Nach dem Suizid - Welche Fragen bleiben?
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Nach dem Suizid - Welche Fragen bleiben?
Beim Lesen des Threads "Der perfekte Abschiedsbrief" fiel mir neben den unterschiedlichen Motivationen, warum man selbst einen Brief schreiben sollte/will, auch folgendes auf: Es wurde meines Erachtens oft davon ausgegangen und von einigen Angehörigen auch beschrieben, dass Hinterbliebene oft nach dem Grund für diesen Suizid suchen. Oder unter Umständen gerne noch mehr über die Hintergründe, letzten Tage und Umstände des Suizidierten erfahren hätten.
Ich bin mir bewusst, dass das Ganze sehr vom familiären und allgemeinen Hintergrund eines jeden Verstorbenen anbhängt. Aber wenn ihr als Hinterbliebene in der Situation wärt/seid, was genau würdet ihr noch wissen wollen?
Oder auch als 'Suizidkanidat' - was würdet ihr euch beispielsweise fragen wollen, wenn ihr nicht ihr selbst, sondern ein Familienmitglied oder Außenstehender wärt?
Würde mich freuen, wenn der eine oder andere seinen Senf dazu geben könnte.
Ich bin mir bewusst, dass das Ganze sehr vom familiären und allgemeinen Hintergrund eines jeden Verstorbenen anbhängt. Aber wenn ihr als Hinterbliebene in der Situation wärt/seid, was genau würdet ihr noch wissen wollen?
Oder auch als 'Suizidkanidat' - was würdet ihr euch beispielsweise fragen wollen, wenn ihr nicht ihr selbst, sondern ein Familienmitglied oder Außenstehender wärt?
Würde mich freuen, wenn der eine oder andere seinen Senf dazu geben könnte.
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Das könnte ich nicht erschlagend beantworten.
Sicherlich würde in mir immer wieder die Frage des Warum auftauchen.
Warum der Andere keine Möglichkeiten, Perspektiven, Antworten, Hoffnung sah, warum dieser letzte finale Schritt.
Mittlerweile glaube ich dass selbst wenn dies komplett beantwortet wurde man es trotzdem nicht verstehen kann oder wird. Dazu hatte ich auch geschrieben dass es zum Verstehen der selben Perspektive bedarf, sprich das gleiche Denken, Fühlen, Wissen und Verstehen.
Es gibt Dinge im Leben die wir nie verstehen werden, so wie uns andere nicht verstehen.
Sicherlich würde in mir immer wieder die Frage des Warum auftauchen.
Warum der Andere keine Möglichkeiten, Perspektiven, Antworten, Hoffnung sah, warum dieser letzte finale Schritt.
Mittlerweile glaube ich dass selbst wenn dies komplett beantwortet wurde man es trotzdem nicht verstehen kann oder wird. Dazu hatte ich auch geschrieben dass es zum Verstehen der selben Perspektive bedarf, sprich das gleiche Denken, Fühlen, Wissen und Verstehen.
Es gibt Dinge im Leben die wir nie verstehen werden, so wie uns andere nicht verstehen.
Schreibe seit gestern an den Abschiedsbriefen, habe mich entschieden jeder Person ein eigenes zu verfassen, soviele sind es zum Glück nicht, trotzdem dachte ich dass es leicht wäre, auch dass die Fertigstellung innerhalb eines Tages möglich wäre. Habe mich extrem geirrt.
Es steigen immer mehr Erinnerungen hoch die für mich und womöglich meine Angehörigen wichtig wären, dachte ich würde mit 5 Seiten für meine Eltern klarkommen aber derzeit sind es schon über 15.
Es hängt denk ich von jeder Person unterschiedlich ab, doch half mir der Thread über die Abschiedsbriefe, hätte mich sonst nur kurz verabschiedet und dann wäre es dass.
Würde mich freuen wenn jemand hier noch weitere wichtige Fragen posten würde die man in einem Abschiedsbrief beantworten könnte.
