Brave New World (Schöne Neue Welt)
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Brave New World (Schöne Neue Welt)
Ich frage mich inwieweit die Tabuisierung des Suizids nicht auch mit der Utopie des Romans Brave New World von Aldous Huxley zu tun hat.
Dort wird ja der heutige gesellschaftliche Zustand genauestens beschrieben.
Gesellschaftliches Ziel ist es glücklich und zufrieden zu sein. Depressive werden mittels der Glücksdroge "Soma" beglückt.
Viele dort aufgezeigten Phänomene sind auch heutzutage festzustellen unter anderem der Umgang mit Aussenseitern die mithilfe von Glücksmedikamenten wieder in die Gesellschaft integriert werden. Jeder Bürger hat dort die Pflicht zum Glück im Dienste der Gesellschaft.
Gentechnik ist selbstverständliche Technik zur Selektion von Geburt an in ein Kastensystem.
Huxley beschreibt allerdings die Sterbehilfe als gesellschaftlich gewollten Dienst an der Gesellschaft die Mittels Sterbehilfe und den dazugehörigen Medikamenten jedem überflüssigen Mitglied der Gesellschaft nahegelegt wird.
Ich denke die Tabuisierung des Themas Sterbehilfe und Suizid ist auch auf diese prognostischen Utopie zurückzuführen.
Die heute Gesellschaft hat Angst die Parallelen allzusehr zu erkennen. Sie fürchtet sich davor die Parallelen allzu offensichtlich werden zu lassen, sie will nicht in den Spiegel schauen.
Es gibt nur drei Optionen die in dieser Utopie von Huxley geboten werden:
1. Anpassung und Unterordnung an den vorgegebenen und geplanten Lebensverlauf
2. Psychiatrische Behandlung für diejenigen die die Normen nicht erfüllen können oder wollen
3. Assistierter Suizid für diejenigen die sich den beiden obigen Optionen nicht unterwerfen können, die der Gesellschaft zur Last werden und der Gesellschaft nicht mehr dienbar sind.
Der "Hauptdarsteller" suizidiert sich zum Schluss weil er in der beschriebenen Welt nicht mehr leben mag.
Ein Zitat:
"»Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!"
Es geht um die Frage dass Suizid nur im Dienste der Gesellschaft erlaubt ist. Die Gesellschaft will das Monopol darüber zu entscheiden wer als wertlos oder wertvoll betrachtet wird nicht aufgeben. Die Gesellschaft will nicht nur über unser Leben entscheiden sondern auch über unseren Tod verfügen.
Dort wird ja der heutige gesellschaftliche Zustand genauestens beschrieben.
Gesellschaftliches Ziel ist es glücklich und zufrieden zu sein. Depressive werden mittels der Glücksdroge "Soma" beglückt.
Viele dort aufgezeigten Phänomene sind auch heutzutage festzustellen unter anderem der Umgang mit Aussenseitern die mithilfe von Glücksmedikamenten wieder in die Gesellschaft integriert werden. Jeder Bürger hat dort die Pflicht zum Glück im Dienste der Gesellschaft.
Gentechnik ist selbstverständliche Technik zur Selektion von Geburt an in ein Kastensystem.
Huxley beschreibt allerdings die Sterbehilfe als gesellschaftlich gewollten Dienst an der Gesellschaft die Mittels Sterbehilfe und den dazugehörigen Medikamenten jedem überflüssigen Mitglied der Gesellschaft nahegelegt wird.
Ich denke die Tabuisierung des Themas Sterbehilfe und Suizid ist auch auf diese prognostischen Utopie zurückzuführen.
Die heute Gesellschaft hat Angst die Parallelen allzusehr zu erkennen. Sie fürchtet sich davor die Parallelen allzu offensichtlich werden zu lassen, sie will nicht in den Spiegel schauen.
Es gibt nur drei Optionen die in dieser Utopie von Huxley geboten werden:
1. Anpassung und Unterordnung an den vorgegebenen und geplanten Lebensverlauf
2. Psychiatrische Behandlung für diejenigen die die Normen nicht erfüllen können oder wollen
3. Assistierter Suizid für diejenigen die sich den beiden obigen Optionen nicht unterwerfen können, die der Gesellschaft zur Last werden und der Gesellschaft nicht mehr dienbar sind.
Der "Hauptdarsteller" suizidiert sich zum Schluss weil er in der beschriebenen Welt nicht mehr leben mag.
Ein Zitat:
"»Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will Sünde!"
Es geht um die Frage dass Suizid nur im Dienste der Gesellschaft erlaubt ist. Die Gesellschaft will das Monopol darüber zu entscheiden wer als wertlos oder wertvoll betrachtet wird nicht aufgeben. Die Gesellschaft will nicht nur über unser Leben entscheiden sondern auch über unseren Tod verfügen.
Zuletzt geändert von andre53 am Mittwoch 12. Mai 2010, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brave New World (Schöne Neue Welt)
Ich verstehe deine Einwände bzgl. Über-Subjekt.peter hat geschrieben: Was mich irritiert ist deine Behandlung der Gesellschaft als über-Subjekt. Die Gesellschaft ist ein Abstrakta, welches bestenfalls Gesellschafts-(sub)Systeme/Strukturen meinen kann.
