Attobos hat geschrieben: ↑Freitag 10. Mai 2024, 22:25
War es aber nicht........... siehe Nachrichten / berichte / statements
Konnte nichts dazu finden … Aber ich wundere mich über nichts mehr …
Ob mich die Suche nach Hilfsmitteln am Leben hält? Eher nicht. Eher die Angst vor einem unangenehmen Tod oder einem misslungenen Versuch mit körperlichen Folgen. Außerdem möchte ich mich für meinen Tod nicht auch noch anstrengen müssen. Das Leben ist schon anstrengend genug. Sich einfach hinlegen und nicht mehr existieren, davon träume ich in meinen kühnsten Träumen … Aber selbst dieser Wunschtraum wird sabotiert durch mein Verantwortungsgefühl denjenigen gegenüber, die ich dann mit einer ungewissen Zukunft alleine in dieser Welt zurücklassen würde. Also ist Sterben am Ende keine Option und genau das macht mich in vielen Momenten geradezu wahnsinnig. Dieses Gefühl, sich in einer Falle zu befinden, aus der man nicht mehr herauskommt … Weder in die eine, noch in die andere Richtung …
Euthanasie: Ja, wäre auch in meinen Augen die ehrlichere und humanere Variante als dieser bigotte Zirkus …
Ich bin mittlerweile an einem Punkt, an dem ich ganz klar und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte sage, dass ich bestimmte Dinge nicht mehr will. Dass ich lieber tot wäre, als manche Dinge weiter ertragen zu müssen. Abgesehen von den großen Dingen im Hintergrund sind es nach außen scheinend oft ganz banale Dinge wie diese nicht enden wollende bürokratische Schikane. Ist das nicht verrückt? Lieber tot sein zu wollen als diesen beständigen bürokratischen Zirkus weiter mitzumachen?! So jemand hat doch einen an der Waffel und muss in Therapie! Oder vielleicht doch nicht? Warum darf man keine Lust mehr auf all die Steine und Hürden haben, die einem permanent in den Weg gelegt werden? Warum darf man nicht frei entscheiden, was man will und was nicht? Und was es einem wert ist, weiterzuleben und was nicht? Ist es nicht vielmehr verrückt, jemanden für verrückt zu erklären, weil er keine Lust mehr auf Schikane hat? Weil er sagt, bevor ich jeden Tag Dinge ertragen muss, die ich nicht will, wäre ich lieber nicht mehr existent? Weil sie mich dann nicht mehr quälen würden? Weil ich dann endlich meine Ruhe hätte?
Und wie praktisch - Ressourcen würden auch gleich noch frei werden! Ressourcen, um die man heute kämpfen soll. Was ist, wenn man einfach keine Lust mehr hat, zu kämpfen? Noch dazu gegen Windmühlen? Sollen sich alle anderen doch freuen, wenn ihnen dann mehr bleibt. Genau darum geht es doch letztlich. Je länger ich auf dieser Erde weile, desto mehr beschleicht mich ohnehin das Gefühl, dass einem die eigenen Ressourcen nicht gegönnt werden. Ganz egal, ob das mentale oder monetäre sind. Warum mich also nicht gleich aus der Welt eliminieren, wenn ich darin doch so störend zu sein scheine. Frage mich wirklich manchmal, warum ich überhaupt in diese Welt gesetzt wurde, wenn mein ganzes Leben im Grunde nur dadurch bestimmt ist, dass andere befürchten, dass ihnen durch meine Existenz selbst zu wenig übrig bleibt. Lege auf diesen Kampf überhaupt gar keinen Wert. Keiner hat mich gefragt, ob ich das will. Aber nun bin ich nunmal da. Sorry. Habe mich auch stets redlich bemüht, allen Erwartungen gerecht zu werden. Nur um dann festzustellen, dass das gar nicht erwünscht war. Denn wer sich zu sehr anstrengt, wird offenbar unversehens zur Gefahr der Egobedürfnisse anderer. Nochmals sorry. War nicht meine Absicht. Wollte mich eigentlich nur nützlich machen und auch ein kleines Stück vom Glück. Ich finde das alles jedenfalls höchst verwirrend und ernüchternd. Not my circus, not my monkeys. Warum also sollte man da mitmachen wollen.