Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Themenbezogene Diskussionen, die sich nicht nur auf eine Person beziehen; Ursachen und Auslöser für Depressionen und Daseins-Ängste; Bewältigungsstrategien bei Lebensmüdigkeit; psychische Krankheitsformen; Suchtkrankheiten; Alkohol-, Drogen- und Medikamenten-Abhängigkeit; Beziehungsprobleme

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Thanatos
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Thanatos »

Scotti hat geschrieben: Ich glaube, wenn man versucht, den Tod, bzw. das, was danach kommt, zu begreifen, würde man eindeutig das Hirn sprengen, weil es einfach Dinge gibt, die für uns Menschen nicht fassbar sind, so sehr wir uns auch bemühen.
Es ist nicht ganz so schwer, wie man denkt. Versuch dir einfach mal vorzustellen, was für dich persönlich vor deiner Zeugung war; woran du dich erinnern kannst, ob du damals Sorgen oder Ängste hattest, überhaupt irgendwelche Empfindungen.
Das Ergebnis, zu dem du bei deinen Überlegungen kommen wirst, wird dir die Frage beantworten, was nach deinem Tod sein wird.
Beste Grüße,
Thanatos
Rasiel
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Registriert: Freitag 26. November 2010, 14:23

Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Rasiel »

Thanatos hat geschrieben:
Scotti hat geschrieben: Ich glaube, wenn man versucht, den Tod, bzw. das, was danach kommt, zu begreifen, würde man eindeutig das Hirn sprengen, weil es einfach Dinge gibt, die für uns Menschen nicht fassbar sind, so sehr wir uns auch bemühen.
Es ist nicht ganz so schwer, wie man denkt. Versuch dir einfach mal vorzustellen, was für dich persönlich vor deiner Zeugung war; woran du dich erinnern kannst, ob du damals Sorgen oder Ängste hattest, überhaupt irgendwelche Empfindungen.
Das Ergebnis, zu dem du bei deinen Überlegungen kommen wirst, wird dir die Frage beantworten, was nach deinem Tod sein wird.
Beste Grüße,
Thanatos

Was vor meiner Zeugung war Bild

uns was nach dem Tod kommt Bild

jetzt weiss ich soviel wie vorher nämlich Bild nix ! :?
Seelenschmerz
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Seelenschmerz »

Aber dann weiß man doch nicht nix, sondern alles...
Oder hast du vor deiner Zeugung irgendwas empfunden oder wahrgenommen? Nein? Na also...

(Wo kriegt ihr nur immer diese speziellen emos her?)
Rasiel
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Rasiel »

Nein ich denke die Beschreibung ist recht gut, somit versuche ich zumindest es mir ein bisschen zu verdeutlichen.
All der Mist wie 1. und 2. Weltkrieg haben mich nicht berührt, weil ich nicht existiert habe und so wird es irgendwann wohl wieder.
Thanatos
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Thanatos »

Ihr habt es richtig erkannt, Leute. Genau das, was vor eurer Zeugung für euch war, wird nach eurem Tod für euch sein, nämlich „nix“: kein Leid, kein Schmerz, keine Sorgen....
Falls jetzt jemand damit kommt, dass da auch keine Freude und Glück sein werden, so möchte ich hier meine Denkhilfe erweitern: Hast du vor deiner Zeugung irgendetwas vermisst?
Also wirst du auch nach deinem Tod nichts vermissen. Ganz zu schweigen davon, dass Freude und Glück bei den meisten Menschen auf Erden nur einen sehr kleinen Teil ihrer Lebenszeit ausmachen.
Euer Thanatos
mortal

Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von mortal »

Thanatos hat geschrieben:Ihr habt es richtig erkannt, Leute. Genau das, was vor eurer Zeugung für euch war, wird nach eurem Tod für euch sein, nämlich „nix“: kein Leid, kein Schmerz, keine Sorgen....
Falls jetzt jemand damit kommt, dass da auch keine Freude und Glück sein werden, so möchte ich hier meine Denkhilfe erweitern: Hast du vor deiner Zeugung irgendetwas vermisst?
Also wirst du auch nach deinem Tod nichts vermissen. Ganz zu schweigen davon, dass Freude und Glück bei den meisten Menschen auf Erden nur einen sehr kleinen Teil ihrer Lebenszeit ausmachen.
Euer Thanatos

Wie Phantasielos und Langweilig.
Da war es bei den Indios wenigstens aufregender. Da kam man nach dem Tod in den dritten Himmel (es gab sieben). Dort waren die knöchernen Weiber, die zerschlugen mit Unterschenkelknochen die verdorrten Knochen der Toten, und diese Reste fielen dann wie Staub zur Erde nieder (Asche der Vulkane).