Hinter deinen so benannten Gesellschaftsinteressen stehen aber immer Einzel(bzw.)-Gruppeninteressen oder werden zumindest von solchen aufrechterhalten, die mittels Zwang durchgesetzt werden sollen. Was jeweils anonym erscheint ist, ist sehr konkret.
Man könnte in einer Demokratie auch von der Mehrheit sprechen.
Meiner Auffassung nach gibt es nicht nur die verführte und unterdrückte Masse sondern jeder verspricht sich seinen jeweils individuellen Profit aus der Aufrechterhaltung des Systems. Es soll selbst Sklaven gegeben haben, die die Sklaverei verteidigt haben.
Wie man nach dem Zusammenbruch des "kommunistischen" Systems sehen konnte, sind dieselben Individuen die Profiteure im "kommunistischen" System waren ohne Übergang zu Profiteuren des neuen kapitalistischen Systems geworden. Deshalb sehe ich Gesellschaft auch unabhängig von politischem System sondern meine die Gesellschaft als Interessenorgan der Mehrheit und nicht als Subjekt.
Doch prägen auch Strukturen und Wertemuster die über die Generationen hinaus wirken die gesellschaftliche Realität.
Da wir als Individuen durch die Konfrontation mit diesen Strukturen und Wertemustern durch Familie oder Erziehungsinstitutionen schon von klein auf einer "Gehirnwäsche" unterzogen sind, dies wird im Buch ja auch deutlich beschrieben, ist es ja auch wiederum für das Individuum schwierig sich von dieser Gehirnwäsche zu emanzipieren.
Dennoch scheinen mir wenn ich die Geschichte betrachte sich ähnliche Ereignisse immerwieder zu wiederholen.
Egal wie man nun zur Bibel steht, wenn man sie in diesem Fall nur als Geschichtsbuch betrachtet, sieht man diese Fragestellung ja schon seit tausenden von Jahren immer wieder ohne Unterlass gestellt unabhängig von konkreten Individuen (also Herr und Frau Meier) oder von konkreten Interessengruppen (Kriegerelite, Aristokratie, Kapitalbestitzer), wobei diese natürlich als Interessengruppen konkret wirken aber doch auch austauschbar zu sein scheinen.
Eines der Prinzipien, und dies weisst auf meine eigentliche Frage hin ist eben die Bevormundung des Individuums durch die ganze menschliche Geschichte hindurch. Gleichzeitig meine ich festzustellen, dass alle bisherigen Versuche sich aus der Bevormundung zu befreien gescheitert sind weil es letztendlich eine Interessengruppe verstanden hat Freiheitsambitionen zu nutzen um hinterher um so perfider ihre Bevormundung zu verfolgen. Aus der Bevormund der Familie in die Bevormundung der Gesellschaft hervorgegangen.
Als Beispiel sei die Familie genannt. Sie ist einerseits Schutz anderseits Gefängnis. Die moderne Gesellschaft hat die gegen die Familie gerichtete libertären Bewegungen stehts unterstützt und sich so die Verfügungsgewalt über Erziehung zu sichern immer unter dem Deckmantel der Befreiung aus dem Gefängnis Familie.
Das Gefängnis Familie wurde durch das Gefängnis Gesellschaft ersetzt, das Individuum damit den Interessen dieser die Gesellschaft dominierenden Gruppen ausgeliefert.
Es ist doch nur noch der Teil von der Idee von Familie übriggeblieben welcher der gesellschaftlichen Dominanz nicht mehr im Wege steht sondern ihr nutzt, weil man den amputierten Teil der Familie als Instrument sehr wohl noch nutzen kann. Anderenfalls hätte man die Familie schon längst abgeschafft. Was die Menschen heute in der Familie erleben ist doch nur das was die Gesellschaft von der Familie übriggelassen hat.
Ich habe den Verdacht, dass es bei der Frage nach einem selbstbestimmten Sterben nach demselben Muster geschehen wird. Konkret meine ich, dass die Gesellschaft irgendwann diesen auf individuelle Entscheidungsfreiheit ausgerichteten Ansatz missbrauchen wird um den Suizid wie er in diesem Roman beschrieben wird, der Gesellschaft und ihrer Interessen in Form der Euthanasie auszuliefern.
Wir kämpfen hier für einen selbstbestimmten Tod, nur ich fürchte, dass die Gesellschaft diesen libertären Kampf tatsächlich wenn sie darin einen Vorteil entdeckt, unterstützen wird. Sie wird dadurch die Möglichkeit erhalten auch noch über den Suizid bestimmen zu können. Die Gesellschaft wird Regeln finden die es legal erlauben Suizid zu begehen, wobei sie immer bestimmen wird wem dieses Recht zugestanden wird und wem nicht, das wird die Grundbedingung sein (siehe Niederlande etc.)
Ist das Tabu des Suizids gebrochen wird die Gesellschaft den Suizid instrumentalisieren und was als letzter Wunsch nach Freiheit angefangen hat wird als Zwang der Gesellschaft enden.
Wenn du möchtest kannst du es auch als Zwang dieser Interessengruppen auffassen.
Nicht mehr das Indiviuum wird entscheiden sondern die Gesellschaft wird es einem nahelegen bzw. verweigern je nach Interessenlage.
Es wird also immer nur die partielle Möglichkeit geben. Besonders jungen Leistungsträgern der Gesellschaft wird diese Option auch dann verweigert werden.
Von daher sind wir noch in der privilegierten Lage, diese Entscheidung dank des Tabus relativ selbstbestimmt zu treffen auch wenn es mit Hindernissen verbunden ist.
