Hoffnungslos, wieder gescheitert

Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Thema Suizid; Berichte über gescheiterte Suizidversuche; suizidales Verhalten; Leben mit Suizidgedanken; Hilfestellungen

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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stranger
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Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von stranger »

Hallo Leute,

ich bins, leider. Nach vielen Suizidgersuchen bin ich immer nich da. War jetzt 2 1/2 Minate in der Psychiatrie im dtändigen Wechsel von geschlossenen und offenen Bereich. Ich bin müde, sehr verzweifelt und schäme mich, dass ich immer nich hier bin. Was soll das gsnze denn? Ich weiß nicht mehr weiter, habe den ganzen Tag Suizidgedanken und bin eingeengt mit immer denselben Methoden, die bisher nicht geklappt haben. Ich war den Tode sehr nahe, aber leider konnte ich immer noch knapp gerettet werden. Ich glaub deswegen möchte uch meine Suizidmethoden nicht wechseln, weil es doch geklappt haben könnte....ich muss mich grad einfach auskotzen über alles, finde es so unzulässiges Wort unfair dass sterbehilfe nicht erlaubt ist, natürlich nur bei schweren psychischen Erkrankungen nach langen Leidensweg. Ich mag nicht mehr und weiß einfach nicht mehr weiter, was soll ich nur tun?
good_old_joe
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Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von good_old_joe »

stranger hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:22 Hallo Leute,

ich bins, leider. Nach vielen Suizidgersuchen bin ich immer nich da. War jetzt 2 1/2 Minate in der Psychiatrie im dtändigen Wechsel von geschlossenen und offenen Bereich. Ich bin müde, sehr verzweifelt und schäme mich, dass ich immer nich hier bin. Was soll das gsnze denn? ... Ich war den Tode sehr nahe, aber leider konnte ich immer noch knapp gerettet werden. Ich glaub deswegen möchte uch meine Suizidmethoden nicht wechseln, weil es doch geklappt haben könnte... Ich mag nicht mehr und weiß einfach nicht mehr weiter, was soll ich nur tun?
Hallo stranger,
schön, daß Du dich auch mal wieder meldest. Aber gleich im Vorfeld: Was Du tun sollst, bleibt Deine Entscheidung. Wenn Sie Dir das erlauben, könntest Du einfach spazieren gehen oder vielleicht gibt es dort eine Spielesammlung oder eine Tischtennisplatte nebst Kellen. Jeder Suizidversuch kostet Kraft, das solltest Du bedenken. Nachher bist Du vielleicht total ausgelaugt und zu nichts mehr zu gebrauchen! So weit sollte man es nicht kommen lassen.
Du wirst da doch auch beobachtet! Wenn Du müde bist, liegt das vielleicht an den Medikamenten, die Du dort nehmen mußt. Sobald Du die wieder absetzt, wirst Du wahrscheinlich wieder fitter werden! Also: Niemand kann Dich davon abhalten, einen Suizid zu versuchen, wenn Du es willst. Allerdings: Bedenke die Folgen...So bist Du auch für die Psychiatrie kein würdiger Gesprächspartner, wenn Du nur noch rumlallen kannst... und Sie werden Dich dann eher noch länger da behalten. Aber selbst wenn Du Dich nur aufs Mittagessen freust: Irgendeine positive Wendung mußt Du Deinem Leben geben, sonst gehst Du daran kaputt! Immer nur über Suizid nachdenken kann den/die gesündeste/n Mann/Frau kaputt machen. Das darfst Du nicht zulassen! Du bist doch auch ein wertvoller Mensch! Wäre schade, wenn Du einfach über den Jordan gehen würdest! Andererseits: Einfach wird es nicht und es gehört auch Mut dazu, wieder etwas positiver zu denken. Ich wünsche Dir trotz allem ein schönes Weihnachtsfest...Vielleicht ergeben sich ja interessante Gespräche, die Dir neuen Lebensmut verleihen! Ich drück' Dir die Daumen! :wink:

P.S.: Ein hoffnungsloser Fall bist Du bestimmt nicht! Denn die Hoffnung stirbt nie! Glaub immer daran!
Lexx
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Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von Lexx »

@stranger
Hi. Es tut mir wirklich sehr leid dass es dir aktuell so dermaßen schlecht geht, und ich kann deine riesige Verzweiflung über diese frustrierende und nahezu ausweglos erscheinende Situation absolut nachvollziehen.

