LEPONEX

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Saturn1
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 15:46

LEPONEX

Beitrag von Saturn1 »

Hey

stimmt dies, dass LEPONEX keine Spätdyskinesien verursachen kann?

grüssle
sady
Beiträge: 130
Registriert: Samstag 9. Januar 2010, 18:02
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Beitrag von sady »

gefunden bei http://www.onlineberatung-therapie.de/p ... ponex.html

Leponex Wirkstoffgruppe: Clozapin
Wirkung auf Organismus: Neuroleptika
Mögliche Nebenwirkungen: Sehr häufig bei Leponex: Schläfrigkeit / Sedierung, Schwindel; Tachykardie; Obstipation, übermäßiger Speichelfluss. Häufig bei Leponex: Leukopenie / verminderte Leukozytenzahl / Neutropenie, Eosinophilie, Leukozytose; Gewichtszunahme; verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, Tremor, Rigor, Akathisie, extrapyramidale Symptome, Krampfanfälle / Konvulsionen, myoklonische Zuckungen; EKG-Veränderungen; Hypertonie, orthostatische Hypotonie, Synkope; Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, trockener Mund; erhöhte Leberenzymwerte; Harninkontinenz, Harnverhalten; Müdigkeit, Fieber, benigne Hyperthermie, Störung der Schweiß- und Temperaturregulation. Gelegentlich bei Leponex: Agranulozytose; malignes neuroleptisches Syndrom. Selten bei Leponex: Verminderte Glukosetoleranz und Diabetes mellitus; Unruhe, Agitation; Konfusion, Delirium; Kreislaufkollaps, Arrhythmie, Myokarditis, Perikarditis / Perikarderguss; Thromboembolie; Aspiration von aufgenommener Nahrung; Dysphagie; Hepatitis, cholestatischer Ikterus, Pankreatitis; erhöhte Kreatinphosphokinase-Werte. Sehr selten bei Leponex: Thrombozytopenie, Thrombozythämie; Ketoazidose, hyperosmolares Koma, schwere Hyperglykämie, Hypertriglyzeridämie, Hypercholesterolämie; Spätdyskinesie; Kardiomyopathie, Herzstillstand; Atemdepression / Atemstillstand; Vergrößerung der Ohrspeicheldrüse, Darmverschluss / paralytischer Ileus / Koprostase; fulminante Lebernekrose; Hautreaktionen; interstitielle Nephritis; Priapismus; unerklärlicher plötzlicher Tod. Einzelfälle bei Leponex: Leukämie.

Es stehen als mögliche Nebenwirkungen auch extrapyramidale Symptome und Krampfanfälle drauf, meines Erachtens der gleiche Müll wie andere Neuroleptika.
Gerhard
Beiträge: 60
Registriert: Dienstag 8. April 2008, 15:27

neuroleptika

Beitrag von Gerhard »

Ist wohl das letzte mittel der Wahl. habe das auch bekommen. Man muß aufpassen wegen den weissen Blutkörperchen. Regelmäßige Blutkontollen sind pflicht. Im endefekt der gleiche unzulässiges Wort

Liebe Grüße
Gerhard
Saturn1
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 15:46

Beitrag von Saturn1 »

Hallo

Macht nun das LEPONEX Spätdyskinesien oder Nicht???? Ich hoffe wirklich nicht :? :? :?

lieber Gruss

Saturn1
sady
Beiträge: 130
Registriert: Samstag 9. Januar 2010, 18:02
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Beitrag von sady »

Hallo Saturn,

wird da bei dir vielleicht versucht, Spätfolgen von Neuroleptika wieder mit einem Neuroleptikum zu "bekämpfen"? Oder wie kommst du darauf? Wurde dir Leponex als "ungefährlich" hinsichtlich Nebenwirkungen und Spätfolgen angepriesen? Woher hast du deine Informationen? Meiner Meinung nach ist Vorsicht geboten, siehe aufgeführte mögliche Nebenwirkungen. Warum sollte Leponex sich stark von anderen Neuroleptika unterscheiden? Die Entscheidung bleibt aber dir überlassen.
Vielleicht wäre es ratsamer, eine gezielte Entgiftung mit Hilfe geeigneter Präparate einzuleiten anstatt zu versuchen, Medikamentennebenwirkungen wieder mit Medikamenten zu bekämpfen.
Saturn1
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 15:46