Also ich hab mir in diesem Thread schon ein bisschen mehr, äh...dialektische Spannung ersehnt.Furchtbar, diese nüchterne Aufklärung.
Chron
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Chron »

Fail hat geschrieben:
Ich stelle mir den Tod so vor, dass der letzte Moment nie zu Ende geht,
Das hat mich so wie elektrisiert, getroffen :idea:: Stimmt :!:, meine ich!
Es ist der letzte, der allerletzte Moment des Lebens, der unmittelbar vor(!) dem Tod kommt ("Tod" selbst ist eigentlich abstrakt) und dann eben so, als letztes, auch so wie stehen bleibt, zeitlos ewig unveränderbar.

Wie ich darauf komme, bzw. nun wieder gekommen bin:
Ich bin mal beim Fernsehen, vor Jahren, plötzlich in einer Erinnerung an ein früheres Leben (nicht MEIN früheres Leben; mein Leben hat mit der Zeugung begonnen) gelandet. Die Sendung weiss ich nicht mehr; als ich wieder "da" war, kam nur noch "Schnee" am Fernseher (das war noch bevor 24/7 gesendet wurde). Eine Frau in einem Kerker, weit oben ein vergittertes Fenster, draussen hell, ja sonnig, und Menschen (Kindergeschrei o. Ä.) zu hören, und einige Baumwipfel zu sehen. Das Leben vorbei; total geschwächt, auf dem Boden sitzend, mit dem Rücken an der kühl-feuchten Kerkermauer. Um die unteren Beine, bei den Knöcheln, metallene Fesseln (nicht schön geschliffene, sondern raue, evtl. auch etwas rostige), mit einer Kette an der Wand angebracht. Darunter viel und großflächig Eiter; die Beine dort schon fast abgefault.

Als ich dann nach dieser Erinnerung (Er-inner-ung; das Wort passt, finde ich) wieder richtig denken konnte, fiel mir auf: Sie hatte Fesseln (Klammern, Fesselungen) um die Fesseln ("die schönen Fesseln einer Frau"; die Fesseln = die Knöchel[region]). Das eine Wort muss vom andern abstammen bzw. irgendwie beides vom Verb "fesseln", diese gleichen, aber verschieden benutzten Wörter hängen zusammen! Im Duden nachgesehen: Dort war das Wort 2 Mal drin - so etwas hatte ich ja noch nie gesehen! Zwei Stichwörter, fett gedruckt am Spaltenanfang, wie zwei verschiedene Wörter. Direkt untereinander (logisch, alphabetisch sortiert). Und es war ihnen nicht aufgefallen, dass die Wörter zusammengehören, bzw. zusammengehört haben, einst! Mir ja vorher auch nicht ...

Zurück zur Erinnerung, jenem anderen Leben:

Dann kam der Tod. Dunkelgrau und Schluss; Ende des "Films".

Und ich saß vor dem "Schnee"-Fernseher, sah den Kasten wieder (die Dauer der Erinnerung kann ich überhaupt nicht schätzen: Minuten, 1-2 Stunden?) und musste mich erst einmal wieder zurecht finden. Hab ganz vorsichtig, ohne hinzusehen, meinen Beinen entlang runter getastet, ängstlich, ob ich in das vereiterte Fleisch greife - welche Erleichterung, als alles in Ordnung war! Und: Um die Knöchel (Fesseln!) herum fand ich es sogar erregend - ich hatte gar nicht gewusst, dass das zu den erogenen Zonen gehört; nie gelesen, nie gehört, nie entdeckt gehabt vorher!

Solche Erinnerungen erlebt man eben in Ich-Form, auch wenn es natürlich körperlich eben nicht ich war.
Das also wieder trennen. Das dauerte dann noch ziemlich lange. Auf dem Bett sitzend, wissend ich bin okay (war ich damals noch), jenes andere Leben, wer war sie, warum erinnerte ich sie (Auslöser muss was am TV gewesen sein, aber ich hatte keine Chance, das herauszufinden; keine Wiederholungen, kein Teletext, nichts).