Vermutlich wird es auch mental eine unglaubliche Belastung sein, dass du dich mittlerweile bereits sogar schon mehrfach zum letzten Schritt durchgerungen und den Mut dafür aufgebracht hast, nur um am Ende dann doch wieder am verhassten Ausgangspunkt zu landen.

Meiner Meinung nach ist Leiden definitiv nicht an Krankheiten gekoppelt, und dein Leidensweg muss wahrhaftig furchtbar sein. Es ist wirklich alles andere als fair, mit einem derartig starken Todeswunsch dennoch so unbarmherzig im Klammergriff des Lebens festgehalten zu werden.

Bitte schäme dich jedoch nicht dafür, dass du "immer noch hier bist"- weder kannst du irgendetwas für die unerwünscht erfolgten Rettungsmaßnahmen, noch dafür, dass dir keine professionelle Freitodbegleitung ermöglicht wird. Wenn es für dich OK ist, dann fühle dich einmal ganz, ganz fest umarmt 🫂

Viele liebe Grüße, Lexx
stranger
Beiträge: 76
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von stranger »

good_old_joe hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 15:19
stranger hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:22 Hallo Leute,

ich bins, leider. Nach vielen Suizidgersuchen bin ich immer nich da. War jetzt 2 1/2 Minate in der Psychiatrie im dtändigen Wechsel von geschlossenen und offenen Bereich. Ich bin müde, sehr verzweifelt und schäme mich, dass ich immer nich hier bin. Was soll das gsnze denn? ... Ich war den Tode sehr nahe, aber leider konnte ich immer noch knapp gerettet werden. Ich glaub deswegen möchte uch meine Suizidmethoden nicht wechseln, weil es doch geklappt haben könnte... Ich mag nicht mehr und weiß einfach nicht mehr weiter, was soll ich nur tun?
Hallo stranger,
schön, daß Du dich auch mal wieder meldest. Aber gleich im Vorfeld: Was Du tun sollst, bleibt Deine Entscheidung. Wenn Sie Dir das erlauben, könntest Du einfach spazieren gehen oder vielleicht gibt es dort eine Spielesammlung oder eine Tischtennisplatte nebst Kellen. Jeder Suizidversuch kostet Kraft, das solltest Du bedenken. Nachher bist Du vielleicht total ausgelaugt und zu nichts mehr zu gebrauchen! So weit sollte man es nicht kommen lassen.
Du wirst da doch auch beobachtet! Wenn Du müde bist, liegt das vielleicht an den Medikamenten, die Du dort nehmen mußt. Sobald Du die wieder absetzt, wirst Du wahrscheinlich wieder fitter werden! Also: Niemand kann Dich davon abhalten, einen Suizid zu versuchen, wenn Du es willst. Allerdings: Bedenke die Folgen...So bist Du auch für die Psychiatrie kein würdiger Gesprächspartner, wenn Du nur noch rumlallen kannst... und Sie werden Dich dann eher noch länger da behalten. Aber selbst wenn Du Dich nur aufs Mittagessen freust: Irgendeine positive Wendung mußt Du Deinem Leben geben, sonst gehst Du daran kaputt! Immer nur über Suizid nachdenken kann den/die gesündeste/n Mann/Frau kaputt machen. Das darfst Du nicht zulassen! Du bist doch auch ein wertvoller Mensch! Wäre schade, wenn Du einfach über den Jordan gehen würdest! Andererseits: Einfach wird es nicht und es gehört auch Mut dazu, wieder etwas positiver zu denken. Ich wünsche Dir trotz allem ein schönes Weihnachtsfest...Vielleicht ergeben sich ja interessante Gespräche, die Dir neuen Lebensmut verleihen! Ich drück' Dir die Daumen! :wink:

