mein Leben erheblich verkürzen und er könnte auch die ein oder andere festgefahrene Situation verändern. Wobei verändern nicht unbedingt verbessern heißen muss, ich sehne mich einfach nach etwas Neuem, nur raus aus diesen festgefahrenen, todlangweiligen Pfaden, die nichts anderes zu bieten haben als tödliche Langeweile.

Kein Alkohol ist auch keine Lösung.

Holger
nachtrag
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von nachtrag »

Das mit den Schicksalsschlägen tut mir total leid. So verschissen ist das Leben. Immer passieren so schlimme Sachen, auf die man null Einfluss hat, genau zur rechten Zeit, genau dann, wenn man sowieso schon andere Sorgen hat oder gerade versucht, mit dem Trinken aufzuhören. Mein Mitgefühl hast Du da. Sowas kenne ich aus dem Effeff.

Und auch diese tödliche Langeweile. Was gibt es denn schon? Ich trinke zwar nicht so viel, aber ich hatte versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Davon habe ich wieder Abstand genommen. Boa, unser Leben ist doch nicht besser als das einer Raupe. Immer dasselbe. Die frisst und frisst und frisst, bis die Haut fast platzt. Mehr hat sie nicht im Kopf. Wie auch? Abgestreift kriegt sie sie gerade noch. Zu mehr bin ich auch nicht in der Lage. Die Folie mache ich von den Packungen ab, darüber hinaus macht Rauchen zum Glück schlank :mrgreen: . Das ist doch kein Leben. Vom schönen Schmetterling kriegt die blöde Raupe ja noch nicht mal mehr etwas mit. Aber was würde es schon bringen? Der nippelt ja eh gleich ab, nachdem er sich gepaart hat.

Nee, es kotzt mich einfach an, dass ich über das Stadium einer Raupe weder geistig noch kulturell hinaus gekommen bin. Ich hoffe, dass Du es wenigstens schaffst. Vielleicht hast Du ja mehr Potenzial, oder wie das heißt. Würde mich echt freuen.
Korsakow
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Korsakow »

Zur Zeit tut mir jegliche Anteilnahme gut, auch wenn sie nicht ganz ehrlich gemeint ist. Ich bin verzweifelt genug drüber hinweg zu lesen.

So bin ich halt, was ich mir mit den Händen aufbaue, reiße ich mir mit dem Ärmel wieder ein. Ich bin so, ich kann nicht anders. Ich hätte so viel zu tun und da sitze ich hier wie blöd rum und schreibe geistlose Kommentare. Und das ganz ohne Alkohol, also dazu brauche ich das Zeugs nun wirklich nicht.
Orgeluse
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Orgeluse »

Holger,

acht Wochen.

welch ein Wille, welches große Wollen steht dahinter? Du weißt es besser als ich, doch ich - mir spannt sich die Kopfhaut an: Acht Wochen, das ist großartig!

Acht Wochen.
Da ist was bei Dir. Da ist ein großes Wollen. Da ist vielleicht ein Es-sich-selbst-noch-mal-zeigen-Wollen, vielleicht ein Es-dem-Sommer-nochmal-zeigen-wollen, vielleicht ein Manches-noch-mal-fühlen-Wollen, vielleicht ein Jenes-noch-mal-spüren-Wollen, vielleicht ein Es-doch-noch-mal-wagen-Wollen, vielleicht auch einfach ein großes Bedürfnis danach, nochmal richtig lachen zu können --- egal, was: DA IS WAS. In Dir. Was noch was will.

Nimm's mit. Es wird wohl nur hierher gehören. Dort, drüben, wird's nicht mehr sein. (So steht zu hoffen.)

Dir einen sehr herzlichen Gruß voller Respekt: Acht Wochen!
Jetzt mal Deine Orgeluse
Touched

Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Touched »

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Zuletzt geändert von Touched am Sonntag 10. Juli 2011, 08:09, insgesamt 1-mal geändert.
Orgeluse
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Orgeluse »

surry, aber könnt's sein, dass hier mal einer einfach kämpft und sich dabei einmal vorgetraut hat - und schwawupps, schon wird wieder rumgetrampelt und all das kleine Trau-Pflänzchen in Grund und Boden gestampft.

Manchmal seid Ihr "handfest-Zupack-TypInnen" ja echt gold wert, aber manchmal seid Ihr einfach nicht die klitzekleine Raupe (vom schönen Schmetterling zu schweigen), die den Baum abfrisst, --- nö: Manchmal seid Ihr die Kreissäge, die ihn einfach fällt.

Mit der Bitte, über postings nachzudenken
verabschiedet sich, grüßend in unsere Runde und selbst denkend und Holger nach wie vor Respekt bezollend
Orgeluse
Touched

Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Touched »

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Zuletzt geändert von Touched am Sonntag 10. Juli 2011, 08:09, insgesamt 1-mal geändert.
Orgeluse
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Re: Alkohol - Der Retter in der Not ?

Beitrag von Orgeluse »

Touched hat geschrieben:Vielleicht solltest du mal drüber nachdenken, Leute in ihren negativen Gedanken nicht auch noch zu unterstützen? Noch mal, noch mal, noch mal... Nimm's mit.
Was für eine Sprache liest Du hier eigentlich?
Und was für eine Sprache schreibst Du hier eigentlich?

Dich dennoch grüßend (und sicherheitshalber "zitierend", bevor Du Dich selbst wieder mal löschst), hier, und Dir schreibend, zum Lesen,
Orgeluse
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