Wobei ich denke dass dieser derzeitige massive Widerstand der Gesellschaft gegen den Suizid nur daher rührt, dass der Suizid der Verfügung der Gesellschaft noch entzogen ist und sie hier ein Machtdefizit verspürt.
Deshalb wird alles unternommen, dass das Individuum sich nicht ihrer Macht entziehen kann. Das geschieht durch eine totale Beschränkung des Zugangs zu entsprechenden Medikamenten.
Wenn die Gesellschaft darüber nicht entscheiden darf dann darf dies auch keine anderer.
Damit werden wir gezwungen uns für die Freigabe des Suizids unter den von ihnen gewählten Bedingungen einzusetzen um letztendlich aber ihnen die Macht darüber auszuhändigen zu entscheiden wer leben muss und wer sterben muss. Der Diskurs darüber wird die Weichen in dieser Richtung stellen, wie Foucault dies immer wieder gezeigt hat.
Horkheimer und Adorno haben dies als Dialektik in die Dialektiv der Aufklärung aufgefasst. Wobei die libertäre Aufklärung eben auch von diesen Interessengruppen nur instumentalisiert wurde und keineswegs eine der Aufklärung selbst innewohnende Dialektik dafür verantwortlich war imho.
Dieser lächerliche Vorfall mit den Urnen im Zürichsee scheint mir auch Ausdruck des Versuchs der Gesellschaft zu sein den Diskurs in ihrer Richtung zu manipulieren.
Herr Minelli und Dignitas sollen gezwungen werden diesen Diskurs aufzunehmen.
Letztendlich so scheint mir sollen hier Methoden und Prinzipien etabliert werden nicht um die Sterbehilfe als solche in Frage zu stellen sondern die Sterbehilfe in die Verfügungsgewalt der nach dominanzstrebenden Gesellschaftselite zu bringen. Dafür soll jetzt durch diesen künstlich entfachten Diskurs ein zukünftiges Regelwerk aufgestellt werden.
Könnten wir uns vorstellen, dass ähnliche Schlagzeilen in einer namhaften deutschsprachigen Zeitung erscheinen würden, weil jemand einige Autoreifen in den Zürichsee geworfen hat. Es ist undenkbar, obwohl umwelttechnisch dies eine 100 mal grössere Relevanz hätte. Es wäre maximal eine Randnotiz in einer Lokalzeitung. Es kann dabei nicht um die Umwelt oder den Zürichsee gehen. Der Diskurs soll damit angefacht werden wobei das Ende und das Resultat dieses Diskurses schon längst abzusehen ist. Es geht nicht um Sterbehilfe generell es geht um die Verfügungsgewalt über die Sterbehilfe!!
Eines der Prinzipien, und dies weisst auf meine eigentliche Frage hin ist eben die Bevormundung des Individuums durch die ganze menschliche Geschichte hindurch. Gleichzeitig meine ich festzustellen, dass alle bisherigen Versuche sich aus der Bevormundung zu befreien gescheitert sind weil es letztendlich eine Interessengruppe verstanden hat Freiheitsambitionen zu nutzen um hinterher um so perfider ihre Bevormundung zu verfolgen. Aus der Bevormund der Familie in die Bevormundung der Gesellschaft hervorgegangen.
*dies siehst du wohl richtig, aber im Gegensatz zu der Gesellschaft hat die Familie eine bessere Urteilsfähigkeit, sie ist meistens besser in der Lage zu helfen, zumindest in den meisten Fällen.
Als Beispiel sei die Familie genannt. Sie ist einerseits Schutz anderseits Gefängnis. Die moderne Gesellschaft hat die gegen die Familie gerichtete libertären Bewegungen stehts unterstützt und sich so die Verfügungsgewalt über Erziehung zu sichern immer unter dem Deckmantel der Befreiung aus dem Gefängnis Familie.
Das Gefängnis Familie wurde durch das Gefängnis Gesellschaft ersetzt, das Individuum damit den Interessen dieser die Gesellschaft dominierenden Gruppen ausgeliefert.
*Auch richtig aber ihr alle lasst es ja zu das Problem ist und bleibt aber die Demokratie, um sich ein Urteil bilden zu können sind Voraussetztungen: interesse an einem Thema, ein gewisses Mass an logischem Denken, im Gegenzug dazu steht aber das nicht mehr jeder seiner Meinung nachgehen kann, aber das geht jetzt ja auch nicht, also wo bitte ist da der Unterschied?
Hinzu kommt die macht und der Landbesitz anspruch. Ist dies gerechtfertigt nur weil wir es können, und wenn sollte man dan nicht das für sich beste System wählen können ohne langes drumherum?
In der Vergangenheit war die Ausschaffung auf eine Insel sogar noch besser, du hattest die Möglichkeit dein eigenes Leben zu führen. Was zumindest eine weitere Option war im vergleich zum jetzt und hier.
Es ist doch nur noch der Teil von der Idee von Familie übriggeblieben welcher der gesellschaftlichen Dominanz nicht mehr im Wege steht sondern ihr nutzt, weil man den amputierten Teil der Familie als Instrument sehr wohl noch nutzen kann.
*Je grösser etwas ein Sytem desto schwieriger ist es, je weiter du aufs Land gehst desto mehr arbeiten noch die Menschen zusammen.
Also beschützt das Familiäre vor Suizid.