P.S.: Ein hoffnungsloser Fall bist Du bestimmt nicht! Denn die Hoffnung stirbt nie! Glaub immer daran!
Hey ich freue mich auf eure Nachrichten. Danke! Wirklich danke. Es fühlt dich gut an mit jemanden zu schreiben und einfach keine angst auf deren reaktion haben zu müssen.
Ich bin jetzt nicht mehr in der Psychiatrie, bin über die Feiertage zuhause bei meinen Eltern und überlege es nachher wieder zu probieren.
Weißt du ob man bei den jetztigen temperaturen die nacht stirbt wegen (u.a.) Erfrierung?
Ja das mit den Mediksmenten kann sein sber bin such sonst einfach lebensmüde. Möcht nicht mal meine besten Freunde grad sehen weil ich keine kraft mehr hab zurzeit. Ich bin so kraftlos und leer. Gleichzeitig plagen mich diese unzulässiges Wort Suizidgedanken den gsnzen Tag....
Danke für deine netten worte! Wie geht es dir? Wie schauts bei dir aus?
Besten Grüße,
V.
stranger
Beiträge: 76
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von stranger »

Lexx hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 17:37 @stranger
Hi. Es tut mir wirklich sehr leid dass es dir aktuell so dermaßen schlecht geht, und ich kann deine riesige Verzweiflung über diese frustrierende und nahezu ausweglos erscheinende Situation absolut nachvollziehen.

Vermutlich wird es auch mental eine unglaubliche Belastung sein, dass du dich mittlerweile bereits sogar schon mehrfach zum letzten Schritt durchgerungen und den Mut dafür aufgebracht hast, nur um am Ende dann doch wieder am verhassten Ausgangspunkt zu landen.

Meiner Meinung nach ist Leiden definitiv nicht an Krankheiten gekoppelt, und dein Leidensweg muss wahrhaftig furchtbar sein. Es ist wirklich alles andere als fair, mit einem derartig starken Todeswunsch dennoch so unbarmherzig im Klammergriff des Lebens festgehalten zu werden.

Bitte schäme dich jedoch nicht dafür, dass du "immer noch hier bist"- weder kannst du irgendetwas für die unerwünscht erfolgten Rettungsmaßnahmen, noch dafür, dass dir keine professionelle Freitodbegleitung ermöglicht wird. Wenn es für dich OK ist, dann fühle dich einmal ganz, ganz fest umarmt 🫂

Viele liebe Grüße, Lexx
Danke Lexx, ich fühle mich sehr gehört von dir, tut gut. Js leider ist es ganz und gsr nicht fair, sber ich kann nichtd anderes tun als es weiter zu probieren, bis es endlich klappt und das leiden aufhört...wie gehts dir? Hoffe ed geht halbwegs

Lg
V.
Lexx
Beiträge: 332
Registriert: Mittwoch 24. Juli 2024, 21:12

Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von Lexx »

Ach Mensch- also mir geht gerade wirklich das Herz auf, dass du dich trotz deiner eigenen schlimmen Situation so lieb nach unserem Befinden erkundigst!!

Aufgrund einer OP hatte ich kürzlich das große Glück, dank der Narkose wenigstens kurzzeitig mal so richtig schön "aus der Welt geschossen" zu sein. Zusätzlich wurde mir nun auch unverhofft ein wunderbares neues Bedarfsmedikament verordnet; definitiv ein weiterer höchst erfreulicher Punkt;))

Den leidigen Rest möchte ich dir an dieser Stelle gerne ersparen- doch in der von dir beschriebenen Kraftlosigkeit, der inneren Leere und der generellen omnipräsenten Lebensmüdigkeit finde ich mich ebenfalls sehr stark wieder.

