Ich stelle mich mal vor
Verfasst: Sonntag 12. Juli 2009, 12:00
Also als erstes möchte ich euch mitteilen, dass ich euer Forum schon seit Wochen durchstöbere. Und, dass mein Entschluss felsenfest steht. Aber das verstehen eines Menschen der geht ist doch denke ich mal das schwerste.
Ich weiß nicht obs wen interessiert, wenn nicht kann ich wenigstens mit mir selbst vereinbaren, dass ich mich versuchte zu erklären.
Also fangen wir an...
Ich bin einfach nur psychisch krank nicht physisch naja vielleicht doch aber dann weiß ich zumindest noch nichts davon!
Ich hatte ne normale Kindheit bis ich eingeschult wurde alles war okay Friede, Freude, Heiterkeit...
War schon immer wer der viel gelächelt hat, das wird meist als schwäche gesehen. Nach meiner Einschulung fings dann erstmal an. Kindermobbing nicht schlimm aber es hat sich gesteigert...
Ich habe nen geistig behinderten Bruder und meine Eltern naja waren halt mehr auf Ihn fokusiert. Was nicht schlimm ist. Schlimm war nur, dass ich wenn ich nachhause kam und er stress gemacht hatte meist meinen Kopf unter der schlagenden Hand wieder fand... ist auch noch okay denn er kann nichts dafür und vielleicht hab ich ja durch meine Anwesenheit schon genervt... keine Ahnung. Naja folge war immer wenn ich jemanden suchte an den ich mich anlehnen konnte gabs eine drauf. Irgendwann sucht man natürlich nicht mehr. Hab ich dann natürlich auch nicht mehr gemacht.
Kumpels habe ich zwar gehabt aber meist nur sehr wenig und sehr oberflächlich. Teilweise aber auch ser enge Freundschaften! Manche dieser Freunde habe ich bekommen weil ich vorher von Ihnen als Opfer gesehen wurde und Sie einfach den falschen Tag erwischt hatten... hab ich se halt etwas vertrimmt... hinterher hatte ich dann manchmal nen Freund mehr... Irgendwie cool ne?
Naja Schule war vorbei und die Ausbildung fing an... die erste Freundin war auch schon dabei und ich bin wieder etwas aus mir raus gekommen. War eigentlich alles okay aber eben nur okay. Es ging und war lustig in der Berufsschule landete dann jemand den ich als feindlichen Redensführer bezeichnen will und alles ging wieder los... Depressionen, Beziehung futsch und so weiter...
Wenn ich hier mobbing schreibe meine ich übrigens mehr so Sachen wie wir ziehen dir mal nen Stück Kassettenband durch die Hand und solche lustigen Dinge...
Naja alles hat sich wieder eingependelt und ich ging für zwei Jahre weg. War ne klasse Zeit irgendwie. Aber ich habe meine Heimat und meine Familie vermisst. Dazu muss ich noch sagen, dass in der Zeit mein Wölfchen und mein bester Freund gestorben sind. Also Absturz pur... Bei dem Kumpel weil ich unwissentlich mit seiner Ex rumgemacht habe und er am nächsten Tag mit seinem Motorrad unter nem LKW lag... noch lebend aber der liebe Fahrer war so verwirrt, dass er die Handbremse nicht angezogen hatte... Es soll laut geknackt haben...
Naja also red ich mir wahrscheinlich zurecht ein, dass ich dran schuld bin!
Seinem kleinen Bruder hab ich nie von dem Tag davor erzählt... Irgendwie der einzige Grund nen Abschiedsbrief zu schreiben....
Habe dann angefangen zu studieren. Bin in meinem Fachbereich sogar der beste. Nicht schlecht für jemanden der grade so die 10. geschafft hat, eh?
Die einsen haben mir am Anfang ein gutes Gefühl gegeben... mittlerweile frage ich meine Zensuren seit mindestens zwei Semestern nicht mehr ab.
Bin ja auch in der Diplomarbeit. Es ist alles machbar...
