once again

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

zombie
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once again

Beitrag von zombie »

Über Methoden wird hier zwar regelmäßig diskutiert. Da ich das meiste hier genannte aber schon ohne Erfolg ausprobiert habe :( und wie jeder Sterbewillige auch, mich natürlich nach einem möglichst humanen, schnellen und schmerzfreien Weg sehne, will ich nochmals die Medikamentenlösung ins Auge fassen.

An Pentobarbital kommt man ja als Normalbürger leider unmöglich ran :( Ich werde zwar noch versuchen über Dignitas und Exit den "offiziellen" Weg zu gehen. Aber da ich zu den "gesunden" :roll: Menschen gehöre, glaube ich kaum auf "Erfolg".
An Phenobarbital könnte ich vielleicht mit Mühe auch selber rankommen. Allerdings ist das ja bei weitem nicht das Gleiche - bräuchte wohl eine sehr sehr hohe Dosis.
Valium und Schlaftabletten, die keine Barbiturate sind kann man vergessen, ist mir klar.
Und starke wirkungsvolle Schmerzmittel wie Demerol oder Morphin sind auch fast unmöglich zu bekommen. Aber einige Antidepressiva sollten ja auch sehr "effektiv" und in Überdosis tödlich sein ?
Kennt sich da jnd. vielleicht aus, was man so für weitere "Hilfsmittel" sich beschaffen könnte. Vielleicht eben solche doch halbwegs verbreitete Schmerz- oder Antidepressiva. Bzw. wäre Pheno statt Pento Na auch geignet ?

Wär denk ich alles ja immer noch besser als sich zu erhängen, was traurigerweise obwohl eines der grausamsten immer noch die häufigste Methode ist.
zombie
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Beitrag von zombie »

Seelenelfe
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Beitrag von Seelenelfe »

Hallo zombie,

Ich schließe mich dir an.
Ich hätte auch am liebsten einen Medikamentencocktail und ein leichtes ableben.

Hab mir den Artikel übrigens durchgelesen,ist schon krass was da gewesen ist,das der da Medikamnte verhökert hat für viel Geld.
Da fragt sich wohl wo er die her hatte...aus dem Ausland?

Ich bezweifle das man an diesen Mix so einfach rankommt,das wäre zu schön um wahr zu sein.
Ich selber nehme Psychopharmaka die mir regelmäßig verschrieben werden gegen die Unruhe,selbst die sind eigentlich ziemlich harmlos und für die Katz.

Es wäre wichtig zu wissen ob das Zeug verschreinbungspflichtig ist und man villeicht übers Ausland herankommt.

LG Seelenelfe
*ghost*
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Beitrag von *ghost* »

Das Geschäft mit der Todessehnsucht lief bestens: Insgesamt 19-mal, so die Fahnder, habe Kejdi S. jene letalen Dosen der Arzneimittel Luminal, Truxal und Diazepam verschickt, die sechs seiner Kunden den Tod brachten, während sieben überlebende unzulässiges Wort ins Koma fielen und teils schwerste Gesundheitsschäden erlitten.
Also diesen Cocktail möchtest du dann sicher doch nicht versuchen oder? @ Seelenelfe.

Es wird nie möglich sein an eine Pille oder Spritze zu kommen die schmerzfreies Sterben ermöglicht.
geben wirds sie sicher, aber bekommen wird sie von uns sicher keiner.
zombie
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Beitrag von zombie »

richtig, mit dem Artikel wollte ich darauf hinweisen, dass es Zwar Mittel und Wege gibt an manche Sachen ran zu kommen. Aber dies ist immer auch mit Gefahren verbunden. Manchen der Überlebenden von damals mussten Gliedteile entfernt werden. Das ist grausam - ich bin mir nicht sicher, ich glaube aber der Verkäufer hat aber nur eine Bewährungsstrafe bekommen, kam also frei ungeschoren davon.
Während Peter Baumann, hier in der Schweiz zu einer hohen Geldstrafe und 4 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, obwohl er nur selbstlos passive Sterbehilfe leistete, was eigentlich in der Schweiz erlaubt ist. Aber das Leben ist halt ungerecht.
ameisenbär
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Beitrag von ameisenbär »

also ich würd wohl eine Kombination nehmen, erst was zum Einschlafen und dann ne Infusion mit Kaliumclorid.
zombie
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Beitrag von zombie »

Ich gehöre eigentlich zu den Menschen, die Spritzen nicht abhaben können.
Hatte zwar kurz überlegt ob es sauber wäre, ne Überdosis Domerol zu spritzen. Das ist zwar relativ sicher, aber keineswegs schön. Es kommt evtl. dann bei vollem Bewustsein zu einem Herzstillstand. Als Schmerzmittel fühlt man dann nicht unbedingt viel, schön ist es trotzdem nicht.

