notwendigkeit des lebens
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
notwendigkeit des lebens
.. ich seh sie einfach nicht. wozu der ganze mist?
in meinem leben ist nie irgendwas besonders schlimmes passiert.. meine kindheit war vielleicht nicht die schönste, aber andere haben viel übleres erlebt. so viel hab ich nicht auszusetzen.. ich hab gute freunde, viele mögen mich, ich bin sehr klug, nicht hässlich.. ich muss nicht arbeiten und fahr ein schönes auto.. ich bin 22 und abgesehen von meiner epilepsie (seit 5 jahren anfallsfrei) nicht schwer erkrankt.
und trotzdem.. mein leben ist mir so egal. ich will so gern gehen, aber bei dem gedanken, wie es meinen freunden damit geht, gruselt es mich. andererseits ist es mein leben, und genau aus diesem grund sollte es nicht von anderen menschen abhängen. ich kann nicht, nur um meine freunde nicht ins unglück zu stürzen, selbst unglücklich sein und mich weiter durchs leben schlagen.
wenn ich versuche, mir das leben zu nehmen, und es klappt nicht, würde ich mich vor allen leuten auf ewig schämen und deswegen gleich (nach der ziemlich sicheren einweisung in krankenhaus oder psychiatrie) den nächsten versuch starten. wie gesagt - alles sinnlos
lg, gimahani
in meinem leben ist nie irgendwas besonders schlimmes passiert.. meine kindheit war vielleicht nicht die schönste, aber andere haben viel übleres erlebt. so viel hab ich nicht auszusetzen.. ich hab gute freunde, viele mögen mich, ich bin sehr klug, nicht hässlich.. ich muss nicht arbeiten und fahr ein schönes auto.. ich bin 22 und abgesehen von meiner epilepsie (seit 5 jahren anfallsfrei) nicht schwer erkrankt.
und trotzdem.. mein leben ist mir so egal. ich will so gern gehen, aber bei dem gedanken, wie es meinen freunden damit geht, gruselt es mich. andererseits ist es mein leben, und genau aus diesem grund sollte es nicht von anderen menschen abhängen. ich kann nicht, nur um meine freunde nicht ins unglück zu stürzen, selbst unglücklich sein und mich weiter durchs leben schlagen.
wenn ich versuche, mir das leben zu nehmen, und es klappt nicht, würde ich mich vor allen leuten auf ewig schämen und deswegen gleich (nach der ziemlich sicheren einweisung in krankenhaus oder psychiatrie) den nächsten versuch starten. wie gesagt - alles sinnlos
lg, gimahani
Re: notwendigkeit des lebens
Wenn es keine konkrete Gründe hat, dann..... : xin meinem leben ist nie irgendwas besonders schlimmes passiert.. meine kindheit war vielleicht nicht die schönste, aber andere haben viel übleres erlebt. so viel hab ich nicht auszusetzen.. ich hab gute freunde, viele mögen mich, ich bin sehr klug, nicht hässlich.. ich muss nicht arbeiten und fahr ein schönes auto.. ich bin 22 und abgesehen von meiner epilepsie (seit 5 jahren anfallsfrei) nicht schwer erkrankt.
Ist es vlt. irgendwas biochemisches im Hirn dass du das Leben nicht genießen kannst? Lass mal tauschen. Du brauchst nen Grund, und ich brauch das was du hast


...
Re: notwendigkeit des lebens
Ja, das stell ich mir auch wirklich schlimm für Dich vor, von Papis Geld leben, alles haben und erst 22 J.Da kann man schon mal Lebensüberdruss haben!
n.
n.
Re: notwendigkeit des lebens
Er hat halt sicher ne Depression o.ö., dachte ich mir.
Bei dem wie er es geschildert hat wär Suizid wirklich dämlich, sry.
Und da fand ich irgendwas' (ich glaube sie wars) unterscheidung und verschiedener umgang mit symptomen die sich aus umständen ergeben und Symptomen die es nicht tun wichtig. Wieso? Mir reicht es gerade für mich zu denken, sorry.
