DIGNITAS-Forum

Die obige Überschrifft ist nicht von mir sondern von meinem Bruder der voe 20 Jahren von eigener Hand starb .. Das war so in etwa seib letzter Rat für mich und ich hab es danaks nicht verstanden ...nun 20 Jahre später verstehe ich jedes Wort znd bin inder selben Situation ... vermutlich ist es für jeden Menschen einfach nur eine Frage der Zeit diesen Satz zu verstehen einfach weil uns alle Krankheit und Tod einholen egal was wir doch alles noch für Pläne hstten die im Angesicht von Krankheit und Tod alle verblassen und nichts nehr wert sind.. Ich hasse dieses sinnlose Leben das doch sowieso nur in Staub und Asche endet ... warum all die Qual und der Lug und Trug der Verheissung vorher wenn doch alles im Nichts endet.... Ich will und kann nicht mehr leiden Hilfe für den letzten Weg wäre schön.. Ohne unendliche Qual.warum quält man Menschen langsam zu Tode aber gibt Tieren die schmerzlose Erlösung ... Womit haben Menschen das verdient ?

ich glaube wenn man wirklich gesund ist, also psychisch und physisch, Freunde und Familie hat, dann kann das Leben echt schön sein...

für mich ist es auch schon länger nicht mehr schön, heute gehts gerade wieder etwas..

Warum Menschen nicht einfach Sterbehilfe bekommen können, werde ich auch nie verstehen, es ist so schrecklich und schade einfach

lg

enough hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Januar 2023, 23:35 ich glaube wenn man wirklich gesund ist, also psychisch und physisch, Freunde und Familie hat, dann kann das Leben echt schön sein...

Ich denke, dass man solche Aussagen (von offenkundig ebenfalls schwerdepressiven Menschen) sowieso niemals verallgemeinern sollte. Das würde wohl kein Mensch sagen, der zumindest in seinem Leben schon ein paar Mal schöne Zeiten erlebt hat.

Das Problem ist halt, dass es Menschen gibt (wie ich selbst auch), die praktisch ihr Leben lang leiden und nie wirklich aus ihren zentralen Konflikten (wie immer die auch im Einzelfall strukturiert sein mögen) rauskommen, egal was sie versuchen. Und bei solchen Menschen würd ich es auch verstehen, wenn sie (aus ihrer subjektiven, befangenen Sichtweise natürlich) das Leben generell als schmerzhaft, sinnlos, quälend, oder was auch immer bezeichnen würden. Ich persönlich nutze solche nihilistischen Stereotypen zwar immer weniger, aber ich kann es trotzdem total gut verstehen, wenn einzelne Menschen das menschliche Dasein als einzige sinnlose Qual betrachten..grad jetzt bin ich selbst wieder in so einer Phase!

enough hat geschrieben: ↑Dienstag 3. Januar 2023, 23:35 ich glaube wenn man wirklich gesund ist, also psychisch und physisch, Freunde und Familie hat, dann kann das Leben echt schön sein...

lg

Kurzfristig kannn es vielleicht schön vorkommen aber langfristig wird jeder von der Realitaet eingeholt und de heisst für jeden Schmerz und Krankheit sind iabsolut sicher im "schönen" leben und jeder versuch dieser Qual am Ende zu entkommen wird auch noch von Politikern verhindert.

hmm ja das mag alles sein...ich denke aber wenn das Leben eine Qual ist, dann ist man krank...warum und wodurch auch immer...

Bei mir hab ich das Gefühl dass die Umstände in denen ich leben MUSS das Leben zur Qual machen, dadurch bin ich eben krank geworden... Wenn ich es aber schaffe diese zu ändern, hätte ich eine Chance glücklicher zu sein. Ich war es ja mal in meinem Leben trotz Borderline Störung, Traumata usw...

Seit 2017 bin ich zig mal in Kliniken gewesen, die haben eigentlich nur verhindert dass ich mich aufhäng, aber mein Leben ist nicht besser geworden...ich bekomm einfach nicht die Hilfe die ich benötige, und somit bin ich in der "Qual" gefangen. Ich könnte genau bennenen was ich brauche um glücklich zu sein, ich kann es aber nicht umsetzen...

Und für die Menschen denen es immer so geht, wünsch ich mir natürlich Sterbehilfe, ganz klar....erst muss alles andere probiert worden sein und dann sollte man selbst entscheiden wann Ende ist .... ich hoffe es gibt endlich mal ein Umdenken in der Politik...

Liebe Enough,
ich gebe dir völlig Recht, es muss endlich ein Umdenken her! Wir müssen weg von der "Lebenserhaltungs-Gesellschaft" hin zu einer Gesellschaft, in der Suizid, selbstbestimmtes, würdiges Sterben etwas völlig normales und auch akzeptiertes ist!
Jemand, der sein Leben lang unter Schmerzen leidet, egal ob psychisch oder physisch, muss zwingend die Möglichkeit bekommen, frei entscheiden zu können, wann für ihn dieses Leben enden darf.
Es gibt viele Menschen, die über Jahre, trotz schwerster Krankheiten, noch Lebensfreude und Lebensmut haben, aber auch mindestens genauso viele Menschen, die eben sagen, es reicht, ich will nach hause!

Hier muss die Politik endlich erkennen, dass nicht medizinische, sondern ethische Grundsätze zählen und vor allem auch der freie Wille des Menschen.
Ich bezweifle auch stark, dass es zu einem "Run auf die Ärzte" kommt, falls es jemals dazu kommen würde, dass sie beim Suizid assistieren oder gar anbieten könnten, aktive Sterbehilfe zu leisten, quasi "Suizid to go"
Ich bin sehr gespannt, wie sich all das weiterentwickelt, denn ich sehe unter der jetzigen Regierung und auch gesellschaftlichen Einstellung nicht, dass sich auf absehbare Zeit etwas signifikant ändert, wenn schon geltendes Recht nicht umgesetzt und Menschen gezwungen werden, weiter zu leiden.