Beitrag von Saturn1 »

Hallo

Mir wurde nicht gesagt, dass das Leponex für die Bekämpfung der Spätdyskinesien die ich habe ist!!! Ich bekomme auch noch Tavor ein Benzo...

gruss
sady
Beiträge: 130
Registriert: Samstag 9. Januar 2010, 18:02
Wohnort: Deutschland

Beitrag von sady »

Das klingt für mich nach superstarker Sedierung. Ich habe Tavor manchmal in einer Klinik am Abend zur Beruhigung bekommen und zum Einschlafen. Wie fühlst du dich mit regelmäßiger Einnahme? Macht das nicht total müde? Und dann noch ein Neuroleptikum zusätzlich? Leidest du unter Angst- und Panikattacken?
Saturn1
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 15:46

Beitrag von Saturn1 »

Nein

mein psychisches Leiden ist Borderline...
Saturn1
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 15:46

Beitrag von Saturn1 »

Das Tavor macht mich nicht mehr sehr müde, dafür lindert es ein wenig die dyskinetischen und dystonen Beschwerden...

gruss
Saturn1
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 15:46

Beitrag von Saturn1 »

Das Tavor macht mich nicht sehr müde jedoch das Leponex :cry: :cry:

Welche Anderen Neuroleptikas neben dem Leponex gibt es noch, die ich einnehmen könnte ????

gruss
Saturn1
Beiträge: 35
Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 15:46

Beitrag von Saturn1 »

Hallo liebe Trollblume

Genau Deine Meinung habe ich auch, es könnte von mir stammen Deinen Beitrag, genau so denke ich auch, dass freut mich ja, dass ich hier Jemanden finde, der genau das gleiche über Neuroleptika denkt :) :) :)

lieber Gruss


PS: Welche Medikamente nimmst denn Du gegen Deine Borderlein Diagnose? Ich selber habe auch Borderline...

lg
Trollblume
Beiträge: 1
Registriert: Montag 1. Februar 2010, 22:20

Beitrag von Trollblume »

Hallo Saturn1,

ich nehme keine Medikamente, habe allerdings früher, ist schon viele Jahre her, gegen meine damals sehr starken Angstzustände Temesta (Lorazepam) genommen, aber auf meine Art.
Also da, wo ich wohne ist die gängige Praxis morgens 1mg Temesta und abends 1mg oder die Leute nehmen viel zu viel, weil sie ihre Probleme oder ihre Verzweiflung verrängen wollen, was verständlich ist, aber nichts bringt, weil man in null komma nix abhängig ist von den Dingern und dann noch ein zusätzliches Problem hat.
Ich habe nur bevor ich nach draussen ging, eine höhere Dosis genommen, welche aber eine gewisse Maximaldosis nicht überschritt.
Es gibt solche (Expidet) von diesen Temestas, die man ja unter die Zunge legen kann, wo sie sofort schmelzen, wo man also nicht eine Stunde warten muss, bis sie wirken.
Ich bin dann nur deswegen nach draussen gegangen, um zu spüren, dass ich draussen keine Angst mehr habe. Daran wollte ich mich bewusst gewöhnen.
Ich habe das ca. 6 Monate so gemacht, vielleicht 3x die Woche und die Dosis mit der Zeit so nach Gefühl und Beobachtung meines Zustandes runtergesetzt, bis ich eben das Gefühl hatte, es ist jetzt nicht mehr nötig.
Ist nicht so, als hätte ich heute keine Ängste mehr, aber die sind nicht mehr so stark, mir reicht das.
Mit denen versuche ich anders umzugehen oder habe sie dann eben einfach.
Ich hatte früher auch schwere Depressionen, hat echt lange gedauert, bis die weg waren, aber ich hatte eine ziemlich harte Kindheit, das dauert dann eben.
Kennst Du DBT (Dialektisch-Behaviorale Therapie)?
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