Naja Vor 10 Monaten oder so wollte ich mich schon umbringen... da kam dann meine Freundin dazwischen die hat mich satte 8 Monate davon abgehalten weil sie einfach nur da war. In der Beziehung kam der todeswunsch aber wieder durch... damit gings dann kaputt und ich bin noch mal so weit gefallen wie ich es bis dahin nicht war...
Ich will euch mein empfinden erklären... Grade scheint die Sonne und das richtig schön! Wenn ich jedoch raus gehe spühre ich die Sonne nicht so wie ich es früher tat auf meiner haut... es ist kühler kaum wahrzunehmen... Ebenso ist es mit Schmerzen... Und dennoch will ich Schmerzfrei gehen...
Es ist alles wie gedämpft! Es kommt mir vor als ob alles nicht in meiner Realität ist. Es ist irgendwie fern. Kommt viel ablenkung gehts sehr kurzzeitig. Habe gestern z.B. mit nen paar Kumpels gepogt da gings mir richtig geil... kaum war ich zuhause war wieder alles schlimmer... Und dabei hab ich gestern noch den Helden gespielt und nen Mädchen verteidigt.... Nen schlechter Mensch scheine ich nicht zu sein... habe auch schon ner Freundin von mir das Leben gerettet... naja Dankbarkeit ist keine menschliche Tugend aber egal.
Das liest sich alles nicht sonderlich schlimm ich weiß... Aber glaubt mir ich bin sofort in der Hölle wenn ich merke, dass ich wieder wach bin... und das so lange bis ich wieder schlafen gehe...
Denkt nicht, dass ich mich mit der Situation einfach so abgefunden habe... nee das wirklich nicht!
Als es ganz schlimm war und ich aus unwissenheit Betadorm-D gefressen habe wie Smaties (herliche Krämpfe garantiert...) hab ich auch die Telefonseelsorge angerufen... mich mal richtig ausgeheult und vieles erzählt das mich bewegte.... Naja Ich bin ja wie gesagt überaus loyal als nam mir die Frau ein Versprechen ab... bevor ichs noch mal versuche soll ich die 112 anrufen.... Hat nicht lange gedauert an dem Tag....
Hab angerufen und ne unfreundliche Frau war dran... "Entschuldigung ich glaube ich bin bei Ihnen falsch!" hab ich dann gesagt als ichs versuchte...
Die riefen mich zurück und nen Verständnisvoller Mann redete mit mir...
Naja ne Stunde später stand der Krankenwagen stillschweigend vor der Türe... Die Sannis wussten nicht warum se mich in die Notaufnahme fahren... In der Notaufnahme wollte ich auch nicht vor vier fremden Leuten lossingen...
Die Psychologin kam also und ich sprach mit ihr... Die Folge war, dass ich stationär in die Klinik auch Psychatrie genannt kam... mitten in der Nacht... gleich nen paar Tabletten in den Kopf und gut wars... Die haben mich ruhig gestellt... Sehr schön... die nächsten Tage ließ man mich nur auf der Station hocken was meine depression nur noch steigerte... Die Patientinnin und Schwestern haben sich mehr um mich bemüht als die Ärzte und Psychologen... Geiles gefühl *ironisch*... naja es ging weiter ich bettelte, dass ich in die Tagesklinik darf... durfte ich dann auch... denn ich kanns nicht ertragen eingesperrt zu sein!
Dort war es noch viel schlimmer! Menschen die nur Masken trugen und versuchten lustig zu sein als sich ihren Problemen zu stellen... Aber auf eine Art die für mich unerträglich war... nach nur zwei Wochen hielt ichs nicht mehr aus! Ich wollte mich wieder umbringen... Naja Frau Psychologin hat mich dann erstmal 3 Tage durchschlafen lassen... dann bin ich getürmt...
Und jetzt bin ich entschlossen...
Die einzige Frage die mich momentan schwer quält ist schreibe ich nen Abschiedsbrief oder tue ich es nicht... Tue ichs für jeden der mir was bedeutet oder einen für alle?