Ich werd wohl bei den guten alten Barbituraten bleiben.
Seelenelfe
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Beitrag von Seelenelfe »

ich denke schon das ich das Risiko eingehn würde.So ein bisschen Risiko ist ja bei jeder methode dabei das es scheitert,außer wenn man grünes Licht bei Dignitas bekommt.
Aber so wie es aussieht kann ich das echt vergessen,da ich an das Psychatrische Gutachten nicht rankomme,meine Therapeutin mich darauf hingewiesen hat,das sobald ich den Wunsch nach den Gutachten gegenüber meiner Psychaterin äußere,sie mich einweisen kann.
Soviele Möglichkeiten gibt es dann eben nicht,Methoden die sicher sind.
Selbst wenn es scheitern würde,ich im Koma liege,wäre es ja nicht mal sicher das ich aufwache.

Das mag sich villeicht für den ein oder andern sehr dumm anhören aber ich bin langsam echt am Ende,weiss mir keinen Rat mehr.
*ghost*
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Beitrag von *ghost* »

Die Beihilfe zur Selbsttötung ist in Deutschland nicht strafbar, die dafür geeigneten Wirkstoffe dürfen aber für diesen Zweck nicht verordnet werden, es handelt sich deshalb u. U. um einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz.
Hat jemand ne ahnung für welche zwecke sie verschrieben werden dürfen?
Hab nur das hier gefunden:
Das Barbitursäurederivat Thiopental wird heutzutage bei der intravenösen Einleitung einer Vollnarkose beim unkomplizierten Patienten als Alternative zu Propofol verwendet.

in sehr seltenen Ausnahmesituationen im zulassungsüberschreitenden Einsatz bei ansonsten nicht beherrschbaren Schlafstörungen eingesetzt

Auch in der Epilepsiebehandlung sind Barbiturate noch heute unverzichtbar, wenn auch nur als Medikamente meist zweiter oder gar dritter Wahl fungierend
Theoretisch könnte also ein Narkkose-Arzt dran kommen oder?
Hat jemand ne Ahnung von welchen Schlafstörungen da die Rede ist?

edit: eine "nicht behherschbare" hab ich gefunden - narkolepsie, aber die kann man sicher nicht vertäuschen -.-
zombie
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Beitrag von zombie »

In Deutschland findet man kleine Mengen in Operationssälen und Tierheimen. Sonst ist mir keine Verwendung bekannt.
ameisenbär
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Beitrag von ameisenbär »

zombie hat geschrieben:Ich gehöre eigentlich zu den Menschen, die Spritzen nicht abhaben können.
Hatte zwar kurz überlegt ob es sauber wäre, ne Überdosis Domerol zu spritzen. Das ist zwar relativ sicher, aber keineswegs schön. Es kommt evtl. dann bei vollem Bewustsein zu einem Herzstillstand. Als Schmerzmittel fühlt man dann nicht unbedingt viel, schön ist es trotzdem nicht.

Ich werd wohl bei den guten alten Barbituraten bleiben.
Ich kann nur sagen, Spritzen, also intravenös, ist viel sicherer. Da ist der Wirkstoff schnell verteilt und muss nicht erst den Verdauungstrakt passieren, wo eben viel schief gehen kann, wie eben Durchfall, dann wird wenig Wirkstoff aufgenommen.
*ghost*
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Beitrag von *ghost* »

zombie hat geschrieben:In Deutschland findet man kleine Mengen in Operationssälen und Tierheimen. Sonst ist mir keine Verwendung bekannt.
Naja aber jemand der ebend dort arbeitet hätte evtl zugriff darauf?
Man ich hätte ne andere medizinische Richtung einschlagen sollen -.-
zombie
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Beitrag von zombie »

Da wäre es einfacher einen Chemiestudenten zu finden. Die haben auch Zugang zu lustigen Chemikalien und Labor und Wissen, mit dem man viel anstellen könnte
*ghost*
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Beitrag von *ghost* »

zombie hat geschrieben:Da wäre es einfacher einen Chemiestudenten zu finden. Die haben auch Zugang zu lustigen Chemikalien und Labor und Wissen, mit dem man viel anstellen könnte
Ich meine man könnte selbst dort arbeiten, aber gut man könnte auch chemie studieren^^
zombie
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Beitrag von zombie »

man könnt auch einfach zum Bund gehen und sich die Kugel geben 8)
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