Was macht uns eigentlich zu Suizidkandidaten ?

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

dakota
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Beitrag von dakota »

... dann schau dich doch mal in unserer Gesellschaft um wie es um Urteilsvermögen und Eigenverantwortung bestellt ist. Am schlimmsten sind die, die Sonntags brav in die Kirche gehen und sich ansonsten verhalten wie ein Löwe auf der Schafweide oder ein Elefant im Porzellanladen. Nee, beim besten Willen nicht. Sag mal einem Aktionär, einem Industriellen, einem Diktator oder einem Sklaventreiber was von Urteilsvermögen und Eigenverantwortung. Der möchte dich am liebsten in der Klapse haben, damit du nicht noch Andere aufweckst oder ansteckst.
andre53
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Beitrag von andre53 »

Calvin hat geschrieben:
Die Bibel mag ja ein ganz gutes Konzept (gewesen) sein, damit sich einige Menschen im Leben zurecht finden.
Die zehn Gebote - nett.
Weitere Moralische Grundsätze und komplexe Spielregeln- yeah, damit bekommst du sie alle!
Weil diese Menschen ihrem eigenen Urteilsvermögen nicht über den Weg trauen vermutlich?
Aber wenn ich bestimmte Dinge tue/nicht tue, aus Angst vor göttlicher Bestrafung habe, dann ist doch wohl irgendwas falsch.

Ein bisschen mehr Eigenverantwortung täte unserer Gesellschaft sicher mal ganz gut. Aber jedem das Seine . . .

[Warum begeht der gemeine Gläubige eigentlich nicht gleich Suizid, wenn nach seinem Tod das Paradies/Gott auf ihn wartet?]
Dein Problem scheint zu sein, dass du andere in ihrem Glauben nicht respektieren kannst. Keiner erwartet von dir dass du den Glauben eines anderen teilst. Deine Art hier zu schreiben ist respektlos und widerspricht dem Motto des Forums. Du darfst gerne deine Philosophie hier vorstellen und Anderen mitteilen, wenn du denn überhaupt in der Lage bist zusammenhängende Sätze und Gedankengänge zu formulieren.
Du bestätigst meine Auffassung, dass sich hier keine homogene Gruppe versammelt sondern Täter und Opfer gleichermassen.
Fliesenbourg

Beitrag von Fliesenbourg »

andre53 hat geschrieben:Aber wir haben ja ihre Werte zu unseren Werten gemacht, wir betrachten uns aus ihren Augen und wir kommen zu ihrem von ihnen vorgegebenen und längst gefällten Urteil.
Hallo "Andre53",

was sind denn "ihre Werte", was die unsrigen? Machen wir uns doch nichts vor, denn trotz unseres hochgradigen Resonanzvermögens mit der absoluten Wahrheit sind wir doch keine separate Schöpfung. Was wäre denn, wenn deine vorgeschlagene friedliche Revolution wirklich gelänge, wenn wir wirklich noch über die Kräfte verfügten, dahin gehend produktiv zu wirken und uns als kränkliche Minderheit zu organisieren? Im Rahmen der universellen Streitfrage Jehovas mit dem Satan hat dieser Jahrtausende Zeit gehabt, die gottentfremdete Menschheit zu formieren und die verschiedensten Regierungsformen zu probieren. Wäre deiner Meinung nach etwa jene Regierung das Nonplusultra, die Suizid legalisiert und NAP frei verfügbar macht? Oder jene, in der christliche Nächstenliebe wirklich praktiziert wird wie bei Jehovas Zeugen? Nur das von JZ weltweit gepredigte messianische Königreich kann alle Probleme der Menschheit lösen, das teils aus einer harmonischen Synthese des Besten vom Besten besteht, was unvollkommene Menschen je hervorgebracht haben. Und als göttliche Gabe für demütige Menschen dazu eine völlig intakte Natur und ewiges Leben in der Blüte einer immerwährenden Jugend. Das Beste vom Besten von „ihren Werten" antizipiert heute immerhin bereits ein Stück menschliche Vollkommenheit, wie z. B. jene 19,19 sec des Jamaikaners Usain Bolt über 200 Meter letzten August in Berlin oder ein objektiv schönes Lied einer hübschen Sängerin life auf der Bühne.

Du wirst dich ständig mit deinen im Grunde müßigen, banalen Fragen im Kreise drehen, wenn du weiterhin die von Jehova Gott inspirierte Heilige Schrift als philosophisches Menschenwerk betrachtest!

MfG
Fliesenbourg
andre53
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Beitrag von andre53 »

Fliesenbourg hat geschrieben: Du wirst dich ständig mit deinen im Grunde müßigen, banalen Fragen im Kreise drehen, wenn du weiterhin die von Jehova Gott inspirierte Heilige Schrift als philosophisches Menschenwerk betrachtest!

