Das Leben ist ein Wartsaal oder das Leben im Wartsaal
Verfasst: Mittwoch 6. Juli 2016, 23:12
Da sitzt Du nun, wartend, wie ein kleines Häufchen Elend, neben all den Anderen;
Du erkennst Deines Gleichen, die Fröhlichen, die Verängstigten, die Unwissenden und die Verdränger. Es ist laut, stickig, vollgedrängt und doch so kahl und leer.
Dein Rucksack ist gepackt, so schwer und gross, voller Leid und Kummer, dass er Dich schier erdrückt. Du möchtest ihn endlich abgeben können, der Schmerz hat Deine Seele gepackt und peinigt Dich unentwegt.
Vor ein paar Stunden sass noch eine alte Frau neben Dir und wenn Du Deinen Blick leicht erhoben hättest, wäre Dir ihr Strahlen, ihr Lächeln aufgefallen und Du hättest Dir gewünscht, mit gleicher Weisheit und Anmut dem Tode entgegen treten zu können. Doch diese Möglichkeit hat man Dir bereits als Kinde geraubt.
Deine Kinderseele, nur noch ein Häufchen Schutt und Asche, bei jedem Sturm verlierst Du ein wenig davon im Wind und was Dir übrig bleibt erkennst Du schon lange nicht mehr.
So sitzt Du nun und hoffst, dass Deine Geschichte endlich ihr Ende nimmt, wartest darauf, dass Du als Nächste aufgerufen wirst um alles hinter Dir zu lassen was Du nicht mehr ertragen kannst. Am liebsten wäre es Dir, man würde Dir Dein Herz aus dem Leibe reissen um all das Geschehene zu vergessen.
Irgendwann kommt Dein Tag, Deine Stunde, dann wirst Du die Nächste sein und dieses Wissen ist Deine letzte Hoffnung.
Du erkennst Deines Gleichen, die Fröhlichen, die Verängstigten, die Unwissenden und die Verdränger. Es ist laut, stickig, vollgedrängt und doch so kahl und leer.
Dein Rucksack ist gepackt, so schwer und gross, voller Leid und Kummer, dass er Dich schier erdrückt. Du möchtest ihn endlich abgeben können, der Schmerz hat Deine Seele gepackt und peinigt Dich unentwegt.
Vor ein paar Stunden sass noch eine alte Frau neben Dir und wenn Du Deinen Blick leicht erhoben hättest, wäre Dir ihr Strahlen, ihr Lächeln aufgefallen und Du hättest Dir gewünscht, mit gleicher Weisheit und Anmut dem Tode entgegen treten zu können. Doch diese Möglichkeit hat man Dir bereits als Kinde geraubt.
Deine Kinderseele, nur noch ein Häufchen Schutt und Asche, bei jedem Sturm verlierst Du ein wenig davon im Wind und was Dir übrig bleibt erkennst Du schon lange nicht mehr.
So sitzt Du nun und hoffst, dass Deine Geschichte endlich ihr Ende nimmt, wartest darauf, dass Du als Nächste aufgerufen wirst um alles hinter Dir zu lassen was Du nicht mehr ertragen kannst. Am liebsten wäre es Dir, man würde Dir Dein Herz aus dem Leibe reissen um all das Geschehene zu vergessen.
Irgendwann kommt Dein Tag, Deine Stunde, dann wirst Du die Nächste sein und dieses Wissen ist Deine letzte Hoffnung.