Auskunft/Ratschlag Sterbehilfe
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Auskunft/Ratschlag Sterbehilfe
Hallo,
ich moechte zu meiner situation oder motivation zu dem Gedanken zu sterben nicht viel sagen, da das zu privat ist. Ich wollte nur fragen, ob mir jemand sagen kann, wie meine Chancen auf Hilfe sind. Zu mir muss ich sagen, dass ich nicht unheilbar erkrankt bin oder an grossen Schmerzen leide. Ich bin auch noch relativ jung, d.h. unter 40 Jahren. Ich leide aber unter staendigen Depressionen seit ich ein Kind war. Ich mache mir taeglich Gedanken, wie ich mich wohl am einfachsten umbringen soll, ohne einen langsamen schmerzhaften Tod zu erleiden. Leider hatte ich noch nie den Mut von einem Hochhaus zu springen, oder mich vor einen Zug zu stellen. Schlaftabletten sind auch keine Alternative, da etwas "daneben gehen kann." Ich denke, dass es nichts schlimmeres gibt, als nach einem unzulässiges Wort-Versuch weiterleben zu muessen. Ich wollte nun wissen, wie schwer es ist, von Digntas sterbehilfe zu bekommen, wenn man nicht schwer krank ist und nicht behindert ist oder so.
Ich hoffe, dass meine Frage ernst genommen wird und mir eventuell jemand tips oder Anregungen geben kann. Ich waere auch daran interessiert, es schnell hinter mich zu bringen, da ich einfach an einem Punkt bin, wo ich's Leben nicht mehr aushalte. Bin Schweizer, und lebe in der Schweiz (weiss nicht ob das einen Unterschied macht).
Danke.
ich moechte zu meiner situation oder motivation zu dem Gedanken zu sterben nicht viel sagen, da das zu privat ist. Ich wollte nur fragen, ob mir jemand sagen kann, wie meine Chancen auf Hilfe sind. Zu mir muss ich sagen, dass ich nicht unheilbar erkrankt bin oder an grossen Schmerzen leide. Ich bin auch noch relativ jung, d.h. unter 40 Jahren. Ich leide aber unter staendigen Depressionen seit ich ein Kind war. Ich mache mir taeglich Gedanken, wie ich mich wohl am einfachsten umbringen soll, ohne einen langsamen schmerzhaften Tod zu erleiden. Leider hatte ich noch nie den Mut von einem Hochhaus zu springen, oder mich vor einen Zug zu stellen. Schlaftabletten sind auch keine Alternative, da etwas "daneben gehen kann." Ich denke, dass es nichts schlimmeres gibt, als nach einem unzulässiges Wort-Versuch weiterleben zu muessen. Ich wollte nun wissen, wie schwer es ist, von Digntas sterbehilfe zu bekommen, wenn man nicht schwer krank ist und nicht behindert ist oder so.
Ich hoffe, dass meine Frage ernst genommen wird und mir eventuell jemand tips oder Anregungen geben kann. Ich waere auch daran interessiert, es schnell hinter mich zu bringen, da ich einfach an einem Punkt bin, wo ich's Leben nicht mehr aushalte. Bin Schweizer, und lebe in der Schweiz (weiss nicht ob das einen Unterschied macht).
Danke.
Sterbehilfe
@chris9n5s
So leicht wird es uns leider nicht gemacht! Du brauchst ärztliche Gutachten, die bestätigen, dass sich Deine Erkrankung trotz aller Therapien und Medikationen nicht zum Besseren wenden wird!
Lies Dich doch bitte mal durch die threats, dort gibt es genug Anregungen!
LG nocturne
So leicht wird es uns leider nicht gemacht! Du brauchst ärztliche Gutachten, die bestätigen, dass sich Deine Erkrankung trotz aller Therapien und Medikationen nicht zum Besseren wenden wird!
Lies Dich doch bitte mal durch die threats, dort gibt es genug Anregungen!