MfG
Fliesenbourg
Wie ich die Bibel betrachte überlass bitte meiner eigenen Entscheidungsfreiheit und Verantwortung. Durch deine ständige Wiederholung derselben uninspirierten Interpretation der Bibel wird sie auch nicht besser. Würden die Zeugen Jehovas ihre Bibel ernst nehmen und ihren Worten Taten folgen lassen, so hätte sich dies längst in der Liebe zum Menschen manifestieren müssen.
Oder jene, in der christliche Nächstenliebe wirklich praktiziert wird wie bei Jehovas Zeugen?
Bislang beschränken sich die Taten der Zeugen Jehovas aufs missionieren. Selbst bei den ZJ untereinander ist nichts von Liebe zu sehen geschweige denn den Menschen als Ganzes gegenüber. Deine Nachfolge im Sinne von Jesus Christus beschränken sich auf leere Phrasen und Lippenbekenntnisse und Behauptungen.
Selbst in den etablierten Kirchen ist noch mehr von praktizierter christlicher Nächstenliebe zu finden als bei den ZJ die jedem das Recht absprechen eigenverantwortlich seinen Weg zu Gott zu finden.

Vielleicht solltest du in dir weniger deiner pseudointellektuellen Eitelkeit und Hochmut fröhnen und endlich dein Herz für die Menschen entdecken und deinen Irrweg verlassen.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
Bisher war deine Liebe zu den Menschen auch hier im Forum wenig erkennbar. Auch in diesem Thread oder deinem Beitrag an mich war bisher von deiner Liebe zu den Menschen nichts erkennbar.
bereits ein Stück menschliche Vollkommenheit, wie z. B. jene 19,19 sec des Jamaikaners Usain Bolt über 200 Meter letzten August in Berlin
Auf diese Form der menschlichen Vollkommenheit verzichte ich gerne. Es zeigt aber dein verqueres Menschenbild. Menschen danach zu bewerten inwieweit sie in der Lage sind 200 Meter in einer bestimmten Zeit zurückzulegen. Für mich ist dies Ausdruck der leistungsorientierten Perversion in unserer Gesellschaft und keinerwegs ein erstrebenswertes Ziel wie du es probagierst und darin noch eine Vollkommenheit entdecken kannst. Von daher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir dieselben Werte teilen. Ich bewerte Menschen nicht nach ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und kann darin auch kein anstrebenswertes Ideal entdecken.
ein objektiv schönes Lied einer hübschen Sängerin life auf der Bühne
Deine Ansichten über die Objektivität von Schönheit bei Liedern erhellt schon den totalitären Charakter deiner Ansichten.
Und die Beurteilung der Schönheit von Sängerinnen dürfte auch nur deinem subjektiven Empfinden entspringen. Aber da du anscheinend deine Vorlieben als objektiv und damit für alle verbindlich erklärst, erklärst du alle die deinen Geschmacksvorstellungen nicht entsprechen für abartig, pervers oder eben nicht "erleuchtet" genug.
Ich kann darin auch nicht erkennen inwieweit ihr euch von der herrschenden Gesellschaft unterscheidet ausser dass diese doch nicht ganz so totalitär ist wie die Gesellschaft die du uns hier als Alternative anzubieten erlaubst.

Liebe richtet sich auch nicht nach solch banalen Wertigkeiten wie du sie uns hier präsentierst.
Fliesenbourg

Beitrag von Fliesenbourg »

andre53 hat geschrieben:Bisher war deine Liebe zu den Menschen auch hier im Forum wenig erkennbar.
Was ist denn Liebe überhaupt? Wer nur alleine hat letztlich das Recht, sie samt ihren mannigfachen Facetten zu definieren? Wer offenbart(e) vor dem wahren Gott am Ende vielleicht die bessere Liebe; Herr Minelli oder Mutter Theresa? Nicht umsonst lesen wir in Matth. 7:21 Folgendes: "Nicht jeder, der zu mir sagt: 'Herr, Herr', wird in das Königreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: 'Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?' Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mit, ihr Täter der Gesetzlosigkeit."

Der Wille von Jesu "Vater" ist heute folgendes zu tätigen: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen" (Matt. 24:14).

