DIGNITAS-Forum

Was kann ich noch tun?
Da wird ein mir sehr nahestehender Mensch bei euch Mitglied, in weiser Voraussicht dem langen schmerzhaften Leiden unbedingt zu entrinnen.
Bis zum Schluss am Leben hängend, verpasst er die Chance es wahrzunehmen. Transportunfähig kämpft er nun seit zwei Wochen - für alle Angehörigen ein erbärmliches Jammerspiel, für Ihn sicher noch viel schlimmer - der erlösende Tod lässt auf sich warten - es ist einfach so ungerecht - was kann ich tun? Nichts ?
Embolie - Leberversagen - Magenblutungen - grausames Elend

hängend...

Dann soll es so sein.
Der Mensch um den Du Dich so sorgst hat eine eigene Entscheidungsmöglichkeit. Wer weiß? Für manche, wenige Menschen, hat es schon Wunder gegeben.

Du kannst und sollst nicht viel mehr tun, als ihm treu zur Seite stehen - mehr ist Dir nicht gegeben, mehr kannst Du auch nicht tun für ihn...

Alles Liebe für Dich. Ein gutes Schicksal für den Menschen, um den Du Dich sorgst!

vielen dank für die antwort.
vielleicht gibt es aber doch eine möglichkeit, sein leiden zu verkürzen?
die beutel für die künstliche ernährung abhängen?
die morphiumdosis erhöhen?
die extramorphiumdosis öfters aktivieren? ist wohl einmal die stunde möglich?
wir sind wirklich alle völlig am ende - aber den grössten schmerz hat ER !
und nur diesen wollen wir lindern - ?

und eigene entscheidungsmöglichkeit besteht nicht mehr - auch kein wunder kann mehr passieren - dies ist ganz sicher - wollte ich noch gesagt haben.

er hat es geschafft !!!

Es weht der Wind ein Blatt
vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von unserem Leben.
Drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.

Heike

Somit ist sein Leiden beendet. Das ist gut so.
Euch allen mein Beileid!