LG nocturne
Das Problem ist ja, dass ich keine Erkrankung habe...
Ich bin leider 100% gesund, was die Sache noch schwerer macht. Ich denke nicht, dass ein Arzt ein Zeugnis ausstellen wird... Habe mich letzte Woche von einem Arzt untersuchen lassen, von Kopf bis Fuss, in der Hoffnung, dass er irgend etwas findet. Leider hat er nichts gefunden. Ich bewundere alle, die es schaffen sich das Leben zu nehmen, da ich das auch gerne sleber tun wuerde. Nur hab ich den Mut (noch) nicht, mich verbluten zu lassen, irgendwo runter zu springen, oder sowas in der Art zu machen. Ich denke mal, mit irgend einem Mittel geht es schmerzfrei und mit einer 100% Garantie. Hab auch schon an "Goldenen Schuss" gedacht... da Drogen wie Heroin wohl leicht zu bekommen sind. Bin kein Drogen Konsument, nur um das klar zu stellen, aber es waere wohl schmerzfrei und relativ sicher, solange man genug stark dosiert. Zumindest solange man sich nicht "finden" laesst, d.h. nicht in einem Hotel oder so, wo jemand reinkommen kann. Hab mir auch schon ueberlegt, ob es nicht besser waere, nicht alleine zu sterben, d.h. einen Gleichgesinnten dabeizuhaben. Muesste aber 100% sicher sein, dass es kein "Fake" ist, der mich davon abhalten will oder mich zu retten versucht...
Ich mach mir wohl zu viele Gedanken und hab keine Loesung. Ich weiss einfach nicht, wie ichs anpacken soll.
Ich bin leider 100% gesund, was die Sache noch schwerer macht. Ich denke nicht, dass ein Arzt ein Zeugnis ausstellen wird... Habe mich letzte Woche von einem Arzt untersuchen lassen, von Kopf bis Fuss, in der Hoffnung, dass er irgend etwas findet. Leider hat er nichts gefunden. Ich bewundere alle, die es schaffen sich das Leben zu nehmen, da ich das auch gerne sleber tun wuerde. Nur hab ich den Mut (noch) nicht, mich verbluten zu lassen, irgendwo runter zu springen, oder sowas in der Art zu machen. Ich denke mal, mit irgend einem Mittel geht es schmerzfrei und mit einer 100% Garantie. Hab auch schon an "Goldenen Schuss" gedacht... da Drogen wie Heroin wohl leicht zu bekommen sind. Bin kein Drogen Konsument, nur um das klar zu stellen, aber es waere wohl schmerzfrei und relativ sicher, solange man genug stark dosiert. Zumindest solange man sich nicht "finden" laesst, d.h. nicht in einem Hotel oder so, wo jemand reinkommen kann. Hab mir auch schon ueberlegt, ob es nicht besser waere, nicht alleine zu sterben, d.h. einen Gleichgesinnten dabeizuhaben. Muesste aber 100% sicher sein, dass es kein "Fake" ist, der mich davon abhalten will oder mich zu retten versucht...
Ich mach mir wohl zu viele Gedanken und hab keine Loesung. Ich weiss einfach nicht, wie ichs anpacken soll.
gegensteuern
Hallo Chris9n5s,
hast du schon mal versucht, was gegen die Depressionen zu unternehmen?
Hier ist ein link dazu ..
http://www.cbasp.awp-depression.de/CBASP/index.html
Ich melde mich per PN wenn das ok für dich ist
Gruss Plato
hast du schon mal versucht, was gegen die Depressionen zu unternehmen?