Es steigen immer mehr Erinnerungen hoch die für mich und womöglich meine Angehörigen wichtig wären, dachte ich würde mit 5 Seiten für meine Eltern klarkommen aber derzeit sind es schon über 15.
Es hängt denk ich von jeder Person unterschiedlich ab, doch half mir der Thread über die Abschiedsbriefe, hätte mich sonst nur kurz verabschiedet und dann wäre es dass.
Würde mich freuen wenn jemand hier noch weitere wichtige Fragen posten würde die man in einem Abschiedsbrief beantworten könnte.
Obwohl mein Lebensgefaehrte keinen Suizid begann, fuehlte ich mich durch seinen Tod wahnsinnig hilflos und dieses Gefuehl habe ich bis heute.Madlines hat geschrieben:Schreibe seit gestern an den Abschiedsbriefen, habe mich entschieden jeder Person ein eigenes zu verfassen, soviele sind es zum Glück nicht, trotzdem dachte ich dass es leicht wäre, auch dass die Fertigstellung innerhalb eines Tages möglich wäre. Habe mich extrem geirrt.
Es steigen immer mehr Erinnerungen hoch die für mich und womöglich meine Angehörigen wichtig wären, dachte ich würde mit 5 Seiten für meine Eltern klarkommen aber derzeit sind es schon über 15.
Es hängt denk ich von jeder Person unterschiedlich ab, doch half mir der Thread über die Abschiedsbriefe, hätte mich sonst nur kurz verabschiedet und dann wäre es dass.
Würde mich freuen wenn jemand hier noch weitere wichtige Fragen posten würde die man in einem Abschiedsbrief beantworten könnte.
Deswegen finde ich folgenden Satz auch sehr gut:
Ich weiss, ihr fuehlt euch hilflos, aber mir konnte niemand helfen. Nur ich allein konnte es.
Vielleicht nicht ganz, wonach du gesucht hast, aber vielleicht ein guter Abschlusssatz?
Danke für diesen Satz, die Kreativität lässt bei dem letzten Projekt im Leben zu wünschen übrig.Engel hat geschrieben:Obwohl mein Lebensgefaehrte keinen Suizid begann, fuehlte ich mich durch seinen Tod wahnsinnig hilflos und dieses Gefuehl habe ich bis heute.Madlines hat geschrieben:Schreibe seit gestern an den Abschiedsbriefen, habe mich entschieden jeder Person ein eigenes zu verfassen, soviele sind es zum Glück nicht, trotzdem dachte ich dass es leicht wäre, auch dass die Fertigstellung innerhalb eines Tages möglich wäre. Habe mich extrem geirrt.
Es steigen immer mehr Erinnerungen hoch die für mich und womöglich meine Angehörigen wichtig wären, dachte ich würde mit 5 Seiten für meine Eltern klarkommen aber derzeit sind es schon über 15.
Es hängt denk ich von jeder Person unterschiedlich ab, doch half mir der Thread über die Abschiedsbriefe, hätte mich sonst nur kurz verabschiedet und dann wäre es dass.
Würde mich freuen wenn jemand hier noch weitere wichtige Fragen posten würde die man in einem Abschiedsbrief beantworten könnte.
Deswegen finde ich folgenden Satz auch sehr gut:
Ich weiss, ihr fuehlt euch hilflos, aber mir konnte niemand helfen. Nur ich allein konnte es.
Vielleicht nicht ganz, wonach du gesucht hast, aber vielleicht ein guter Abschlusssatz?
Ersteinmal ein großes Dankeschön für all eure Beiträge!