Und ich empfinde es auch so, dass es in all dem Schlechten unheimlich gut tut, zumindest hier im Forum mit derartigen Gefühlen nicht auf Ablehnung zu stoßen und in dieser speziellen Gedankenwelt einfach nicht völlig alleine zu sein.
good_old_joe
Beiträge: 71
Registriert: Sonntag 21. Januar 2024, 14:31

Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von good_old_joe »

stranger hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 19:02
good_old_joe hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 15:19
stranger hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:22 Hallo Leute,

...
Hallo stranger,
...
Hey ich freue mich auf eure Nachrichten. Danke! Wirklich danke. Es fühlt dich gut an mit jemanden zu schreiben und einfach keine angst auf deren reaktion haben zu müssen.
Ich bin jetzt nicht mehr in der Psychiatrie, bin über die Feiertage zuhause bei meinen Eltern und überlege es nachher wieder zu probieren.
Weißt du ob man bei den jetztigen temperaturen die nacht stirbt wegen (u.a.) Erfrierung?
Ja das mit den Mediksmenten kann sein sber bin such sonst einfach lebensmüde. Möcht nicht mal meine besten Freunde grad sehen weil ich keine kraft mehr hab zurzeit. Ich bin so kraftlos und leer. Gleichzeitig plagen mich diese unzulässiges Wort Suizidgedanken den gsnzen Tag....
Danke für deine netten worte! Wie geht es dir? Wie schauts bei dir aus?
Besten Grüße,
V.
Naja, es geht schon einigermaßen. Auf Details will ich jetzt nicht eingehen, schließlich bist Du ja die Hauptperson dieses Threads. Aber Erfrieren? Willst Du das wirklich? Mit abgefrorenen Händen weiterleben? Das stell ich mir sehr schlimm vor! Wie willst Du dann Handy/Laptop/Computer bedienen? Aber rein interessenshalber habe ich folgenden Thread aus einem anderen Forum für Dich herausgefunden:

https://www.tanelorn.net/index.php?topic=110796.0

Zitat:
"Wie schnell du erfrierst hängt von sehr vielen Faktoren ab. Bei richtig fieser Kälte (z.B. kaltes Wasser, ist es in weniger als 10 Minuten passiert). Wenns trocken ist (mit Winterkleidung im Schnee eingeschlafen), dauert es halt einige Stunden.
Der Fall mit der höchsten Temperatur, bei der jemand dokumentiert erfroren ist, war bei +8°C. (!)"

Aber das sind so Forenexperten! Man weiß ja, was man davon zu halten hat! Mehr konnte ich dazu nicht herausfinden, Google liefert nur Folgendes:

"Fällt die Körpertemperatur unter 34 Grad, wird sie lebensbedrohlich, es kann zu Organversagen und zum Kältetod kommen."

Aber wann das genau der Fall ist, keine Ahnung. Hier schweigt sich Google aus, da kann ich Dir nicht weiterhelfen. Aber ein kräftiger Winterspaziergang kann auch Spaß machen! Du stirbst zwar nicht daran, aber dafür bist Du umso froher, wenn Du wieder ins Warme kommst!
:D
stranger
Beiträge: 76
Registriert: Donnerstag 14. September 2023, 17:08

Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von stranger »

Hlaubst du man bekommt schon abgefrorene finger nsch einer nacht draußen? Hab keinen anderen Ort wo ich mich umbringen kann drinnen. Draußen ist irgndwie die einzige möglichkeit. Ich dacht mir hslt wenn ich mit den mediksmenten nicht sterbe, dann halt an der unterkühlung 🤔
good_old_joe
Beiträge: 71
Registriert: Sonntag 21. Januar 2024, 14:31

Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von good_old_joe »

stranger hat geschrieben: Samstag 21. Dezember 2024, 22:45 Hlaubst du man bekommt schon abgefrorene finger nsch einer nacht draußen? Hab keinen anderen Ort wo ich mich umbringen kann drinnen. Draußen ist irgndwie die einzige möglichkeit. Ich dacht mir hslt wenn ich mit den mediksmenten nicht sterbe, dann halt an der unterkühlung 🤔
Das ist aber schon sehr schmerzhaft. Eine Unterkühlung sollte man nicht unterschätzen: Das ist ein Gefühl, als ob Dir der Unterleib zerreißt! Außerdem müßtest Du erst einen einsamen Ort finden, wo Dich keiner findet. Wegen der Finger- ich glaube, die sind sehr robust. Auch die meisten Obdachlosen haben noch alle ihre Finger. Bei Minusgraden wird es allerdings gefährlich.