Es war wohl ca. im christlichen Mittelalter. Ihre Brüder hatten irgendwelche Schweinereien gemacht, Diebstähle o. Ä., "mitgegangen mitgefangen", sie kam in den Kerker, die Brüder aber konnten flüchten. Sie selbst hatte nie was Böses getan. Und war zuletzt so allein - irgendwie war glaub noch ein Krieg ausgebrochen o. Ä., man hatte sie in dem Kerker einfach gelassen (keine Wachpersonen dort, nichts). Rufen konnte sie auch nicht mehr. War zu schwach dazu, und "das Leben", die Leute weiter weg, waren zu weit weg.

Das waren so etwa ihre letzten Empfindungen, Gedanken, Erinnerungen - dann das Dunkelgrau.


Nur, und jetzt kommt das große Aber: Diesen Moment können zwar ANDERE Menschen später erinnern - aber natürlich nicht der tote Mensch = Leichnam selbst (ohne Hirn[funktionen] usw.)!

Fail hat geschrieben:
Ich stelle mir den Tod so vor, dass der letzte Moment nie zu Ende geht, ich ewig das letzte Gefühl, alles was mich beschäftigt, einfach alles niemals endet.
"Ich", so wie du jetzt bist, denkst, fühlst usw., gibt es dann nicht mehr. Nach dem Tod kannst "du" (nicht mehr du; nur noch ein toter Körper) gar nichts mehr fühlen.

Ob jene Frau das Dunkelgrau, den "Filmschluss", noch wahrgenommen hat, frage ich mich gerade. Und ich meine: Ja. Wie sonst hätte ich es erinnern können? Denn das waren ja ihre Erinnerungen und Erlebnisse, zu ihren Lebzeiten.

Wo immer so etwas gespeichert sei. Ich denke, in der "Luft" - überall, irgendwo, nirgendwo ("Weltraum"). Und/oder in minikleinsten Teilchen; viel kleiner als alles was die Physik je gesucht hat (die einst meinte, Atome seien die kleinsten Teilchen, und dann zeigte sich, die sind wie kleine Sonnensysteme, mit Kern und Kügelchen drumrum, usw. ...). Und in unserem Kopf sind nur die "Adressen" dazu, wie bei Computern die Adresse zu Dateien. Egal ob es um Kindheitserinnerungen geht (wenn ich will, kann ich dort ins Klo-Zimmerchen und schauen, welche Farbe der Klodeckel hat - hab ich mal als Experiment gemacht, um das mit diesen "anderen" Erinnerungen besser zu verstehen) oder um Erinnerung an andere - vergangene oder noch lebende (ich hab mal was aus der Kindheit meines Vaters erinnert, da lebte er noch, und habe z. T. zeitlich parallele Erinnerungen an Menschen im 1. und/oder 2. Weltkrieg) - Menschen oder Tiere (auch Pflanzen? Bisher kann ich keine erinnern, aus ihrer "Ich-Sicht") geht. Immer das gleiche Prinzip. Alle Informationen hätten doch in unserem Kopf gar nicht Platz. Aber wenn es mal "verdrahtet" ist, kann man es immer wieder, und schnell, abrufen. Jenes Grau - zeitlos, ewig, bleibend. Für die "Nachwelt".

Dasselbe Dunkelgrau übrigens bei einem Fisch ("ich" als Fisch; auch eine irgendwann plötzlich beim Fernsehen aufgetauchte Erinnerung), der einem größeren ins Maul schwamm. Obwohl es ja schwarz hätte sein müssen, dann in dessen Magen.

Bei dieser Fisch-Erinnerung allerdings empfinde ich es nicht als so etwas wie einen "ewigen Moment".
Das ist wohl doch nur menschliches Denken (was ist "ewig", "nie", "Ende"? Letztlich nur Definitionen, recht abstrakt ...).
Thanatos
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Thanatos »

mortal hat geschrieben:
Thanatos hat geschrieben:Ihr habt es richtig erkannt, Leute. Genau das, was vor eurer Zeugung für euch war, wird nach eurem Tod für euch sein, nämlich „nix“: kein Leid, kein Schmerz, keine Sorgen....
Falls jetzt jemand damit kommt, dass da auch keine Freude und Glück sein werden, so möchte ich hier meine Denkhilfe erweitern: Hast du vor deiner Zeugung irgendetwas vermisst?
Also wirst du auch nach deinem Tod nichts vermissen. Ganz zu schweigen davon, dass Freude und Glück bei den meisten Menschen auf Erden nur einen sehr kleinen Teil ihrer Lebenszeit ausmachen.
Euer Thanatos

Wie Phantasielos und Langweilig.
Da war es bei den Indios wenigstens aufregender. Da kam man nach dem Tod in den dritten Himmel (es gab sieben). Dort waren die knöchernen Weiber, die zerschlugen mit Unterschenkelknochen die verdorrten Knochen der Toten, und diese Reste fielen dann wie Staub zur Erde nieder (Asche der Vulkane).