Hier ist ein link dazu ..
http://www.cbasp.awp-depression.de/CBASP/index.html
Ich melde mich per PN wenn das ok für dich ist
Gruss Plato
Ich denke nicht, dass was gegen Depressionen die Loesung ist. Habs aber auch noch nie versucht. Wenn man was gegen Depressionen nimmt, sind ja die Probleme nicht geloest, man ist dann quasi einfach mit Medikamenten vollgepumpt und man sieht alles durch ne rosa Brille... Die Depressionen sind bei mir ja auch nicht voruebergehend. Ich weiss, dass wohl speziell viele Leute um genau diese Jahreszeit (Weihnachten) unter Depressionen leiden. Bei mir ist es aber nonstop, ist nur Zufall, dass ich jetzt genau schreibe. War gerade lange Zeit im Ausland, in einem Land wo Dignitas scheinbar nicht arbeitet. Bi jetzt erst seit ein paar Wochen wieder hier, darum schreibe ich auch genau um diese Jahreszeit. Die Depressionen wurden aber ueber die Jahre immer schlimmer... Hatte sie schon in meiner Kindheit, aber im Moment, d.h. die letzten paar Jahre denke ich jeden Tag und speziell vor dem Schlafen darueber nach, wie ich alles beenden kann. Andere Zaehlen die Schafe um schlafen zu koennen, ich ueberlege mir verschiedene Arten von unzulässiges Wort.... bis ich einschlafe.
Ich will nicht zu einem Psychiater und ich will mich auch nicht mein Leben lang mit medizin vollpumpen. Dazu kommt, dass ein Psychiater auch Geld kostet. Ich weiss, dass Krankenversicherungen die Behandlung bezahlen. Es ist aber so, dass man (Gesetzlich) trotzdem 10% der Kosten selber tragen muss. Hab zwar genug Geld (Obowohl ich nicht allzu viel "Einkommen" habe) um das zu bezahlen, aber keine Lust dazu.
@Plato... Du kannst mir schon pm senden wenn Du willst. Kein Problem.
Aber kann mir trotzdem jemand erklaeren, wie das umbringen mit Chloroform funktionieren soll? Hab es in anderem Thread angesprochen... ohne Antwort zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass man sich auf z.b. ein hohes Haus setzt, sich das Chloroform mit einem Lappen ins Gesicht presst bis man bewusstlos wird und dann runter faellt. Aber wie soll es sonst noch gehen? Ich denke mal, Chloroform alleine bringt einem ja nicht um, oder?
Gruss
Ich will nicht zu einem Psychiater und ich will mich auch nicht mein Leben lang mit medizin vollpumpen. Dazu kommt, dass ein Psychiater auch Geld kostet. Ich weiss, dass Krankenversicherungen die Behandlung bezahlen. Es ist aber so, dass man (Gesetzlich) trotzdem 10% der Kosten selber tragen muss. Hab zwar genug Geld (Obowohl ich nicht allzu viel "Einkommen" habe) um das zu bezahlen, aber keine Lust dazu.
@Plato... Du kannst mir schon pm senden wenn Du willst. Kein Problem.
Aber kann mir trotzdem jemand erklaeren, wie das umbringen mit Chloroform funktionieren soll? Hab es in anderem Thread angesprochen... ohne Antwort zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass man sich auf z.b. ein hohes Haus setzt, sich das Chloroform mit einem Lappen ins Gesicht presst bis man bewusstlos wird und dann runter faellt. Aber wie soll es sonst noch gehen? Ich denke mal, Chloroform alleine bringt einem ja nicht um, oder?
Gruss
Also ich musste bisher noch bei keinem Psychodoc irgendwas bezahlen. Außer der Praxisgebühr, so man keine Überweisung hat. Das gleiche bei Kliniken. Ja, das Krankenhaustagegeld, das auch in nem normalen Krankenhaus anfällt.
Was das Vollpumpen mit Medizin angeht, denke ich, sollte man differenzieren. Nur Medizin hilft nicht, nur Gesprächstherapie meist auch nicht. Aber eine ausgewogene Mischung aus beidem vielleicht. Ich vermute, häufig ist man erst durch die Gabe von Medikamenten aufnahmefähig für Gespräche, für Lösungen, für irgendwas. Sicherlich ist es manchmal auch ein Glücksspiel bis man das richtige unter Hunderten von Antidepressiva gefunden hat und es ist auch wichtig, dass alle Ärzte Hand in Hand arbeiten.
