
Hier ein schönes Lied über den Irrsinn der Wiedergeburt:
http://www.youtube.com/watch?v=U7vCm7U3-Bc
Deine Lakaien - Reincarnation
Treffender kann man es nicht sagen bzw. singen....

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Es geht nicht um Unverständnis. Es geht darum, dass alle rationalen Überlegungen gegen ein Weiterleben nach dem Tod sprechen. Für ein Weiterleben spricht nur das Wunschdenken und der Größenwahn des Menschen, der sich für so wichtig hält, dass er meint, ein ewiges Leben zu verdienen, während wir doch sehen, dass alles in der Welt ein Ende hat. Sogar das Universum wird einmal den Wärmetod sterben. Aber Dieter Liminski aus Wanne-Eickel, der vor 40 Jahren entstanden ist, weil seine Eltern es nach einem Fußballspiel getrieben haben, glaubt, er würde ewig existieren. Die Ewigkeit wird ihm was husten.Live_40 hat geschrieben:Es gibt wohl drei arten von Menschen, die einen lehnen den Gedanken völlig ab und versuchen mit ironie, das zu überspielen, was sie nicht verstehen.
Da hast du natürlich nichts aus seinen Büchern zitiert, sondern eine spektakuläre weil sehr simplifizierte Form, die auf der Basis von Wikepedia zu finden ist.Versucherle hat geschrieben:"Als für Gestose gefährdet gelten in der Medizin Diabetikerinnen, Nierenkranke und besonders dicke Patientinnen. Betrachten wir diese drei Gruppen aus unserer Sicht, so zeigt sich, dass sie ein gemeinsames Problem haben: Liebe. Diabetikerinnen können keine Liebe aufnehmen und damit auch keine geben, die Nierenkranken haben Partnerschaftsprobleme, und die adipösen Patientinnen zeigen durch ihre Fresssucht, dass sie ihren Liebesmangel durch Nahrung zu kompensieren versuchen. So ist es wenig erstaunlich, dass Frauen, die mit dem Thema »Liebe« Probleme haben, auch Schwierigkeiten haben, sich für ein Kind zu öffnen."Zur Wiedergeburt:
Thorwald Dethlefsen war im Grunde ein sehr seriöser und sensibler Psychotherapeut. Ich habe einige seiner Bücher gelesen. Etwa "Schicksal als Chance" oder "Krankheit als Weg". Das waren sozusagen Klassiker.
Klingt ja unheimlich seriös..![]()
http://www.esowatch.com/ge/index.php?ti ... z1GOjFhGRo
Versucherle hat geschrieben:Es geht nicht um Unverständnis. Es geht darum, dass alle rationalen Überlegungen gegen ein Weiterleben nach dem Tod sprechen. Für ein Weiterleben spricht nur das Wunschdenken und der Größenwahn des Menschen, der sich für so wichtig hält, dass er meint, ein ewiges Leben zu verdienen, während wir doch sehen, dass alles in der Welt ein Ende hat. Sogar das Universum wird einmal den Wärmetod sterben. Aber Dieter Liminski aus Wanne-Eickel, der vor 40 Jahren entstanden ist, weil seine Eltern es nach einem Fußballspiel getrieben haben, glaubt, er würde ewig existieren. Die Ewigkeit wird ihm was husten.Live_40 hat geschrieben:Es gibt wohl drei arten von Menschen, die einen lehnen den Gedanken völlig ab und versuchen mit ironie, das zu überspielen, was sie nicht verstehen.
finde ich, daß es genau zu dem passt, was Versucherle zitiert hat.mortal hat geschrieben:„Eine der häufigsten Formen in der heutigen Zeit, Macht auszuüben, ist die Krankheit. Krankheit garantiert in unserer Zeit dem einzelnen einen kritiklosen Freiraum für seine unbewußten Machtansprüche."
morrigu hat geschrieben:Ich weiß, daß ich nicht weiß, was nach dem tod passieren wird- insofern bin ich Agnostikerin und genau wie du , mortal, der Meinung, daß ich Glauben (zumindest er nicht andere Menschen verletzt, diffamiert o.ä.) zu respektieren habe.
Was nun aber dein Zitat von Dethlefsen angehtfinde ich, daß es genau zu dem passt, was Versucherle zitiert hat.mortal hat geschrieben:„Eine der häufigsten Formen in der heutigen Zeit, Macht auszuüben, ist die Krankheit. Krankheit garantiert in unserer Zeit dem einzelnen einen kritiklosen Freiraum für seine unbewußten Machtansprüche."