Anhand der Art der Fragen, die ihr stellen würdet/stellt, interpretiere ich mal frei hinein, dass diese hautsächlich zum besseren Verständnis der Situation des Suizidenten beitragen sollen. Also, wenn ich das richtig verstande habe, versuchen sich die meisten in die betreffende Person hinein zu denken und zu fühlen, obwohl das ein (fast) unmögliches Unterfangen darstellt, wie freaggle4711 es ganz passend formulierte:
so verstehe ich z.B. FeniX:
[Das klang jetzt eventuell ein bisschen provokativ, ist aber wirklich wertungsfrei zu verstehen.]
Womöglich hängt das aber auch immer von der Qualität der Beziehung ab, die man vorher zu dem Menschen hatte. (?)
Auf jeden Fall danke für eure Antworten und auch an dieses Forum hier. Das alles hilft mir wirklich, mich konstruktiv mit der Thematik Suizid zu beschäftigen.
Und @Madlines: Wenn du schon über 15 Seiten geschrieben hast, denke ich, dass es da noch eine Menge unausgesprochener Dinge gibt, die du deinen Angehörigen vielleicht doch noch zu Lebzeiten mitteilen willst, kann das sein?
Anhand der Art der Fragen, die ihr stellen würdet/stellt, interpretiere ich mal frei hinein, dass diese hautsächlich zum besseren Verständnis der Situation des Suizidenten beitragen sollen. Also, wenn ich das richtig verstande habe, versuchen sich die meisten in die betreffende Person hinein zu denken und zu fühlen, obwohl das ein (fast) unmögliches Unterfangen darstellt, wie freaggle4711 es ganz passend formulierte:
Nun, vielleicht mangelt es mir an dieser Stelle an Empathie, aber was wäre so falsch daran, den Menschen gleich 'abzuhaken', sprich, seine Tat einfach zu akzeptieren.freaggle4711 hat geschrieben:Dazu hatte ich auch geschrieben dass es zum Verstehen der selben Perspektive bedarf, sprich das gleiche Denken, Fühlen, Wissen und Verstehen.
Es gibt Dinge im Leben die wir nie verstehen werden, so wie uns andere nicht verstehen.
so verstehe ich z.B. FeniX:
Weil man sich auch im besten Fall sowieso nur an die Gefühls- und Gedankenwelt der Person vor dem Suizid annähren kann. A la "Irgendeinen für ihn entscheidenden Grund wird er schont gehabt haben."FeniX hat geschrieben:Ich würd es vllt nicht verstehen aber es auf jeden Fall akzeptieren.
[Das klang jetzt eventuell ein bisschen provokativ, ist aber wirklich wertungsfrei zu verstehen.]
Womöglich hängt das aber auch immer von der Qualität der Beziehung ab, die man vorher zu dem Menschen hatte. (?)
Auf jeden Fall danke für eure Antworten und auch an dieses Forum hier. Das alles hilft mir wirklich, mich konstruktiv mit der Thematik Suizid zu beschäftigen.
Und @Madlines: Wenn du schon über 15 Seiten geschrieben hast, denke ich, dass es da noch eine Menge unausgesprochener Dinge gibt, die du deinen Angehörigen vielleicht doch noch zu Lebzeiten mitteilen willst, kann das sein?
Ich habe einmal von Angehörigen gehört, denen das wichtigste am Abschiedsbrief war, zu erfahren, daß der Suizid keine Kurzschlusshandlung war sonder eine lang durchgedachte Handlung.
Der Suizident hatte auch alles andere geplant, Wohnung schon gekündigt, Auto verkauft,etc.
Schuldgefühle bleiben immer, aber die sind zu mindern mit einem guten Brief.
Der Suizident hatte auch alles andere geplant, Wohnung schon gekündigt, Auto verkauft,etc.
Schuldgefühle bleiben immer, aber die sind zu mindern mit einem guten Brief.