Also ich hab mir in diesem Thread schon ein bisschen mehr, äh...dialektische Spannung ersehnt.Furchtbar, diese nüchterne Aufklärung.
Kann ich was dafür, wenn die Tatsachen in Sachen Tod langweilig sind? :mrgreen:
Wenn du mehr Spannung willst, musst du eben die Todesmythen der Weltreligionen studieren. Besonders lustig ist es, wenn man mit Leuten zusammen ist, die felsenfest an solche Mythen glauben, und man aufpassen muss, nicht auf dem Scheiterhaufen zu landen, sobald man auch nur einen Hauch von Zweifel äußert. Mit christlichen Fundamentalisten habe ich tatsächlich solche Erfahrungen gemacht.
Beste Grüße,
von Thanatos
Thanatos
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Thanatos »

Ich denke, wir sollten mal zum Thema zurückkommen. Der Thread lautet nämlich nicht „Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod?“, sondern „Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?“.
Meine Antwort lautet: Nein. Nach dem Leben kann kein Tod sein, denn Tod schließt jegliche Existenz aus. So kann zum Beispiel auch niemand „schon seit Jahren tot sein“, wie man das so hört. Man kann verstorben sein, aber nicht tot sein, eben weil „tot“ kein existenzieller Zustand ist.
Irgendwelche Kommentare dazu? :wink:
Euer Thanatos
mortal

Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von mortal »

Thanatos hat geschrieben:
mortal hat geschrieben:
Thanatos hat geschrieben:Ihr habt es richtig erkannt, Leute. Genau das, was vor eurer Zeugung für euch war, wird nach eurem Tod für euch sein, nämlich „nix“: kein Leid, kein Schmerz, keine Sorgen....
Falls jetzt jemand damit kommt, dass da auch keine Freude und Glück sein werden, so möchte ich hier meine Denkhilfe erweitern: Hast du vor deiner Zeugung irgendetwas vermisst?
Also wirst du auch nach deinem Tod nichts vermissen. Ganz zu schweigen davon, dass Freude und Glück bei den meisten Menschen auf Erden nur einen sehr kleinen Teil ihrer Lebenszeit ausmachen.
Euer Thanatos

Wie Phantasielos und Langweilig.
Da war es bei den Indios wenigstens aufregender. Da kam man nach dem Tod in den dritten Himmel (es gab sieben). Dort waren die knöchernen Weiber, die zerschlugen mit Unterschenkelknochen die verdorrten Knochen der Toten, und diese Reste fielen dann wie Staub zur Erde nieder (Asche der Vulkane).

Also ich hab mir in diesem Thread schon ein bisschen mehr, äh...dialektische Spannung ersehnt.Furchtbar, diese nüchterne Aufklärung.
Kann ich was dafür, wenn die Tatsachen in Sachen Tod langweilig sind? :mrgreen:
Wenn du mehr Spannung willst, musst du eben die Todesmythen der Weltreligionen studieren. Besonders lustig ist es, wenn man mit Leuten zusammen ist, die felsenfest an solche Mythen glauben, und man aufpassen muss, nicht auf dem Scheiterhaufen zu landen, sobald man auch nur einen Hauch von Zweifel äußert. Mit christlichen Fundamentalisten habe ich tatsächlich solche Erfahrungen gemacht.
Beste Grüße,
von Thanatos
Herzchen, anders kann ich mich jetzt nicht ausdrücken für deinen Angriff:
Davon abgesehen dass ich mit keinem Wort zu erkennen gab, daß ich an so etwas glaube, und abgesehen davon daß die Aufmachung meiner Antwort doch nicht ganz ernst zu nehmen ist, habe ich einen Sprengsel aus meinem sehr großem Fundus der Erfahrung und des Wissens über indigene Mythologie hier eingestreut.
Wenn du aber meinst, dein Tellerrand genüge dir - einverstanden. Jedem das seine.
Thanatos
Beiträge: 1577
Registriert: Freitag 5. Februar 2010, 10:48

Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Thanatos »

