Ich würde mich so gerne geborgen und warm, geliebt und sicher fühlen. Das wäre ein Traum. Ein Traum, den ich wohl nicht mehr erleben werde.
Es wäre sehr schön Liebe zu spüren. Anerkennung, Unterstützung. Verständnis, Hilfe.
Es wäre zu schön.
Geborgen
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Re: Geborgen
...ja...ich kann mir das gut vorstellen...denn mir geht es ganz ähnlich...die wirklich wichtigen Dinge habe ich versäumt, sie sind einfach an mir vorübergegangen...ich habe das alles versäumt, aus Angst, dabei zu versagen, aus Feigheit -oder was auch immer....
...denn "richtige" Freunde hatte ich nie wirklich - es sei denn ganz früher, im Kindergarten oder in der Schule...doch danach -alles Fehlanzeige - und auch sonst - nichts...
...denn "richtige" Freunde hatte ich nie wirklich - es sei denn ganz früher, im Kindergarten oder in der Schule...doch danach -alles Fehlanzeige - und auch sonst - nichts...
Re: Geborgen
Ich wünsche mir Geborgenheit in mir selbst. Das wäte ein Geschenk.
Re: Geborgen
ja, das stimmt....es ist sogar möglich, ich denke das kann man lernen...
miu bist du eigentlich noch im Forum?
miu bist du eigentlich noch im Forum?
Re: Geborgen
Ja, diesen Traum habe ich zur Zeit auch sehr oft ... Mehr noch, ich habe eine unbändige und schier unaushaltbare Sehnsucht danach.
Und kann gar nicht glauben, dass mir selbst dieser bescheidene Traum verwehrt bleiben soll ...
Re: Geborgen
Vielleicht bleiben die Wünsche nur für diejenigen ein unerfüllbarer Traum, die vom Wesen her eigentlich gar nicht für diese Welt gemacht sind und das in manchen Fällen womöglich schon ihr ganzes Leben lang tief im Inneren spüren. Was einem im Kleinen, zB bei der Partnersuche oder im Job passieren kann, lässt sich in diesem Sinne vielleicht genauso auf das große Ganze übertragen: Manchmal matched es einfach nicht, völlig egal wie sehr man es gerne hätte und wie stark man sich bemüht.
Nun ist die Welt so, wie sie eben ist; niemand kann die (vor)gegebenen Umstände im Alleingang so massiv zum Besseren hin verändern, wie es für manche jedoch notwendig wäre, um sich "hier richtig" und Zuhause zu fühlen. Manche sind darüber hinaus auch nicht (mehr) dazu bereit, sich selber auf Biegen und Brechen irgendwie halbwegs in diese bis ins Absurdeste überreglementierte Welt voller sicht- und unsichtbarer Grenzen hineinzupressen, dass sich die Anschaffung einer Fußmatte ernsthaft lohnen würde.
Hier gelandet und als (mit)denkender und (mit)fühlender Mensch nahezu permanent von ausdrücklich durch Menschenhand initiierten menschenverachtenden, menschenfeindlichen und menschenvernichtenden Bedingungen und Weltgeschehnissen umgeben zu sein, denen man sich nicht zugehörig fühlt aber zugleich auch nicht entkommen kann, erscheint tatsächlich wie ein nicht enden wollender Alptraum.
Dennoch wird dieses Leben mit all dem, was sich nicht ändern lässt und einem das Dasein so schmerzhaft und unerträglich macht, irgendwann vorbei sein- ob und was danach eventuell folgen möge, aber zumindest dieses Leben wird irgendwann vorbei sein. Und während unsere Träume auf die irdische Realität keinen Einfluss haben, so könnte sich möglicherweise auch diese Situation ändern... Vielleicht findet hinter der geheimnisvollen Tür ja wirklich jeder genau das, was er sich wünscht- der eine das absolute Nichts; der andere die ersehnte neue Chance in einem weiteren Leben; der nächste wacht in seinem Himmel auf und ist erfüllt und umgeben von unendlicher Liebe, Wärme, Geborgenheit und Sicherheit... ♡ ༻˖ ࣪ ∗