DIGNITAS-Forum

enough hat geschrieben: ↑Dienstag 18. Juni 2024, 20:01 Hallo,

ich hab seit Kurzem das Ritzen für mich entdeckt es ist witzig, weil wirklich jedes Jahr noch was Neues an Symptomen dazukommt, oder ist es ein Ventil im Moment? ist mir auch egal...ich übertreib es nicht, weils am nächsten Tag echt wehtut, aber so ein bisschen entlastet schon öfter...

In vielen Serien und Filmen sieht man immer wieder wie sich Leute die Pulsadern aufschneiden. Ich hab hier im Forum nichts dazu gefunden... Ich weiß, dass man es von oben nach unten machen muss, der Ader entlang ritzen. Wie tief muss der Schnitt sein? Tut es doll weh und wie verstirbt man? Gibt es dazu auch Infos in Büchern oder Dokumenten?

Ich hör zur Zeit immer Domian auf Youtube da gibt es auch einige Folgen zum Thema Suizid....mir ist aufgefallen, dass die meisten es doch mit Tabletten versuchen und es gefühlt fast nie klappt...andere Sachen klappen auch nicht so.... erhängen klappt schon öfter und Zug auch... Zug fällt für mich aber nun doch weg, wegen dem Lokführer usw...

Pulsadern irgendwo aufschneiden passt da doch eher...da kann doch auch nichts schiefgehen? Höchstens dass es nicht klappt...bei den anderen Methoden ist da die Gefahr beschädigt weiterzuleben viel größer, auch beim Vergiften oder seh ich das falsch?

Warum denkt hier niemand an diese Methode? Würd mich mal interessieren.

Viele liebe Grüße

Emely hat geschrieben: ↑Mittwoch 19. Juni 2024, 15:18 Ich meine gehört und gelesen zu haben, dass das gar nicht so leicht ist mit den Pulsadern.
Weil das "Ausbluten" eher lang dauert und wohl nicht angenehm sein soll. Und weil man das ohne Impulsivität wohl nicht durchziehen kann.
In einer Klinik hieß es mal, dass das Leute als Spontanhandlung machen, oder Borderliner oder Psychotiker
aus einem Impuls heraus, und dass das aber auch nicht oft erfolgreich ist.

Ich hoffe, Dich nicht zu verwechseln, aber Du schreibst, das Ritzen sei ein neues Symptom.
Aber Du hast ja Borderline, und oft ist es so, dass diese Art der Selbstverletzung eine sehr häufige Kompensationsmöglichkeit ist.
Ich hoffe, ich verwechsel Dich gerade nicht

Jedenfalls, das ist kein Symptom, denn Du entscheidest Dich jedes Mal erneut dafür, das zu tun. Es ist eine kurzfristige Kompensation, die sehr hässlich (im wörtlichen Sinne) werden kann.

Mein erster Gedanke war beim Lesen "Sie sagt, ihr wird nicht geholfen, die wird nicht erntsgenommen, das Ritzen scheint wohl nun ein Versuch zu sein, endlich mal in der Not gesehen zu werden".
Das meine ich jetzt ohne Wertung!
Könnte es stimmen? Ist es eventuell ein Versuch, endlich gesehen und ernstgenommen zu werden?

Ich selbst verletze mich ungefähr 3x im Jahr oder so. Es ist aber immer so oberflächlich, dass man die Wunde nach 1-2 Wochen nicht mehr sieht. Ich wäre nicht in der Lage, mir die Pulsadern aufzuschneiden. Ich habe ja nichtmal Narben oder so. Wie soll ich von oberflächlich zu Pulsadern kommen?!
Ich kann es nicht durchziehen. Und bin aber generell auch nicht impulsiv oder in Zuständen, in denen das ginge.

Clowni hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2024, 12:43

enough hat geschrieben: ↑Dienstag 18. Juni 2024, 20:01 Hallo,

ich hab seit Kurzem das Ritzen für mich entdeckt es ist witzig, weil wirklich jedes Jahr noch was Neues an Symptomen dazukommt, oder ist es ein Ventil im Moment? ist mir auch egal...ich übertreib es nicht, weils am nächsten Tag echt wehtut, aber so ein bisschen entlastet schon öfter...

