Erhängen
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Erhängen
Hallo,
ich möchte ohne großartig emotional zu wirken eine Frage zur Suizidmethode Erhängen stellen, und zwar: Wie lange dauert es in etwa bis man bewusstlos wird, WENN man sich auf einem Stuhl stehend erhängt, indem man dem Stuhl umstoßt? Die Länge des Seiles bzw. die Höhe des Körpers vom Boden aufwärts dürfte doch bei jener Methode egal sein, oder?
Danke für eure Hilfe.
mfg
ich möchte ohne großartig emotional zu wirken eine Frage zur Suizidmethode Erhängen stellen, und zwar: Wie lange dauert es in etwa bis man bewusstlos wird, WENN man sich auf einem Stuhl stehend erhängt, indem man dem Stuhl umstoßt? Die Länge des Seiles bzw. die Höhe des Körpers vom Boden aufwärts dürfte doch bei jener Methode egal sein, oder?
Danke für eure Hilfe.
mfg
Hallo Sinfin.
Willkommen im Forum.
Dann gibts da einen kleinen aber wichtigen Unterschied: Beim "richtig gemachten" Erhängen stirb man durch Genickbruch / Abriss der Nervenstränge im Hals. Das geht realtiv schnell und angeblich auch einigermassen schmerzfrei im Vergleich zur anderen Methode.
Wäre also wichtig den Knoten richtig fest zu machen (am besten einen Doppelknoten denke ich).
Wenn der Strick nicht richtig sitzt, man aus zu geringer Höhe fällt oder generell Pech hat wird man erdroselt (Kehlkopf eingedrückt oder Luftröhre zu....). Das dauert erheblich länger (einige Minuten).
Zudem solltest man das am besten an einem Dachbalken o.ä. machen.
Ich persönlich finde das es weniger risikoreiche bzw. angenehmere sprich humanere Methoden gibt als erhängen.
Willkommen im Forum.
Dann gibts da einen kleinen aber wichtigen Unterschied: Beim "richtig gemachten" Erhängen stirb man durch Genickbruch / Abriss der Nervenstränge im Hals. Das geht realtiv schnell und angeblich auch einigermassen schmerzfrei im Vergleich zur anderen Methode.
Wäre also wichtig den Knoten richtig fest zu machen (am besten einen Doppelknoten denke ich).
Wenn der Strick nicht richtig sitzt, man aus zu geringer Höhe fällt oder generell Pech hat wird man erdroselt (Kehlkopf eingedrückt oder Luftröhre zu....). Das dauert erheblich länger (einige Minuten).
Zudem solltest man das am besten an einem Dachbalken o.ä. machen.
Ich persönlich finde das es weniger risikoreiche bzw. angenehmere sprich humanere Methoden gibt als erhängen.
Zuletzt geändert von Matthias am Montag 18. Januar 2010, 04:13, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Sinfin,
also ich habe es selber noch nicht ausprobiert, aber erhängen ist wirklich keine schöde methode. bedenke das dein körper einen selbsterhaltungstrieb hat..
falls du es dennoch für richtig findest, habe ich hier einen interessanten link für dich (auch hier aus dem forum). lies dir das mal durch. : http://www.dignitas.ch/forum/viewtopic.php?t=878&
schöne grüße,
crane
also ich habe es selber noch nicht ausprobiert, aber erhängen ist wirklich keine schöde methode. bedenke das dein körper einen selbsterhaltungstrieb hat..
falls du es dennoch für richtig findest, habe ich hier einen interessanten link für dich (auch hier aus dem forum). lies dir das mal durch. : http://www.dignitas.ch/forum/viewtopic.php?t=878&
schöne grüße,
crane
Eigentlich wollt ich mich nie "Methodendiskussion" einmischen..
Erhängen ist mit Abstand die häufigste Suizidform. Warum nur??
Mein bislang einzigster Versuch(schon lange her) war vollkommen ungeplant und pasierte aus einer tiefen Depression mit psychotischen Zügen..
Aber eins kann ich dazu sagen, als ich langsam mein Körperwicht in die Schlinge sacken ließ, wurde ich sehr schnell bewusstlos(binnen Sekunden).
Das der Gürtel eines Bademantels nicht stabil genug ist, sehe ich heute als Glück an.
Die Schlinge saß direkt unterm Kiefer, was wahrscheinlich meine Halsvenen abdrückte..
Ergo niemals unterm Kehlkopf ansetzen...
Aber mein Fazit ist, schöpft bitte erst alle Möglichkeiten der Hilfe aus!! Umbringen könnt ihr euch dann immernoch..
Und nochwas für Gedanken wird niemand eingesperrt..
Für konkrete Drohungen gegen sich und andere schon(was bei Borderlinern nicht selten ist)
Heute bin ich auch nicht frei von depressiven Phasen, aber ich weiss in meinem Fall das es linderung gibt...
LG
Erhängen ist mit Abstand die häufigste Suizidform. Warum nur??