Ich verschließe auch nicht die Augen davor, dass es selbstverständlich Menschen gibt, bei denen das gar nicht funktioniert. Trotzdem sollte man die Psychologie und Psychiatrie nicht pauschal verurteilen. Immerhin gibt es so einige, denen geholfen werden konnte. Die sind allerdings nicht (mehr) hier im Forum.
Besinnliche Weihnachten wünscht
das Möwchen
Was das Vollpumpen mit Medizin angeht, denke ich, sollte man differenzieren. Nur Medizin hilft nicht, nur Gesprächstherapie meist auch nicht. Aber eine ausgewogene Mischung aus beidem vielleicht. Ich vermute, häufig ist man erst durch die Gabe von Medikamenten aufnahmefähig für Gespräche, für Lösungen, für irgendwas. Sicherlich ist es manchmal auch ein Glücksspiel bis man das richtige unter Hunderten von Antidepressiva gefunden hat und es ist auch wichtig, dass alle Ärzte Hand in Hand arbeiten.
Ich verschließe auch nicht die Augen davor, dass es selbstverständlich Menschen gibt, bei denen das gar nicht funktioniert. Trotzdem sollte man die Psychologie und Psychiatrie nicht pauschal verurteilen. Immerhin gibt es so einige, denen geholfen werden konnte. Die sind allerdings nicht (mehr) hier im Forum.
Besinnliche Weihnachten wünscht
das Möwchen
@ Chris9n5s
Hallo, du möchtest ernst genommen werden, klar. Aber wie ernst nimmst du dich selber? Du erhoffst dir Tipps (in einem öffentlichen Forum), wie du dich am besten selbst töten könntest, aber den leichteren Weg, deine zweifelsfreie Erkrankung Depression anzugehen, schiebst du einfach beiseite (du erklärst dich selbst für 100 % gesund):
Wenn du mehr Hilfe brauchst, dann schick mir bitte eine PN!
Ganz herzlich!
Hallo, du möchtest ernst genommen werden, klar. Aber wie ernst nimmst du dich selber? Du erhoffst dir Tipps (in einem öffentlichen Forum), wie du dich am besten selbst töten könntest, aber den leichteren Weg, deine zweifelsfreie Erkrankung Depression anzugehen, schiebst du einfach beiseite (du erklärst dich selbst für 100 % gesund):
Was soll das? Die Depressionen sind dein Problem! Begreif das endlich und akzeptiere es für dich und erwarte kompetente Hilfe bei einem Fachmediziner!! (Es fällt mir schwer, dich an dieser Stelle nicht anzuschreien!) Alles andere Geschreibsel sind Kinderspielchen, die hier nicht hingehören!Ich denke nicht, dass was gegen Depressionen die Loesung ist. Habs aber auch noch nie versucht. Wenn man was gegen Depressionen nimmt, sind ja die Probleme nicht geloest, man ist dann quasi einfach mit Medikamenten vollgepumpt und man sieht alles durch ne rosa Brille... Die Depressionen sind bei mir ja auch nicht voruebergehend.
Wenn du mehr Hilfe brauchst, dann schick mir bitte eine PN!
Ganz herzlich!
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- Beiträge: 1139
- Registriert: Dienstag 29. September 2009, 17:27
- Wohnort: Niedersachsen
@ Chris9n5s
Ich denke auch, dass Deine Depressionen Dein Problem sind. Hört sich banal an, aber nach dem was Du schreibst, hast Du bisher noch überhaupt keine richtige Therapie gegen Depressionen versucht. Das sollte man aber tun, bevor man über einen Suizid nachdenkt, den man nicht rückgängig machen kann.