Mhm, mir stellt sich gerade die Frage, wie man unauffällig seine Wohnung kündigen, sein Auto verkaufen, mit dem Leben abschließen kann etc., ohne, dass es irgendjemand bemerkt. Sicher, das kam und kommt vor, aber ich denke eher, dass die Angehörigen in so einem Fall schon etwas mitbekommen haben könnten. Und dann käme dieser Suizid auch nicht mehr so überraschend für die Hinterbliebenden. Also, konnte man dann nicht sowieso von einem Bilanzsuizid ausgehen? Dann wäre ein Abschiedsbrief doch 'nur' noch eine formale Bestätigung der Tatsachen (gewesen).morrigu hat geschrieben:Ich habe einmal von Angehörigen gehört, denen das wichtigste am Abschiedsbrief war, zu erfahren, daß der Suizid keine Kurzschlusshandlung war sonder eine lang durchgedachte Handlung.
Der Suizident hatte auch alles andere geplant, Wohnung schon gekündigt, Auto verkauft,etc.
Schuldgefühle bleiben immer, aber die sind zu mindern mit einem guten Brief.
Gerade heute habe ich wieder gelesen*, dass die Mehrzahl der Suizidanten keinen Abschiedsbrief hinterlässt. Das passt gut mit meiner Vorstellung zusammen, dass für die meisten alles schon gesagt war, bzw. es sich leider um einen Suizid im Affekt handelte.
*Ich kann die Stelle zum korrekten zitieren zwar gerade nicht finden, aber das Buch heißt 'Aussichts-Los' von Mathias Jung. Liest sich sehr interessant; kann ich nur empfehlen.
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Welche Fragen kann ich im Abschiedsbrief klären und welche Fragen bleiben für Hinterbliebene trotz Abschiedsbrief.
Vieles hier geschriebene will ich nicht wiederholen. Eine Frage ist für mich inwieweit ein Unterschied zwischen einer Krankheit, Unfall oder Suizid bei den Angehörigen als Todesursache besteht?
Ich denke, hab dies selbst erlebt und von anderen gehört, je nach Beziehung wird der Tod durch Krankheit, Unfall oder Suizid für den Betroffenen eine schwere Zeit nach sich ziehen.
Die Frage nach dem Warum stellt sich ebenso bei Krankheit oder Unfall. Der Tod ist für viele aus dem modernen Leben ausgeklammert und wie der Suizid tabuisiert und wenn er auftritt bei einem uns geliebten Menschen geraten wir in eine Sinnkrise.
Auch bietet die Gesellschaft kaum Akzeptanz und Raum für Trauer.
Diese muss schnell überwunden werden damit man schnell wieder funktioniert bzw. anderen die ihren Spass haben wollen nicht auf die Nerven geht.
Schnell kommen dann Aufforderungen doch mal zum Arzt zu gehen weil die Umwelt mit unserer Trauer nicht mehr umgehen will und kann.
Früher gab es ein Trauerjahr für Hinterbliebene die aber dann mit der Zeit auch nur noch zum Ritual verkommen ist und für diejenigen auch überflüssig war, die keinen Verlust empfunden haben, sich ihren weltlichen Zielen wieder zuwenden wollten und durch diese ritualisierte Trauerzeit in ihren Lebenszielen behindert gefühlt haben. Die schwarze Kleidung war damals das Symbol und das äussere Kennzeichen für den Trauernden er konnte sich auf diese Weise seiner Umwelt als Trauernden mitteilen und entsprechende Anteilnahme bzw. Rücksichtnahme einfordern.
Durch die Abschaffung dieser Schonzeit für Trauernde wurde aber auch die Akzeptanz für Trauer insgesamt abgeschafft. Sie ist hinderlich geworden in einer optimierten und durchrationalisierten Gesellschaft.
Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist der Umstand, dass der Tod auch unabhängig von der Ursache für die Liebenden einen schweren Verlust darstellen kann damit umzugehen ist nicht einfach.
Man fühlt sich verlassen, zurückgelassen und diese Unabänderlichkeit der Todes als Fakt ist schwer zu verstehen und zu akzeptieren.
