Es ist so traurig, ich hab so mit 14 oder 15 z.B. "Die Blechtrommel" gelesen und noch so vieles mehr. Und es war eine magische Welt. Oder auch Dokumentationen.
Das ist alles so weit weg. Es interessiert nicht mehr.

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Ich weiss mit beinahe 100%iger Gewissheit, dass ich Gedanken(Inhalte) habe, die du noch nie hattest.Thanatos hat geschrieben:Lustelig, die lese ich gerade, „Die Blechtrommel“. Nachdem ich die Verfilmung wohl dreimal gesehen habe, brachte mich ein Spontankauf dazu, mir den Roman anzutun. Die ersten hundert Seiten fand ich noch lesenswert, aber je weiter ich komme, desto mehr langweilt mich das Buch...
Rund 20 Jahre lang las ich sehr viel, aber heute erscheint es mir, als ob alles schon mal gesagt bzw. gelesen wurde. Nichts Neues mehr unter der Sonne.....
Liegt bei mir seit geraumer Zeit irgendwo rum, nicht mal die Folie entfernt...Springer hat geschrieben:Ach ja, ich wollte mir aber noch auf jeden Fall Walsers "Ein sterbender Mann" (oder so ähnlich) besorgen. Der hat hier aus diesem Forum abgeschrieben! Vielleicht findet sich der ein oder andere ja wieder in dem Buch
Da kommst du dann evtl. nicht mehr in den `Genuss` das von mir Gedachte im Zusammenhang und Geschriebens zu lesen...goutierend oder ablehnend.Peterchen hat geschrieben:Ich hab ja eine organische Krankheit, die das Gehirn betrifft und meine Konzentrationsfähigkeit in Mitleidenschaft gezogen hat. Während ich früher über 100 Seiten pro Stunde verschlungen habe, ohne mich anzustrengen, empfinde ich heute selbst die Lektüre von Unterhaltungsromanen als Arbeit. Und die Vorstellungswelten, die beim Lesen in meinem Gehirn entstehen, sind im Vergleich zu früher mehr als dürftig.
Ich lese zwar immer noch, hauptsächlich aus Trotz gegen die Krankheit und um nicht völlig zu verblöden, aber großen Spaß macht es nicht mehr
Dafür stehen die Erinnerungen an frühere Leseerlebnisse mir immer noch so klar vor Augen wie Erinnnerungen an reale Erlebnisse. Oder auch umgekehrt. Irgendjemand hat ja mal gesagt "Wir erinnern uns an unser Leben nicht besser als an einen Roman, den wir irgendwo gelesen haben".
Ach doch. Wenn ich mich konzentriere, kann ich noch das meiste verstehen. Außerdem ist es nicht so, als würde mein Gehirn laufend schlechter werden. Im letzten halben Jahr konnte ich mich oft besonders schlecht konzentrieren, aber im Grunde ist es seit 10 Jahren gleich schlecht.whocares hat geschrieben: Da kommst du dann evtl. nicht mehr in den `Genuss` das von mir Gedachte im Zusammenhang und Geschriebens zu lesen...goutierend oder ablehnend.
Bin gespannt. Wenn du einen Test-Leser für einzelne Kapitel brauchst, kannst du mir eine PN schicken.Ich habe beschlossen endlich all die Denkansätze, all das Angedachte etc., die ich auf hunderten von Zetteln (um das Gedachte nicht zu vergessen) fixiert habe, zu Papier zu bringen, d.h. zu
einer argumentativ zusammenhängenden `Abhandlung` auszuarbeiten. Thema: (Un-)möglicher `Sinn des Ganzen` bzw. deren Möglichkeitsbedingungen/ Möglichkeit einer legitimierbaren antinatalistischen Ethik.
Ob ich es aber wirklich zu einem Ende bringen werde, ist auch mir nicht bekannt. Zutrauen tue ich es mir (wie ich auch glaube teilweise originäre Gedanken zu haben), aber ob die Motivation, Energie hinreicht (genug verbleibende Lebenszeit vorausgesetzt)? Ich rechne mit mindestens 2 Jahren (bei mindestens 2 Stunden täglichem Arbeiten daran).
Neuroborreliose.PS: Darf ich fragen, an welcher Krankheit du genau leidest?
Schön zu hören, dass du in nächster Zeit geistig nicht völlig `auseinanderfällst`. Werde mich an das p.n. Angebot erinnern. Meiner Tendenz zum Perfektionismus dürfte es allerdings schwer fallen, etwas, was ich als noch nicht fertig erachte, anderen zum Lesen zu geben (wobei es teilweise, personen- und/oder kulturabhängig, durchaus auch usus ist, dass z.B. Lehrende ihren Schülern/Studenten das, letztlich zur Veröffentlichung Vorgesehene, Gedachte/Geschriebene ihnen zurPeterchen hat geschrieben:Ach doch. Wenn ich mich konzentriere, kann ich noch das meiste verstehen. Außerdem ist es nicht so, als würde mein Gehirn laufend schlechter werden. Im letzten halben Jahr konnte ich mich oft besonders schlecht konzentrieren, aber im Grunde ist es seit 10 Jahren gleich schlecht.whocares hat geschrieben: Da kommst du dann evtl. nicht mehr in den `Genuss` das von mir Gedachte im Zusammenhang und Geschriebens zu lesen...goutierend oder ablehnend.
Bin gespannt. Wenn du einen Test-Leser für einzelne Kapitel brauchst, kannst du mir eine PN schicken.Ich habe beschlossen endlich all die Denkansätze, all das Angedachte etc., die ich auf hunderten von Zetteln (um das Gedachte nicht zu vergessen) fixiert habe, zu Papier zu bringen, d.h. zu
einer argumentativ zusammenhängenden `Abhandlung` auszuarbeiten. Thema: (Un-)möglicher `Sinn des Ganzen` bzw. deren Möglichkeitsbedingungen/ Möglichkeit einer legitimierbaren antinatalistischen Ethik.
Ob ich es aber wirklich zu einem Ende bringen werde, ist auch mir nicht bekannt. Zutrauen tue ich es mir (wie ich auch glaube teilweise originäre Gedanken zu haben), aber ob die Motivation, Energie hinreicht (genug verbleibende Lebenszeit vorausgesetzt)? Ich rechne mit mindestens 2 Jahren (bei mindestens 2 Stunden täglichem Arbeiten daran).
Neuroborreliose.PS: Darf ich fragen, an welcher Krankheit du genau leidest?
Das tut mir sehr leid Miu, Bücher sind meine Rettung immer.