Oft ist es eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherpie. Ich selber habe auch Depressionen und nehme was ein, bin aber deshalb nicht "vollgepumpt". Psychotherapie mache ich (noch) nicht. Die Antidepressiva helfen (zumindest bei mir), dass die Probleme (die nicht lösbar sind) nicht mehr ganz so bedrohlich aussehen.
Natürlich gibt es auch Fälle, wo das alles nichts hilft (Stichwort: Enke-Suizid), aber VERSUCHEN sollte man es unbedingt, bevor man über Methoden, sich umzubringen, nachdenkt.
Ich denke auch, dass Deine Depressionen Dein Problem sind. Hört sich banal an, aber nach dem was Du schreibst, hast Du bisher noch überhaupt keine richtige Therapie gegen Depressionen versucht. Das sollte man aber tun, bevor man über einen Suizid nachdenkt, den man nicht rückgängig machen kann.
Oft ist es eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherpie. Ich selber habe auch Depressionen und nehme was ein, bin aber deshalb nicht "vollgepumpt". Psychotherapie mache ich (noch) nicht. Die Antidepressiva helfen (zumindest bei mir), dass die Probleme (die nicht lösbar sind) nicht mehr ganz so bedrohlich aussehen.
Natürlich gibt es auch Fälle, wo das alles nichts hilft (Stichwort: Enke-Suizid), aber VERSUCHEN sollte man es unbedingt, bevor man über Methoden, sich umzubringen, nachdenkt.
Fuer die einen sind es wohl kinder spielchen, aber mir ist es ernst. Ich halte einfach nichts von Medikamenten und auch nicht viel von Psychologie. Hab mich zwar wirklich noch nie behandeln lassen, aber einige Kurse im College besucht und viel darueber gelesen. Meiner Meinung nach, kann man diese "medikamente" mit drogen vergleichen.
1. kann man davon suechtig werden
2. hat sich an der Situation und den Problemen nicht wirklich was geandert, sondern man empfindet sie einfach anders.
Ueber Psychologen hab ich gelesen, dass sie oft mehr kaputt machen, als zu reparieren.
Es stimmt auch, dass man sich ein Suizid sehr gut euberlegen sollte, da man es nicht rueckgaengig machen kann. Ich hab mir das lange ueberlegt und denke auch, dass ich es nicht bereuen werde, da ich ja dann tot bin.
Die frage ist nur noch, wie ich es am besten anstelle und wo.
1. kann man davon suechtig werden
2. hat sich an der Situation und den Problemen nicht wirklich was geandert, sondern man empfindet sie einfach anders.
Ueber Psychologen hab ich gelesen, dass sie oft mehr kaputt machen, als zu reparieren.
Es stimmt auch, dass man sich ein Suizid sehr gut euberlegen sollte, da man es nicht rueckgaengig machen kann. Ich hab mir das lange ueberlegt und denke auch, dass ich es nicht bereuen werde, da ich ja dann tot bin.
Die frage ist nur noch, wie ich es am besten anstelle und wo.
moin Chris9n5s,
zu 1) so schnell sind süchtigmachende medikamente nicht zu bekommen...soll heissen das die ärtzte damit sehr vorsichtig umgehen.
zu 2) es hat sich in den letzten jahren viel getan in der behandlung von depessionen
und über psychologen/psychiater kann ich nur sagen...nicht mit jeden stimmt die chemie...es kann durchaus sein das du mehrere anläufe brauchst um den richtigen zu finden.
und ob der suizid wirklich erfolgreich ist kann niemand genau vorhersagen.
du kannst nicht von uns erwarten das wir dir eine gebrauchsanweisung für den 100% suizid geben....
da wirst du dir dann schon die mühe machen müssen dich durch das forum zu lesen...
denn hier wurden das thema schon oft und ausführlich diskutiert.
liebe grüsse
Träumerin
zu 1) so schnell sind süchtigmachende medikamente nicht zu bekommen...soll heissen das die ärtzte damit sehr vorsichtig umgehen.
