Trotz Gesundheit mit der Welt abschließen
Verfasst: Samstag 30. Juni 2012, 19:24
Hallo!
Ich bin ein trauriger Mensch, und zwar nicht, weil ich physisch oder psychisch krank bin (das sagt mir meine Selbstreflexion jendenfalls), einsam bin, keine Freunde/Bekannte oder kein Geld habe, hohe Erwartungen oder Sinnfragen an das Leben stellen, nein, sondern weil ich existiere.
Denn warum existieren, wenn man auch nicht existieren kann?
Es kann doch niemals schlecht sein, nicht zu existieren, auch wenn wir es uns nicht vorstellen können und deshalb irgendwelche erbärmlichen menschlichen Eigenschaften und Triebe dazu führen, dass wir es als etwas Bedrohliches ansehen.
Wenn man die Wahl hätte: Entweder man bekommt den Hauptgewinn sofort oder es wird darum gewürfelt.
Dann nimmt man den Hauptgewinn natürlich sofort, warum noch würfeln?
Glaubt Ihr, dass es für einen gesunden Menschen ohne körperliche und seelische Schäden nur durch pessimistische/nihilistische/antinatalistische "Überzeugungen" und Denkweisen irgendwann möglich ist diese Welt zu verlassen?
Es ist nämlich einfach nur traurig mit anzusehen wie man das Unvermeidliche jeden Tag immer weiter aufschiebt und versucht durch Illusionen zu ersetzen, weil irgendein erbärmlicher menschlicher Trieb das verhindert.
Ich habe z.B. vor einiger Zeit angefangen zu Rauchen, obwohl ich es hasse, nur weil ich hoffte mir dadurch irgendwann eine schwere Krankheit einzufangen, die mir dann hilft die Überlebenstriebe einzudämmen, ziemlich absurd, nicht wahr?
Meine größte Hoffnung ist aber, dass es möglich ist nur durch rationales Nachdenken mit der Welt abschließen zu können und nicht, weil man z.B. durch eine Krankheit dazu genötigt wird, denn eine solche hab ich leider nicht, auch wenn ich sie gerne hätte.
Oder ist man dann doch grundsätzlich krank?
Grüße an alle,
TraurigerMensch
Ich bin ein trauriger Mensch, und zwar nicht, weil ich physisch oder psychisch krank bin (das sagt mir meine Selbstreflexion jendenfalls), einsam bin, keine Freunde/Bekannte oder kein Geld habe, hohe Erwartungen oder Sinnfragen an das Leben stellen, nein, sondern weil ich existiere.
Denn warum existieren, wenn man auch nicht existieren kann?
Es kann doch niemals schlecht sein, nicht zu existieren, auch wenn wir es uns nicht vorstellen können und deshalb irgendwelche erbärmlichen menschlichen Eigenschaften und Triebe dazu führen, dass wir es als etwas Bedrohliches ansehen.
Wenn man die Wahl hätte: Entweder man bekommt den Hauptgewinn sofort oder es wird darum gewürfelt.
Dann nimmt man den Hauptgewinn natürlich sofort, warum noch würfeln?
Glaubt Ihr, dass es für einen gesunden Menschen ohne körperliche und seelische Schäden nur durch pessimistische/nihilistische/antinatalistische "Überzeugungen" und Denkweisen irgendwann möglich ist diese Welt zu verlassen?
Es ist nämlich einfach nur traurig mit anzusehen wie man das Unvermeidliche jeden Tag immer weiter aufschiebt und versucht durch Illusionen zu ersetzen, weil irgendein erbärmlicher menschlicher Trieb das verhindert.
Ich habe z.B. vor einiger Zeit angefangen zu Rauchen, obwohl ich es hasse, nur weil ich hoffte mir dadurch irgendwann eine schwere Krankheit einzufangen, die mir dann hilft die Überlebenstriebe einzudämmen, ziemlich absurd, nicht wahr?

Meine größte Hoffnung ist aber, dass es möglich ist nur durch rationales Nachdenken mit der Welt abschließen zu können und nicht, weil man z.B. durch eine Krankheit dazu genötigt wird, denn eine solche hab ich leider nicht, auch wenn ich sie gerne hätte.
Oder ist man dann doch grundsätzlich krank?
Grüße an alle,
TraurigerMensch