In vielen Serien und Filmen sieht man immer wieder wie sich Leute die Pulsadern aufschneiden. Ich hab hier im Forum nichts dazu gefunden... Ich weiß, dass man es von oben nach unten machen muss, der Ader entlang ritzen. Wie tief muss der Schnitt sein? Tut es doll weh und wie verstirbt man? Gibt es dazu auch Infos in Büchern oder Dokumenten?

Ich hör zur Zeit immer Domian auf Youtube da gibt es auch einige Folgen zum Thema Suizid....mir ist aufgefallen, dass die meisten es doch mit Tabletten versuchen und es gefühlt fast nie klappt...andere Sachen klappen auch nicht so.... erhängen klappt schon öfter und Zug auch... Zug fällt für mich aber nun doch weg, wegen dem Lokführer usw...

Pulsadern irgendwo aufschneiden passt da doch eher...da kann doch auch nichts schiefgehen? Höchstens dass es nicht klappt...bei den anderen Methoden ist da die Gefahr beschädigt weiterzuleben viel größer, auch beim Vergiften oder seh ich das falsch?

Warum denkt hier niemand an diese Methode? Würd mich mal interessieren.

Viele liebe Grüße

Zum einen ist es eine recht lange Prozedur (wenn du Arme oder Beine schneidest; bei der Halsschlagader jedoch ist es ne Sache von Sekunden) und zum anderen fürchten viele wohl den Schmerz.
Pulsadern am Handgelenk sind 'klassisch', doch wenig effektiv, da der Blutverlust eher gering ist und du damit rechnen musst, daß sie sich schließen. Wenn du sie der Länge nach öffnest bist du durchaus in der Lage zu verbluten aber eben nicht zu 100% sicher. Blutverdünner sind ratsam, ne warme Wanne ebenso und selbst Alk kann helfen. Es wird jedoch Stunden dauern und du durchlebst sämtliche Phasen des Verblutens, was nicht gerade angenehm ist.
Effektiver sind größere Aterien, zB die im Oberschenkel. Hier musst du jedoch tiefer schneiden und wirst wohl nen Muskel oder gar Nerv treffen (wenn du quer schneidest)... dafür bist du nach wenigen Minuten bewusstlos.
Lokalanästhesie würde ich empfehlen. Gibt es im Clear Net.

Tatsächlich sind sogenannte Suizidversuche durch diese Art meist NICHT erfolgreich, da viele 'Unfälle' von Bordis sind, schlecht ausgeführt oder eben spontane Geschichten sind. Es gibt vieles dazu im Web. Ich empfehle medizinische (Autopsie) Berichte, da gibt es (unfreiwillig) einige Ratschläge, die das Scheitern minimieren.
Tatsächlich ist dies trotz allem noch eine Methode, die ich in Betracht ziehe obwohl ich damit mal scheiterte (war spontan und unüberlegt).
Geht zur Not immer und schnell: Klinge/Scherbe in den Hals gerammt ... maximal 1Minute Panik... game over ...

Emely hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Juni 2024, 23:19 Das Problem ist, dass SvV einen Suchtcharakter hat.
Ich weiß, es klingt klischeehaft, aber hör auf.
Das kurze Glücksgefühl ist das nicht wert. Denn es wird immer tiefer und schlimmer werden und irgendwann wirst Du es nicht mehr verstecken können und das erste Mal beim Chirurgen in der Notaufnahme sitzen. Und spätestens dann bist Du in dieser Spirale gefangen.

Du hast genug Probleme, die Dich belasten. Lad Dir kein Zusätzliches auf

Dissolved_Alice hat geschrieben: ↑Samstag 22. Juni 2024, 04:33 Ohne den kompletten Eingangspost gelesen zu haben:

TU ES NICHT

Hatte diese Methode gewählt, ist schon über 10 Jahre her, im Film sieht es immer so einfach aus...

Ich rate dringend jedem davon ab