Staatlich empfohlener Sterbeprozess für (un-) mündige Bürger
Verfasst: Sonntag 11. November 2007, 14:56
Deutschland: Staatlich empfohlener Sterbeprozess für (un-) mündige Bürger ?
Der Gastbeitrag in der Zeitung «Bild am Sonntag» vom 11.11.07 "Kein Geschäft mit dem Tod" von Brigitte Zypries (SPD) Bundesjustizministerin, hat mich einerseits sehr betroffen gemacht und andererseits empört.
Neben dem indirektem Eingeständnis, das es in Deutschland für Schwerstkranke an der erforderlichen Palliativmedizin mangelt bzw. diese nicht ausreichend ausgebaut ist, um mit modernsten Mitteln und Hilfen dafür zu sorgen, dass Schwerstkranken unnötiges Leiden und Schmerzen erspart bleibt, spricht sie sich sehr rigoros gegen die Sterbehilfe nach Schweizer Muster und grundsätzlich gegen Sterbehilfeorganisationen aus, die nach ihrer Auffassung Geschäftemacher des schnellen, kalten Todes sind.
Keine Worte oder Fragen von ihr darüber, warum und aus welchen Gründen diese zwei Menschen ausgerechnet auf einem Autobahnrastplatz gestorben sind.
Keine Worte oder Fragen von ihr zum Selbstbestimmungsrecht eines mündigen Bürger und das diese 2 Menschen sich freiwillig dazu entschieden haben und auch das unbedingte Recht dazu hatten.
Kein Wort darüber, das ein mündiger, unheilbar todkranker Bürger, selbst darüber bestimmen darf, ob er vollgepumpt mit Betäubungs- und Schmerzmittel noch Wochen- oder monatelang in einer Palliativmedizinischen Einrichtung bis zum bitteren Ende verbringen möchte, wie es Frau Zypries gerne hätte, oder es vorzieht einen schnellen selbstbestimmten Tod zu wählen.
Ich habe die berechtigte Befürchtung, das es in Deutschland auf Jahrzehnte keine Sterbehilfe nach Schweizer Modell geben wird. In dieser Hinsicht gibt es keine Fortschritte sondern eher Rückschritte.
Die nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland zu beobachtenden Aktivitäten auf politischer Ebene, in der Presse usw. könnten letztendlich dazu führen das die Sterbehilfe in der Schweiz, für Nicht- Schweizer untersagt und verboten wird.
Mit freundlichen Grüßen
Der Gastbeitrag in der Zeitung «Bild am Sonntag» vom 11.11.07 "Kein Geschäft mit dem Tod" von Brigitte Zypries (SPD) Bundesjustizministerin, hat mich einerseits sehr betroffen gemacht und andererseits empört.
Neben dem indirektem Eingeständnis, das es in Deutschland für Schwerstkranke an der erforderlichen Palliativmedizin mangelt bzw. diese nicht ausreichend ausgebaut ist, um mit modernsten Mitteln und Hilfen dafür zu sorgen, dass Schwerstkranken unnötiges Leiden und Schmerzen erspart bleibt, spricht sie sich sehr rigoros gegen die Sterbehilfe nach Schweizer Muster und grundsätzlich gegen Sterbehilfeorganisationen aus, die nach ihrer Auffassung Geschäftemacher des schnellen, kalten Todes sind.
Keine Worte oder Fragen von ihr darüber, warum und aus welchen Gründen diese zwei Menschen ausgerechnet auf einem Autobahnrastplatz gestorben sind.
Keine Worte oder Fragen von ihr zum Selbstbestimmungsrecht eines mündigen Bürger und das diese 2 Menschen sich freiwillig dazu entschieden haben und auch das unbedingte Recht dazu hatten.
Kein Wort darüber, das ein mündiger, unheilbar todkranker Bürger, selbst darüber bestimmen darf, ob er vollgepumpt mit Betäubungs- und Schmerzmittel noch Wochen- oder monatelang in einer Palliativmedizinischen Einrichtung bis zum bitteren Ende verbringen möchte, wie es Frau Zypries gerne hätte, oder es vorzieht einen schnellen selbstbestimmten Tod zu wählen.
Ich habe die berechtigte Befürchtung, das es in Deutschland auf Jahrzehnte keine Sterbehilfe nach Schweizer Modell geben wird. In dieser Hinsicht gibt es keine Fortschritte sondern eher Rückschritte.
Die nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland zu beobachtenden Aktivitäten auf politischer Ebene, in der Presse usw. könnten letztendlich dazu führen das die Sterbehilfe in der Schweiz, für Nicht- Schweizer untersagt und verboten wird.
Mit freundlichen Grüßen