Der Suizid ist eine Ursache die als "natürliches" Ende z.b. bei schweren psychischen Erkrankungen nicht akzeptiert ist obwohl das Leid und die Lebenseinschränkungen denen von anderen chronischen Erkrankungen in nichts nachsteht aber dafür wird es wahrscheinlich kaum jemals Verständnis geben dazu widerspricht die daraus resultierende Resignation dem um den reinen Lebenserhalt kämpfenden Rest der Gesellschaft zu sehr deren Wertesytem.
Der Suizid als Todesursache lastet daher besonders schwer als Makel auf den Hinterbliebenen, werden ihnen doch vor allem auch von der Umwelt evtl. eine Mitschuld unterstellt, dies ist eben in einer oberflächlichen Welt in der schnell über einen anderen Menschen ohne sich näher mit der konkreten Situation zu beschäftigen geurteilt wird geschuldet.
Die Hinterbliebenen bleiben dadurch in einem Erklärungs- und Rechtfertigungszwang ihrer Umwelt gegenüber. In dieser Beziehung kann man sie vielleicht durch einen Abschiedsbrief entlasten, aber ob dies an den Vorurteilen etwas ändert bleibt fraglich.
Eine Erklärung in einem Abschiedsbrief wird daher diese ganzen Umstände nicht klären können. Aber ein Hinweis auch auf diese Fragen könnte evtl. für die Hinterbliebenen eine Hilfestellung für das danach darstellen es nicht nur als individuelles Problem aufzufassen.
Vieles hier geschriebene will ich nicht wiederholen. Eine Frage ist für mich inwieweit ein Unterschied zwischen einer Krankheit, Unfall oder Suizid bei den Angehörigen als Todesursache besteht?
Ich denke, hab dies selbst erlebt und von anderen gehört, je nach Beziehung wird der Tod durch Krankheit, Unfall oder Suizid für den Betroffenen eine schwere Zeit nach sich ziehen.
Die Frage nach dem Warum stellt sich ebenso bei Krankheit oder Unfall. Der Tod ist für viele aus dem modernen Leben ausgeklammert und wie der Suizid tabuisiert und wenn er auftritt bei einem uns geliebten Menschen geraten wir in eine Sinnkrise.
Auch bietet die Gesellschaft kaum Akzeptanz und Raum für Trauer.
Diese muss schnell überwunden werden damit man schnell wieder funktioniert bzw. anderen die ihren Spass haben wollen nicht auf die Nerven geht.
Schnell kommen dann Aufforderungen doch mal zum Arzt zu gehen weil die Umwelt mit unserer Trauer nicht mehr umgehen will und kann.
Früher gab es ein Trauerjahr für Hinterbliebene die aber dann mit der Zeit auch nur noch zum Ritual verkommen ist und für diejenigen auch überflüssig war, die keinen Verlust empfunden haben, sich ihren weltlichen Zielen wieder zuwenden wollten und durch diese ritualisierte Trauerzeit in ihren Lebenszielen behindert gefühlt haben. Die schwarze Kleidung war damals das Symbol und das äussere Kennzeichen für den Trauernden er konnte sich auf diese Weise seiner Umwelt als Trauernden mitteilen und entsprechende Anteilnahme bzw. Rücksichtnahme einfordern.
Durch die Abschaffung dieser Schonzeit für Trauernde wurde aber auch die Akzeptanz für Trauer insgesamt abgeschafft. Sie ist hinderlich geworden in einer optimierten und durchrationalisierten Gesellschaft.
Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist der Umstand, dass der Tod auch unabhängig von der Ursache für die Liebenden einen schweren Verlust darstellen kann damit umzugehen ist nicht einfach.
Man fühlt sich verlassen, zurückgelassen und diese Unabänderlichkeit der Todes als Fakt ist schwer zu verstehen und zu akzeptieren.
