was treibt einem dazu, es zu beenden

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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Don.P
Beiträge: 28
Registriert: Mittwoch 30. September 2009, 22:39

was treibt einem dazu, es zu beenden

Beitrag von Don.P »

Mich würde eigentlich euer Grund für einen unzulässiges Wort interessieren. Damit meine ich nun wirklich ernst gemeinte Gründe, vielleicht finde ich mich dort irgendwo wieder.

Wäre auch schön hier mit jemandem per PN in Kontakt zu treten der ein wenig Lebenserfahrung hat, muss einfach mal paar grundlegende Fragen stellen die ich hier nicht reinschreiben will.
diethylether
Beiträge: 23
Registriert: Samstag 20. Februar 2010, 18:59

Beitrag von diethylether »

naja, von mir aus kannst du die stellen.
gründe können anscheinend vielfältig sein. sicher gibts da eine "jugendkrise", wie man hier im forum feststellen kann.
Bei den älteren ist es anscheinend differenzierter. Ich würde es da als "lebensmüdigkeit" bezeichenen, vielfach einhergehend mit Verlust jeglicher Hoffnungen und physischen oder psychischen qualen....
Maiken

Beitrag von Maiken »

Kann ich dir glatt sagen von damals her ich über 100 schlaftabletten nahm.

Ich hatte soviel durchgestanden. Viel mehr als alle anderen.

Kaufte mir das Zeug.

und plötzlich schämte ich mich, für so nen Dreck soviel Geld ausgegeben zu haben.

und dachte dann, ich müßte sie dann auch schlucken.

Es kann manchmal nur noch an Kleinigkeiten liegen, warum man zum Suizid greift.

Schlimm ist, wenn man dann keinen hat, mit dem man reden kann.
trulla

Beitrag von trulla »

Maiken

und was war der Auslöser für den Kauf von 100 Schlaftabletten?
Maiken

Beitrag von Maiken »

Damals entkommen wollen.

Der bevorstehenden "Behandlung".


Vorbild haben von einer Mitpatientin, die Schlaftabletten nahm und dafür bestraft wurde.


Mehr nehmen wollen, damit man mich nicht mehr retten kann.

Wollte keine Behandlung mehr.

Hatte soviel Angst davor.
trulla

Beitrag von trulla »

Du hattest Angst vor was für eine Behandlung und wie sah die Bestrafung denn aus? Psychiatrie?
Maiken

Beitrag von Maiken »

Frag mich einfach nicht.

Für mich war es damals auch sehr verschwommen.

Weiß nur noch, daß ich nach Jahren der Therapie stabil wurde.

Und dann alles in Scherben fiel ohne meine Schuld und ich nicht mehr in Behandlung wollte...nie mehr.

Bestrafung: Gleichgültigkeit....kanns nicht sagen...zuviel Schlimmes, was vorher geschah, wollte dem entfliehen, solange ich noch kann.
diethylether
Beiträge: 23
Registriert: Samstag 20. Februar 2010, 18:59

Beitrag von diethylether »

ok, dem stimme ich zu....
hab auch gedacht, alles sei jetzt ziemlich stabil und ich hatte einen partner, der mich dabei unterstützte..... und puff! ich mach einen unzulässiges Wort,er macht schluss und mein leben lag in trümmern vor mir....
Kai
Beiträge: 602
Registriert: Sonntag 26. Juli 2009, 07:08

Beitrag von Kai »

In die Enge getrieben zu werden.
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