Vorstellung

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maqam
Beiträge: 2
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 10:11

Vorstellung

Beitrag von maqam »

hallo,

möchte mich hier kurz vorstellen. ich beschäftige mich erst seit kurzem -dafür aber umso intensiver- mit dem them suizid. ich habe auch früber immer schon mal drüber nachgedacht, es aber nie ermsthaft in erwägung gezogen. das hat sich jett vor einiger zeit geändert.

aktuell habe ich nicht nur das gefühl keinen sinn mehr im leben zu sehen. vielmehr ist es so, dass mir jeder tag und besonders auch jede nacht zur qual wird.

ich bin traurig, habe ein bekelmmendes gefühl in der magengegend, könnte dann heulen. das geht so die ganze zeit. irgendwie halte ich das nicht mehr aus.

am liebsten würde ich was einnehmen, um dann ruhig einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. jetzt habe ich aber hier in verschiedenen beiträgen gelesen, dass das sehr unsicher sein soll.

für mich heisst es in nächster zeit einen möglichen weg zu finden. sich dann gut darauf vorzubereiten.

am meisten sorgen mache ich mir um meine angehörigen. ich bin selber noch single, lebe auch alleine. aber es gibt noch meine eltern und meinen bruder. für die wird das schlimm sein. auch da muss ich mir überlegen, wie das für die am erträglichsten wäre.

nun ja, das reicht vielleicht mal für den anfang. vielen dank fürs zuhören, maqam
smyuld
Beiträge: 13
Registriert: Sonntag 4. Oktober 2009, 23:31

Beitrag von smyuld »

hallo maqam;

als ich deinen text gelesen habe, wurde ich stark an einige phasen meines eigenen lebens erinnert. was du beschreibst, dürfte eine sogenannte major depression, die intensivste form einer solchen sein.

ich will dich nicht therapieren oder sonst irgendwie beeinflussen. trotzdem erlaube ich mir zu fragen: bist du dir deines entschlusses absolut sicher? ich erinnere mich an einige momente, ja ganze lebensabschnitte, in denen ich auch fest davon überzeugt war, diesen schritt zu wagen. damals erschien mir die vorstellung des eigenen todes als etwas derartig tröstliches, dass ich es nur deswegen nicht getan habe: um nicht die vorstellung an einen schönen tod zu verlieren.
mittlerweile sind mein leben und meine stimmung zwar objektiv nicht besser, aber diese nagende todessehnsucht hat sich doch weitgehend verflüchtigt. bedenke: ab einem gewissen punkt kann es nur mehr besser werden!

wenn du meinen rat hören willst: erstelle eine pro/kontra-liste. wahrscheinlich wird es doch noch einige dinge geben, an denen du dich freuen kannst.

mit freundlichen grüßen, m.
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