Warum ??

Es ist nur ein Lesezugriff möglich.

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Nicciana
Beiträge: 13
Registriert: Montag 8. Juni 2009, 23:09
Wohnort: Lugano

Re: "Suizidhilfeanstalt"?

Beitrag von Nicciana »

Ludwig A. Minelli hat geschrieben:Wer DIGNITAS bloss als Suizidhilfeanstalt begreift, hätte den Sinn dieses Vereins nicht begriffen. DIGNITAS heisst mit dem vollen Namen "DIGNITAS - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig sterben". In allererster Linie helfen wir beim leben, suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten (beispielsweise mit Hilfe der Palliativmedizin im Einzelfall).
Sehr geehrter Herr Minelli, Psychiatrie ist die Erbe aller schlimmsten und esekrabel Verbrechens-Sammlung in der Menschheitsgeschichte und noch ist dieser Scham heutzutag zur "Religion" und Gesetz geworden, quasi die "WISSENSCHAFTLICHE" Ordnug unter welche die Gesellschaftsordung geregelt wird und aus welcher die Rede LEGALITÄT geschafft wird!?
Sie liegen unter diesen Druck genau wie ich, Herr Minelli, wir heir sind alle Sklave dieser "lobby/Sekte" und ich verstehe ganz gut was Sie alles unglaubliches um die Legalität tun wollen und müssen.
Nur zur Klarheit, ich schätze Sie, Ihrer enormen humanitäre Einsatz für unsere Dignität; dass Sie am Sonntag hier sind und mir/uns durch diese Seiten HILFE RAT INFORMATIONEN NAHE spenden..mehr darf man nicht wünschen, ich kämpfe mit Ihnen und dies ist nur mein kleines Beitrag.

Ein Mensch wird nicht suizidal und schon nicht aus psychischen oder psychiatrische Gründe, dies ist der Argment der sekuläre Psychiatrische Tyrannei; ein Mensch hat eine Seele, was damals Instinkt war, was wir Menschen mit der "Evolution" fast verloren u. vergessen haben oder haben verlieren und vergessen müssen um uns in unsere soziale Ordnung zu entwicklen; dorthin werden alle Gefühle geboren, Freude, Liebe, Angst, Ärger usw.; wenn diese Seele erkränkt und stirbt ist der Mensch tot, er will nur sein starkes vielleicht noch gesundenes Körper abschaffen bevor die Seelensgangräne diesem verunstaltet oder zum Fossil im Weg bleiben lässt. Ich denke das ist von der Natur doch noch so vorprogrammiert trotz der "angebaute Seele."
Es gibt sehr kranke Menschen, körperlich krank, derer Seele aber gesund ist und gesund bleibt und welche ihren Körper noch richtig steuern kann und WILL. Dieser Unterschied sollten/müssten Wissenschaftler und Ihre Gesetze mal erforschen; doch dies "lohnt" vielleicht nicht, da ist die ganze Rede, klar..

Warum ich von aktive Sterbehilfe rede? Denn, wie soll eine schwer krank, sterbende Seele noch Kraft und Mut von sich selbst fordern um sich seinen Körper abzutreiben ob nicht doch noch mit einer unmenschliche und unwürdiges Tat?
Wir reden ja hier wieder menschlich über menschenwürdiges Leben-Sterben.
Wenn ich sage: kämpfen wir dafür, kämpfen Sie Herr Minelli für aktive SterbeHILFE, sage ich, fragte ich, WARUM: wir machen es für unserere geliebte Haustiere, wir sind nicht Nummern, unsere seelische Schmerzen sollten/dürften nicht, nicht mehr, statistisch gerechnet, klassifiziert diskutiert, gutachtet, hätten nie in einer Katalog (DSM o.Ä) erwähnt sein. Es gibt immer mehr seelische "Probleme" es wird immer schlimmer gehen. Das empfinden wir so gut auch ohne Nummern und Thesen. Gegen demütigende Behandlungen über Tiere/Haustiere spricht das Gesetz klareVorschriften. Ich bin heute froh ich könnte gestern ein Sanftes Tod meiner geliebte Tier-Freund leisten. Das war selbstverständlich, ich müsste mich nicht vieles erklären, er leidete und ich musste das tun. Leiden ist die einzige reine Sache die uns gehört, es darf nicht zur Politik und Spekulation gehören.
Ich muss im Gegenteil ab jetzt, seit Jahren, bis wann weiss ich nicht, noch dafür kämpfen. Mein Körper ist müde, erschöpft, meiner Seele geht's sehr schlecht. Endlich werde ich bald körperlich mal schwer Krank, nur dann habe ich das RECHT dazu, nur dann bin ich richtig bei meinem "Anliegen".
Dar wars das Punkt.

