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Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Montag 19. Juni 2017, 23:46
von Abendstern
Anläßlich des Todes von Helmut Kohl las ich, daß sich seine Frau Hannelore seinerzeit mit Schlaftabletten das Leben genommen hatte. 2001 - gab es da noch suizidwirksame Schlaftabletten?

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Dienstag 20. Juni 2017, 16:17
von Agnetha
Ich glaube, Barbiturate gibt es immer noch, werden aber kaum noch verschrieben, weil sie unter das BTMG fallen und für den Arzt eine Menge Schreibarbeit bedeuten.

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Dienstag 20. Juni 2017, 17:06
von Springer
Phenobarbital ist gegen Epilepsie zugelassen...Epilepsie vortäuschen? Wird glaub ich schwierig :wink:

Gilt zudem als unsicher, weil es im Gegensatz zum Pentobarbital (wird heute zum Einschläfern von Tieren verwendet) langsamer anflutet. Tja, Tierarzt sollte man sein.

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Dienstag 20. Juni 2017, 21:13
von glycerine
Könnte man da nicht versuchen einen Tierarzt aufzutreiben, der dir ein bisschen was verkauft?

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Dienstag 20. Juni 2017, 21:57
von Peterchen
Viel Erfolg. Glaube nicht, dass Tierärzte in Deutschland so schlecht verdienen, dass sie ihre Approbation auf diese Weise gefährden.

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Mittwoch 21. Juni 2017, 21:45
von glycerine
Dann bleibt nur noch mexico oder thailand

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Montag 26. Juni 2017, 22:24
von Crazyfrog19
Zu der Methode mit dem Pentobarbital, wenn du das in Mexico oder Thailand übers Internet bestellst, ist das dann net riskant, wenn das kontrolliert wird?

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Dienstag 27. Juni 2017, 08:33
von glycerine
wer sagt denn, das ich es bestelle, wenn dann würde ich schon dort hinfahren.

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Donnerstag 6. Juli 2017, 21:22
von Chris-tian
Springer hat geschrieben:Phenobarbital ist gegen Epilepsie zugelassen...Epilepsie vortäuschen? Wird glaub ich schwierig :wink:

Gilt zudem als unsicher, weil es im Gegensatz zum Pentobarbital (wird heute zum Einschläfern von Tieren verwendet) langsamer anflutet. Tja, Tierarzt sollte man sein.
Steht auch dem Humanmediziner zur Verfügung, wird dort für entsprechende Narkosen, bspw. im Rahmen von Sectios uU noch verwendet. Und ja, es ist gegen Epilepsie zugelassen, aber nicht First-Line-Therapie.

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Montag 6. November 2017, 23:52
von Kiri_HH
Wenn man Kontakte zu Top - Ärzten hat und "Kohl" heißt dann gibts sicher die "guten "-Präparate frei Haus. Mein Dermatologe sagte schon, dass sogar bei Heuschnupfen die 2 Klassen Medizin angewandt wird. Verlässliche Präparate mit kaum Nebenwirkungen gibts nur für die Privatpatienten.Für alle anderen mit Status Versuchskanninchen gibts dann alles queer Beet.Von semieffektiv, heimliches Testprodukt bis gefährlich oder einfach wirkungsfrei. So habe ich bislang auch fast jede ärztliche Medikation empfunden in versch. Bereichen.
Einzig Opiate vor operativen Eingriffen haben mir erstaunlich gut getan .
Wer einen Anästhesisten kennt hats noch einfacher. Ich fragte vor kurzen einen ob es problemlos mögluch sei von der Narkose in den Tod geschickt zu werden .Er sagte Ja, es ist total einfach nur findet man niemanden der dies mal eben macht.

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 12:39
von Cul8er
Hannelore Kohl litt an LED, Lupus Erythematodes Disseminatus. UV Licht der Sonne triggerte ihre Erkrankung. Die war deshalb nur in Gebäuden im Schatten.

Re: Hannelore Kohl & Schlaftabletten

Verfasst: Dienstag 10. April 2018, 18:56
von Riesenschnauzer
Kiri_HH hat geschrieben:Wenn man Kontakte zu Top - Ärzten hat und "Kohl" heißt dann gibts sicher die "guten "-Präparate frei Haus. Mein Dermatologe sagte schon, dass sogar bei Heuschnupfen die 2 Klassen Medizin angewandt wird.
Ich glaube nicht, dass es in dem Fall etwas damit zu tun hatte, dass man "Kohl" hieß, sondern dass damals einfach noch die guten alten Barbiturate als Schlaftabletten benutzt wurden. Hat vielleicht auch damit zu tun, das man damals noch nicht bei Schlafstörungen gleich zum Psychiater gegangen ist und der Hausarzt hat halt auf die altbewährten Mittelchen zurückgegriffen und die Benzodiazepine hat man eher den Psychiatern überlassen. Aber ist natürlich Spekulation.