Wer macht das heute weltweit organisiert mit vordringlicher Priorität? Etwa jene pharisäerhaften Pseudochristen von Mutter Theresa, die unsereinen eher erschießen statt ihn als vermeintlich Suizidaler in seiner Wohnung zu belassen? Angesichts derart übergeordneter Fakten relativiert sich doch jegliche von unvollkommenen Menschen ersonnene einseitige Definition von Liebe. - Wenn ich nun als halber Autist mehr die intellektuelle Facette der Liebe anderen als Entscheidungshilfe für sinnvolles Leben oder Sterben biete und selber entschlossen bin, letzteren Weg früher oder später zu gehen, dann unterscheide ich mich dadurch zumindest weitaus mehr von besagten Pseudochristen als den wenigstens halbwegs in die allumfassende Wahrheit eingeweihten Zeugen Jehovas, welche ich auch schon lange verlassen habe. Indes kann ich subtil differenzieren und schütte nicht permanent das Kind mit dem Bade aus wie du.
Zuletzt geändert von Fliesenbourg am Montag 26. April 2010, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
andre53
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Beitrag von andre53 »

Fliesenbourg hat geschrieben:und selber entschlossen bin, letzteren Weg früher oder später zu gehen
Nun dies zeichnet dich sicherlich nicht aus in Beziehung zu allen anderen Menschen auf diesem Planeten.
Es ist im Allgemeinen bekannt, dass wir alle ohne Unterschied mit oder ohne Entschlossenheit früher oder später gehen werden. Dies als Besonderheit hier verkaufen zu wollen, beweisst wieder einmal deine Fähigkeit Banalitäten zu eigenen Besonderheiten umzudeuten.
Calvin

Beitrag von Calvin »

dakota hat geschrieben:Sag mal einem Aktionär, einem Industriellen, einem Diktator oder einem Sklaventreiber was von Urteilsvermögen und Eigenverantwortung. Der möchte dich am liebsten in der Klapse haben, damit du nicht noch Andere aufweckst oder ansteckst.
Zugegeben, an deren Moral lässt sich meistens nicht appellieren. Aber dafür gibt es Gesetze, an die sie sich zu halten haben. Und ja, Ausnahmen bestätigen die Regel; besonders je größer der Geldbeutel, desto unklarer die Gesetzteslage. Nichtsdestotrotz halte ich das im Großen und Ganzen für das bessere System.
dakota hat geschrieben:... dann schau dich doch mal in unserer Gesellschaft um wie es um Urteilsvermögen und Eigenverantwortung bestellt ist. Am schlimmsten sind die, die Sonntags brav in die Kirche gehen und sich ansonsten verhalten wie ein Löwe auf der Schafweide oder ein Elefant im Porzellanladen.
Eben diesen Leuten scheinen die Bibel und christliche Werte auch nicht weiterzuhelfen.
dakota
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Beitrag von dakota »

also bitte mal herhören:

wäre es nicht einmal angebracht, dass wir uns alle auf sachlicher Ebene austauschen, als den anderen emotional anzugreifen (Bsp. andre53 vs. Fliesenbourg) ?
Hier soll keine Missionsarbeit stattfinden, sondern Austausch und Information bei gleichzeitiger Toleranz des Anderen.
Bitte keine Bezeichnungen wie "geistlos", "hirnlos", "erbärmlich"...
das ist subjektive Diskriminierung.
Und vielleicht sollten auch weniger intellektuelle Vokabeln gebraucht werden, damit hier jeder den Inhalt verstehen kann.
DANKESCHÖN.
dakota
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Re: Was macht uns eigentlich zu Suizidkandidaten ?

Beitrag von dakota »

peter hat geschrieben:

So viel Falsches in einem Beitrag, knirsch...
welchen Maßstab für "richtig" oder "falsch" legst du hier an ???
Ich möchte da gerne mal nachmessen.
Seelenschmerz
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Re: Was macht uns eigentlich zu Suizidkandidaten ?

Beitrag von Seelenschmerz »

dakota hat geschrieben:Hallo.
Ich verfolge dieses Forum nun seit einem Monat.
Bei allen Beiträgen stellt sich mir die Frage, ob man unsere vielfältigen Problematiken auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann.
Was meint ihr ???
vielleicht, wenn man immer wieder beim erfüllen seiner wünsche scheitert im leben. wenn man von klein auf einen schlechten start hat und nicht willkommen ist im leben.

muss meine meinung von anderer stelle nochmal wiederholen:

wir sind nur die symptomträger aus einer dysfunktionalen herkunftsfamilie und einer kranken gesellschaft.

der wahnsinn wird als normal angesehen und normale psychische reaktionen auf wahnsinn werden als krank stigmatisiert.

lest doch mal Alice Miller, Arno Gruen oder so.
dakota
Beiträge: 124
Registriert: Freitag 12. März 2010, 09:23

Re: Was macht uns eigentlich zu Suizidkandidaten ?