Dignitas hat sehr höhe Ziele erreicht um menschenwürdiges Sterben.
Ich habe nur ausgefunden, das perfekte Sanfte Tod existiert, ist aber für leidende Menschenseelen gar nicht erlaubt, und die Frage bleibt....

Regards.
DarkKnight

Re: "Suizidhilfeanstalt"?

Beitrag von DarkKnight »

Ludwig A. Minelli hat geschrieben:Wer DIGNITAS bloss als Suizidhilfeanstalt begreift, hätte den Sinn dieses Vereins nicht begriffen. DIGNITAS heisst mit dem vollen Namen "DIGNITAS - Menschenwürdig leben - Menschenwürdig sterben". In allererster Linie helfen wir beim leben, suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten (beispielsweise mit Hilfe der Palliativmedizin im Einzelfall).
Die wichtigste und erste Frage wird sein - weshalb wird ein Mensch DIGNITAS aufsuchen wollen. Dass hinter DIGNITAS mehr steckt oder künftig noch mehr stecken wird - ist zunächst irrelevant. Ich denke man muss soweit abgeklärt sein, dass man erkennt, dass der Mensch primär wegen dem Todeswunsch sich an DIGNITAS wenden wird - dies spiegelt auch dieses Forum wieder mit den nötigen Anleitungen und Erfahrungsberichten, dass dazwischen auch anderweitig wird versucht Hilfe zu leisten, sei es alleine durch Anteilnahme oder bloßes Zuhören, dies ist klar - aber dass das "Sterben" in diesem Forum eine große Rolle spielt und letztlich auch auf DIGNITAS abfällt, dies ist auch offensichtlich.
Angelazul
Beiträge: 77
Registriert: Samstag 20. Juni 2009, 13:51

Beitrag von Angelazul »

Hallo DarkKnight

Ich denke weit mehr Menschen wenden sich an DIGNITAS weil sie mit einer Patientenverfügung unselige Agonie vermeiden wollen. All diese Menschen wollen eine Organisation im Rücken haben, welche im Notfall diese Patientenverfügung auch rechtlich durchsetzt. Denn Tatsache ist, dass in der Schweiz eine Patientenverfügung keine Verpflichtung an den Arzt stellt.

Die vielen Mitglieder bei Dignitas o. auch bei Exit, wollen in erster Linie leben, in zweiter Linie wollen sie würdevoll sterben in dem man ihnen keine lebensverlängernde Massnahmen mehr "angedeihen" lässt, dass sie genügend viel Schmerzmittel bekommen usw.

Ein kleinerer Teil ist lebensmüde u. zwar so, dass sie sterben wollen o. einfach tot sein wollen. Und noch ein kleinerer Teil meldet sich hier im Forum an. Sie wollen anonyme Hilfe für den Suizid, wollen Information, Austausch u. Kontakt. Vielleicht gelingt es gerade durch den Kontakt u. die Anteilnahme, dass sich der eine o. andere den Todeswunsch nochmals aufschiebt o. im besten Fall sich wieder dem Leben zu wenden kann.

In dem der Mensch sein Tot-sein-wollen formulieren kann, angstfrei darüber sprechen kann, nimmt es viel Druck weg. Es öffnet die Sicht. Natürlich kann es auch zu einer Verfestigung des Todeswunsches kommen, weil man sich des eigenen Leidens bewusster wird.

Aber so oder so kann der Austausch sehr hilfreich sein u. ev. Leben retten.

Gruss Angelazul
Jarrestadt
Beiträge: 251
Registriert: Donnerstag 30. Oktober 2008, 16:11

Beitrag von Jarrestadt »

gelöscht
Zuletzt geändert von Jarrestadt am Dienstag 4. August 2009, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
Lastwagenfahrerin
Beiträge: 19
Registriert: Freitag 6. Februar 2009, 11:21

Beitrag von Lastwagenfahrerin »

Nicciana hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Minelli, Psychiatrie ist die Erbe aller schlimmsten und esekrabel Verbrechens-Sammlung in der Menschheitsgeschichte und noch ist dieser Scham heutzutag zur "Religion" und Gesetz geworden, quasi die "WISSENSCHAFTLICHE" Ordnug unter welche die Gesellschaftsordung geregelt wird und aus welcher die Rede LEGALITÄT geschafft wird!?

Auch ich als einst bodenständige Frau bin mittlerweile ein Opfer dieser weltweiten Psychiatrie-Mafia und kam nur durch Verstellung wieder aus ihren Fängen.Ein guter Mann hat diesem Übel sogar eine ganze Seite gewidmet:
http://freenet-homepage.de/heise-online/menschen.html
Gesperrt