Mein bislang einzigster Versuch(schon lange her) war vollkommen ungeplant und pasierte aus einer tiefen Depression mit psychotischen Zügen..
Aber eins kann ich dazu sagen, als ich langsam mein Körperwicht in die Schlinge sacken ließ, wurde ich sehr schnell bewusstlos(binnen Sekunden).
Das der Gürtel eines Bademantels nicht stabil genug ist, sehe ich heute als Glück an.
Die Schlinge saß direkt unterm Kiefer, was wahrscheinlich meine Halsvenen abdrückte..
Ergo niemals unterm Kehlkopf ansetzen...
Aber mein Fazit ist, schöpft bitte erst alle Möglichkeiten der Hilfe aus!! Umbringen könnt ihr euch dann immernoch..
Und nochwas für Gedanken wird niemand eingesperrt..
Für konkrete Drohungen gegen sich und andere schon(was bei Borderlinern nicht selten ist)
Heute bin ich auch nicht frei von depressiven Phasen, aber ich weiss in meinem Fall das es linderung gibt...
LG
methodendiskussionen
finde ich für mich persönlich schrecklich; verleitet nur, noch tiefer zu sacken weil man permanent mit den suizid-versuchen beschäftigt wäre.
sinn macht es doch, nachzudenken was einem hier hält und was nicht, keine kleinigkeit die man an gutem erhält auch abzuspeichern - das bringt einem weiter.
wer sterben will, wird es vielleicht tun, vielleicht auch nicht. durch die methodendiskussion denke ich, kann es durchaus passieren, dass menschen die mal eine zeitlang daran denken, sich, wenn sie wirklich tief unten fühlen, womöglich in die letzte konsequenz "drängen" lassen.
irgendwie finde ich es auch - um ehrlich auszusprechen was ich denke - pervers....
wwv
sinn macht es doch, nachzudenken was einem hier hält und was nicht, keine kleinigkeit die man an gutem erhält auch abzuspeichern - das bringt einem weiter.
wer sterben will, wird es vielleicht tun, vielleicht auch nicht. durch die methodendiskussion denke ich, kann es durchaus passieren, dass menschen die mal eine zeitlang daran denken, sich, wenn sie wirklich tief unten fühlen, womöglich in die letzte konsequenz "drängen" lassen.
irgendwie finde ich es auch - um ehrlich auszusprechen was ich denke - pervers....
wwv
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- Beiträge: 1139
- Registriert: Dienstag 29. September 2009, 17:27
- Wohnort: Niedersachsen
Ich sehe es etwas ambivalenter: Viele hier erfahren ja gerade dadurch Erleicherterung, weil sie hier tabulos über alles reden können, also auch über Methoden. Einige verschieben vielleicht so ihren Entschluss, sich umzubringen. Hinzu kommt, dass dem Lebensmüden vielleicht so in aller Deutlichkeit klar wird, wie grausam eine Methode doch sein kann. Was ich persönlich nie machen würde, wäre jemandem auf Anfrage zu sagen, wie er sich am besten umbringen kann. Denn dann fühle ich mich mitverantwortlich, wenn er es dann mit meiner empfohlenen Methode wirklich macht. Andere hier mögen es anders sehen oder weniger Skrupel haben. Eine allgemeine Methodendiskussion ist da was anderes, die Infos stehen sowiso oft öffentlich im Netz, z.B. "Erhängen" bei Wikipedia etc.
Habe deshalb auch nachträglich einige meiner Beiträge gelöscht, weil mich da im nachhinein mein Gewissen plagte und ich meine (!) moralische Grenze überschritten sah. Nun mache ich es etwas anders und frage zuerst, ob alle anderen Möglichkeiten weiterzuleben schon ausgeschöpft sind, es also absolut keine Hoffung auf ein menschenwürdiges Weiterleben gibt. Denn man darf nie vergessen, Suizid sollte nicht eine (nicht mehr rückgängig zu machende) Entscheidung für ein nur vorübergehendes (!) Problem sein.
Ich selber spüre oft eine Erleichterung, wenn ich die Beiträge hier über das Thema Suizid lese. Denn zum einen weiß ich dann, dass auch andere Suizidgedanken haben, zum anderen schafft ja allein der Gedanke an Suizid bereits eine Erleichterung (Stichwort: Notausgang, den man jederzeit wählen kann) in ansonsten absolut unerträglichen Situationen.
Habe deshalb auch nachträglich einige meiner Beiträge gelöscht, weil mich da im nachhinein mein Gewissen plagte und ich meine (!) moralische Grenze überschritten sah. Nun mache ich es etwas anders und frage zuerst, ob alle anderen Möglichkeiten weiterzuleben schon ausgeschöpft sind, es also absolut keine Hoffung auf ein menschenwürdiges Weiterleben gibt. Denn man darf nie vergessen, Suizid sollte nicht eine (nicht mehr rückgängig zu machende) Entscheidung für ein nur vorübergehendes (!) Problem sein.