Bei dem wie er es geschildert hat wär Suizid wirklich dämlich, sry.
Und da fand ich irgendwas' (ich glaube sie wars) unterscheidung und verschiedener umgang mit symptomen die sich aus umständen ergeben und Symptomen die es nicht tun wichtig. Wieso? Mir reicht es gerade für mich zu denken, sorry.
Re: notwendigkeit des lebens
Hallo gimahani,
Du kannst Dich glücklich schätzen, daß Dich die Epilepsie nicht wieder eingeholt hat u. Du noch Auto fahren kannst.
Im Grunde hast Du das, was sich viele Menschen wünschen.
Du schreibst, daß Du klug bist. Was machst Du damit?
Du schreibst, Du mußt nicht arbeiten. Warum nicht? Hast Du zu viel Geld? Kannst Du nicht oder willst Du nicht?
Was sagen Deine guten Freunde dazu? Sehen die, was mit Dir los ist?
Bei mir kommt es so an, als ob Dir selber keinen Lebensinhalt mehr suchen möchtest oder kannst.
Leidest Du psychisch oder siehst Du das Leben an sich für Dich als reine Verschwendung an?
Eigentlich ist fast alles da. Warum denkst Du so?
Vielleicht bist Du nett u. beantwortest meine Fragen. Würde mich wirklich interessieren.
Vielen Dank u. ganz liebe Grüße von
Hydra
Du kannst Dich glücklich schätzen, daß Dich die Epilepsie nicht wieder eingeholt hat u. Du noch Auto fahren kannst.
Im Grunde hast Du das, was sich viele Menschen wünschen.
Du schreibst, daß Du klug bist. Was machst Du damit?
Du schreibst, Du mußt nicht arbeiten. Warum nicht? Hast Du zu viel Geld? Kannst Du nicht oder willst Du nicht?
Was sagen Deine guten Freunde dazu? Sehen die, was mit Dir los ist?
Bei mir kommt es so an, als ob Dir selber keinen Lebensinhalt mehr suchen möchtest oder kannst.
Leidest Du psychisch oder siehst Du das Leben an sich für Dich als reine Verschwendung an?
Eigentlich ist fast alles da. Warum denkst Du so?
Vielleicht bist Du nett u. beantwortest meine Fragen. Würde mich wirklich interessieren.
Vielen Dank u. ganz liebe Grüße von
Hydra
Re: notwendigkeit des lebens
Meint ihr es ist nicht möglich, bei materieller Sicherheit und Jugend Suizidgedanken zu haben.
Kann es nicht sein, auch wenn man eigentlich der Gesellschaft nach ein angenehmes Leben führt, in eine Depression zu fallen.
Ich bin mir da nicht sicher.
Das würde doch heißen das materieller Reichtum automatisch Suizid ausschließt, oder ihn ungerecht aussehen läßt.
Interessant sind Hydras Fragen, vielleicht kannst du die beantworten.
Warum denkst du ist dein Leben nicht mehr lebenswert ?
Kann es nicht sein, auch wenn man eigentlich der Gesellschaft nach ein angenehmes Leben führt, in eine Depression zu fallen.
Ich bin mir da nicht sicher.
Das würde doch heißen das materieller Reichtum automatisch Suizid ausschließt, oder ihn ungerecht aussehen läßt.
Interessant sind Hydras Fragen, vielleicht kannst du die beantworten.
Warum denkst du ist dein Leben nicht mehr lebenswert ?
Re: notwendigkeit des lebens
Doch, und deshalb tippte ich darauf.Meint ihr es ist nicht möglich, bei materieller Sicherheit und Jugend Suizidgedanken zu haben.
Kann es nicht sein, auch wenn man eigentlich der Gesellschaft nach ein angenehmes Leben führt, in eine Depression zu fallen.
Ich bin mir da nicht sicher.
Aber für einen Suizid braucht man Gründe, und bis jetzt habe ich nur gelesen "Ich seh das ein, wozu der ganze Mist etc."
Ich könnt mir leider nicht vorstellen aus reiner Sinnlosigkeit Suizid zu begehen.