Ich habe den Verdacht, dass es bei der Frage nach einem selbstbestimmten Sterben nach demselben Muster geschehen wird. Konkret meine ich, dass die Gesellschaft irgendwann diesen auf individuelle Entscheidungsfreiheit ausgerichteten Ansatz missbrauchen wird um den Suizid wie er in diesem Roman beschrieben wird, der Gesellschaft und ihrer Interessen in Form der Euthanasie auszuliefern.
*Ist dies wirklich schlimmer immerhin ändert es nichts am Ende, ist es nicht eher das der Staat dann wirklich Verantwortung übernehmen muss, dir passt es nicht "dann gehe ist" für mich immer noch besser als "dir passt es nicht ich gucke weg bring dich ja um wenn man nicht zusieht, oder wir zwingen dich weiter zu machen wie wir es wollen." Die Doppelmoral wäre wenigstens dann weg.
Dieser lächerliche Vorfall mit den Urnen im Zürichsee scheint mir auch Ausdruck des Versuchs der Gesellschaft zu sein den Diskurs in ihrer Richtung zu manipulieren.
Herr Minelli und Dignitas sollen gezwungen werden diesen Diskurs aufzunehmen.
Letztendlich so scheint mir sollen hier Methoden und Prinzipien etabliert werden nicht um die Sterbehilfe als solche in Frage zu stellen sondern die Sterbehilfe in die Verfügungsgewalt der nach dominanzstrebenden Gesellschaftselite zu bringen. Dafür .....
* Natürlich geht es nur um das, um was sonst, jeder von uns hier weiss das es nur um Macht geht, Kinder zu schützen ist ok, aber alles andere ist doch nur gequierlte unzulässiges Wort, die Strafverfolgung für Ärzte bei verschreiben von Nap sollte abgeschafft werden, NaP zum Einkaufspreis würde genügen.
Jeder Arzt ist ja sowieso verpflichtet nach Regeln zu arbeiten, hält man das ganze Finanzielle tief, also verdient er das minimum an der Abgabe an Nap wird er erst gar nicht versuchen sich dadurch zu bereichern.
Solange die Gesellschaft nicht funktioniert bis ins letzte Glied ist dies die einzige, Würdevolle Übergangslösung.
*dies siehst du wohl richtig, aber im Gegensatz zu der Gesellschaft hat die Familie eine bessere Urteilsfähigkeit, sie ist meistens besser in der Lage zu helfen, zumindest in den meisten Fällen.
Als Beispiel sei die Familie genannt. Sie ist einerseits Schutz anderseits Gefängnis. Die moderne Gesellschaft hat die gegen die Familie gerichtete libertären Bewegungen stehts unterstützt und sich so die Verfügungsgewalt über Erziehung zu sichern immer unter dem Deckmantel der Befreiung aus dem Gefängnis Familie.
Das Gefängnis Familie wurde durch das Gefängnis Gesellschaft ersetzt, das Individuum damit den Interessen dieser die Gesellschaft dominierenden Gruppen ausgeliefert.
*Auch richtig aber ihr alle lasst es ja zu das Problem ist und bleibt aber die Demokratie, um sich ein Urteil bilden zu können sind Voraussetztungen: interesse an einem Thema, ein gewisses Mass an logischem Denken, im Gegenzug dazu steht aber das nicht mehr jeder seiner Meinung nachgehen kann, aber das geht jetzt ja auch nicht, also wo bitte ist da der Unterschied?
Hinzu kommt die macht und der Landbesitz anspruch. Ist dies gerechtfertigt nur weil wir es können, und wenn sollte man dan nicht das für sich beste System wählen können ohne langes drumherum?
In der Vergangenheit war die Ausschaffung auf eine Insel sogar noch besser, du hattest die Möglichkeit dein eigenes Leben zu führen. Was zumindest eine weitere Option war im vergleich zum jetzt und hier.
Es ist doch nur noch der Teil von der Idee von Familie übriggeblieben welcher der gesellschaftlichen Dominanz nicht mehr im Wege steht sondern ihr nutzt, weil man den amputierten Teil der Familie als Instrument sehr wohl noch nutzen kann.
*Je grösser etwas ein Sytem desto schwieriger ist es, je weiter du aufs Land gehst desto mehr arbeiten noch die Menschen zusammen.
Also beschützt das Familiäre vor Suizid.
Ich habe den Verdacht, dass es bei der Frage nach einem selbstbestimmten Sterben nach demselben Muster geschehen wird. Konkret meine ich, dass die Gesellschaft irgendwann diesen auf individuelle Entscheidungsfreiheit ausgerichteten Ansatz missbrauchen wird um den Suizid wie er in diesem Roman beschrieben wird, der Gesellschaft und ihrer Interessen in Form der Euthanasie auszuliefern.
*Ist dies wirklich schlimmer immerhin ändert es nichts am Ende, ist es nicht eher das der Staat dann wirklich Verantwortung übernehmen muss, dir passt es nicht "dann gehe ist" für mich immer noch besser als "dir passt es nicht ich gucke weg bring dich ja um wenn man nicht zusieht, oder wir zwingen dich weiter zu machen wie wir es wollen." Die Doppelmoral wäre wenigstens dann weg.
Dieser lächerliche Vorfall mit den Urnen im Zürichsee scheint mir auch Ausdruck des Versuchs der Gesellschaft zu sein den Diskurs in ihrer Richtung zu manipulieren.