Ich selber spüre oft eine Erleichterung, wenn ich die Beiträge hier über das Thema Suizid lese. Denn zum einen weiß ich dann, dass auch andere Suizidgedanken haben, zum anderen schafft ja allein der Gedanke an Suizid bereits eine Erleichterung (Stichwort: Notausgang, den man jederzeit wählen kann) in ansonsten absolut unerträglichen Situationen.
www
Ich hoffe doch mal mit drängen meintest du nicht mich...
Das war ja eigentlich der Grund, warum ich es bisher gelassen hab, mich zu methoden zu äussern.
Das was ich schilderte war eine Erfahrung von mir...
Aber wer es wirklich vor hat, brauch diese nicht dazu..
Was mein Anliegen in diesem Forum ist: Junge Menschen, die noch nie jemanden wegen ihres Problems, irgend jemand konsultiert haben, von einem UNWIDERRUFLICHEN Schritt zu warnen. Bevor man nicht andere Lösungswege gesucht hat..
Aber User wie Sabbersack werfen mir Fundamentalissmus vor.
Und mit seinen Wahnvorstellungen von "Jüngern der Lobotomie" meint er bestimmt auch mich.
Aber er äussert sich dazu ja nicht..Weil er bestimmt weiss das sein Denken doch etwas psychotisch ist
Ich hoffe doch mal mit drängen meintest du nicht mich...
Das war ja eigentlich der Grund, warum ich es bisher gelassen hab, mich zu methoden zu äussern.
Das was ich schilderte war eine Erfahrung von mir...
Aber wer es wirklich vor hat, brauch diese nicht dazu..
Was mein Anliegen in diesem Forum ist: Junge Menschen, die noch nie jemanden wegen ihres Problems, irgend jemand konsultiert haben, von einem UNWIDERRUFLICHEN Schritt zu warnen. Bevor man nicht andere Lösungswege gesucht hat..
Aber User wie Sabbersack werfen mir Fundamentalissmus vor.
Und mit seinen Wahnvorstellungen von "Jüngern der Lobotomie" meint er bestimmt auch mich.
Aber er äussert sich dazu ja nicht..Weil er bestimmt weiss das sein Denken doch etwas psychotisch ist
ich habe jetzt nachlesen müssen,
und bin ein bisschen weiter weg geraten, weil ich lobotomie nicht mehr exakt in erinnerung gehabt habe.
ich frage mich, ob solche eingriffe den patienten erklärt werden? welche folgen sie haben.
entschuldige, wenn da jemand der meinung sein sollte, dass so etwas durchgeführt werden sollte (so wie auch die zwangssterilisation immer wieder gefordert wird) dann ist das menschenverachtend und einfach unglaublich - da kommt man gedanklich in die NS-zeit!
ich bin selten für ausgrenzung, in solchen fällen sollte der entsprechende poster sofort gesperrt werden - das hat nichts mehr mit freier meinungsbildung zu tun.
lg
wwv
ich frage mich, ob solche eingriffe den patienten erklärt werden? welche folgen sie haben.
entschuldige, wenn da jemand der meinung sein sollte, dass so etwas durchgeführt werden sollte (so wie auch die zwangssterilisation immer wieder gefordert wird) dann ist das menschenverachtend und einfach unglaublich - da kommt man gedanklich in die NS-zeit!
ich bin selten für ausgrenzung, in solchen fällen sollte der entsprechende poster sofort gesperrt werden - das hat nichts mehr mit freier meinungsbildung zu tun.
lg
wwv
Hallo www
Lobotomie ist schon lange in Deutschland verboten..
Weil es Menschenquälerei ist und absolut nix bringt..
Ich glaub sogar von der UN Menschenrechtskommission geächtet..
Was in Lädern ist, in denen man Menschenrecht sowieso mit Füssen tritt, vermag ich nicht zu sagen...
Wer bitte fordert Zwangsterilisation???
Wüsst ich jetzt nicht..Grad hier in Deutschland, wo der Begriff doch sehr geschichtsbelastet ist.
Wir können froh sein in einem Land zu wohnen, mit einer sehr menschlichen Verfassung..Freilich gibt es hier und da noch was zu tun, aber trotzdem überwiegt das gute..
Lobotomie ist schon lange in Deutschland verboten..
Weil es Menschenquälerei ist und absolut nix bringt..
Ich glaub sogar von der UN Menschenrechtskommission geächtet..
Was in Lädern ist, in denen man Menschenrecht sowieso mit Füssen tritt, vermag ich nicht zu sagen...
Wer bitte fordert Zwangsterilisation???
Wüsst ich jetzt nicht..Grad hier in Deutschland, wo der Begriff doch sehr geschichtsbelastet ist.
Wir können froh sein in einem Land zu wohnen, mit einer sehr menschlichen Verfassung..Freilich gibt es hier und da noch was zu tun, aber trotzdem überwiegt das gute..