Die Welt ist so sack groß und da gibt es doch sicher noch was ("wenn man sonst keine Probleme hat") Auto fahren kann etc,... was man tun könnte? Ich hab zB soviel Freude am Sein selbst, ich find die Welt schön, ich könnte genießen- aber nicht bei dem ... (gehe hier nicht mehr auf Persönlicheres ein.)
Also ich kenn halt beides Deppression und daraus entstehende Suizidgedanken und Suizidgedanken mit "Gründen".
ich bin zB. nicht depressiv, nicht psychotisch, etc.
Sinnlosigkeit ist für mich keiner, aber man muss ja nicht alles verstehen...bzw. ich kanns mir in etwa vorstellen. Weil ich mir zu der Zeit total oft gedacht habe "man stirbt eh- wozu dann noch so lange vegetieren und leiden? Was hat das fürn Sinn" Aber ich meine halt das ich das gedacht habe, weil ich keine Freude mehr hatte, es gab nix schönes mehr. Bei mir gibt es auch nichts nennenswertes schönes mehr, aber ich bin nicht depressiv. Er müsste halt etwas mehr erzählen.
Zuletzt geändert von Nachtaktiva am Donnerstag 7. Oktober 2010, 22:49, insgesamt 2-mal geändert.
Re: notwendigkeit des lebens
erstmal: danke an alle, die versuchen, sich in mich hinein zu versetzen, indem sie mir fragen stellen oder vermutungen anstellen. alle anderen scheinen meine probleme auf sich zu projizieren - aber das funktioniert nicht.
nicht regelmäßig epileptische anfälle zu haben, macht mich natürlich froh. allerdings lebe ich auch in der ständigen angst, dass sich das ändern könnte. schließlich kann das auch trotz guter medikation passieren.
vielleicht sind hier auch einige informationen falsch rüber gekommen. ich sitze nicht daheim rum, sondern hole mein abitur nach! und ja - papi zahlt fleißig, aber nur, solang man spurt. mein erster beitrag las sich möglicherweise, als wäre hier alles eitel sonnenschein. es gibt nur einfach menschen, die es viel viel härter trifft. einfach rein materiell fehlt es mir an nichts - das haben einige richtig erkannt. aber das da noch was anderes ist, scheint bei manchen unterzugehen. ich versuche ja, positiv zu sein, und nicht nur alles schlechte zu sehen, aber es nützt nichts.
meine freunde habe ich lang genug damit belastet, ich erzähle ihnen kaum noch etwas, auch wenn sie nachfragen. sie können mir ja eh nicht helfen, warum soll ich sie dann damit unglücklich machen?
ich bin auch seit über einem jahr in therapie, aber das hilft mir nicht. im gegenteil - ich bekomme aggressionen von so viel blödem gelaber!
lg, gimahani (weiblich)

nicht regelmäßig epileptische anfälle zu haben, macht mich natürlich froh. allerdings lebe ich auch in der ständigen angst, dass sich das ändern könnte. schließlich kann das auch trotz guter medikation passieren.
vielleicht sind hier auch einige informationen falsch rüber gekommen. ich sitze nicht daheim rum, sondern hole mein abitur nach! und ja - papi zahlt fleißig, aber nur, solang man spurt. mein erster beitrag las sich möglicherweise, als wäre hier alles eitel sonnenschein. es gibt nur einfach menschen, die es viel viel härter trifft. einfach rein materiell fehlt es mir an nichts - das haben einige richtig erkannt. aber das da noch was anderes ist, scheint bei manchen unterzugehen. ich versuche ja, positiv zu sein, und nicht nur alles schlechte zu sehen, aber es nützt nichts.
meine freunde habe ich lang genug damit belastet, ich erzähle ihnen kaum noch etwas, auch wenn sie nachfragen. sie können mir ja eh nicht helfen, warum soll ich sie dann damit unglücklich machen?
ich bin auch seit über einem jahr in therapie, aber das hilft mir nicht. im gegenteil - ich bekomme aggressionen von so viel blödem gelaber!
lg, gimahani (weiblich)
Re: notwendigkeit des lebens
Wenn du es nicht schreibst, kann man es auch nicht lesen.scheint bei manchen unterzugehen
Wegen was bist du denn in Therapie? Wegen der Epilepsie?