Der Suizid ist eine Ursache die als "natürliches" Ende z.b. bei schweren psychischen Erkrankungen nicht akzeptiert ist obwohl das Leid und die Lebenseinschränkungen denen von anderen chronischen Erkrankungen in nichts nachsteht aber dafür wird es wahrscheinlich kaum jemals Verständnis geben dazu widerspricht die daraus resultierende Resignation dem um den reinen Lebenserhalt kämpfenden Rest der Gesellschaft zu sehr deren Wertesytem.
Der Suizid als Todesursache lastet daher besonders schwer als Makel auf den Hinterbliebenen, werden ihnen doch vor allem auch von der Umwelt evtl. eine Mitschuld unterstellt, dies ist eben in einer oberflächlichen Welt in der schnell über einen anderen Menschen ohne sich näher mit der konkreten Situation zu beschäftigen geurteilt wird geschuldet.
Die Hinterbliebenen bleiben dadurch in einem Erklärungs- und Rechtfertigungszwang ihrer Umwelt gegenüber. In dieser Beziehung kann man sie vielleicht durch einen Abschiedsbrief entlasten, aber ob dies an den Vorurteilen etwas ändert bleibt fraglich.
Eine Erklärung in einem Abschiedsbrief wird daher diese ganzen Umstände nicht klären können. Aber ein Hinweis auch auf diese Fragen könnte evtl. für die Hinterbliebenen eine Hilfestellung für das danach darstellen es nicht nur als individuelles Problem aufzufassen.
uff habe so ziemlich den wichtigstens geschrieben und einige wissen es auch.
ob jetzt richtig oder flasch weiss nicht ich war einfach der meinung das ich nach meinen diletantischen versuchen die menschen es wissen sollten.
mometan sind alle ziemlich geschockt was mir auch unendlich leid tut.
aber nachdem meine zwei grillmethoden vergeschlagen sind mein verdurstungsversuch nach knapp zwei tagen gescheitert ist. und der tablettenmix weder momentan keine sichtbaren schäden verursacht hat hatte ich die schnauze voll am auf die nachfrage zu antworten ja es geht mir ok.
momentan ist es echt süss alle wollen mir das leben irgendwie schmackhaft machen.
tut mir für alle auch unendlich leid versuche jetzt mal erst meine klappe zu halten und gute mine zu machen.
irgendwie muss ich denen verklickern das ich nicht gerettet werden will das ich gehen werde.
vielleicht ist es besser die menschen vorher etwas zu schocken,
dann kann ich mich um sie kümmern und wenn ich dann wirklich gehe ist der schock dafür nicht ganz so gross.
schön wäre es wenn mein herz einfach aufhören würde zu schlagen im schlaf.
dann würden auch freunde begreiffen das es meine wahl war...
meine zeit ist einfach gekommen.
ob jetzt richtig oder flasch weiss nicht ich war einfach der meinung das ich nach meinen diletantischen versuchen die menschen es wissen sollten.
mometan sind alle ziemlich geschockt was mir auch unendlich leid tut.
aber nachdem meine zwei grillmethoden vergeschlagen sind mein verdurstungsversuch nach knapp zwei tagen gescheitert ist. und der tablettenmix weder momentan keine sichtbaren schäden verursacht hat hatte ich die schnauze voll am auf die nachfrage zu antworten ja es geht mir ok.
momentan ist es echt süss alle wollen mir das leben irgendwie schmackhaft machen.
tut mir für alle auch unendlich leid versuche jetzt mal erst meine klappe zu halten und gute mine zu machen.
irgendwie muss ich denen verklickern das ich nicht gerettet werden will das ich gehen werde.
vielleicht ist es besser die menschen vorher etwas zu schocken,
dann kann ich mich um sie kümmern und wenn ich dann wirklich gehe ist der schock dafür nicht ganz so gross.
schön wäre es wenn mein herz einfach aufhören würde zu schlagen im schlaf.
dann würden auch freunde begreiffen das es meine wahl war...
meine zeit ist einfach gekommen.