Na, da ist aber jemand empfindlich...
Tut mir leid, wenn du dich angegriffen fühltest. Ich hatte gewiss keinen Angriff auf dich vor. Nicht umsonst setzte ich „Mr. Green“ hinter den ersten Satz. Oder sollte es Unklarheiten über dessen Bedeutung geben?
Was meinen „Tellerrand“ betrifft, so zweifel ich nicht daran, dass es jenseits dieses Tellerrandes noch anderes gibt. Aber mir fehlt die kindliche Naivität - die ich dir hier nicht unterstelle - zu glauben, dass das, was es jenseits davon geben mag, durch von Menschen gemachte Mythen erklärt werden könnte.
Ich würde mich gerne noch etwas mit dir „balgen“, aber ich muss heute noch ein wenig der Arbeit frönen.
Beste Grüße,
Thanatos
mortal

Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von mortal »

Thanatos hat geschrieben:Na, da ist aber jemand empfindlich...
Tut mir leid, wenn du dich angegriffen fühltest. Ich hatte gewiss keinen Angriff auf dich vor. Nicht umsonst setzte ich „Mr. Green“ hinter den ersten Satz. Oder sollte es Unklarheiten über dessen Bedeutung geben?
Was meinen „Tellerrand“ betrifft, so zweifel ich nicht daran, dass es jenseits dieses Tellerrandes noch anderes gibt. Aber mir fehlt die kindliche Naivität - die ich dir hier nicht unterstelle - zu glauben, dass das, was es jenseits davon geben mag, durch von Menschen gemachte Mythen erklärt werden könnte.
Ich würde mich gerne noch etwas mit dir „balgen“, aber ich muss heute noch ein wenig der Arbeit frönen.
Beste Grüße,
Thanatos

Danke für die nette Antwort mit der ich nicht gerechnet habe.
Was das Mythische betrifft - dadurch, daß die Indigena dual denken, es bei ihnen von Leben und Tod keine Trennung gibt, auch nicht von Traum und Wirklichkeit, haben sie eine Erklärung was hinter dem Tod ist.
Viele Indiostämme beerdigen heute noch ihre Toten im "Haus" unter der Feuerstelle. Weil nämlich nur der Körper tot ist, nicht der Geist.
Und dieser Geist behütet dann weiterhin im Haus die Familie, die Kinder,die Frau, je nach dem.
Das bedeutet, nichts ist wirklich sterblich.
Scotti
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Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Scotti »

Ich möchte Chron an dieser Stelle herzlich für seinen Beitrag danken, er war wirklich sehr interessant zu lesen.
Was mich dabei interessieren würde?
kannst du sowas steuern, was du siehst und wenn ja, wie machst du das?
Ich habe mal gehört, es soll tatsächlich Menschen geben, die so veranlagt sind, dass sie sich an Vorleben aktiv erinnern können, vor- und zurückspulen können, aber dass jemand auch in die Vorleben von Verwandten schauen kann,
habe ich so noch nie gehört.
david
Beiträge: 58
Registriert: Sonntag 20. März 2011, 11:29
Wohnort: hamburg

Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von david »

Seelenschmerz hat geschrieben:Aber dann weiß man doch nicht nix, sondern alles...
Oder hast du vor deiner Zeugung irgendwas empfunden oder wahrgenommen? Nein? Na also...

(Wo kriegt ihr nur immer diese speziellen emos her?)
oh man, ich bereue es jetzt schon in diese diskussion einzusteigen.

kannst du dich daran erinnern wie es in dem bauch deiner mutter war??? kannst du dich an dein erstes lebensjahr oder an dein 2.tes erinnern??? nein! dann müsstest du es jetzt bezweifeln das es diese zeit auch tatsächlich gab! aber das wirst du nicht oder???
Scotti
Beiträge: 918
Registriert: Donnerstag 3. Juni 2010, 10:34

Re: Glaubt ihr an den Tod nach dem Leben?

Beitrag von Scotti »

david hat geschrieben:
Seelenschmerz hat geschrieben:Aber dann weiß man doch nicht nix, sondern alles...
Oder hast du vor deiner Zeugung irgendwas empfunden oder wahrgenommen? Nein? Na also...

(Wo kriegt ihr nur immer diese speziellen emos her?)
oh man, ich bereue es jetzt schon in diese diskussion einzusteigen.

kannst du dich daran erinnern wie es in dem bauch deiner mutter war??? kannst du dich an dein erstes lebensjahr oder an dein 2.tes erinnern??? nein! dann müsstest du es jetzt bezweifeln das es diese zeit auch tatsächlich gab! aber das wirst du nicht oder???
HA, genau DAS ist es, was ich so schade finde, dass man an diese Zeit gar keine Erinnerung hat, außer evtl. ab dem ersten Geburtstag so einige "Fetzen" an die man sich erinnert.
Wirklich zu schade, aber genau das Argument passt irgendwie, find ich.
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