Herr Minelli und Dignitas sollen gezwungen werden diesen Diskurs aufzunehmen.
Letztendlich so scheint mir sollen hier Methoden und Prinzipien etabliert werden nicht um die Sterbehilfe als solche in Frage zu stellen sondern die Sterbehilfe in die Verfügungsgewalt der nach dominanzstrebenden Gesellschaftselite zu bringen. Dafür .....
* Natürlich geht es nur um das, um was sonst, jeder von uns hier weiss das es nur um Macht geht, Kinder zu schützen ist ok, aber alles andere ist doch nur gequierlte unzulässiges Wort, die Strafverfolgung für Ärzte bei verschreiben von Nap sollte abgeschafft werden, NaP zum Einkaufspreis würde genügen.
Jeder Arzt ist ja sowieso verpflichtet nach Regeln zu arbeiten, hält man das ganze Finanzielle tief, also verdient er das minimum an der Abgabe an Nap wird er erst gar nicht versuchen sich dadurch zu bereichern.
Solange die Gesellschaft nicht funktioniert bis ins letzte Glied ist dies die einzige, Würdevolle Übergangslösung.
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Die Doppelmoral wäre daddurch nicht weg ganz im Gegenteil. Es geht ja um die Entmoralisierung und Enttabuisierung.Sklave hat geschrieben: Ist dies wirklich schlimmer immerhin ändert es nichts am Ende, ist es nicht eher das der Staat dann wirklich Verantwortung übernehmen muss, dir passt es nicht "dann gehe ist" für mich immer noch besser als "dir passt es nicht ich gucke weg bring dich ja um wenn man nicht zusieht, oder wir zwingen dich weiter zu machen wie wir es wollen." Die Doppelmoral wäre wenigstens dann weg.
Es geht ja dann nicht mehr um die Frage des selbstbestimmten Suizids. Es geht um die Frage dass nur denjenigen das Recht auf Suizid zugestanden wird, die der Gesellschaft sowieso im Wege stehen, alle anderen erhalten dieses Recht auch weiterhin nicht sondern werden weiterhin mit Zwangsmassnahmen am Leben erhalten bzw. mit Glückspillen.
Da gebe ich dir recht, wenn es nur so wäre, aber die andere Situation wäre "du passt uns nicht es ist besser wenn du gehst".Sklave hat geschrieben: dir passt es nicht "dann gehe ist" für mich immer noch besser
Wobei die Gesellschaft viele Wege kennt dies auch indirekt zu vermitteln sicher nicht so direkt.
Die Entscheidung liegt beim Staat und nicht beim Individuum. Ganz im Gegenteil entsteht dadurch die Situation dass sich der Staat auch das Recht herausnimmt jemandem den Tod nahezulegen der dies vielleicht nicht wünscht während demjenigen der es sich wünscht auch weiterhin das Recht verweigert wird weil er z.B. aufgrund seiner Ausbildung, Fähigkeiten etc. noch als für die Gesellschaft verwertbar angesehen wird.
Einem R. Enke etc. würde man auch unter diesen Umständen das Recht auf Suizid nicht zugestehen. Der entscheidende Unterschied ist die Verfügbarkeit des Suizids für die Gesellschaft für ihre Zwecke.
Du hast ja selbst miterlebt wie eine Gruppe hier im Forum, die Trolls, sich sehr schnell des Themas ermächtigen und den anderen einen ungewollten Diskurs aufzwingen wollen. Das Beispiel zeigt doch wie schnell Gruppen sich eines Themas bemächtigen können und ihm eine ganz andere Richtung aufzwingen können und für ihre Zwecke missbrauchen können, in diesem Fall der Belustung bzw. treffender, dieses Thema nur dem Zwecke des triebgesteuerten Imponiergehabes dient.
Das erstrebenswerte wäre doch die Möglichkeit, dass jeder, ich betone jeder das Recht bekäme über seinen Tod selbst zu entscheiden ohne staatliche Institutionen fragen zu müssen bzw. deren Stellvertreter wie Psychiater, Rechtsanwälte, Gerichte etc. und dabei noch die Beweislast trägt ob ihm sein Leben noch ertragbar erscheint oder nicht, er wird damit zum Bittsteller degradiert.
Wir werden einen Antrag stellen müssen bei dafür ausgebildeten Spezialisten für berechtigten Suizid. Die Berechtigung und die Kriterien dafür werden durch den Diskurs festgelegt und nicht von dir, wie dies in den Niederlanden ja schon der Fall ist.
dennoch denke ich das du es minimal absichern musst. ansonsten treiben diverse menschen andere in den tod. und dies ist ja auch nicht sinn und zweck des ganzen.
wobei dein einwand sicher gerechtfertig ist.
also bleibt die frage offen wie man denjenigen absichern könnte,
nicht aus affekt heraus zu handeln.
ohne das zuviel aufwand damit verbunden ist, im überigen ist es nicht ganz richtig du brauchst wenn du nur gehen willst um einiges mehr als blos mal mit zwei Ärzten zu quatschen.
also abgeklärt müsste nur werden ist derjenige entscheidungsfähig und handelt nicht aus einer akuten situation heraus, nur um auszuschliessen das niemand denjenigen emotional gezwungen hat den tod zu suchen.
wobei dein einwand sicher gerechtfertig ist.
also bleibt die frage offen wie man denjenigen absichern könnte,
nicht aus affekt heraus zu handeln.
ohne das zuviel aufwand damit verbunden ist, im überigen ist es nicht ganz richtig du brauchst wenn du nur gehen willst um einiges mehr als blos mal mit zwei Ärzten zu quatschen.
also abgeklärt müsste nur werden ist derjenige entscheidungsfähig und handelt nicht aus einer akuten situation heraus, nur um auszuschliessen das niemand denjenigen emotional gezwungen hat den tod zu suchen.