Beitrag von dakota »

Seelenschmerz hat geschrieben:
wir sind nur die symptomträger aus einer dysfunktionalen herkunftsfamilie und einer kranken gesellschaft.

der wahnsinn wird als normal angesehen und normale psychische reaktionen auf wahnsinn werden als krank stigmatisiert.

lest doch mal Alice Miller, Arno Gruen oder so.
Dazu brauch ich nicht in Büchern zu lesen, das ist doch wohl offensichtlich...
ahwala
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Registriert: Samstag 10. April 2010, 02:11

Beitrag von ahwala »

andre53 hat geschrieben:
ahwala hat geschrieben:
Mein Todeswunsch gründet sich auf die Tatsache, dass die Werte, nach denen ich mein Leben würde ausrichten wollen, denen der Gesellschaft diametral zuwiderlaufen und ein Leben nach diesen Werten zu mühsam bis überhaupt nicht umsetzbar ist. Das heißt nicht, dass ich mich mit der Minder- bzw. Nichtwertigkeit meiner Vorstellungen abgefunden, d.h. quasi die Werte und den Blick der Gesellschaft auf Menschen wie mich übernommen hätte. Das heißt meine Kosten-Nutzen-Rechnung richtet sich nach der Lebbarkeit _meiner_ Werte in dieser Gesellschaft. Ich hoffe Dich nicht falsch verstanden und folglich Schwachsinn geschrieben zu haben. ;)
Ich denke du hast es schon richtig verstanden. Wieviel wärst du bereit zu tun um deine Werte lebbar zu machen? Ich schreibe dir weil ich vor demselben Problem stehe und auf diese Frage die ich nun an dich stelle noch keine befriedigende Antwort gefunden habe.
Ich weiss nicht ob ich bereit bin alles dafür zu tun um diese Werte auch lebbar zu machen ich weiss auch nicht was mich davon abhält ausser das es alleine sowieso nicht gehen würde. Ich weiss nicht ob meine Resignation in dieser Hinsicht berechtigt ist oder ob es mir letztendlich an der nötigen Radikalität dazu fehlt?
Hallo andre53,

ich wäre bereit, sehr viel dafür zu geben. Meine Probleme bestehen darin, dass ich erstens nicht weiß, was ich dafür tun müsste und dass ich zweitens vermute, dass selbst alles zu geben nicht ausreichend wäre. Soll heißen, ich halte Deine Resignation (obwohl ich, um das beurteilen zu können, wohl etwas mehr über Deine Werte wissen müsste) für durchaus berechtigt, oder besser: kann sie sehr gut nachvollziehen.

LG
dakota
Beiträge: 124
Registriert: Freitag 12. März 2010, 09:23

Beitrag von dakota »

ahwala hat geschrieben:... Soll heißen, ich halte Deine Resignation (obwohl ich, um das beurteilen zu können, wohl etwas mehr über Deine Werte wissen müsste) für durchaus berechtigt, oder besser: kann sie sehr gut nachvollziehen.

LG
Hallo ahwala, hallo andre53.
Unsere Resignation als Einzelne ist doch auf jeden Fall nachvollziehbar. Bleibt die Frage ob sich mehrere zusammentun sollten, die die gleichen Wertvorstellungen haben. Aber das haben andere schon vor uns versucht und sind damit gescheitert. Was bleibt dann ausser Resignation ???
Thanatos
Beiträge: 1577
Registriert: Freitag 5. Februar 2010, 10:48

Beitrag von Thanatos »

Was ist eigentlich so schlimm daran, als Ausgegrenzter oder Außenseiter zu leben?
Gut, ich sehe ein, dass das vermutlich die meisten Menschen anfänglich stört und belastet. Aber mir ist es gelungen, über die Jahre, die ich Außenseiter bin, die Vorteile des Außenseitertums zu sehen und zu genießen. Ich kann mich zum Beispiel köstlich darüber amüsieren, zuzuschauen, wie sich die "Normalen" damit abplagen, möglichst "normal" zu wirken und schön brav im Strom der "Normalität" mitzuschwimmen.
Oder wie es die Menschheit durch ihre grandiose Vernunft schafft, die eigene Biosphäre zu vernichten - und das auch noch wissentlich, keineswegs fahrlässig.
Ich finde solche Beobachtungen jedenfalls köstlich amüsant. Würde ich kein Außenseiter sein und im Strom mitschwimmen, würde mir das vermutlich kaum auffallen und ich könnte mich deshalb auch kaum so amüsieren.
euer Thanatos
andre53
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Beitrag von andre53 »

@Peter,@T.,@Tanatos,
was macht dich zum Suizidanten war die Fragestellung und gibt es einen gemeinsamen Nenner der Suizidanten. Dieser Frage bist du in deinem Beitrag ausgewichen. Die Frage nach dem was uns trennt in unseren Ansichten war nicht gestellt.
Gesperrt