Der Zustand der Verwirrtheit ist bei mir schon lange vorbei ich bin sehr klar im Kopf! Das möchte ich noch einmal Feststellen. Ich habe darüber Meditiert und mir lange den Kopf zerbrochen, habe für und wider abgewogen und mit mir nun sicher!
Ich weiß nicht obs wen interessiert, wenn nicht kann ich wenigstens mit mir selbst vereinbaren, dass ich mich versuchte zu erklären.
Also fangen wir an...
Ich bin einfach nur psychisch krank nicht physisch naja vielleicht doch aber dann weiß ich zumindest noch nichts davon!
Ich hatte ne normale Kindheit bis ich eingeschult wurde alles war okay Friede, Freude, Heiterkeit...
War schon immer wer der viel gelächelt hat, das wird meist als schwäche gesehen. Nach meiner Einschulung fings dann erstmal an. Kindermobbing nicht schlimm aber es hat sich gesteigert...
Ich habe nen geistig behinderten Bruder und meine Eltern naja waren halt mehr auf Ihn fokusiert. Was nicht schlimm ist. Schlimm war nur, dass ich wenn ich nachhause kam und er stress gemacht hatte meist meinen Kopf unter der schlagenden Hand wieder fand... ist auch noch okay denn er kann nichts dafür und vielleicht hab ich ja durch meine Anwesenheit schon genervt... keine Ahnung. Naja folge war immer wenn ich jemanden suchte an den ich mich anlehnen konnte gabs eine drauf. Irgendwann sucht man natürlich nicht mehr. Hab ich dann natürlich auch nicht mehr gemacht.
Kumpels habe ich zwar gehabt aber meist nur sehr wenig und sehr oberflächlich. Teilweise aber auch ser enge Freundschaften! Manche dieser Freunde habe ich bekommen weil ich vorher von Ihnen als Opfer gesehen wurde und Sie einfach den falschen Tag erwischt hatten... hab ich se halt etwas vertrimmt... hinterher hatte ich dann manchmal nen Freund mehr... Irgendwie cool ne?
Naja Schule war vorbei und die Ausbildung fing an... die erste Freundin war auch schon dabei und ich bin wieder etwas aus mir raus gekommen. War eigentlich alles okay aber eben nur okay. Es ging und war lustig in der Berufsschule landete dann jemand den ich als feindlichen Redensführer bezeichnen will und alles ging wieder los... Depressionen, Beziehung futsch und so weiter...
Wenn ich hier mobbing schreibe meine ich übrigens mehr so Sachen wie wir ziehen dir mal nen Stück Kassettenband durch die Hand und solche lustigen Dinge...
Naja alles hat sich wieder eingependelt und ich ging für zwei Jahre weg. War ne klasse Zeit irgendwie. Aber ich habe meine Heimat und meine Familie vermisst. Dazu muss ich noch sagen, dass in der Zeit mein Wölfchen und mein bester Freund gestorben sind. Also Absturz pur... Bei dem Kumpel weil ich unwissentlich mit seiner Ex rumgemacht habe und er am nächsten Tag mit seinem Motorrad unter nem LKW lag... noch lebend aber der liebe Fahrer war so verwirrt, dass er die Handbremse nicht angezogen hatte... Es soll laut geknackt haben...
Naja also red ich mir wahrscheinlich zurecht ein, dass ich dran schuld bin!
Seinem kleinen Bruder hab ich nie von dem Tag davor erzählt... Irgendwie der einzige Grund nen Abschiedsbrief zu schreiben....
Habe dann angefangen zu studieren. Bin in meinem Fachbereich sogar der beste. Nicht schlecht für jemanden der grade so die 10. geschafft hat, eh?
Die einsen haben mir am Anfang ein gutes Gefühl gegeben... mittlerweile frage ich meine Zensuren seit mindestens zwei Semestern nicht mehr ab.
Bin ja auch in der Diplomarbeit. Es ist alles machbar...
Naja Vor 10 Monaten oder so wollte ich mich schon umbringen... da kam dann meine Freundin dazwischen die hat mich satte 8 Monate davon abgehalten weil sie einfach nur da war. In der Beziehung kam der todeswunsch aber wieder durch... damit gings dann kaputt und ich bin noch mal so weit gefallen wie ich es bis dahin nicht war...