Was soll das bedeuten? Daß ein Krebskranker nur Aufmerksamkeit will? Ich bin krank, weil ich Macht ausüben will? Depressive und andere Kranke sehen sich keiner Kritik ausgesetzt?
Ich glaube, daß die meisten kranken Menschen sich eher hilflos fühlen als mächtig.
Insofern empfinde ich diese ganze Terminologie als verquer, sie macht mich sogar wütend. Natürlich hatte das Sterben meiner Mutter Macht über mich, insofern, als ich ihr helfen wollte, so gut ich konnte, und es da wenig Raum für anderes gab- aber das war beileibe kein unbewußter Machtanspruch ihrerseits an mich und als Freiraum würde ich das im Leben nicht bezeichnen.
Lieber Scotti,Scotti hat geschrieben: denn offensichtlich ist unsere Gesellschaft auf dem Weg, jede Moral, die wir mal hatten, über Bord zu werfen.
Fakt ist, wir können es uns, sofern es denn wirklich so sein sollte, nicht aussuchen, ob und wann wir zurück kommen, aber letztlich sollte uns dies doch zu denken geben, was wir heute durch Presse und Fernsehen hören und sehen.
Lieber mortal,mortal hat geschrieben:Das er später in die Esoterik abrutschte und sehr ominöse Dinge tat hat mich selber verstört und ich bedauere das. Damit liegt er ganz im Trend von, wer kennt ihn, Wilhelm Reich.
Orgeluse hat geschrieben:Lieber Scotti,Scotti hat geschrieben: denn offensichtlich ist unsere Gesellschaft auf dem Weg, jede Moral, die wir mal hatten, über Bord zu werfen.
Fakt ist, wir können es uns, sofern es denn wirklich so sein sollte, nicht aussuchen, ob und wann wir zurück kommen, aber letztlich sollte uns dies doch zu denken geben, was wir heute durch Presse und Fernsehen hören und sehen.
wann, wenn die Frage erlaubt ist, meinst Du denn, dass in unserer Gesellschaft (also der westeuropäischen?) so etwas wie "Moral" einmal (weiter) verbreitet war?
"Die guten alten Zeiten" --- meiner unmaßgeblichen Meinung nach handelt es sich bei einer solchen Denkfigur allein um eine rhetorische Figur (ein fiktives "Lob der vergangenen Zeit", oder wie der Rhetor sagen würde: eine laudatio temporis acti, zum Behufe einer Kritik der Gegenwart). - Und übrigens: Ich bin keineswegs eine Feindin der Rhetorik, finde die blanke Rhetorizität der o.g. Wendung indes etwas traurig.
Der Eindruck, dass heute "alles schlimmer" sei als in jenen good old times, rührt vielleicht eher daher, was Du selbst schon erwähnst: Er entsteht wohl vorrangig durch die mediale Verbreitung schlechter Nachrichten, die zweifelsohne in den letzten 50 Jahren extrem zugenommen hat (die Verbreitung, nicht die schlechten Nachrichten, so will's mir jedenfalls scheinen). Zumindest hinsichtlich der sogen. Kriminalstatistik behaupten "Experten" (nicht, dass man denen unbedingt glauben müsste ...), dass sich die statistischen Werte selbst gar nicht so signifikant änderten, dass aber durch die Publikmachung einzelner Verbrechen in den Massenmedien die individuell "gefühlte" Bedrohung durch Kriminalität in der Gesellschaft wachse.
Lieber mortal,mortal hat geschrieben:Das er später in die Esoterik abrutschte und sehr ominöse Dinge tat hat mich selber verstört und ich bedauere das. Damit liegt er ganz im Trend von, wer kennt ihn, Wilhelm Reich.
kleiner Ehrenrettungsversuch für W. Reich: Aber mit seiner psychoanalytischen Kapitalismus-Kritik (die ich freilich bislang leider nur auf sekundärem Wege kennenlernen durfte) hat er doch richtig gelegen?!
Einen herzlichen Gruß an Euch zwei und unsere Runde hier
Orgeluse (rennt sich jetzt die Lungen aus dem Leib, vielleicht klappt's ja endlich!)
prometheus hat geschrieben:Reinkarnationsglaube und NTH sind Kompensationshandlungen des Selbsterhaltungstriebs. Die Probleme im "Hier und Jetzt" erscheinen oder sind unlösbar, also wird nach "transzendenten Lösungen" gesucht. Nur leider führt diese "Lösungsstrategie" ins Nirvana.
So etwas wie "meine Atome" gibt es nicht.
Der menschliche Körper befindet sich zeitlebens in einem Umbauprozess: πάντα ῥεῖ
Den Wärmetod können nur abgeschlossene Systeme sterben.