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- Beiträge: 122
- Registriert: Dienstag 6. Juli 2010, 00:11
- Wohnort: Auf der Flucht
Re: notwendigkeit des lebens
Gut gebrüllt Löwin.ich bin auch seit über einem jahr in therapie, aber das hilft mir nicht. im gegenteil - ich bekomme aggressionen von so viel blödem gelaber!
Wenn ich mir in "lichten Momenten" wieder Bewusst werde wieviel von diesem Gelabber sich schon durch meine Gehörgänge in mein Hirn gesäuselt hat wird mir mal wieder Schlecht.
Manchmal denke ich, das weniger Denken und mehr Machen sinnvoller wäre. OK, is ja gut, ich weiss ja, dass ich da selber nicht ein Champion bin. Thera's, Kliniken und all die dazugehörigen institutionalisierten Arme umschlingen mich manchmal wie ein Octopus. Ich denke, dass dieses System ja auch immer Kunden braucht. Vielleicht sind wir ja dazu da, ein System am laufen zu halten das mittlerweile "to big to fail" ist.
Sie brauchen uns um eine Existenzberechtigung zu haben. Kein Wunder hilft ihre Therapie nur um knapp im Leben dahinzusiechen. Gesund und stark dürfen wir ja gar nicht werden.
Aber, schlecht und recht dahinsiechen kann ich auch ohne ihre Hilfe. Ich fühl mich nicht Besser, aber wenigstens Freier.
Versuch mal nicht Besser zu leben, aber Freier. Entzieh dich dem Theragelabber und auch dem Gelabber hier. Wenn es ncihts nützt kannst du dich immer noch in die ewigen Jagdgründe schiessen.

Re: notwendigkeit des lebens
tschuldigung, dieser eindruck sollte nun wirklich nicht entstehen..
wegen meiner epilepsie bin ich in behandlung (regelmäßige kontrolle und so), in therapie bin ich wegen depressiver stimmung und einem ziemlichen krassen wechsel zwischen dieser und euphorie.. eine genaue diagnose wurde mir nie gesagt. das mit den suizidgedanken hab ich überall nur angedeutet.. ziemlich verharmlost, aus angst davor, in der psychiatrie zu landen..
wegen meiner epilepsie bin ich in behandlung (regelmäßige kontrolle und so), in therapie bin ich wegen depressiver stimmung und einem ziemlichen krassen wechsel zwischen dieser und euphorie.. eine genaue diagnose wurde mir nie gesagt. das mit den suizidgedanken hab ich überall nur angedeutet.. ziemlich verharmlost, aus angst davor, in der psychiatrie zu landen..
Re: notwendigkeit des lebens
naja, hier bin ich noch nicht lang.. man sollte alles ausprobieren, vielleicht wird es mir ja gefallen.. bei meiner thera war ich seit zwei monaten nicht - ich will auch nicht wieder hin.F.60.irgendwas hat geschrieben:
Versuch mal nicht Besser zu leben, aber Freier. Entzieh dich dem Theragelabber und auch dem Gelabber hier. Wenn es ncihts nützt kannst du dich immer noch in die ewigen Jagdgründe schiessen.
freier leben - da sagst du was. seit ich die labertussi nicht mehr sehe, mach endlich mal wieder meinen kram.. das muss nicht unbedingt heißen, dass es das beste für mich ist, aber ich habe wieder ein wenig spaß. (z. b. an alkohol, drogen, usw..)
danke für deinen beitrag F.60.irgendwas
Re: notwendigkeit des lebens
na dann.aber ich habe wieder ein wenig spaß. (z. b. an alkohol, drogen, usw..)

Dann machs doch wie Alkoholger hier

Re: notwendigkeit des lebens
ich will nicht wie meine mutter werdenNachtaktiva hat geschrieben:
Dann machs doch wie Alkoholger hierSaufen bis es irgendwann nimmer geht, sein Tipp gegen Depressionen.
