Manchmal stelle ich mir in meiner Sinnlosigkeit einfach vor, ein Flugticket zum anderen Ende der Welt zu kaufen (Südamerika oder Asien) und dann einfach so drauflos zu gehen (so ganz ohne Geld und Gepäck) und schauen, was passiert.
Wahrscheinlich würde ich dann verhungern oder verdursten. Oder was auch immer. Aber es würde keine Rolle mehr spielen, da mir im Leben sowieso schon alles genommen wurde, was von Bedeutung war.
Vielleicht käme es aber anders, und es würden interessante Abenteuer auf mich warten?
Und warum tue ich es nicht einfach? Wahrscheinlich ist die Angst vor dem würdelosen Verrecken doch noch etwas zu gross. Zumindest für den Moment noch. Oder ist es einfach die Bequemlichkeit, die mich abhaltet?
verstehe den gedanken...wäre natürlich mit konkretem handeln verbunden. bei mir ist es so glaube ich eine gewisse trägheit sowie bequemlichkeit, welche mich von solchen taten abhalten...eigentlich peinlich :(
Ganz ehrlich les einmal das Buch "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling. Es ist wirklich interessant, weil er wirklich so gehandelt hat. er hat eines tages einfach seine sachen gepackt und ist los.
Und was er auf dieser Reise für erlebnisse hatte ist wirklich spannend.
den gedanken finde ich auch spannend. du kannst ja genügend geld mitnehmen,sodass dir das erstmal reicht für das nötigste. du kannst dir ja vor ort auch aushilfsjob suchen, die dürften nicht so schwer zu finden sein. somit könntest du immernoch würdevoll sterben, wenn es dich danach gelüstet. aber ich kenne auch die trägheit...wird das denn auch durch antidepressiva nicht besser? vllt hilft auch der gedanke, dass man nichts zu verlieren hat. und dass man immer noch ein bisschen hoffnung verspürt ist echt zum kotzen. wenn man nachdenkt kommt man zum schluss es hat definitiv zu 100 prozent keinen sinn mehr, aber irgendwas hält einen dann doch noch ab.