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Pentobarbital
Verfasst: Dienstag 10. Februar 2009, 16:28
von ende
Ist
Pentobarbital
eigentlich das selbe wie
Natrium Pentobarbital??
danke fuer eine antwort!
Heute wird Pentobarbital nicht mehr als Schlafmittel eingesetzt. Es wird jedoch von einigen Sterbehilfeorganisationen wie z. B. Exit (Schweiz) oder Dignitas verwendet, um den Tod durch Einschlafen und Ersticken herbeizuführen.
****das sagt eine eintragung in wikipedia
Natrium-Pentobarbital
Verfasst: Mittwoch 11. Februar 2009, 07:27
von Ludwig A. Minelli
Die richtige Bezeichnung für das Medikament, welches bei begleiteten Suiziden angewandt wird, lautet "Natrium-Pentobarbital".
Ein Eintrag in Wikipedia, der behauptet, es wirke, indem ein Mensch einschlafe und ersticke, ist insofern irreführend, als mit dem Verb "ersticken" immer auch das Gefühl der Atemnot verbunden ist.
Natrium-Pentobarbital in hoher Dosierung bewirkt, dass ein Mensch innerhalb von zwei bis fünf Minuten einschläft, in eine sehr tiefe Bewusstlosigkeit fällt und anschliessend deswegen stirbt, weil der hohe Natrium-Pentobarbital-Spiegel im Blut das Atemzentrum lähmt. Der Körper stellt somit die Atmung ein, damit kommt kein Sauerstoff mehr über die Lungen in das Blut, so dass das Gehirn seine Tätigkeit aus Sauerstoffmangel einstellt.
Erstickungsgefühl im Körper wird ausgelöst durch ein Ansteigen des Kohlensäuregehalts des Blutes; da der Mensch jedoch bewusstlos ist, gibt es auch kein solches Gefühl.
Deshalb ist Natrium-Pentobarbital das absolut sanfteste Mittel für einen begleiteten Suizid.
Re: Natrium-Pentobarbital
Verfasst: Mittwoch 11. Februar 2009, 08:36
von Fliesenbourg
Deshalb ist Natrium-Pentobarbital das absolut sanfteste Mittel für einen begleiteten Suizid.
Es ist schon seltsam. Für jedes chemische Nebenprodukt; für alles schier aus dem Boden Gestampfte wird heute irgendein an den Haaren herbeigezogener Verwendungszweck gefunden, damit man es vermarkten kann. Aber für das wirklich ideale Sterbemittel, das immerhin ein menschliches Grundbedürfnis befriedigt und sich über viele Jahre auch dank Dignitas als solches herauskristallisiert hat, findet sich in dieser heuchlerischen (Berlusconi-)Gesellschaft kaum noch eine offizielle Daseinsberechtigung.
Pentobarbital
Verfasst: Mittwoch 11. Februar 2009, 17:55
von ende
Soll ich nun daraus entnehmen dass
Natrium Pentobarbital
was ganz anderes ist wie
Pentobarbital alleinestehend?
Danke fuer ihre antwort Herr Minelli,
aber wuerden sie bitte eine deutlichere antwort auf geben meine wirkliche frage?
vielen dank
ende
Natrium-Pentobarbital
Verfasst: Mittwoch 11. Februar 2009, 21:51
von Ludwig A. Minelli
Der Begriff Pentobarbital umschreibt eine Substanz, die eine Barbitursäure darstellt. Wird eine solche (schwache) Säure mit einer starken Base zusammengebracht, entsteht ein wasserlösliches Salz, also bei Verwendung von Natronlauge (NaOH) Natrium-Pentobarbital. Dass in schriftlichen Unterlagen, insbesondere in Medien, nicht die genauen Substanzbezeichnungen verwendet werden, ist darauf zurückzuführen, dass Journalisten sich kaum mehr darum kümmern, exakt zu sein.
Ihre Frage ist somit in der Weise zu beantworten, dass Pentobarbital eine schwache Säure ist, wogegen Natrium-Pentobarbital das Natrium-Salz dieser Säure darstellt.
Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, sehen Sie doch bitte nach in folgendem Standardwerk:
W. Forth/D. Henschler/W. Rummel/K. Starke (Hrsg.), Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie für Studenten der Medizin, Veterinärmedizin, Pharmazie, Chemie, Biologie sowie für Ärzte, Tierärzte und Apotheker, 6., völlig neu bearbeitete Auflage, Bibliographisches Institut - Wissenschaftsverlag - Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1993, S. 115, 258, 259.
Verfasst: Dienstag 17. Februar 2009, 12:07
von Manu
Warum kann man Pentobarbital nicht einfach so ohne Rezept beziehen? Ich selber habe keine Chance, das legal zu erwerben. Das ist nicht in Ordnung.
Verfasst: Dienstag 17. Februar 2009, 13:41
von Cyrius
Manu hat geschrieben:Warum kann man Pentobarbital nicht einfach so ohne Rezept beziehen?