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Also auch jetzt schon treiben viele Menschen andere in den Tod, dass ist eigentlich nichts Neues, siehe das Phänomen Mobbing und anderes. Genau diese Argumente die du hier nennst werden ja immer vorgebracht was ich aber für scheinheilig halte weil es so die Entscheidungsfähigkeit immer angezweifelt werden kann ansonsten würde ich ja nicht suizid begehen wollen.Sklave hat geschrieben:dennoch denke ich das du es minimal absichern musst. ansonsten treiben diverse menschen andere in den tod. und dies ist ja auch nicht sinn und zweck des ganzen.
wobei dein einwand sicher gerechtfertig ist.
also bleibt die frage offen wie man denjenigen absichern könnte,
nicht aus affekt heraus zu handeln.
ohne das zuviel aufwand damit verbunden ist, im übrigen ist es nicht ganz richtig du brauchst wenn du nur gehen willst um einiges mehr als blos mal mit zwei Ärzten zu quatschen.
also abgeklärt müsste nur werden ist derjenige entscheidungsfähig und handelt nicht aus einer akuten situation heraus, nur um auszuschliessen das niemand denjenigen emotional gezwungen hat den tod zu suchen.
Es wird eben dann einen amtlichen Legitimationskatalog geben über den wieder der Diskurs entscheidet also diejenigen die die Macht in Händen halten.
Das Scheinheilige daran ist doch dass diejenigen die das Mobbing betreiben dann auch noch darüber entscheiden werden ob das Mobbingopfer sich selbst töten darf oder nicht.
Ich möchte diese schwierige Frage an ein paar Prominenten Fällen erläutern.
Für mich wäre die Frage ob jemand wie Marilyn Monroe, Robert Enke eine Zustimmung erhalten würden? Wahrscheinlich doch eher nicht?
Also würde sich ja konkret gar nichts ändern für die meisten z.B. hier im Forum.
Der eine ist zu jung, der andere nicht krank genug, der andere ist nicht entscheidungsfähig genug. Der andere hat Familie, der andere eine Firma und Mitarbeiter etc. etc.
Auch für mich sind manche Suizidgründe die hier im Forum vorgebracht werden nicht nachvollziehbar was nicht heisst dass ich sie nicht akzeptiere nur eben sind sie für mich persönlich nicht nachvollziehbar, muss es ja gottseidank auch nicht.
Wäre ich die offizielle Entscheidungsinstanz ich wüsste nicht wie ich entscheiden würde, wahrscheinlich würde ich mich dann auch hinter einem Legitimsationskatalog verstecken wollen.
Von daher wäre ich eher für die freie Entscheidung eines jeden selbst auch wenn es das Risiko beinhaltet dass andere mich dazu treiben könnten, was sie auch jetzt schon können und auch tun.
Dein Einwand in Bezug auf Absicherung träfe doch nur auf diejenigen zu die physisch nicht mehr selbst in der Lage sind sich umzubringen.
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Die Affekthandlungen wird man auf dem Weg der Reglementierung so oder so nicht verhindern.Sklave hat geschrieben:ich spreche aber von akuter situation- effekthandlung, nicht wenn du durch langzeitschäden durch andere ja auch indirekt gezwungen wirst.
dabei ist zu unterscheiden
-totalschädigung. durch langzeiterlebnisse.
-und momentane situation- das heisst vor der akuten situation bestand kein todeswunsch.
Die Möglichkeiten zum selbstbestimmten Suizid sind ja jetzt schon reglementiert, reglementierter geht ja fast nur noch durch eine Totalüberwachung aller, wie uns dies ja auch bald ins Hause steht. Verhindert dies die Affekthandlungen, nein.
Bis man sich zum Beispiel Pentobarbital und die entsprechenden anderen Medikamente besorgt hätte wäre jeder Affekt auch schon verflogen, ich meine ja nicht das man es im Supermarktregal kaufen können sollte.
Bei mir entsteht der Eindruck, dass diese Affekthandlungen nur herangezogen werden als Legitimation um ein Einfallstor zur Reglementierung zu öffnen.
Ab wann will man denn von Affekt sprechen?
Wer hat den die Deutungshoheit über den Begriff Affekt, wer definiert wann ein Affekt vorliegt wann nicht, die gesellschaftlichen Affektspezialisten, sprich Psychiater?
Der Begriff Affekt wird einfach ausgeweitet und schon fällt jeder Suizidversuch unter den Begriff Affekthandlung und legitimiert wieder jegliche staatlichen Zwangsmassnahmen.
Konkret sind Affektsuizide sowieso nicht verhinderbar, nur die Methoden werden dadurch brutalisiert, Brückensuizid, Erhängen, Geisterfahrten, und Fehlversuche provoziert, die das Leiden derjenigen nur verlängert, ungewollt andere mit hineinzieht.