https://www.nordbayern.de/2.5886/nicht- ... b-1.498861

Zitat:
"Das schädigt die Zellen, im Extremfall sterben sie ab. Das Tückische ist: Zu Erfrierungen kommt es nicht erst, wenn das Thermometer minus 15 Grad anzeigt, sondern auch schon bei Temperaturen um den Gefrierpunkt."

https://www.wundersocks.com/de/blog/kae ... DgqaoZE2FP

Zitat:
"Grundsätzlich wird uns Menschen die Kälte ab dem Gefrierpunkt von 0 Grad richtig gefährlich. Doch laut Studienergebnissen ist auch mit Temperaturen bis zu acht Grad nicht zu spaßen. Dabei spielt allerdings eine entscheidende Rolle, ob du in Bewegung bist und was du bei Kälte trägst. Mit der richtigen Kleidung kannst du Kälteschäden am Körper verhindern."

https://www.stern.de/panorama/wissen/er ... 62540.html

Zitat:
Hier wird ein Tod im Wasser "empfohlen":
"Neben der stärkeren Ableitung durch das Wasser kommt hinzu, dass die durchnässte Kleidung meist ihren Isolationseffekt verliert. So kann es schon bei Temperaturen von fünf Grad plus zu Unterkühlungen und eventuell sogar zum Tod kommen."

https://www.nwzonline.de/wellness/marbu ... 42209.html

Zitat:
"Durch länger einwirkende Kälte werden die Gefäße verengt, das Gewebe wird schlechter durchblutet und mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Das schädigt die Zellen, im Extremfall sterben sie ab. Das Tückische ist: Zu Erfrierungen kommt es nicht erst, wenn das Thermometer minus 15 Grad anzeigt, sondern schon bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. "...
"Bei Erfrierungen III. Grades sterben Hautschichten ab: Die zunächst harten, weißen Hautregionen verfärben sich entweder nach dem Auftauen schwarz oder es bilden sich Blutblasen, die zu Geschwüren werden. Der Kälteschaden hat tiefere Gewebeschichten durchdrungen.
Erst nach Tagen oder Wochen kann gesundes von abgestorbenem Gewebe abgegrenzt werden. Eine Amputation des betroffenen Körperteils ist meist unumgänglich."

Viele Texte, relativ wenig Informationen. Aber bist Du wirklich der Survival-Typ? Könntest Du im Wald überleben? Oder willst Du Dich einfach ohne Schlafsack an den Bahnhof legen? Dann wärst Du aber gesellschaftlich geächtet- mit Obdachlosen wollen die Leute nichts zu tun haben. Überleg es Dir gut: Vielleicht gibt es ja doch eine andere Lösung! Aber wenn Du zu allem bereit bist, dann kann ich Dir nur viel Glück wünschen. Ich würde es nicht machen. Aber jeder ist seines Glückes Schmied... :?
outofspace
Beiträge: 66
Registriert: Dienstag 20. August 2024, 04:16

Re: Hoffnungslos, wieder gescheitert

Beitrag von outofspace »

also.. das erste was erfriert /abstirbt sind ja die Finger /Zehen oder nicht ?
vermutlich das Einzige was ich dazu mal hörte..oder mir als erstes einfällt.. wenn man also vorher gefunden wird hm...

aber irgendwie ist es nicht generell ein bisschen warm momentan? Sind doch plus grade..? Ich meine mit Todeswunsch ka..(jetzt nicht auf Finger erfrieren bezogen ;)
..kommt auch drauf an wo man ist, aber glaube alles im plus Bereich momentan
kenn mich auch null aus mit erfrieren.. finds nur recht "warm" moemntan..)
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