zu 2) es hat sich in den letzten jahren viel getan in der behandlung von depessionen
und über psychologen/psychiater kann ich nur sagen...nicht mit jeden stimmt die chemie...es kann durchaus sein das du mehrere anläufe brauchst um den richtigen zu finden.
und ob der suizid wirklich erfolgreich ist kann niemand genau vorhersagen.
du kannst nicht von uns erwarten das wir dir eine gebrauchsanweisung für den 100% suizid geben....
da wirst du dir dann schon die mühe machen müssen dich durch das forum zu lesen...
denn hier wurden das thema schon oft und ausführlich diskutiert.
liebe grüsse
Träumerin
Re: Auskunft/Ratschlag Sterbehilfe
Hallo Chris,Chris9n5s hat geschrieben:Hallo,
ich moechte zu meiner situation oder motivation zu dem Gedanken zu sterben nicht viel sagen, da das zu privat ist. Ich wollte nur fragen, ob mir jemand sagen kann, wie meine Chancen auf Hilfe sind. Zu mir muss ich sagen, dass ich nicht unheilbar erkrankt bin oder an grossen Schmerzen leide. Ich bin auch noch relativ jung, d.h. unter 40 Jahren. Ich leide aber unter staendigen Depressionen seit ich ein Kind war. Ich mache mir taeglich Gedanken, wie ich mich wohl am einfachsten umbringen soll, ohne einen langsamen schmerzhaften Tod zu erleiden. Leider hatte ich noch nie den Mut von einem Hochhaus zu springen, oder mich vor einen Zug zu stellen. Schlaftabletten sind auch keine Alternative, da etwas "daneben gehen kann." Ich denke, dass es nichts schlimmeres gibt, als nach einem unzulässiges Wort-Versuch weiterleben zu muessen. Ich wollte nun wissen, wie schwer es ist, von Digntas sterbehilfe zu bekommen, wenn man nicht schwer krank ist und nicht behindert ist oder so.
Ich hoffe, dass meine Frage ernst genommen wird und mir eventuell jemand tips oder Anregungen geben kann. Ich waere auch daran interessiert, es schnell hinter mich zu bringen, da ich einfach an einem Punkt bin, wo ich's Leben nicht mehr aushalte. Bin Schweizer, und lebe in der Schweiz (weiss nicht ob das einen Unterschied macht).
Danke.
das kling sehr stark nach einer Depression die einem "fehlerhaften" Gehirnstoffwechsel zu Grunde liegt. Wenn du nichts dagegen unternimmst bist du mikt grosser Wahrscheinlichkeit auch mit 60zig noch depressiv, ausser du waehlst einen fruehen Exit. Aber das ist ebenso keine einfache Sache...selbst die beste Methode kann schief gehen und dein Leben danach noch trauriger. Also solltest du vorher versuchen deine Depression zu behandeln. Es muessen nicht zwangslaeufig immer und ausschliesslich chemische Substanzen genommen werden.
Es gibt einiges an pflanzlichen und dennoch effektiven Mitteln.
Du musst da jedoch ein wenig in die Materie einsteigen, sprich Zeit und Energie investieren, um zunaechst herausfinden, von welchem Monoamid dein Gehirn womoeglich zu wenig herstellt. (Vereinfacht ausgedrueckt)
Google mal die Begriffe:
Serotonin
Noradrenalin
Dopamin
Recherchiere doch mal, was diese Substanzen voneinander unterscheidet und ob sich ein "Aha Erlebnis" einstellt wenn du dir die Eigenschaften dieser Stoffe und die Funktionen im Koerper genauer ansiehst.
Ich bin mir sicher dass wenn du ein wenig Research in die Richtung betreibst, sehr interessantes herausfinden wirst.
Ich habe hier sehr viel eigene Erfahrung, gerne weitere Info's per PN.
Gruss, Achilles