Jedem der ohne Affekt einfach nur auf humane Weise seinem Leben ein Ende setzen will wird der Affekt entgegengehalten um ihm dieses Recht zu verweigern.
Wobei es sowieso einen Widerspruch in sich beinhaltet, weil hier eine künstliche Trennung zwischen Rationalität und Emotionalität aufgebaut wird.
Hier soll nur Emotionalität gegen Rationalität ausgespielt werden.
Wer sagt denn das die Emotion nicht mehr Wahrheit beinhaltet als Rationalität. Vor einem halben Jahr war ich in einer sehr emotionalen Verfassung in der ein starker Wille zum Suizid vorhanden war und eine starke Entschlusskraft. Man hätte es als Affekt bezeichnen können, hat sich inzwischen etwas daran geändert? Nein, die Motive sind immernoch dieselben, die Zeit hat eher noch bestätigt dass der damalige Affekt absolut berechtigt war, die Klarheit die ich damals erfahren habe hat sich durch die erzwungene rationale Auseinandersetzung nur getrübt und hat die Leidenszeit verlängert, Trauer und Leiden.
Ab wieviel Emotionalität und wieviel rationaler Begründung darf ich denn berechtigt dürfen?
Damit wird nur ein gesellschaftlicher Zwang zur Rationalität, zur Rechtfertigung und zum Beweiszwang ausgeübt. Ich muss den Beweis erbringen dass ich nicht emotional reagiere, dieser Beweis soll mir eine vermeintliche Legitimität verschaffen. Wer ist hier Angeklagter und wer Richter. Ich werde damit wieder auf die Position des Bittstellers zurückgeworfen, von Entscheidungsfreiheit keine Spur.
Das Kriterium inwieweit davor ein Todeswunsch existierte hat auch keinen argumentativen Bestand.
Aufgrund der Tatsache dass immer ein Zeitpunkt zu finden ist an dem kein Todeswunsch existierte.
Wieviel Zeit soll den verstreichen dürfen zwischen Todeswunsch und Suizid?
Eine Stunde, ein Tag, eine Woche, ein Monat?
Die Konsequenz wird sein, dass es wieder eine von irgendwelchen Autoritäten legitimierte Zeitspanne geben soll die akzeptiert wird, die von einer Mehrheit bestimmt wird. Ich muss warten bis jemand mir das Recht zugesteht, bis sich jemand meiner erbarmt. Was hat das noch mit Menschenwürde zu tun?
Letztendlich dienen solche Legitimatinskriterien doch nur dem Zweck das Recht auf selbstbestimmtes Sterben in Frage zu stellen.
Warum ist Pentobarbital und andere Medikamente nicht mehr verfügbar wie noch vor etlichen Jahren?
Weil es soviele Affektsuizide mit Pentobarbital gegeben hat?
Doch eher weil man den selbstbestimmten Suizid nicht akzeptieren will und dem Individuum das Recht abspricht über den eigenen Tod zu entscheiden. Nur der von Staats wegen legitimierte, also fremdbestimmte Suizid wird zugelassen und dann werden auch die entsprechenden Möglichkeiten eingeräumt.
Wenn es möglich währe würden doch alle Methoden die eine selbstbestimmte Selbsttötung ermöglichen verboten werden, selbst Holzkohle, wie dies teilweise schon in Taiwan der Fall ist. Die derzeitige Undurchführbarkeit eines solchen Verbotes verhindert doch nur dieses Verbot.
Warum darf jemand der sein Leben nur noch als Last und Leiden empfindet nicht selbst entscheiden was er ertragen will und was nicht, warum dürfen andere darüber entscheiden wieviel ich ertragen muss, wer legitimiert diese ausser dass sie die Macht und Möglichkeit dazu haben?
Ein Recht dazu haben sie deshalb nicht. Wodurch legitimieren sie sich?
Wir finden uns damit ab, dass wir nur noch Sklaven sind der manipulierten Mehrheit ausgeliefert.
Du wirst ja deinen Nick nicht ohne Grund gewählt haben, also dürften dir diese Überlegungen ja nicht fremd sein.
Meine Auffassung die ich mit Aldous Huxley teile, ist, dass durch einen rationalen Diskurs nur das Thema Suizid in die gesellschaftliche Verfügung gebracht werden soll. Immerwieder wird nach der Legitimität desjenigen gefragt der selbstbestimmt sterben möchte, die Gesellschaft verweigert aber die grundsätzliche Anerkennung des Rechts auf selbstbestimmtes Sterben ohne sich dafür zu rechtfertigen worauf dieses Recht der Gesellschaft über meinen Tod bestimmen zu dürfen beruhen soll.
Es geht nur um die Frage der Selbstbestimmung, die nicht akzeptiert wird, der Rest sind doch nur heuchlerische, verschleiernde Scheindiskussionen denen wir auf den Leim gehen sollen.
Ich bin zutiefst davon überzeugt dass durch derartige Kriteriendiskussionen und Scheindiskussion, wie über die Legitimität von Urnenbestattungen im Zürichsee, darüber ob das Leben mit Glückspillen wie z.B. Soma im zitierten Buch nicht doch besser wäre, das Thema Suizid nur unter staatliche Verfügungskontrolle gebracht werden soll.
Glückspillen gegen Mobbing, Glückspillen gegen Leistungsüberforderung für die Sklaven, Glückspillen gegen soziale Ausgrenzung, "Brave New World".
