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Wie Krank muss ich sein für die Sterbebegleitung
Verfasst: Sonntag 14. Dezember 2008, 20:48
von Jarrestadt
gelöscht
Verfasst: Mittwoch 17. Dezember 2008, 00:43
von Sevorane
http://www.hospiz.net
Ich denke das Du hier besser aufgehoben bist......
Alles Liebe
sevo
Verfasst: Mittwoch 17. Dezember 2008, 16:47
von Jarrestadt
gelöscht
spricht mir aus der Seele
Verfasst: Mittwoch 17. Dezember 2008, 19:11
von Seelentrauer
Hallo,
seit einigen Tagen lese ich hier still mit und habe auch den Test von Quasimode mitverfolgt und frage mich seitdem, ob er es wohl geschafft hat.
Ich kann dem, was meine Vorrednerin oder Vorredner schreibt nur anschließen. Seit Jahren quäl ich mich durchs Leben mehr oder weniger schlecht und bin nun an einem Punkt angekommen, wo ich einfach nicht mehr will. Dabei frage ich mich, muß ein Mensch überhaupt krank sein, egal wie krank, um mit dem Leben fertig zu sein? Nein, ich glaube nicht.
Ich für meinen Teil bin körperlich gesund, jedenfalls soweit mir bekannt, aber das macht die Sache auch nicht besser. Man kann auch anders krank sein, zuviel eingesteckt haben müssen, um an seine Grenzen zu stossen und dann innerlich aufzugeben.
Seelentrauer
Verfasst: Mittwoch 17. Dezember 2008, 23:59
von Sevorane
Lieber Jarrestadt,
ich habe mich sehr auf Deine Frage bezogen:
Wie Krank muss ich sein für die Sterbebegleitung?
Sterbebegleitung, wird in einem Hospiz angeboten. Was Dignitas und Co macht, ist einschläfern, um meinen standpunkt ganz klar zum Ausdruck zu bringen.
Das Leben ist unzulässiges Wort.
Was erwarten wir vom Leben? Warum verläuft unser Leben so wie es verläuft?
Deutschland, eine inhumane Gesellschaft? Kein Geld für Pflegeheime und Krankenhäuser?
Die deutsche Bundesregierung macht tüchtig Angst, schafft eine Untergangsstimmung.
Während fleissig Militärausgaben fliessen, für Friedensmissionen die zur Sicherung der Energieversorgung der USA dienen,
was nebenbei ein prima Spielplatz ist, zum Waffen testen,
herscht in der BRD weiterhin Untergangsstimmung.
Manager kassieren Millonen.
Eines der grössten Verbrechen ist Hartz4 , da sind wir uns sicherlich alle einig. 1 Euro Jobs sind an perversität nicht mehr zu übertreffen.
Was kann man tun?
Chronisch kranke Menschen sind die Verlierer in unserer Gesellschaft. Während jetzt zu Weihnachten Spendengelder in Millonenhöhe erbettelt werden, um in die 3. welt verfrachtet zu werden, überlegen Bürger wie sie sich umbringen können.
Was soll ich davon halten?
Die Probleme sind da, man sieht sie jeden Tag. Und wäre ich kein Christ, so würde ich zu den Top Terroristen gehören, gegen die Politiker der BRD.
Wenn ich die Menschen und die Probleme betrachte finde ich zunehmend Dinge die immer tiefer gehen. Von Arbeitsplatzverlust über Gewalt an Schulen,perverseste Formen der Pornographie , Umweltzerstörung, Unterdrückung, Folter, Verbrechen,Kriminalität, Drogen usw.....
In anbetracht dieser Welle an Negativität hilft mir ein frommer Kalenderspruch über die Weisheit gottes , das Wunderwerk Schöpfung, und alles wird gut blabla auch nicht weiter.
Was kann man tun?
Was kann man nur tun?
Vielleicht einfach mal abschalten, vielleicht einfach mal was aussergewöhnliches machen. Etwas tun! Das ist die Lösung.
Sich denen anschliessen die Helfen. Geht in ein Pflegeheim oder Hospiz, redet mit den Menschen, wenn sie reden möchten.
Macht etwas.
So mache ich es, statt einen prestigeträchtigen Beruf, habe ich mich auf die Krankenpflege eingelassen. Und ich pflege Menschen, die an grausamsten Erkrankungen leiden.
Etwas machen, und jedem ins Gesicht schreien, das man Hilflos ist, aber das man zusammen die unzulässiges Wort ertragen möchte.
Ich weiss es auch nicht, liebe Freunde.....
Verfasst: Samstag 27. Dezember 2008, 20:03
von Jarrestadt
gelöscht