Infos für die Nachwelt hinterlassen?
Verfasst: Sonntag 7. August 2016, 18:36
Bevor ich zu meiner eigentlichen Frage komme, muss ich etwas ausholen. Ich habe ja im Laufe der Zeit einiges an Infomaterial bzgl. humanen Suizidmethoden gesammelt und in einem Ordner auf dem Laptop gespeichert. Ich hatte mal so überlegt, ob und wie ich diese ganzen Infos meinen Eltern eines Tages zukommen lasse.
Was jetzt zunächst etwas verrückt und verantwortungslos klingen mag hat jedoch einen ernsten Hintergrund. Meine Eltern sind Mitte 50 (ich bin 32), sie sind gesund, stehen voll im Leben und werden wahrscheinlich auch eine gute Rente bekommen. Alles bestens sollte man meinen. Aber auch sie werden irgendwann an einem Punkt im Leben ankommen wo es möglicherweise nicht mehr erträglich sein wird. Sei es nun durch eine schwere Krankheit oder durch das Alter (und die damit drohende Pflegebedürftigkeit).
Und ich bin Einzelkind. Das heißt, wenn ich mich eines Tages verdünnisiere dann werden sie ganz allein sein. Also es wird kein Familienangehöriger mehr da sein der sich dann im Alter und/oder bei einer Krankheit um sie kümmern kann. Und eine gute Rente schützt meine Eltern nicht vor schlimmen Krankheiten und auch nicht vor den katastrophalen Zuständen die in unseren Pflegeheimen herrschen.
Warum sollte ich meinen Eltern nun solche Suizidanleitungen hinterlassen? Ich will ihnen damit eine Wahlmöglichkeit einräumen. Wenn sie an einen solchen Punkt im Leben angekommen sind, möchte ich dass sie eine Wahl haben. Eine Wahl zu entscheiden ob sie den Weg bis zum bitteren Ende gehen oder doch lieber friedlich einschlafen wollen. Nein, natürlich ist es kein schöner Gedanke wenn ich mir vorstelle wie sich meine Eltern selbst umbringen würden. Aber noch schlimmer finde ich den Gedanken dass sie mal qualvoll an Krebs sterben könnten oder ganz allein im Pflegeheim vor sich hin vegetieren und von den ganzen Ärzten und Pflegern abhängig sind.
Die Idee ist noch nicht ganz zu Ende gedacht. Wie ich das Ganze umsetze ist noch nicht geklärt. Aber mich interessiert jetzt mal eure Meinung dazu. Ist es moralisch verwerflich seinen eigenen Eltern solche Aufzeichnungen zu hinterlassen? Auf den ersten Blick vielleicht ja, aber unter den beschriebenen Punkten?
Folgende Infos würde ich ihnen geben:
1. Kontaktdaten von verschiedenen Sterbehilfeorganisationen (ich würde auch immer erst zu Sterbhilfe raten, bevor man sich mit diversen Suizidmethoden befasst.)
2. Literaturempfehlungen (Friedliche Pille, Wozz-Buch usw.)
3. Anleitungen für die CO- und Sticktoff/Heliummethode (Fliesenbourg, Scrooge + eigene Anmerkungen)
4. Anleitungen für zwei Cocktails (Amitrip. und Chloroquin)
5. Tipps für die Beschaffung der einzelnen Medikamente
Es ist zunächst nur ein Gedankenexperiment meinerseits aber wie denkt ihr so darüber?
Was jetzt zunächst etwas verrückt und verantwortungslos klingen mag hat jedoch einen ernsten Hintergrund. Meine Eltern sind Mitte 50 (ich bin 32), sie sind gesund, stehen voll im Leben und werden wahrscheinlich auch eine gute Rente bekommen. Alles bestens sollte man meinen. Aber auch sie werden irgendwann an einem Punkt im Leben ankommen wo es möglicherweise nicht mehr erträglich sein wird. Sei es nun durch eine schwere Krankheit oder durch das Alter (und die damit drohende Pflegebedürftigkeit).
Und ich bin Einzelkind. Das heißt, wenn ich mich eines Tages verdünnisiere dann werden sie ganz allein sein. Also es wird kein Familienangehöriger mehr da sein der sich dann im Alter und/oder bei einer Krankheit um sie kümmern kann. Und eine gute Rente schützt meine Eltern nicht vor schlimmen Krankheiten und auch nicht vor den katastrophalen Zuständen die in unseren Pflegeheimen herrschen.
Warum sollte ich meinen Eltern nun solche Suizidanleitungen hinterlassen? Ich will ihnen damit eine Wahlmöglichkeit einräumen. Wenn sie an einen solchen Punkt im Leben angekommen sind, möchte ich dass sie eine Wahl haben. Eine Wahl zu entscheiden ob sie den Weg bis zum bitteren Ende gehen oder doch lieber friedlich einschlafen wollen. Nein, natürlich ist es kein schöner Gedanke wenn ich mir vorstelle wie sich meine Eltern selbst umbringen würden. Aber noch schlimmer finde ich den Gedanken dass sie mal qualvoll an Krebs sterben könnten oder ganz allein im Pflegeheim vor sich hin vegetieren und von den ganzen Ärzten und Pflegern abhängig sind.
Die Idee ist noch nicht ganz zu Ende gedacht. Wie ich das Ganze umsetze ist noch nicht geklärt. Aber mich interessiert jetzt mal eure Meinung dazu. Ist es moralisch verwerflich seinen eigenen Eltern solche Aufzeichnungen zu hinterlassen? Auf den ersten Blick vielleicht ja, aber unter den beschriebenen Punkten?
Folgende Infos würde ich ihnen geben:
1. Kontaktdaten von verschiedenen Sterbehilfeorganisationen (ich würde auch immer erst zu Sterbhilfe raten, bevor man sich mit diversen Suizidmethoden befasst.)
2. Literaturempfehlungen (Friedliche Pille, Wozz-Buch usw.)
3. Anleitungen für die CO- und Sticktoff/Heliummethode (Fliesenbourg, Scrooge + eigene Anmerkungen)
4. Anleitungen für zwei Cocktails (Amitrip. und Chloroquin)
5. Tipps für die Beschaffung der einzelnen Medikamente
Es ist zunächst nur ein Gedankenexperiment meinerseits aber wie denkt ihr so darüber?