Kann man doch. Ich kenn eine seriöse Internet Adresse, wo man das bestellen kann. Aber ich weiss nicht, ob ich die hier posten darf.
Natrium-Pentobarbital
Verfasst: Dienstag 17. Februar 2009, 20:49
von Ludwig A. Minelli
Natrium-Pentobarbital steht in der Schweiz auf der Liste der Betäubungsmittel. Demzufolge benötigt man für einen legalen Zugang zu diesem Mittel ein ärztliches Rezept.
Wer ohne ärztliche Rezept Natrium-Pentobarbital abgibt oder erwirbt, macht sich nach den entsprechenden Bestimungen des Bundesgesetzes über die Betäubungsmittel strafbar.
Verfasst: Mittwoch 18. Februar 2009, 15:37
von Erloesung
Ich würde vorschlagen, Pentobarbital für jeden Bürger frei zugänglich zu machen. Jeder Mensch hat das Recht auf den sanftesten Tod.
Und dieses Missbrauchs-Argument, dass dann Menschen in akuter Suizidlage das dann nutzen, kann ich auch nicht mehr hören. Denn man muss sich vorher überlegen, ob man leben oder sterben will. Denn nur wegen diesen Menschen müssen täglich 27 Menschen allein in Deutschland qualvolle Methoden nutzen, um ihrem Leiden ein Ende zu setzen.
Manchmal frage ich mich echt, ob wir hier noch in der Steinzeit sind, wo Menschen am Strick baumeln müssen. Das kann doch nicht wahr sein.
Pentobarbital für jeden Bürger fordere ich als Grundrecht!
Natrium-Pentobarbital als Grundrecht
Verfasst: Mittwoch 18. Februar 2009, 16:40
von Ludwig A. Minelli
Bitte nicht übersehen: Natrium-Pentobarbital ist sehr potent, also auch gefährlich für Dritte. Deshalb muss es kontrolliert werden. Anderseits stellt sich für Deutschland die Frage: Weshalb musste Pharma-Milliardär Merckle vor den Zug laufen, gab es in seiner Firma keine Medikamente, die er hätte kombinieren können? Und weswegen mutet die deutsche Politik Menschen, die ihr Leben aus zureichenden Gründen beenden möchten, zu, derartige schlimme Methoden wählen zu müssen?
Verfasst: Mittwoch 18. Februar 2009, 17:16
von Erloesung
Weshalb musste Pharma-Milliardär Merckle vor den Zug laufen, gab es in seiner Firma keine Medikamente, die er hätte kombinieren können?
Diese Frage konnte wohl nur Merckle selbst beantworten. Alles andere wär Vermutung. Aber ich denk, selbst wenn für jedermann Natrium-Pentobarbital zugänglich wäre, würden immer wieder welche sich vorn Zug werfen.
Und weswegen mutet die deutsche Politik Menschen, die ihr Leben aus zureichenden Gründen beenden möchten, zu, derartige schlimme Methoden wählen zu müssen?
Das liegt vorallem an Frau Merkel. Diese ist strikt gegen aktive Sterbehilfe. Unter anderem wegen ihrem Glauben.
80% der Deutschen sind für aktive Sterbehilfe. Aber dass die 2 großen Volksparteien CDU / SPD den Sinn von einer Demokratie nicht verstanden haben, ist ja nichts neues.
Verfasst: Donnerstag 23. Juli 2009, 22:46
von zombie
ich glaube und hoffe zwar nicht, dass ich am kommender Bundestagswahl noch am Leben bin, aber wenn es so wäre, würde ich diesmal glaub ich tatsächlich gar die Piratenpartei wählen :-)
Verfasst: Donnerstag 23. Juli 2009, 22:57
von zuizid
Schon einfach um zu sehen was dabei raus kommt würde ich das gleiche machen!!!
Verfasst: Freitag 24. Juli 2009, 22:02
von catchme76
Auch ich wäre Dankbar über Informationen wo ich dieses Medi bekommen kann. da ich Zwischenzeitlich ne menge medi durchgetestet habe aber doch einfach nur für mich abtreten möchte bin ich auf nen Zug oder dergleichen nicht besonders scharf. vorallem deshalb nicht weil ich auch überlebende gesehen habe. muss man sich nicht antun.
Hat schon jemand erfahrung mit Metamizol (Metamizol-Natrium)
Laut Packungsbeilage kann schon die einnahme von einer dosis Tödlich sein.
von dem Zeugs hab ich ne 100ml Flasche (1ml =500mg Metamizol-Natrium)
ob dass wohl reicht?
Metamizol
Verfasst: Samstag 25. Juli 2009, 00:27
von catchme76
Das weiss ich eben nicht, habe beim rumgooglen einige artikel gefunden wo es wohl ebenfals tödlich endete allerdings durch Nierenversagen. werde das morgen nochmal raussuchen. Nach so vielen Test müsste langsam mal was klappen. oder ich nem doch nen strick und such mir nen Baum