Ich will euch mein empfinden erklären... Grade scheint die Sonne und das richtig schön! Wenn ich jedoch raus gehe spühre ich die Sonne nicht so wie ich es früher tat auf meiner haut... es ist kühler kaum wahrzunehmen... Ebenso ist es mit Schmerzen... Und dennoch will ich Schmerzfrei gehen...
Es ist alles wie gedämpft! Es kommt mir vor als ob alles nicht in meiner Realität ist. Es ist irgendwie fern. Kommt viel ablenkung gehts sehr kurzzeitig. Habe gestern z.B. mit nen paar Kumpels gepogt da gings mir richtig geil... kaum war ich zuhause war wieder alles schlimmer... Und dabei hab ich gestern noch den Helden gespielt und nen Mädchen verteidigt.... Nen schlechter Mensch scheine ich nicht zu sein... habe auch schon ner Freundin von mir das Leben gerettet... naja Dankbarkeit ist keine menschliche Tugend aber egal.
Das liest sich alles nicht sonderlich schlimm ich weiß... Aber glaubt mir ich bin sofort in der Hölle wenn ich merke, dass ich wieder wach bin... und das so lange bis ich wieder schlafen gehe...
Denkt nicht, dass ich mich mit der Situation einfach so abgefunden habe... nee das wirklich nicht!
Als es ganz schlimm war und ich aus unwissenheit Betadorm-D gefressen habe wie Smaties (herliche Krämpfe garantiert...) hab ich auch die Telefonseelsorge angerufen... mich mal richtig ausgeheult und vieles erzählt das mich bewegte.... Naja Ich bin ja wie gesagt überaus loyal als nam mir die Frau ein Versprechen ab... bevor ichs noch mal versuche soll ich die 112 anrufen.... Hat nicht lange gedauert an dem Tag....
Hab angerufen und ne unfreundliche Frau war dran... "Entschuldigung ich glaube ich bin bei Ihnen falsch!" hab ich dann gesagt als ichs versuchte...
Die riefen mich zurück und nen Verständnisvoller Mann redete mit mir...
Naja ne Stunde später stand der Krankenwagen stillschweigend vor der Türe... Die Sannis wussten nicht warum se mich in die Notaufnahme fahren... In der Notaufnahme wollte ich auch nicht vor vier fremden Leuten lossingen...
Die Psychologin kam also und ich sprach mit ihr... Die Folge war, dass ich stationär in die Klinik auch Psychatrie genannt kam... mitten in der Nacht... gleich nen paar Tabletten in den Kopf und gut wars... Die haben mich ruhig gestellt... Sehr schön... die nächsten Tage ließ man mich nur auf der Station hocken was meine depression nur noch steigerte... Die Patientinnin und Schwestern haben sich mehr um mich bemüht als die Ärzte und Psychologen... Geiles gefühl *ironisch*... naja es ging weiter ich bettelte, dass ich in die Tagesklinik darf... durfte ich dann auch... denn ich kanns nicht ertragen eingesperrt zu sein!
Dort war es noch viel schlimmer! Menschen die nur Masken trugen und versuchten lustig zu sein als sich ihren Problemen zu stellen... Aber auf eine Art die für mich unerträglich war... nach nur zwei Wochen hielt ichs nicht mehr aus! Ich wollte mich wieder umbringen... Naja Frau Psychologin hat mich dann erstmal 3 Tage durchschlafen lassen... dann bin ich getürmt...
Und jetzt bin ich entschlossen...
Die einzige Frage die mich momentan schwer quält ist schreibe ich nen Abschiedsbrief oder tue ich es nicht... Tue ichs für jeden der mir was bedeutet oder einen für alle?
Der Zustand der Verwirrtheit ist bei mir schon lange vorbei ich bin sehr klar im Kopf! Das möchte ich noch einmal Feststellen. Ich habe darüber Meditiert und mir lange den Kopf zerbrochen, habe für und wider abgewogen und mit mir nun sicher!