Artikel Armutskongreß - Psyche & Armut
Verfasst: Samstag 24. Juni 2017, 00:45
„Psychisch krank“ – eine Abwärtsspirale in die Armut?
https://www.armutskongress.de/armutsblo ... die-armut/
Gerade bei psychisch kranken Menschen gilt das Diktum Leonardo Boff’s: „Arm ist man nicht, arm wird man gemacht.“
...
In der Realität sind Menschen mit psychischen Erkrankungen aber oft mehrfachen Diskriminierungen ausgesetzt. Aufgrund ihrer Erkrankung erhalten viele Transferleistungen, was dazu führt, dass die Wahl des Wohnorts, die kulturelle und soziale Teilhabe stark beschränkt ist. Langfristig führt das zu einem erheblichen Verlust an Selbstvertrauen. Eine Sensibilisierung aller, die in den entscheidenden Behörden tätig sind, kann dazu beitragen, den Leistungsbeziehern personenzentriert und mit entsprechender Wertschätzung zu begegnen.
...
Phasenweise auftretende Antriebslosigkeit und sozialer Rückzug führen dazu, dass Anträge beispielsweise nicht rechtzeitig gestellt werden und damit die den Betroffenen zustehenden und notwendigen Leistungen nicht in Anspruch genommen werden können. Damit erhöht sich der Druck auf die Einzelnen und die Spirale in die Armut dreht sich weiter.
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Von zentraler Bedeutung ist, dass die UN-Behindertenrechtskonvention mit Leben gefüllt wird; inklusive Prozesse müssen selbstverständlich sein. Dies erfordert eine Begegnung auf Augenhöhe und eine Haltung der „Gleichwürdigkeit“, die zu einem veränderten und ressourcenorientierten Umgang mit psychisch erkrankten Menschen führen kann, um die tatsächliche Teilhabe zu ermöglichen und Armut zu verringern.
Zur Suizidverhinderung gehört somit meines Erachtens auch, schlicht die Lebensumstände der Menschen zu verbessern - und nicht immer nur an deren Psyche herumschrauben zu wollen, was an den teils wirklich besch*ssenen Lebensumständen ja rein gar nichts ändert.
Einen großen Schritt in die richtige Richtung sehe ich deshalb hierin:
https://www.buendnis-grundeinkommen.de
https://www.armutskongress.de/armutsblo ... die-armut/
Gerade bei psychisch kranken Menschen gilt das Diktum Leonardo Boff’s: „Arm ist man nicht, arm wird man gemacht.“
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In der Realität sind Menschen mit psychischen Erkrankungen aber oft mehrfachen Diskriminierungen ausgesetzt. Aufgrund ihrer Erkrankung erhalten viele Transferleistungen, was dazu führt, dass die Wahl des Wohnorts, die kulturelle und soziale Teilhabe stark beschränkt ist. Langfristig führt das zu einem erheblichen Verlust an Selbstvertrauen. Eine Sensibilisierung aller, die in den entscheidenden Behörden tätig sind, kann dazu beitragen, den Leistungsbeziehern personenzentriert und mit entsprechender Wertschätzung zu begegnen.
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Phasenweise auftretende Antriebslosigkeit und sozialer Rückzug führen dazu, dass Anträge beispielsweise nicht rechtzeitig gestellt werden und damit die den Betroffenen zustehenden und notwendigen Leistungen nicht in Anspruch genommen werden können. Damit erhöht sich der Druck auf die Einzelnen und die Spirale in die Armut dreht sich weiter.
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Von zentraler Bedeutung ist, dass die UN-Behindertenrechtskonvention mit Leben gefüllt wird; inklusive Prozesse müssen selbstverständlich sein. Dies erfordert eine Begegnung auf Augenhöhe und eine Haltung der „Gleichwürdigkeit“, die zu einem veränderten und ressourcenorientierten Umgang mit psychisch erkrankten Menschen führen kann, um die tatsächliche Teilhabe zu ermöglichen und Armut zu verringern.
Zur Suizidverhinderung gehört somit meines Erachtens auch, schlicht die Lebensumstände der Menschen zu verbessern - und nicht immer nur an deren Psyche herumschrauben zu wollen, was an den teils wirklich besch*ssenen Lebensumständen ja rein gar nichts ändert.
Einen großen Schritt in die richtige Richtung sehe ich deshalb hierin:
https://www.buendnis-grundeinkommen.de