Dies ist im Falle des Universums noch nicht geklärt.
Bleiben auch noch Big Crunch und Big Rip als potentielle apokalyptische Endzeitszenarien.
Die Strukturen des Universums (Galaxien, Sterne und Sternensysteme und auch die Menschheit als Spezies) sind jedoch sterblich.
Ist eben so: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei!
Orgeluse hat geschrieben:Lieber Scotti,Scotti hat geschrieben: denn offensichtlich ist unsere Gesellschaft auf dem Weg, jede Moral, die wir mal hatten, über Bord zu werfen.
Fakt ist, wir können es uns, sofern es denn wirklich so sein sollte, nicht aussuchen, ob und wann wir zurück kommen, aber letztlich sollte uns dies doch zu denken geben, was wir heute durch Presse und Fernsehen hören und sehen.
wann, wenn die Frage erlaubt ist, meinst Du denn, dass in unserer Gesellschaft (also der westeuropäischen?) so etwas wie "Moral" einmal (weiter) verbreitet war?
"Die guten alten Zeiten" --- meiner unmaßgeblichen Meinung nach handelt es sich bei einer solchen Denkfigur allein um eine rhetorische Figur (ein fiktives "Lob der vergangenen Zeit", oder wie der Rhetor sagen würde: eine laudatio temporis acti, zum Behufe einer Kritik der Gegenwart). - Und übrigens: Ich bin keineswegs eine Feindin der Rhetorik, finde die blanke Rhetorizität der o.g. Wendung indes etwas traurig.
Der Eindruck, dass heute "alles schlimmer" sei als in jenen good old times, rührt vielleicht eher daher, was Du selbst schon erwähnst: Er entsteht wohl vorrangig durch die mediale Verbreitung schlechter Nachrichten, die zweifelsohne in den letzten 50 Jahren extrem zugenommen hat (die Verbreitung, nicht die schlechten Nachrichten, so will's mir jedenfalls scheinen). Zumindest hinsichtlich der sogen. Kriminalstatistik behaupten "Experten" (nicht, dass man denen unbedingt glauben müsste ...), dass sich die statistischen Werte selbst gar nicht so signifikant änderten, dass aber durch die Publikmachung einzelner Verbrechen in den Massenmedien die individuell "gefühlte" Bedrohung durch Kriminalität in der Gesellschaft wachse.
Lieber mortal,mortal hat geschrieben:Das er später in die Esoterik abrutschte und sehr ominöse Dinge tat hat mich selber verstört und ich bedauere das. Damit liegt er ganz im Trend von, wer kennt ihn, Wilhelm Reich.
kleiner Ehrenrettungsversuch für W. Reich: Aber mit seiner psychoanalytischen Kapitalismus-Kritik (die ich freilich bislang leider nur auf sekundärem Wege kennenlernen durfte) hat er doch richtig gelegen?!
Einen herzlichen Gruß an Euch zwei und unsere Runde hier
Orgeluse (rennt sich jetzt die Lungen aus dem Leib, vielleicht klappt's ja endlich!)
Versucherle hat geschrieben:Es geht nicht um Unverständnis. Es geht darum, dass alle rationalen Überlegungen gegen ein Weiterleben nach dem Tod sprechen. Für ein Weiterleben spricht nur das Wunschdenken und der Größenwahn des Menschen, der sich für so wichtig hält, dass er meint, ein ewiges Leben zu verdienen, während wir doch sehen, dass alles in der Welt ein Ende hat. Sogar das Universum wird einmal den Wärmetod sterben. Aber Dieter Liminski aus Wanne-Eickel, der vor 40 Jahren entstanden ist, weil seine Eltern es nach einem Fußballspiel getrieben haben, glaubt, er würde ewig existieren. Die Ewigkeit wird ihm was husten.Live_40 hat geschrieben:Es gibt wohl drei arten von Menschen, die einen lehnen den Gedanken völlig ab und versuchen mit ironie, das zu überspielen, was sie nicht verstehen.
mortal hat geschrieben: Das ist genau diese unterwerfende Wissenschaftsgläubigkeit von der ich in einem anderen Thread schon sprach.
Nun, vor 500 Jahren (grob gerechnet) haben die Wissenschaftler ausgerechnet wie viele Engel auf eine Nadelspitze gehen und es war seriös und bewiesen.
Es wurde auch wissenschaftlich berechnet, wann Gottvater die Erde und die Menschheit schuft, auf den Tag genau.
Soviel zur Wissenschaft, die bereist morgen zu ganz anderen Ergebnissen kommen kann.