Anscheinend ist es schwierig zu bemerken, dass man durch die Aufstellung irgendwelcher Kriterien der Berechtigung, durch genetische Bestimmtheit, Über- und Untermenschen, Rationalität versus Affekt, physischer schwerer Krankheit gegen körperliche Unversehrtheit, schwerer nichtlinderbarer psychischer Erkrankung gegen psychische Gesundheit etc. etc. nur eine Aufspaltung bewirkt mit dem Ziel die Selbstbestimmung also die Freiheit der eigenen Entscheidung und welche Kriterien ich selbst anwenden möchte, die Entscheidung jeden Individuums selbst zu verhindern. Nur die gesellschaftlich akzeptierte Entscheidung, nach den von ihnen aufgestellten Kriterienkatalogen soll eine Rolle spielen dürfen. Damit liefert man das eigene Recht auf Suizid der Verfügungsgewalt der Gesellschaft aus.
Zur Klarstellung damit keine Missverständnisse aufkommen, ich rede von einer wie auch immer gearteten Entscheidung und nicht über den Fall der Unschlüssigkeit.
Am ende entscheidet derjenige.
Affekthandlung- akuter Stress mit ner Trennung oder was auch immer - suizid.
Einer der aus einer momentanen Situation heraus handelt wird eine angebote Hilfestellung annehmen. Wer wirklich gehen will der wird darauf bestehen.
Sicher wirst du sie zum Teil verhindern ganz nie.
Aber wenn du die Möglichkeit hast sanft einzuschlafen oder das dein Körper zerquetsch, zerteilt wird was wählst du dann?
Im überigen nicht ganz richtig denn auch hier ist es für manche die einzige lösung zu springen.
Wenn du es ganz normal in der Apotheke kaufen könnetest würde die Rate eher steigen, was meist du wieviel unter 18 Jährige sich dann umbringen würden.
Du vergisst die die sich hier angemeldet haben und sich wieder umentschieden haben.
Sind zwar weniger als diejenigen die immer noch gehen wollen und gehen, aber auch auf die must du Rücksicht nehmen.
Zeit ist unrelevant, was ich meinte ist ein Angebot einer Selbsthilfegruppe was auch immer. Danach ist man frei was auch immer man wählt den die Entscheidung liegt ja bei jedem selbst.
[quote]Konkret sind Affektsuizide sowieso nicht verhinderbar, nur die Methoden werden dadurch brutalisiert, Brückensuizid, Erhängen, Geisterfahrten, und Fehlversuche provoziert, die das Leiden derjenigen nur verlängert, ungewollt andere mit hineinzieht. [/quote]
Nicht 100% richtig manche haben niemanden zum sich mitteilen.
Weil ihnen gar keine menschliche Hilfe angeboten wurde.
Das Angebot sollte zumindest gemacht werden, und wie gesagt ob man es annimmt ist dann deine eigene Sache.
Nachtrag
und weisst du wieso es noch nicht durchführbar ist wie du dir das Vorstellst, weil du dann deine gesammte Umgebung vergiften kannst.
Also ist zumindestens ist die Registration wichtig, mit Hilfe von einer Datenbank kann dann abgeklärt werden ob wirklich der der nap gekauft hat sich auch damit umgebracht hat und nicht seinen Nachbarn der ihm im Weg stand.
Affekthandlung- akuter Stress mit ner Trennung oder was auch immer - suizid.
Einer der aus einer momentanen Situation heraus handelt wird eine angebote Hilfestellung annehmen. Wer wirklich gehen will der wird darauf bestehen.
Sicher wirst du sie zum Teil verhindern ganz nie.
Aber wenn du die Möglichkeit hast sanft einzuschlafen oder das dein Körper zerquetsch, zerteilt wird was wählst du dann?
Im überigen nicht ganz richtig denn auch hier ist es für manche die einzige lösung zu springen.
Wenn du es ganz normal in der Apotheke kaufen könnetest würde die Rate eher steigen, was meist du wieviel unter 18 Jährige sich dann umbringen würden.
Du vergisst die die sich hier angemeldet haben und sich wieder umentschieden haben.
Sind zwar weniger als diejenigen die immer noch gehen wollen und gehen, aber auch auf die must du Rücksicht nehmen.
Zeit ist unrelevant, was ich meinte ist ein Angebot einer Selbsthilfegruppe was auch immer. Danach ist man frei was auch immer man wählt den die Entscheidung liegt ja bei jedem selbst.
[quote]Konkret sind Affektsuizide sowieso nicht verhinderbar, nur die Methoden werden dadurch brutalisiert, Brückensuizid, Erhängen, Geisterfahrten, und Fehlversuche provoziert, die das Leiden derjenigen nur verlängert, ungewollt andere mit hineinzieht. [/quote]
Nicht 100% richtig manche haben niemanden zum sich mitteilen.
Weil ihnen gar keine menschliche Hilfe angeboten wurde.
Das Angebot sollte zumindest gemacht werden, und wie gesagt ob man es annimmt ist dann deine eigene Sache.
Nachtrag
und weisst du wieso es noch nicht durchführbar ist wie du dir das Vorstellst, weil du dann deine gesammte Umgebung vergiften kannst.
Also ist zumindestens ist die Registration wichtig, mit Hilfe von einer Datenbank kann dann abgeklärt werden ob wirklich der der nap gekauft hat sich auch damit umgebracht hat und nicht seinen Nachbarn der ihm im Weg stand.